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vorgartendie drei rucker-alben finde ich sehr toll,ja. mit leichter präferenz für das zweite. und gerne noch ein bisschen weiter im top-100-thread. und was hörst du dir heute abend an?
Drei Duos, vornehmlich lokale Leute, im kleinen Rahmen der WIM (wo neulich mit Delius/Booklet ein „grösseres“ Konzert stattfand, da war die Bar sogar im Nebenraum, damit mehr als 25 Leute reinpassten bzw. nicht die Hälfte stehen musste). Den Abschluss macht – mal wieder – Christian Weber (b), der mit Sandra Weiss (as) spielt (ich hörte sie mit dem Loriot/Perovic Notebook Large Ensemble, sie war neulich in Berlin mit diesem Splitter-Dings, was Du erwähnt hattest). Davor spielt Jonas Labhart (as), den ich aus der Schule kenne, der in der WIM das Programm macht und den ich seit längerem bei Konzerten immer wieder mal treffe, aber noch nie spielen gehört habe. Er spielt mit Gabriela Friedli (p), die ein paar feine CDs auf Intakt draussen hat, Premiere vor Publikum, wie es scheint. Das erste Duo des Abends kenne ich nicht: Silvan Jeger (g) & Silvan Schmid (t) (ja, Silvan war hier mal ein Modename, ist aber eine Weile her, inzwischen sind ja schon überall die Kevins angekommen).
Die nächste Rund ein Sachen Top-100 hast Du inzwischen wohl gesehen.
vorgarten sorey und zorn-nähe: dazu kann ich wenig sagen, fürchte ich, da ich zorn seit ewigkeiten nicht mehr verfolge. und resonance sollte man vielleicht wirklich noch mal gesondert diskutieren. young, horn beide von getz & evans hab ich ja auch und möchte die nicht missen – wobei ich evans wohl toller finde als du, ich finde ihn in dieser phase einfach sehr spannend (und die aufnahmen klingen einfach toll). und von young kann es eigentlich nicht genug geben (ich müsste mal mehr von den anderen organisten dieser zeit hören, patton, holmes, eddy louiss vielleicht auch & wahrscheinlich noch einen ganzen haufen anderer). wirklich existenziell von den resonance-sachen finde ich aber die getz/gilberto.
Ich bin nächste dann eher mal mit dem Jahresrückblick beschäftigt, aber einen Resonance-Thread irgendwann fände ich schon erwägenswert – muss ja keiner sein, in dem die Releases alle ausführlich vorgestellt werden.
In Sachen Orgel (wo ist denn @redbeansandrice?): Don Patterson nicht vergessen (z.B. tolle Aufnahmen mit Booker Ervin, die etwas mühsam zusammenzutragen sind, auch sehr gutes mit Sonny Stitt und schönes unter eigenem Namen), Louiss auf keinen Fall weglassen, die beiden aus der „Jazz in Paris“-Serie sind toll („Orgue“ gab’s nachgereicht in der „Collector’s Edition“, „Orgue Vol. 2“ erschien in der eigentlichen Serie unter dem Titel „Bohemia After Dark“, beide sind mit Jimmy Gourley, Guy Pedersen und Kenny Clarke), noch toller ist vielleicht „Eddy Louiss Trio“ (c. 1968 mit René Thomas und Clarke), falls Du mit Ponty klarkommst sind auch die beiden Humair/Louiss/Ponty-Alben erwägenwert. Dass ein Typ aus der französischen Provinz das packte, ist schon ziemlich erstaunlich.
