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AutorBeiträge
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gestern einmal wieder Trane:
John Coltrane – Giant Steps
Und immer wieder fasziniert mich dieser gewisse Zauber, der von „Naima“ ausgeht…
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WerbungUm meinem derzeitigen Appetit auf Jazz nachzukommen, habe ich also heute dann mal zum Kenny Garrett Quintet gegriffen: Live in Neuburg / Donau @ Jazzclub Birdland, 22.11.12
Garretts Spiel kommt bei mir sehr gut an, wenngleich ich auch hier bei den längeren Stücken immer mal wieder Passagen höre, die meine Banausen-Ohren als zu gleichförmig und lang(weilig) empfinden. Beim Jazz scheine ich kürzere Strukturen zu bevorzugen. Aber die Combo spielt insgesamt sehr dynamisch und rhythmisch aufgeladen. Manchmal sogar fast überbordend. Besser als zu zurückhaltend.
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Wenn Du Garrett magst … vielleicht mal in etwas von Jackie McLean reinhören? „Bluesnik“ etwa?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaZuerst:
Nun:
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I'm making jokes for single digits now.--
Napoleon DynamiteZuerst:
Nun:
YEAH! Zu „October Woman“ – grossartig, nicht? Kennst Du von Garrick mehr? „Black Marigolds“ und „Promises“ (auch mit dem grossen Joe Harriott) und etwas später „The Heart Is a Lotus“ (da taucht dann erstmals Norma Winstone auf) und „Home Stretch Blues“ sind allesamt äussert hörenswert!
Die Carr-Scheibe kenne ich hingegen noch nicht.
Ein Hinweis: Discogs-Bildchen werden nicht angezeigt – erst, wenn man sie im Cache des Browsers hat (was erklärt, warum Leute, die sie gebrauchen, das selbst nicht merken, denn bei ihnen sind sie im Cache und werden daher auch angezeigt).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaBill Evans / Chuck Israels / Paul Motian
The Complete Recordings, jetzt als Doppel-CD, inklusive der „Nirvana“ von Herbie Mann….
Israels hatte das schwere Erbe von LaFaro angetreten, und es, so meine ich, auf seine spezielle Weise, gemeistert.
Und Motian ist so hervorragend, so gestaltend, eine Wonne……..
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Zustimmung! Mir gefällt das Trio mit Israels/Motian fast so gut wie jenes mit LaFaro – das sind zwei klasse Alben, und „Nirvana“ ist so schlecht auch nicht.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaLH&R sind unfassbar gut! Ich kenne die Sachen ja längst (wobei die Columbia-Alben die mit Abstand am wenigsten vertrauten sind, weil ich sie noch nicht sehr lange habe), aber es geht mir jedes mal so, dass ich kaum glauben kann, was ich höre. Unvergleichlich!
Wenn Annie Ross mit ihrer Stimme nach oben zieht, die Highnote-Trompetenstimmen singt … unglaublich, Gänsehaut galore.
Und abgesehen von Fred Astaire (und Buster Keaton) war nie jemand hipper als Jon Hendricks, das steht fest
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbawie immer, wenn ich mit LH&R mal angefangen habe, kann ich kaum mehr aufhören …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windWenn Du Garrett magst … vielleicht mal in etwas von Jackie McLean reinhören? „Bluesnik“ etwa?
Du bist rührend mit deinen Anregungen. Bislang kenne ich Jackie McLean noch nicht einmal, außer dass ich mich kurz im Netz informiert habe. Wie kamst du auf die Verbindung Garrett / McLean?
Gerade lasse ich mich erneut ein auf „Maiden Voyage“: Der Chorus ist wunderschön und bleibt es auch – da können die Solisten spielen, was sie wollen (aber sie spielen klasse). Was mich wundert, ist das z.T. recht holprige Timing.
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Maiden Voyage, holpriges Timing? Du bist auch rührend
Damals gab’s diesseits des Freejazz wohl keine Rhythmusgruppe, die flexibler war und besser mit der Zerdehnung und überhaupt Manipulation von Rhythmus umzugehen wusste, als Hanock/Carter/Williams. Ich würde davon ausgehen, dass das genau so gewollt ist, wie man es zu hören kriegt!
Auf McLean kam ich, weil ich Garrett immer irgendwie als Nachfolger McLeans betrachtet habe … ohne zu wissen, wie Garrett selbst das sieht. Du kannst ja mal auf Youtube etwas probehören (ich versuche es gar nicht erst mit Links, die dann GEMA-sei-Dank bei Dir nicht laufen, sitze selber etwas weiter südlich und die SUISA scheint in Sachen Youtube etwas weniger restriktiv zu sein).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windMaiden Voyage, holpriges Timing? Du bist auch rührend
Damals gab’s diesseits des Freejazz wohl keine Rhythmusgruppe, die flexibler war und besser mit der Zerdehnung und überhaupt Manipulation von Rhythmus umzugehen wusste, als Hanock/Carter/Williams. Ich würde davon ausgehen, dass das genau so gewollt ist, wie man es zu hören kriegt!
Hehe. Also, was ich bei „Maiden v.“ sehr schätze, ist die Feinheit und Poesie des Spiels. Und dann gibt es da aber ein paar Zerdehnungen, bei denen mein Gehör sich zwischendrin zu manipuliert im Hinblick auf die Akzeptanz des (wie auch immer beabsichtigten) Nacheinanderklapperns vorkommt. Bei mir entsteht punktuell einfach der Eindruck von Ungenauigkeit.
An anderen Stellen wiederum freue mich ausdrücklich auch über fantastische rhythmische Qualitäten. (In „Eye of the hurricane“ z.B. macht die Rhythmusgruppe -allen voran Williams, dessen Ride mich richtig „anmacht“ – sublimstes Spektakel. Und Hancock fliegt beim Solo ohne Schwerkraft einfach drüber. Stark.)--
Ab in die Nacht mit dem immer noch unbegreiflichen Debut dieser besten Vokalgruppe aller Zeiten … wenn Annie Ross im ersten Stück die „shakes“ der Trompeten singt (das ist keine Imitation, it’s the real thing!), dann ergreift mich das heute noch so, wie als ich es vor wohl zwanzig Jahren zum ersten Mal gehört habe … ich warte auf die Highnotes später, in „Fiesta in Blue“ und anderswo … und auf Jon Hendricks, wie er in „Little Pony“ das Solo von Wardell Gray singt. It doesn’t get any better.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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