Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Ich höre gerade … Jazz!
-
AutorBeiträge
-
Ein Pfui-Label natürlich, aber die CD war fast gratis und die Musik ist doch schön … in „I Want to Live“ sind Art Farmer, Frank Rosolino, Bud Shank (ohne Porsche), Pete Jolly, Red Mitchell und Shelly Manne zu hören, in der Soundtrack-Einspielung dann eine grössere Band unter Leitung von Mandel (u.a. mit Rosolino, Jack Sheldon, Milt Bernhart, Joe Maini, Bill Holman, Jolly, Russ Freeman, Manne, Red Mitchell, Mel Lewis, Larry Bunker…). Als Bonus gibt’s dann noch „The Subterraneans“ von Mulligan, wieder mit Farmer, dazu Bob Enevoldsen, Art Pepper, Freeman, Buddy Clark oder Mitchell und Dave Bailey oder Manne.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deWerbungCharles Lloyd / Jason Moran – Hagar’s Song (2013)
ECMThe centerpiece of the set is the title suite composed by Lloyd and dedicated to his great-great-grandmother, who was taken from her home in south Mississippi at age 10 and sold to a slave-owner in Tennessee.
--
gypsy tail windMeinst Du wirklich Fantasy, oder meinst Du die CDs, die Universal hier auf den Markt brachte?
Aber ihr habt natürlich recht. Bloss scheint ja der junge Hörer eine specie rara zu sein.
In Sachen EGO: ich hab noch nicht mal die erste Box, aber danke für die Mitteilung!
Universal. Die ersten (?) Concord-Veröffentlichungen des Fantasy-Kataloges. Die üblichen Verdächtigen (Miles Davis usw.). Da standen noch OJCs in den Regalen und im Neueingang die Universal/Concord-Ausgabe.
Aber man wird eben ruhiger. Und da hat letztlich nail recht, man sollte vom hohen Roß herunter und auch den „Neuen“ die Chance gönnen.
Und auch Dir muß ich Recht geben – die „jungen“ Hörer sind bestimmt nicht so stark vertreten. Schon gar nicht beim eher „klassischen“ Jazz. Vor den 60-ern zählen BN, Miles und Coltrane zu den Zielen, dann wird es dünne.
Mitunter noch „Euro-Jazz“, da wird auch die EP aus den 50-ern teuer erkauft.Die EGO-Sachen finde ich recht interessant. Die erste Box war ja etwas konventionell, die zweite wird wohl eher freier werden. Macht aber nichts, da besteht ja Nachholbedarf bei mir und ich habe generell wenig Lust, mir 70-er Jahre LPs relativ hochpreisig zuzulegen. Zumal es ja gut sein kann, daß die Sachen mir nicht so richtig gefallen.
--
gypsy tail wind
Ein Pfui-Label natürlich, aber die CD war fast gratis und die Musik ist doch schön … in „I Want to Live“ sind Art Farmer, Frank Rosolino, Bud Shank (ohne Porsche), Pete Jolly, Red Mitchell und Shelly Manne zu hören, in der Soundtrack-Einspielung dann eine grössere Band unter Leitung von Mandel (u.a. mit Rosolino, Jack Sheldon, Milt Bernhart, Joe Maini, Bill Holman, Jolly, Russ Freeman, Manne, Red Mitchell, Mel Lewis, Larry Bunker…). Als Bonus gibt’s dann noch „The Subterraneans“ von Mulligan, wieder mit Farmer, dazu Bob Enevoldsen, Art Pepper, Freeman, Buddy Clark oder Mitchell und Dave Bailey oder Manne.
Sind da alle drei Soundtracks drauf?
Ich habe sie zwar als LPs, aber das finde ich dann trotzdem stark!
Die JAZZ COMBO FROM I WANT TO LIVE! war relativ einfach zu bekommen, aber die beiden anderen haben echt gedauert!
Ich würde sicher heute fast komplett auf CD setzen, wenn ich Jazz hören und sammeln würde. Sowas bestärkt mich darin immer wieder.--
Nein, von „The Subterraneans“ sind nur drei Stücke drauf – Details hier:
http://www.freshsoundrecords.com/i_want_to_live_digipack_edition-cd-5292.html--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDie Shelly-Manne-Verächter hier müsste man übrigens alle an einen Sessel fesseln, knebeln und ihnen „Barbara’s Theme“ von „I Want to Live“ vorspielen … und danach, wenn sie grad schon mal stillsitzen, die ganzen Black Hawk Aufnahmen.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJawoll!
Er hat ja nicht nur auf Platten unter eigenem Namen gespielt – warum hätten sich andere Musiker mit einem schlechten oder maximal durchschnittlichen drummer abgegeben? Gut, er soll ja auch recht umgänglich gewesen sein, aber das würde wohl auf Dauer nicht gereicht haben …
BLACK HAWK und die MANNE HOLE-Sachen finde ich ziemlich bemerkenswert. Im Moment bevorzuge ich zwar letztere, aber das liegt sicher daran, daß ich die Platten noch recht neu und die BLACK HAWK-LPs schon längere Zeit nicht aufgelegt habe.