Seit eineinhalb Stunden läuft hier dieses Set mit frühen Mangelsdorff-Aufnahmen (am Jazzfest gekauft):
CD 1 präsentiert (über 70 Minuten) eine frühe Ausgabe des AM Quintetts mit Günter Kronberg (as, bari), Bent Jaedig (ts), Peter Trunk (b) und Hartwig Bartz von 1961. Mangelsdorff und Kronberg sind ziemlich bis sehr gut, Jaedig ist im Grundkurs Jazz noch nicht sehr weit, Bartz macht seinen Job … und Peter Trunk zeigt wieder einmal sein immenses Talent. Auf CD 2 gibt es verschiedene kürzere Sessons aus den Jahren 1953-1963. Den Auftakt machen die German All Stars 1963, ein Mitschnitt von „Jazz gehört und gesehen“ (und weil die Angaben etwas dürftig sind, würde man wirklich gerne auch sehen, u.a. um Hans Koller und Joki Freund auseinanderzuhalten, wer das feine Sopransax spielt – Emil M ist da auch ein Kandidat für, aber da danach noch Altsax folgt, wird es wohl Freund sein – ob es auch Jankowski ist, wenn im dritten Stück Orgel statt Klavier erklingt … auch dabei Trunk, ein gut aufgelegter Wolfgang Schlüter am Vibraphon, Rolf Kühn an der Klarinette, Helmut Brandt am Barisax, AM und Conny Jackel an der Posaune, Joe Nay am Schlagzeug und Gerald „Gerry“ Weinkopf an der Flöte, den Ausklang macht ein kurzes AM/Trunk Duo). Dann folgt kühler Jazz mit dem Joki Freund Sextett von 1957 (AM, EM, Koller, Heinz Sauer, Trunk, Lex Humphries – und hier werden unter den Tracks plötzlich die Solisten aufgeführt, dabei ist der so früh noch blutarme Freund von Koller leicht zu unterscheiden, dünkt mit, aber 1963 war das eben anders). Als nächstes folgt ein einzelner Tack, ein Blues, mit den German All Stars 1956 (Egon Denu-t, Am, EM, Koller, Brandt, Jankowski, Bill Grah-vib, Attila Zoller, Johnny Fischer, Karl Sanner), der deutlich mehr abgeht (Lex Humphries legt zwar schon vor, aber auch nicht so, dass er die ganze 1957er Session mitreissen würde – in diesem Blues ist aber auch krass: Koller ist – wie Trunk – ein Naturtalent, und das merkt man mal wieder … Tubby Hayes war damals in Europa noch so eine Begabung, viele waren es nicht). Dann ein weiterer einzelner Track, AM im Duo mit Attila Zoller in „I Can’t Get Started“, auch etwas blutarm aber hübsch. Den Abschluss machten dann drei Studio-Tracks mit Bud Shank/Bob Cooper von 1957 (AM, Joe Zawinul, Fischer, Victor Plasil) – davon ist ja bei Lonehill eine ganze Menge erschienen … die grossen Vorbilder schauen vorbei, Mangelsdorff und Zawinul sollten schon bald ganz andere Vorbilder haben, doch die wichtige Rolle des Cool Jazz im entstehenden deutschen Modern Jazz ist natürlich nicht wegzureden. Doch Shank klingt im direkten Vergleich mit EM oder Freund schon sehr, sehr toll, gar keine Frage.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deBob Dylan: Alles, was man über „Like a Rolling Stone“ wissen muss
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WerbungVon vorne … auf CD 1 gibt es zwei Mitschnitte aus dem Birdland vom November 1952 – das ist die Zeit ohne Hodges, aber die Band ist in bester Spiellaune, Tizol zurück, Gonsalves an Bord, Betty Roché mit dabei … und wir hören für einmal einen – überaus fähigen – unerwarteten Drummer: Ed Shaughnessy. Er sprang für ein paar Tage ein, weil Louie Bellson gerade in London Pearl Bailey heiratete.
Auf CD 2 gibt es „The Duke in Munich“, von der Tour im Herbst 1958, und da ist die ganze grosse späte Ellington Band zusammen, mit dem grossartigen Sam Woodyard am Schlagzeug, Jimmy Woode am Bass, der von 1956 an langjährigen grossartigen Sax-Section mit Carney, Hamilton, Procope, Hodges und Gonsalves, den Posaunen von Quentin Jackson, Britt Woodman und John Sanders (bei den Posaunen gab es in den folgenden Jahren wohl die meisten Wechsel) und den Trompete von Ray Nance (auch Geige und Gesang), Clark Terry (auch Flügelhorn), Harold „Shorty“ Baker (von den langjährigen Ellingtonians einer der unterschätztesten) sowie dem Stratosphärenlead von Cat Anderson.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Baum schmücken …. und „Stairway To The Stars“ spielen …. passt ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)DONALD BYRD – Chant
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How does it feel to be one of the beautiful people?CURTIS FULLER – Blues-Ette
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How does it feel to be one of the beautiful people?gypsy-tail-wind
Gestern noch CD 3 mit einer guten halben Stunde aus Grona Lund, Ellington spielte dort – zum ersten (und letzten?) Mal in Europa – 1963 eine Woche zum Tanz auf. Gemäss dem Kommentar im Booklet, der irritierenderweise nichts von der Doppel-CD mit mehr Material von denselben Auftritten weiss (ich kenne sie noch nicht), seit täglich die erste halbe Stunde mit jeweils identischer Setlist vom Radio mitgeschnitten worden. Muss mir die Doppel-CD mal anschauen (ebenso die andere jüngere Ellington-Veröffentlichung von Storyville, Rotterdam 1969, die auch nicht in der Duke Box 2 zu finden ist).
