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„O Som“ ist in den ersten 10 Minuten in der Tat fantastisch… Raum für das erste Jazzalbum Brasiliens ist danach in der Tat nicht mehr… post-(mittlerer)-Coltrane ist es aber auch nicht, oder? eher post-Horace Silver… mit Desenhos bin ich mir noch immer nicht sicher, ich erinner das nächste Album von Assis Brasil, Trajeto, jedenfalls als deutlich stärker…
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WerbungDas Vi Velasco-Album ist toll! Gab es vor ein paar Jahren sogar mal ein Japan-Reissue von, das hier im Regal steht
Lege ich nachher direkt mal auf (bin gerade bei T-Bone Walker – u.a. mit den Gästen Dizzy Gillespie und Zoot Sims) – man kriegt es übrigens immer noch recht günstig, z.B. via aUK.
Was Dizzy Gillespie betrifft, so war es eine kapitale Fehlentscheidung, das 1961er-Album A Musical Safari zurückzuhalten (das tat Dizzy wohl öfter, um später was heraushauen zu können, wenn er mal wieder was brauchen konnte). Es ist zwar keineswegs das grosse Meisterwerk (als das man „Jazz Samba“ ja durchaus betrachten kann, an den meisten Tagen neige ich dazu), aber es kam halt 1974 doch ein paar Jährchen zu spät und wurde vermutlich überhaupt nicht mehr wahrgenommen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbavorgarten
gypsy-tail-wind Gut möglich, dass Quebec da sein RBackground hilft …
Das sollte übrigens „R & B-Background“ heissen (nicht einfach „sein Background“), für den Fall, dass das heute morgen nicht klar war – im Büro lausig getippt, sorry!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaUnd sorry für die multiplen Posts, klappt das mit dem atten (@ten) auch sauber, wenn man nachträglich editiert (Testfall: ich habe vorgarten unten editieren müssen, denn ohne Deppenapostroph geht das @ten nicht … Benachrichtigung trotzdem gekommen)? Aber:
@redbeansandrice: Marcel Camus‘ „Orfeu Negro“ solltest Du Dir mal reinziehen, kann mir irgendwie vorstellen, dass das passt. Ein hoffnungslos verlorener, kitschiger und zugleich über alle Massen grossartiger, liebenswerter, herzerweichender Film, in dem Platz für so vieles ist … die unsterblich schönste Musik aller Zeiten (ignorier da einfach mal @vorgarten’s kompetentes Fachurteil, dass Bonfà nicht der grösste Bossa-Gitarrist ist – wenn einer solche Songs schreiben kann, spielt das keine so grosse Rolle), ein nicht-abreissender Reigen an Bildern, dass es ein Rausch wird, und dazwischen ist auch noch Platz für einige überaus kafkaeske Momente. Wie gesagt, hoffnungslos, aber grandios!
Vi Velasco läuft jetzt, und schon der Opener ist natürlich genial, „I Got Rhythm“, das alte Schlachtross, aber eben: als Bossa … der nächste Fremdkörper ist dann gleich ein Song aus „Porgy & Bess“ … das ist schon sehr gut gemacht, unabhängig davon, was man von Manny Albam so halten mag (ich finde ihn auf „klassischen“ Jazz-Aufnahmen meistens völlig okay, aber begeistert bin ich eigentlich genauso meistens nicht).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbatatsächlich steht in meinem Kinderzimmer, das ich bald endgültig ausräumen muss, eine VHS Kassette mit Orfeu Negro… eine Erstausgabe von „Schwarzer Orpheus. Moderne Dichtung afrikanischer Völker beider Hemisphären. Hanser, München 1954“ steht dort auch, hätte ich neulich schon mitgenommen, wenn ich nicht das Ostergeschenk für meine Schwester [eine etwas wuchtige Jane Austen Gesamtausgabe, keinem verraten] hätte transportieren müssen… hab heute eig schon genug bestellt, aber vllt mach ich mich noch auf die Suche nach der DVD…
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.Ich hänge gerade die beiden Latin-Alben von Dolphy an, das obige im Japan-Reissue aus derselben Reihe wie Vi Velasco (glaube ich, müssen ca. von 2010/11 herum sein), letzteres aus der Prestige-Box … werden nie zu Lieblingsalben, aber sind beide ganz hübsch.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaredbeansandrice… „Schwarzer Orpheus. Moderne Dichtung afrikanischer Völker beider Hemisphären. Hanser, München 1954“ steht dort auch …
grossartiges Cover:
https://www.zvab.com/servlet/BookDetailsPL?bi=331724632&nomobile=trueist das Buch empfehlenswert? das Cover reicht ja fast schon für einen Kauf …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDa werfe ich mal das Wort „Bastard“ in die Runde – und es geht eine Lawine von Reaktionen nieder. Sehr schön, so macht das Spaß.
