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AutorBeiträge
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atom
gypsy tail wind
Vorhin aus dem Briefkasten gezogen … wie die fünf sich an den „Freedom Jazz Dance“ heranmachen ist schon mal ziemlich faszinierend.Ja, eine sehr faszinierende Veröffentlichung, die mich Anfangs vom Papier her wenig gereizt hat. Wenn man das aber hört und liest ist das wirklich klasse.
ok, ihr habt mich überzeugt, cd ist unterwegs, als mp3 hab ichs schon. und jetzt weiß ich endlich, wie es zu dieser überhaupt nicht naheliegendem schlagzeugbegleitung zum „freedom jazz dance“ gekommen ist. das ganze ist ein wirklicher augenöffner, ohne dass er geheimnisse zerstört… großartig.
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WerbungIch finde ja eh „Miles Smiles“ das tollste der Alben dieser Band – und dass gerade davon die ganzen Session Reels dabei sind, ist natürlich umso schöner! Faszinierend, wie einerseits Miles die Strippen zieht, immer wieder Anweisungen gibt, Vorschläge macht, aber andererseits die Gruppe sehr locker drauf ist, jeder sich einbringt – wie da bei grösster Entspanntheit so dichte, hochkonzentrierte und fokussierte Musik gemacht wird.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaja, das stimmt. aber hört man shorter eigentlich mal reden? oder taucht der immer nur so geisterhaft auf, spielt und verschwindet wieder?
MILES SMILES hat schon die tollste konsistenz, aber SORCERER hat die ausreißer, und fast noch mehr liebe ich ja die erste seite von WATER BABIES.--
vorgartenja, das stimmt. aber hört man shorter eigentlich mal reden? oder taucht der immer nur so geisterhaft auf, spielt und verschwindet wieder?
MILES SMILES hat schon die tollste konsistenz, aber SORCERER hat die ausreißer, und fast noch mehr liebe ich ja die erste seite von WATER BABIES.Ja, man hört ihn reden, wenn auch wenig. Die gesamten Dialoge kann man übrigens bei Plosin nachlesen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomJa, man hört ihn reden, wenn auch wenig. Die gesamten Dialoge kann man übrigens bei Plosin nachlesen.
ah, danke. hab mal nachgelesen im protokoll der session vom 24.10.64, wo sie „freedom jazz dance“, „dolores“, „orbits“ und „circle“ aufnehmen (immerhin 2 shorter-kompositionen) – da kommt er ein einziges mal zu wort, und er sagt, ich zitiere wörtlich: „dadat-dadat dadat…“
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,433
vorgarten
atomJa, man hört ihn reden, wenn auch wenig. Die gesamten Dialoge kann man übrigens bei Plosin nachlesen.
ah, danke. hab mal nachgelesen im protokoll der session vom 24.10.64, wo sie „freedom jazz dance“, „dolores“, „orbits“ und „circle“ aufnehmen (immerhin 2 shorter-kompositionen) – da kommt er ein einziges mal zu wort, und er sagt, ich zitiere wörtlich: „dadat-dadat dadat…“
Deeds not words ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,433
gypsy tail windIch finde ja eh „Miles Smiles“ das tollste der Alben dieser Band – und dass gerade davon die ganzen Session Reels dabei sind, ist natürlich umso schöner! Faszinierend, wie einerseits Miles die Strippen zieht, immer wieder Anweisungen gibt, Vorschläge macht, aber andererseits die Gruppe sehr locker drauf ist, jeder sich einbringt – wie da bei grösster Entspanntheit so dichte, hochkonzentrierte und fokussierte Musik gemacht wird.
Bei mir „Miles Smiles“ und „Sorcerer“ auf Augenhöhe …. wollte diese Bootleg Ausgabe eigentlich nicht kaufen – na schau ma mal ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Die Musik von Herbie Nichols + Steve Lacy in der Arbeit …. eine seit deren Neuerscheinung – vor bald fast 30 Jahren – oft gespielte Scheibe …. diese Interpretationen entwickeln so etwas wie einen lakonischen Fluss – und die Musiker verstehen einander (hörbar) bestens ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)das klingt sehr gut & habe ich noch nie gesehen…
bei mir gab es heute (etwas absurde, bürokratisch umgesetzte idee, die aber sehr viel spaß gemacht hat) musik aus sessions, die im jahr 1966 stattgefunden haben – ausgehend natürlich von den MILES-SMILES-aufnahmen, aber witzigerweise berührt das gerade überall offene thread-enden von mir – die ersten aufnahmen von alice und john coltrane natürlich, aber auch die college tour vom arkestra (NOTHING IS) oder die von mir sehr geliebte HIGH FREQUENCY von jackie mclean. irgendwie ein jahr, in dem es nur bei blue note sehr rund lief (hutcherson, henderson, shorter), ansonsten wird da vieles „unrein“, fliegt auseinander, ohne die formen so recht zu verlassen: jarrett spielt bei den jazz messengers mit, tyrone washington bei horace silver, cherry ist nicht mehr mit coleman zusammen, aber beide machen tolle alben (WHERE IS THE BOMB, THE EMPTY FOXHOLE). überhaupt ganz viele personal favorites: MUSART von braith mit jane getz, GRITS & GRAVY von kloss, die CHANGE-session von andrew hill, OF LOVE AND PEACE von larry young, WHY NOT von marion brown, das tolle standard-album von rivers, TONES FOR JOAN’S BONES von corea, UNTIL von kenyatta. nichts davon ist wirklich kanonisch oder gilt als jeweiliger karrierehöhepunkt, von miles abgesehen (und vielleicht coltrane mit seiner letzten band).
natürlich, auch das ein offenes ende, beschließe ich diese tour mit 50 jahre alter musik mit „bumpin on sunset“.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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vorgartendas klingt sehr gut & habe ich noch nie gesehen…
Die CD sieht folgendermassen aus (war das Rückcover der LP ….) :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Herbie Nichols geht, Thelonious Monk kommt und Steve Lacy …. bleibt …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
vorgartendas klingt sehr gut & habe ich noch nie gesehen…
Die CD sieht folgendermassen aus (war das Rückcover der LP ….) :
Habe ich mir auch gerade mal aufgelegt. Klingt sehr gelassen und unangestrengt, irgendwie auf eine angenehme Art ein bisschen altmodisch. Ich bekenne, dass ich Herbie Nichols nicht kenne, aber auf dieser Platte meint man New Orleans, Swing und Bop, gesehen aus einer Post Free-Perspektive, gleichzeitig zu hören. Sehr schöne entspanntes Miteinander der fünf Musiker, die hier zurecht als quasi gleichberechtigte leader genannt werden.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)Gestern Abend:
GENE AMMONS – Gentle Jug
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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asdfjkloeGestern Abend: GENE AMMONS – Gentle Jug
Ganz feine Gene Ammons Kompi ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Studioaufnahmen (!!) – mit Mark Murphy „at his best“ ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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