Danach gab es CD 4, The Piano Player – verstreute Solo-Aufnahmen von meist sehr meditativem und spontanem Charakter – unerwartet, aber klasse. Manchmal erinnert das an „Mingus Plays Piano“, manchmal guckt man dem Duke quasi beim Entwickeln neuer Musik über die Schulter. Den Abschluss machen dann ein paar bluesige Jams, bei denen Ellington mit seiner Rhythmusgruppe den Organisten Wild Bill Davis begleitet, mit dem Ellington ja in späten Jahren öfter arbeitete.
Auf CDs 5-7 geht es weiter mit Aufnahmen von Ellingtons „stockpile“ (von da kommt schon das meiste Solo-Material). Bisher eine tolle Sache, und auf das Material aus den Sechzigern und frühen Siebzigern freue ich mich. Da gibt es ja auch anderswo (Sagas „Private Collection“, Fantasy) so einiges an Studio-Material, das es damals nicht auf LPs schaffte – und manches davon ist grossartig! Die Aufnahmen in dieser Box konnte man ja kennen, ist aber bei mir nicht der Fall.
Ach so: frohe Weihnachten an die Jazzgemeinde! (Gestern den ersten Abend mit dieser Schlechtwetterintimität namens Familie überstanden, es lief sogar die eine Yasmin Levy-CD – kein Jazz – , die ich mal geschenkt hatte … heute sollte es entspannt werden.)
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Ach so: frohe Weihnachten an die Jazzgemeinde!mist, jetzt erst gesehen. habe ich natürlich auch allen hier gewünscht. bei mir lief das christmas album von elvis, das geht immer.
und gerade habe ich entdeckt, dass der jazz eine zukunft hat:
jahresrück- und ausblick ahoi.
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Jazz hat auch eine Vergangenheit … deshalb habe ich mich heute dazu durchgerungen und den nervraubenden Schrott namens iTunes wieder herunterzuladen und – laut fluchend ob der langsamen Reaktion und dem exorbitanten Datengesauge und Insallationsaufwand – mir die beiden bisher – exklusiv auf iTunes veröffentlichten – Volumen der Savory Collection zu kaufen. Für einen überrissenen Preis zumal das zweite (15€ etwa, keine Ahnung, ob das in DE billiger ist, aber für einen Haufen m4a finde ich das eine Frechheit, zumal wohl 20% oder mehr davon an die Sekte mit dem Apfel abgeliefert werden müssen … aber wenn das National Jazz Museum keinen anderen Weg findet, beisst man halt in den Apfel). Schön auch der Vermerk „clean“ hinter jedem Track, ich sehe gerade, dass er für „clean lyrics“ steht, ha ha ha … man befreit die tumbe Menschheit davor, irgendwas zu verstehen! Das Album heisst mit vollem Namen:
The National Jazz Museum in Harlem presents the Savory Collection, Vol. 2: Jumpin’ At the Woodside: The Count Basie Orchestra featuring Lester Young
Die Aufnahmen stammen von 1938-40 – will sagen, Lester Young ist stets mit dabei – also Weihnachten und Ostern und überhaupt alles zusammen. (Bei Kaufinteresse hier lang.) … (dafür gab ganz unweihnachtlich mein Smartphone heute Morgen seinen Geist auf – netterweise eine Woche vor Ablauf der zweijährigen Garantiefrist, immerhin).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJohn Lindberg BC3 – Born in an Urban Ruin | Noch eine 2016er-Veröffentlichung von Clean Feed, Lindberg am Bass, im Trio mit Wendell Harrison (cl, bcl) und Kevin Norton (vib, perc).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Aufgrund meiner besonderen Nachfeiertagsruhe nun alte und mglw auch neue Träume ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Und da ich diese Scheibe heuer wirklich richtig „entdeckt“ habe …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Vorhin Raphaël Imbert, jetzt Mark Dresser.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaVorher die neue Jakob Karlzon:
