Ich höre gerade … Blues!

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  • #12406471  | PERMALINK

    zoji

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    Disc Two  :yahoo:

    zuletzt geändert von zoji

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    Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)
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    #12407745  | PERMALINK

    thesidewinder

    Registriert seit: 17.03.2019

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    #12407793  | PERMALINK

    thesidewinder

    Registriert seit: 17.03.2019

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    #12409017  | PERMALINK

    friedrich

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    @zojiJa danke, macht nichts, kann demnächst selbst noch einmal den Trackvergleich machen. Inzwischen fiel mir auch wieder ein, dass es auf Fat Possum auch ein Album mit Aufnahmen aus seiner Zeit vor Fat Possum gibt. Die waren aber sehr informell und klingen recht lausig. Insofern möglich, dass auch der Track von 1969 schon bei Fat Possum erschien und bereits bei mir vorhanden ist. Muss das mal abgleichen.
    Ich frage mich, ob das nicht auch altes Afrika ist. Als ich das erste Mal Tinariwen und ähnliche Desert-Blues-Bands hörte erinnerte mich das sehr stark und unmittelbar an Kimbrough. Bei keinen anderen gegenübergestellten Künstlern wurde mir die Linie von Afrika nach Amerika so deutlich. Könnte sich allerdings auch um eine zufällige und voneinander unabhängige Entwicklung handeln.

    Der erste Track, Release Me von 1969, und der home recording track Meet Me In The City (ohne Jahresangabe) sind im Zusammenhang der Compilation schöne Abwechslungen, erweitern das Bild, sind aber für sich alleine nicht die Anschaffung des Albums wert. Letzterer ist nach HiFi-Kriterien auch unter aller Kanone, aber hat athmosphärische Qualitäten.

    In der englischsprachigen Wikipedia wird über einen Einfluss von afrikanischer Musik auf Junior Kimbrough spekuliert. Aber weiß man, ob JK in seinem Kaff in Mississippi jemals davon gehört hat ? Wir könne ihn leider nicht mehr fragen. Kann man diesen hypnotischen monotonen groove vielleicht auch bei manch anderen Blues Musikern hören? Sicher hat auch das seine Wurzeln irgendwo ganz weit weg und sprießt auch am Mississippi immer wieder mal hervor. Aber wer weiß?

    Edit: Otis Taylor nennt seine eigene Musik Trance Blues. Der bezieht sich ja ausdrücklich auf seine afrikanische Herkunft. Ich finde so eine Selbst-Festlegung auf einen Stil und Begriff zwar schwierig, aber nachvollziehbar ist dieser Begriff schon. Ich glaube, ich habe irgendwo gelesen, dass Juior Kimbrough diesen dröhnenden hypnotischen Klang seiner Musik erzeugt, indem er mit dem Daumen in durchgehendem Puls immer wieder die tiefste Saite seiner Gitarre anschlägt. Wäre zumindest eine technische Erklärung.

    --

    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    #12409513  | PERMALINK

    thesidewinder

    Registriert seit: 17.03.2019

    Beiträge: 11,777


    John Mayall – Blues for the Lost Days

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    #12409595  | PERMALINK

    zoji

    Registriert seit: 04.10.2017

    Beiträge: 7,283

    @friedrich

    Danke für die Rückmeldung. Ich hatte mich noch nicht weiter gekümmert. Bei nur ein oder zwei Tracks, die mir fehlen, noch dazu in lausiger Tonqualität, würde ich tatsächlich wegbleiben. So sehr Fan bin ich dann auch wieder nicht.

    Ich wollte gar nicht sagen, dass Kimbrough sich bewusst afrikanischer Traditionen bedient, darüber weiß ich schlicht nichts. Es war nur so, dass, als ich Tinariwen das erste Mal hörte, auch das erste Mal afrikanische Musik unmittelbar mit einem einzelnen, bestimmten Blues-Musiker assoziiert habe. Aber ich habe sicherlich nicht genug Kenntnisse, um eine konkrete Verbindung zu behaupten. Genau so wenig weiß ich über Gitarrenspieltechniken. Habe Kimbrough sicherlich in der tollen Dokumentation Deep Blues von Robert Palmer gesehen, ist aber zu lange her und ich achte bei Musikern tatsächlich eher auf die Miene als auf die Pfoten.

    Und ja stimmt, noch nie drüber nachgedacht, aber Otis Taylor schlägt hinsichtlich Hypnotismus schon in eine ähnliche Kerbe.