„Bossa Nova Bastard“ – klingt irgendwie gut!
zuletzt geändert von friedrich--
“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)Ich griff gerade Tom Harrell – The Art of Rhythm (RCA, rec. 1997) vom Stapel der Neuankömmlinge … Harrell ist ein Nachtschattengewächs (mit schwieriger Geschichte), dessen Musik ich mir endlich etwas genauer vornehmen will, was zu ein paar Bestellungen die letzten Woche führte … „The Art of Rhythm“ war mir noch von damals ein Begriff, als das Album bejubelt wurde … Harrell sah ich dann 2001 (glaube ich) in einen schwierigen Konzert und ein paar Jahre später in einem noch schwierigeren, das aber ein paar sublime Momente bot … und womit geht es hier los? Natürlich mit einer Bossa mit Greg Tardy an der Klarinette (das ist von der zweiten Generation der jungen Löwenbabies einer, der alle Aufmerksamkeit verdient, die er kriegen kann … immerhin holte ihn ja auch ein gewisser Andrew Hill in seine letzte Band), dazu Romero Lubambo an der akustischen Klampfe, ,und ein paar Streicher (Regina Carter, Ron Lawrence und Akua Dixon an Violine, Viola und Violoncello). Ein Auftakt nach Mass. In den folgenden Stücken kommen weitere regelmässige Harrell-Sidemen zum Einsatz, darunter Leon Parker und Ugonna Okegwo, aber auch Dewey Redman, Milton Cardona, Gary Smulyan, Ken McIntyre (am Fagott), David Sanchez, Danilo Perez, Bryan Carrott, David Finck, Duduka da Fonseca … und krasserweise Mike Stern, mal schauen, ob der hier auch breitbeinige Plastic-Gitarre spielt oder ob er auch anderes kann … mit Titeln wie „Caribe“ und „Samba do Amor“ ist die Stossrichtung klar, aber es gibt auch „Madrid“ un „Doo Bop“ und mehr – und natürlich stammen die Stücke alle aus Harrells Feder.
Trivia: Harrell spielt auf Santanas „Caravanserai“ (1972) und machte wohl auch ein paar Disco-Funk-Sachen, die ich nicht kenne (sollte ich? @soulpope, kennst Du das Zeug?) … aber spätestens in den Neunzigern hatte er sich zu einer der grossen lyrischen Trompetenstimmen entwickelt, der ich eben – so das Fazit – viel öfter schon hätte lauschen sollen. Das wird sich nun ändern, neben dem Blythe- wächst gerade auch der Harrell-Stapel.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind Trivia: Harrell spielt auf Santanas „Caravanserai“ (1972) und machte wohl auch ein paar Disco-Funk-Sachen, die ich nicht kenne (sollte ich? @soulpope, kennst Du das Zeug?) … aber spätestens in den Neunzigern hatte er sich zu einer der grossen lyrischen Trompetenstimmen entwickelt, der ich eben – so das Fazit – viel öfter schon hätte lauschen sollen. Das wird sich nun ändern, neben dem Blythe- wächst gerade auch der Harrell-Stapel.
Wie verrufen much ich doch sein, daß ich solche Sachen kennen könnte
…. ich kenne das nicht und gestehe bis dato Tom Harrell nicht besonders viel Beachtung geschenkt zu haben ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
gypsy-tail-wind Trivia: Harrell spielt auf Santanas „Caravanserai“ (1972) und machte wohl auch ein paar Disco-Funk-Sachen, die ich nicht kenne (sollte ich? @soulpope, kennst Du das Zeug?) … aber spätestens in den Neunzigern hatte er sich zu einer der grossen lyrischen Trompetenstimmen entwickelt, der ich eben – so das Fazit – viel öfter schon hätte lauschen sollen. Das wird sich nun ändern, neben dem Blythe- wächst gerade auch der Harrell-Stapel.
Wie verrufen much ich doch sein, daß ich solche Sachen kennen könnte
…. ich kenne das nicht und gestehe bis dato Tom Harrell nicht besonders viel Beachtung geschenkt zu haben ….
Verrufen? Nicht doch! Aber Du warst halt schon dabei damals
Und Disco war wohl angesichts von dem hier (vom Debut-Album) auch etwas dick aufgetragen:
Ich finde Harrells Musik wirklich berührend und „The Art of Rhythm“ kommt mir gerade sehr gut rein, Mike Stern hin oder her (das zweite von zwei Soli kommt noch, aber beim ersten dachte ich: Okay, kann man so machen … störte also nicht weiter).
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Wäre eigentlich (auch) an mir vorbeigeglitten – eine Empfehlung später hatte ich diese feinfühlig durchdachte Solopianoscheibe in meinen Händen …. empfehle hier zuzugreifen (solange es die japanischeYen 1000 Reissue SICJ 97 aus 2015 noch mit nur moderaten Aufschlägen gibt) …. übrigens auch fabelhaft eingefangener Pianoklang ……
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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gypsy-tail-wind Trivia: Harrell spielt auf Santanas „Caravanserai“ (1972) und machte wohl auch ein paar Disco-Funk-Sachen, die ich nicht kenne (sollte ich? @soulpope, kennst Du das Zeug?) … aber spätestens in den Neunzigern hatte er sich zu einer der grossen lyrischen Trompetenstimmen entwickelt, der ich eben – so das Fazit – viel öfter schon hätte lauschen sollen. Das wird sich nun ändern, neben dem Blythe- wächst gerade auch der Harrell-Stapel.
Wie verrufen much ich doch sein, daß ich solche Sachen kennen könnte
…. ich kenne das nicht und gestehe bis dato Tom Harrell nicht besonders viel Beachtung geschenkt zu haben ….
Verrufen? Nicht doch! Aber Du warst halt schon dabei damals
Und Disco war wohl angesichts von dem hier (vom Debut-Album) auch etwas dick aufgetragen: <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/V1IZZhCnh84?feature=oembed“ width=“500″ height=“375″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe>
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gestern Abend:
Lars Danielsson Quartet – Poems
Lars Danielsson : bass
Bobo Stenson : piano
Dave Liebman : soprano saxophone
Jon Christensen : drums--
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Da capo …. da mir unlängst diese Scheibe so nachhaltig eingfarn ist ….
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