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AutorBeiträge
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Aber was machen Proben für einen Sinn, wenn man von Beginn an weiss, dass der Drummer, der dabei ist, am Ende nicht mitspielt? Und warum probt man zwei Tage im Studio und lässt dabei die Bänder laufen? Ich hab jetzt keine Zeit, aber ich will später mal ins Booklet gucken (oder hier in den Thread, falls mir jemand zuvorkommt).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deAir im „Moon Safari“-Interview: „Wir bleiben euer Safe Space!“
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?gypsy tail wind
und?
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gypsy tail windWas mich an den Aufnahmen endlos fasziniert, ist Konitz‘ nie abreissender Fluss von Ideen und Einfällen. Das ist exemplarische Improvisation, unter Verzicht auf Licks und Fertigbausteine, wie sie sonst bei so vielen Jazzern zum Einsatz kommen (auch bei den ganz grossen, etwa bei Charlie Parker). Das lässt sich über die drei CDs sehr schön verfolgen. Mit Jones an Bord wurde dann ein nahezu perfektes Album eingespielt, ein Klassiker, der auch beweist, dass Konitz endgültig seinen Weg gegangen war und sich aus der Gravitation Lennie Tristanos verabschiedet hatte. Sein Ton war robuster geworden, seine Phrasierung einfacher, sein Spiel zupackender – ein paar Jahre davor hat Philly Joe Jones seinen damaligen Tristano-Kollegen Warne Marsh beinah weggefegt mit seinem Getrommel, Konitz widersteht den viel heftigeren Stürmen Elvin Jones‘ mühelos. (Das soll jetzt keine Marsh-Kritik sein, zumal keine negative, denn Marsh hat seine Meriten, aber die liegen anderswo, die Begegnung mit Philly Joe ist dennoch typisch für die Tristanoites, die ja am liebsten Drummer hatten, die so etwas wie ein lautes Metronom darstellten.)
Wunderbare Beschreibung. Motion ist wirklich ein grandioses Album. Muss ich unbedingt wieder hören.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.vorhin mal wieder (aus aktuellem Anlass) den ersten Tristano Robots Clip auf youtube gehört, die Sache mit dem tropfenden Wasserhahn (leaky faucet) der die zwei und vier des Takts (was sonst) besser trifft als jeder Drummer (und dass Tristano mit einem solchen Schlagzeuger vielleicht öfter aufgetreten wäre) ist schon ziemlich treffend, Nick Stabulas war Tristanos Drummer der Wahl zu der Zeit;
ich mein, diese Idee, dass man ein Metronom so auffasst, dass es nicht die 1 und 3 (oder 1234) sondern die 2 und 4 des Takts schlägt, taucht in den clips mehrfach auf, das dürfte Tristanos authentische Lehre sein
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.vorgartenund?
Sehr schön! Fehlt mir noch „Odyssey of Iska“ … langsam setzt sich mein Bild von Shorter zusammen, Lücken werden geschlossen, die Dinge, oder eher: die Aufnahmen, ergeben Sinn.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMein Album des heutigen Abends:
Souljazz vom Feinsten mit einer Band aus Habitués, die zugleich zu den Meistern ihres Faches zählen: Virgil Jones‘ Trompete ist mir fast immer eine grosse Freude auf solchen Alben (er gefällt mir z.B. deutlich besser als Blue Mitchell, dessen Spiel auf den Blue Note Alben von Lou Donaldson oft seltsam unpointiert bleibt), dazu Charles Earland, Melvin Sparks und Idris Muhammad. Klassischer Fall von Musik, die an der Oberfläche simpel und unpoliert scheinen mag, die aber nur so leicht daherkommen kann, weil das Quintett sein Handwerk vollkommen beherrscht. Rusty Bryant ist auf dem Gebiet jedenfalls einer meiner ganz grossen Favoriten und „Soul Liberation“ wohl eins seiner feinsten Alben.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHier läuft seit heute „Opus De Don“.
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das LP-Cover hatt ich gar nicht mehr präsent… ich bin mir sicher, sie macht sich fantastisch! vielleicht der vergessenste unter den wirklich grossartigen Organisten, und das nur, weil so gut wie nicht für Blue Note aufgenommen hat…
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.Ich weiss nicht, ob Earland oder Patterson vergessener ist? Und ob man Leon Spencer auch unter die grossen zu zählen hat?
Aber egal, Patterson ist gut und das ein schönes Album!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbamE ist Earland etwas weniger vergessen, und falls Spencer (den ich kaum kenne) auch einer der grossen ist, wandert die Laterne weiter
edit: Anzahl google Treffer sagt 280000 (earland), 240000 (patterson) (zugegeben: quasi gleichstand) 80000 (spencer)
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.Ich kenne Spencer zwar nicht so gut, aber ich tendiere dazu, ihn zu zählen, ja. Seine „Legends of Acid Jazz“ gehört (allerdings hinter den beiden von Rusty Bryant) auch auf Deine Einkaufsliste! Er taucht zudem ja auf Alben von Stitt, Stitt/Ammons (kennst Du beide, ja?), Bryant (die Hälfte von „Fire Eater“, auf Vol. 2 der LoAJ) und auch auf Donaldsons grossartigem „The Scorpion: Live at the Cadillac Club“ (Blue Note) auf. Das reicht für mich, um ihn zu zählen.
Hier gibt’s einen tollen Text von Doug Payne:
http://dougpayne.blogspot.ch/2009/06/whatever-happened-to-leon-spencer.html--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaich glaub, das einzige, was ich wirklich kenn ist Stitt/Ammons (toll), ich hab auch noch eins der Melvin Sparks Alben (LOAJ) und Bryants Fire-Eater… hab offensichtlich was nachzuholen und sollt mir zumindest das Stitt Album besorgen…
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.Es sind sogar eineinhalb: „Turn It On“ und wenn ich mich nicht täusche vier der sechs Stücke auf „Black Vibrations“ (beide zusammen gibt’s auf Stitts erster nicht weiter betitelter „Legends of Acid Jazz“ CD).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaNoch einmal Wayne Shorter Quartet – Without A Net
Wächst mit jedem Durchlauf. Schönes Alterswerk!
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Bald in diesem Theater: - BtBs Top 100 Filme - Top 100 des Barock -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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