Jetzt eine Entdeckung: Ein französisches Trio welches mir bisher absolut nicht bekannt war:
Benjamin Faugloire Project – Birth
Starke Erinnerung an E.S.T und auch an aktuelle britische Trio Alben von Cowley, GoGo Penguin
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Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art BlakeyGerade war der Postbote da und brachte eine Sendung aus Barcelona … darin u.a. diese Neuheit von Uptown mit zwei Radio-Mitschnitten von Kenny Dorham. Details (courtesy of jazzmessengers.com):
PERSONNEL:
ON TRACKS 1-9:
KENNY DORHAM, trumpet
SONNY RED (Sylvester Kyner Jr), alto sax
CEDAR WALTON, piano
JOHN ORE, bass
HUGH WALKER, drumsPortraits in Jazz Radio Broadcast, The Half Note, New York, February 25, 1966
ON TRACKS 10-14
KENNY DORHAM, trumpet
JOE FARRELL, tenor sax
WALTER BISHOP Jr, piano
LARRY GALES, bass
STU MARTIN, drumsConcepts in Jazz Radio Broadcast, The Flamboyan, New York, November 12, 1962.
TRACKS:
01. Jung Fu
02. Alan Grant and Kenny Dorham Talk
03. Spring Is Here
04. Alan Grant and Kenny Dorham Talk
05. Somewhere In The Night
06. Alan Grant and Kenny Dorham Talk
07. The Shadow of Your Smile
08. Alan Grant and Kenny Dorham Talk
09. Straight Ahead
10. Woody’n You
11. Alan Grant Introduce the band
12. If I Should Lose You
13. Alan Grant Talk
14. Au Privave (Incomplete)Das einzige, was etwas enttäuschend ist, ist natürlich dass man das Material von 1966 kennt (es zirkulierte zusammen mit weiteren Aufnahmen von 1967, ist aber auch z.B. bei ITM/West Wind erschienen). Allerdings klingt diese neue Ausgabe sehr okay und kommt mit dem üblichen guten Booklet. Die zweite Session von 1962 ist für mich völlig neu, und von der Band her natürlich sehr interessant. Allerdings ist auch die erste Band mit Red, Walton, Ore und Walker ziemlich interessant. Walker machte später ja ein paar Soul Jazz-Platten (mit Big John Patton, Harold Mabern, George Braith), Walton gefällt mir hervorragend, Red klingt neben Dorham klasse (ich weiss nicht genau warum, funktioniert für mich aber sehr viel besser als die Mitchell/Red-Combo, vielleicht einfach darum, weil Red kein Leader war und hier bloss zu spielen braucht), und dass bei beiden Sessions Monk-Bassisten dabei sind, ist natürlich eine hübsche Fussnote … beide haben viel Wumms und eher wenig Virtuosität beizutragen, was perfekt in diese Musik passt.
Übrigens ist am 21.1. auf StoneFM ein zweistündiges Monk-Portrait geplant … und heute Abend um 22 Uhr gibt es einen nicht sehr versöhnlichen Abschluss zu einem Scheissjahr, das persönlich und musikalisch doch ein herausragendes war – eine Spoken Words-Sendung, in der für Jazzhörer_innen doch auch einiges zu finden sein wird:
http://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/3929-161229-nps-4Der Jahresrückblick ist in Arbeit bzw. Vorbereitung, aber weil der Stapel nicht nur um die KD-CD sondern gerade auch noch die KJ-Box gewachsen ist und auch die „Unheard Bird“ noch ordentlich gehört (und danach in die Liste eingefügt) werden will, dauert es wohl noch bis morgen oder übermorgen.
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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