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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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FriedrichLOW ist mein Favorit von David Bowie.
:sonne:
und ich finde, dass Eno einen ausreichenden Anteil daran hatte, um ihn als „Kollaborateur“ bezeichen zu dürfen!
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Werbungtalking head:sonne:
Es gehört keine allzu große Weisheit dazu, um LOW schätzen zu wissen. Die zweite, instrumentale Seite der LP ist zwar sicher nicht jedermanns Sache. Für mich persönlich gehört sie aber zu dem interessantesten, was David Bowie je gemacht hat. Und sie ist sicher eine der ungewöhnlichsten und mutigsten Entscheidungen, die es im Pop gab und gibt. Man führe sich vor Augen: Die Jahre zuvor hatte Bowie regelmäßig Singles in der Hitparade gehabt – und dann das! Eine ganze LP-Seite mit schwermütiger Instrumentalmusik. Vielleicht die beste Musik, die Brian Eno nie gemacht hat.
talking headund ich finde, dass Eno einen ausreichenden Anteil daran hatte, um ihn als „Kollaborateur“ bezeichen zu dürfen!
Na gut.
Inspiration war er in jedem Fall. Ich schreib’s mal mit dazu.--
„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
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Du hast mal wieder alles … sehr zutreffend … geschrieben!
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talking headDu hast mal wieder alles … sehr zutreffend … geschrieben!
Danke. Du machst mich ganz verlegen …
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)FriedrichMan führe sich vor Augen: Die Jahre zuvor hatte Bowie regelmäßig Singles in der Hitparade gehabt – und dann das!
Hatte Bowie 1977 plötzlich keine Singles mehr in den Charts?
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A Kiss in the DreamhouseNapoleon DynamiteHatte Bowie 1977 plötzlich keine Singles mehr in den Charts?
Doch, hatte er, aber LOW ist meines Erachtens nicht unbedingt ein Hit-Album, wie man es sich vorstellt. David Bowie hatte doch 1974-75 in Los Angeles gelebt und in der Show Biz Metropole „rock’n’roll with lipstick on“ (John Lennon) gemacht. Mit YOUNG AMERCANS war er auch in den USA zum Star geworden und hatte mit FAME einen Nr. 1 Hit. Ich fand immer, der Blue Eyed Soul von YOUNG AMERCANS ist eher upbeat und hat Glamour. STATION TO STATION danach ist zwar etwas anders gelagert, aber immer noch großes Kino.
LOW hingegen ist reduziert, teilweise fragmentarisch, verstörend („Don’t look on the carpet / I drew someful awful on it“), auf der 1. Seite der LP nervös und kantig, auf der 2. Seite getragen und schwermütig. Depressiv, würden manche vielleicht sogar sagen. Kein Glamour mehr, kein lipstick, sondern Bonjour Tristesse. Vieles von LOW erscheint mir nicht gerade radio- oder gar hitparadenfreundlich und passt in manchen Fällen nicht einmal ins Popsong-Format – darunter die gesamte zweite, fast rein instrumentale LP-Seite. Damit hat David Bowie viel riskiert und ich frage mich, wie sein Label darauf reagiert hat, dass sein Star und Goldesel mit sowas ankam. Ich weiß, SOUND AND VISION war dann doch ein Hit, aber von der heiteren Stimmung her ist dieses Stück doch nicht unbedingt typisch für LOW. Im UK kam er damit zwar auf Platz 3 der Charts, aber in den USA gerade mal auf Platz 69. Verglichen mit FAME oder auch GOLDEN YEARS von STATION TO STATION (in den USA Platz 5) ist das doch ein kommerzieller Flop.
PS.: Die zweite Single von LOW, BE MY WIFE schaffte es überhaupt nicht in die Charts …
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
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How To Buy…Rodriguez?
Gibt es außer „Cold Fact“ und „Coming From Reality“ noch Alben, die man besitzen sollte? Etwa mit Material vom angedachten dritten Album? Vielleicht eine Compilation oder ein Box-Set, die alles vereinen?
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How to buy Slayer?
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Reign In Blood ist ein Genre Klassiker, ist allerdings auch das einzige Album, das ich kenne und auch mal hatte.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Am besten mit den Dreierschlag „Reign in Blood“, „South of Heaven“ und „Seasons in the Abyss“ anfangen. Danach bzw. bei Gefallen kann man sich den ganzen Rest besorgen, wobei ich vom Debut, „Diabolus in Musica“ und „God Hates Us All“ eher abraten würde.
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das ExcaliburShanksAm besten mit den Dreierschlag „Reign in Blood“, „South of Heaven“ und „Seasons in the Abyss“ anfangen.
Würde ich unterschreiben. Allerdings auch in dieser Reihenfolge – die ersten beiden der genannten sind die besten Alben des Genres. „Seasons…“ ist gut, fällt aber ab.
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bluesgirlinexile99How to buy Slayer?