    Machst Du bei Kimbrough noch weiter oder reicht Dir die Compi?

    zuletzt geändert von zoji

    --

    Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)
    #12409777  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    zojifriedrich
    Danke für die Rückmeldung. Ich hatte mich noch nicht weiter gekümmert. Bei nur ein oder zwei Tracks, die mir fehlen, noch dazu in lausiger Tonqualität, würde ich tatsächlich wegbleiben. So sehr Fan bin ich dann auch wieder nicht.
    Ich wollte gar nicht sagen, dass Kimbrough sich bewusst afrikanischer Traditionen bedient, darüber weiß ich schlicht nichts. Es war nur so, dass, als ich Tinariwen das erste Mal hörte, auch das erste Mal afrikanische Musik unmittelbar mit einem einzelnen, bestimmten Blues-Musiker assoziiert habe. Aber ich habe sicherlich nicht genug Kenntnisse, um eine konkrete Verbindung zu behaupten. Genau so wenig weiß ich über Gitarrenspieltechniken. Habe Kimbrough sicherlich in der tollen Dokumentation Deep Blues von Robert Palmer gesehen, ist aber zu lange her und ich achte bei Musikern tatsächlich eher auf die Miene als auf die Pfoten.
    Und ja stimmt, noch nie drüber nachgedacht, aber Otis Taylor schlägt hinsichtlich Hypnotismus schon in eine ähnliche Kerbe.
    Machst Du bei Kimbrough noch weiter oder reicht Dir die Compi?

    Bitteschön!

    Das mit der Verbindung Junior Kimbrough – Afrika ist ja nur lautes Nachdenken. Und auch ich habe vom Gitarrenspiel keine Ahnung. Aber das lenkt den Fokus auf eine gewisse Qualität von JKs Musik, die man woanders vielleicht auch hören kann. Zusammenhänge, Parallelen, sowas.

    Ich befinde mich aktuell noch in einer Ben Webster-Suchtphase. Der Entwöhnungsprozess wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Da bleibt nicht viel Zeit und Raum für andere Musik. Aber selbst bei Webster und Kimbrough gibt es Ähnlichkeiten. Die Wurzeln im Blues und die – auch bei Webster manchmal herbe – Körperlichkeit.

    --

    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    #12409897  | PERMALINK

    thesidewinder

    Registriert seit: 17.03.2019

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    #12411073  | PERMALINK

    mr-blue

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    John Mayall’s Bluesbreakers – The Power Of The Blues, Part II

    Als alter John Mayall-Fan musste ich dieses Album Part II, nachdem ich Part I schon seit ewigen Zeiten besitze, auch noch haben :yahoo:
    Es kam nun posthum nach seinem Tod heraus. Warum es damals Ende der 80iger nicht schon veröffentlicht wurde (mit Part I hätte es ein prima Doppelalbum gegeben) weiß ich allerdings nicht. Ich musste diese Album auch deswegen noch haben, weil ich John Mayall’s Bluesbreakers damals in genau dieser Besetzung live in einem Konzert erleben durfte. Spannend an dieser Sache war, dass er zum ersten Mal mit 2 Leadgitaristen, nämlich Walter Trout und Coco Montoya, aufgetreten ist. Beide waren damals am Anfang ihrer Karriere und haben lt. eigenen Aussagen in den Linernotes zu dieser CD von der Zusammenarbeit mit John Mayall enorm profitiert.
    Ja, das war damals schon eine formidable Gruppe, die John Mayall da als Bluesbreakers zusammen hatte. :good: Aber das hatte er ja eigentlich fast immer Zeit seines Lebens. :bye:
    Ach ja @sidewinder als „alter neuer John Mayall-Fan“ hat dieses neue Album natürlich auch schon entdeckt und sich ein paar Mal angehört :-)   Und Frage an Dich : Wie gefällt es Dir ?

    --

    Blue, Blue, Blue over you
    #12411085  | PERMALINK

    zoji

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    Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)
    #12411107  | PERMALINK

    mr-blue

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    Lonnie Mack – Strike Like Lightning

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    #12411205  | PERMALINK

    zoji

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    Disc Three

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    Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)
    #12411241  | PERMALINK

    zoji

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    Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)
    #12411387  | PERMALINK

    zoji

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    #12411949  | PERMALINK

    zoji

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    Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)
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