Das reguliert die Zeit.
Und auch THE TWO and THE THREE sind sehr interessant.
Und, und, und …
Ich fand auch den CHECKMATE-Soundtrack deutlich uninteressanter als die Manne-LP-Variante. Damit liege ich anscheinend zwar den Kritikern entgegen, aber das sollte einem ja sowieso egal sein, solange es keine Masche wird.--
Da sind wir uns dann sehr einig! „The Three and the Two“, ja, auch die anderen frühen Sachen mit Giuffre … und die Scheibe mit Teddy Edwards, Peter Gunn etc. etc., später dann die Band mit Frank Strozier. Er hat wirklich sehr viele gute eigene Alben gemacht, aber vor allem war er einer der musikalischsten Drummer des Jazz. Manche der Third Stream-Experimente sind gewiss nicht sonderlich gelungen, aber das ist bei einer solchen Hinterlassenschaft sowas von egal!
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDie erste der neu angekommenen Clean Feed CDs … fängt gut an, bloss ist der Klang ziemlich dürftig, wohl eine AUD-Aufnahme (live aus der Jazz Gallery, NYC, 5. Juni 2010). Aber musikalisch läuft hier einiges!
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIke Quebec- THE COMPLETE BLUE NOTE 45 SESSIONS
Gestern Abend kurz vor dem zu Bett gehen gehört. Definitiv Musik für die Nacht. Was war das doch für ein Schmusebär …
Ich habe die vor Jahren mal in der Grabbelkiste bei 2001 für ein paar Kröten abgestaubt. Jetzt stell ich fest, dass die CD für Liebhaberpreise gehandelt wird. Na sowas!
PS.: Kann man aber auch gut am Sonntagvormittag hören, stelle ich gerade fest …
--
“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)Friedrich[…
Was war das doch für ein Schmusebär …
… PS.: Kann man aber auch gut am Sonntagvormittag hören, stelle ich gerade fest …
Schmusebär?
Manchmal paßt die Musik trotz Orgel auch bei mir. Als Musiker steht er ja bei mir auch außerhalb der Kritik, auch wenn ich diese Stücke wegen der Orgel nicht immer richtig genießen kann.
Bei mir gab es zur Einstimmung Bud Freeman und hinterher die zweite Seite von Yogi Jazz.
--
FriedrichIke Quebec- THE COMPLETE BLUE NOTE 45 SESSIONS
Ich habe die vor Jahren mal in der Grabbelkiste bei 2001 für ein paar Kröten abgestaubt. Jetzt stell ich fest, dass die CD für Liebhaberpreise gehandelt wird. Na sowas!
Das ist eine der letzten Connoisseur Veröffentlichungen von Blue Note … ich nehme an, man hatte da die Anzahl hergestellter Exemplare schon deutlich reduziert … von wenigen Ausnahmen abgesehen, die aber öfter kopiergeschützte Kakteen und keine CDs waren (Rivers‘ „Fuchsia Swing Song“ etwa, und Mobleys „The Flip“) tauchten die CDs hier jedenfalls alle höchst selten auf. Aber doch: ich habe fast alle meine Blue Note CDs in lokalen Läden gekauft, zu akzeptablen oder manchmal gar guten Preisen … die Zeiten sind endgültig vorbei.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbatejazzSchmusebär?
Manchmal paßt die Musik trotz Orgel auch bei mir. Als Musiker steht er ja bei mir auch außerhalb der Kritik, auch wenn ich diese Stücke wegen der Orgel nicht immer richtig genießen kann.
Ja, Schmusebär!
Er hat so einen – ich sag mal – maskulinen, kraftvollen, leicht herben aber eben auch warmen und sexy Sound auf dem Saxofon, dass mir dabei ganz warm ums Herz wird – auch wenn ich selbst sexuell eher andersrum orientiert bin.
Vom Stil her irgendwo zwischen Swing, „down-home blues, sexy ballads and up-tempo aggression“ (allmusic). Die Orgel ist aus heutiger Sicht sicher etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich finde sie fügt der Musik sogar eine fast schon rührend nostalgische Note hinzu.
In diesem Zusammenhang möchte ich hier auch mal eine Lanze für Jazz als „Bar-Jazz“ brechen: Diese Aufnahmen wurden nicht nur gezielt für den Gebrauch in Jukeboxes produziert, sie verströmen auch die Atmosphäre von Großstadt bei Nacht, Coolness, Eleganz und Hedonismus, mit oder ohne den Genuss von Alkohol und Tabak aber vorzugsweise in Gesellschaft, die im gleichen urbanen Milieu treibt. Was ist dagegen einzuwenden?
--
“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)gar nichts … und ich mag jetzt nicht mal ausführlich dazu schreiben, dass ich das dennoch in Quebecs Fall eine etwas einseitige Verkürzung halte … kennst Du seine sehr schönen Aufnahnahmen aus den Vierzigern?
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.