Ok – da gibt es verschiedene Herangehensweisen. Erstens könntest du es chronologisch machen. Der Einstieg wäre dann das hervorragende Debüt (wer hat da eben abgeraten? Frevler!) „Show No Mercy“ von 1983. Sehr pur, viel Heavy Metal Ansatz gepaart mit dem neuen, unheiligen Bruder Thrash. Geht gleich los mit dem todeskultigen „Evil has no boundaries“ und zieht sich über viele Klassiker durchs ganze Album, u.a. „The Antichrist“ und einen der besten Songstarts ever bei „Show no mercy“. Aber der puristische Charme könnte bei dir vielleicht nicht so gut zum Anfangen sein, es gibt zwar schon die Slayer Trademarks wie die doppelläufigen Pferdegewieher-Soli, aber auch einige spitze Schreie von Tom Araya, die dem Heavy Metal unkundigen Menschen vielleicht den Einstieg erschweren, haha. Ansonsten aber schon mal ein Top-Album, um entweder achtkantig aus der Firmgruppe zu fliegen, oder aber von eben jener erstmal nagelneu nachgetauft werden zu müssen.
Wie gesagt, chronologisch wäre ein Ansatz, da gehts dann munter weiter mit dem Album „Hell Awaits“ (böse, necrophil, lange Songs) usw. Abraten würde ich aus der frühen Phase nur von „Live Undead“, weil nicht gelungen.
Auf dich selbst zugeschnitten würde ich sagen: Starte mit dem besten Album überhaupt in Form von „Reign In Blood“, da ist in unter einer halben Stunde nichts mehr hinzuzufügen. Eines der besten und essenstiellsten Alben überhaupt, nicht nur in Sachen Metal. Danach oder gleichzeitig dann „South Of Heaven“ von 1988. Gründe: Du magst den Mashup mit Marvin Gaye vom Titelsong, es ist ein hervorragendes Album mit viel Dynamik und nicht nur Geschwindigkeit, und es ist mit „Dissident Aggressor“ auch eine Judas Priest Coverversion vorhanden, die du ja neuerdings auch entdeckst.
Danach dann entweder das nächste Album danach in Form von „Seasons In the Abyss“ kaufen (1990), das auf jeden Fall auch ein Höhepunkt im Schaffen von Slayer darstellt. Oder zurückgreifen auf die beiden ersten wie oben erwähnt. Nach 1990 gibts noch einige gute Dinger, u.a. das Livealbum „Decade of Aggression“, macht aber nur Sinn wenn du das Werk schon etwas kennst. Außerdem könntest du dann mit dem Album „Undisputed Attitude“ von 1996 noch eine Art Cover-Platte erstehen, die alle HC/Punk Einflüsse der Band verarbeitet. Die anderen Wurzeln waren Priest, Venom usw., aber hier feiert man Minor Threat, D.R.I. usw. ab. Könnte dir gefallen, weil die Stooges Coverversion „I´m gonna be your god“ (= I wanna be your dog) drauf ist.
Von den anderen Alben ist eigentlich aus meiner Sicht nur das ’94er „Divine Intervention“ noch ganz gut geraten. Alles ab 1998 aufwärts war nicht mein Ding, und ich kenn auch keinen, der das groß abfeiert. Jedoch – was diese Band bis dahin hinterlassen hat, plättete einen derartig, dass man kaum in Trauer gerät über die letzten weniger bedeutsamen Alben.
Das heißt: Reign In Blood > South Of Heaven > Seasons In The Abyss > Show No Mercy > Hell Awaits > Decade Of Aggression > Undisputed Attitude > Divine Intervention.
Und spiel die der Firmgruppe vor. Alle! :sonne:
Show No Mercy – Grosser Einstieg, keine Füller, NWOBHM/Thrash Mix, jugendlich satanisch :lol:
Hell Awaits – Überambitioniert an manchen Stellen, nicht immer überzeugend
Reign In Blood – Full speed ahead, keine Verschaufpausen, etwas eindimensional, aber kurz und explosiv
South of Heaven – Eher ein schleichendes Tempo. Für Slayer Verhältnisse. Ganz gut.
Seasons in The Abyss – Hervorragender Mix zwischen RIB & SOH. Wohl die zugänglichste LP.Der Rest ist nicht essentiell, oft sogar mau. “Christ Illusion“ aber noch recht solide.
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sparchReign In Blood ist ein Genre Klassiker, ist allerdings auch das einzige Album, das ich kenne und auch mal hatte.
Es ist ja nett, dass du antwortest, aber wieso antwortest du, wenn du nur mal ein Album hattst und offensichtlich nicht viel mit der Band anfangen kannst? Möchtest du damit signalisieren, dass du doch gern einsteigen würdest?
ShanksAm besten mit den Dreierschlag „Reign in Blood“, „South of Heaven“ und „Seasons in the Abyss“ anfangen. Danach bzw. bei Gefallen kann man sich den ganzen Rest besorgen, wobei ich vom Debut, „Diabolus in Musica“ und „God Hates Us All“ eher abraten würde.
Dankeschön!
Whole Lotta PeteOk – da gibt es verschiedene Herangehensweisen.[…]
Das heißt: Reign In Blood > South Of Heaven > Seasons In The Abyss > Show No Mercy > Hell Awaits > Decade Of Aggression > Undisputed Attitude > Divine Intervention.
Und spiel die der Firmgruppe vor. Alle! :sonne:
Vielen Dank, so werde ich wohl vorgehen. Evtl Show No Mercy noch vor Seasons.
loxShow No Mercy – Grosser Einstieg, keine Füller, NWOBHM/Thrash Mix, jugendlich satanisch :lol:
Hell Awaits – Überambitioniert an manchen Stellen, nicht immer überzeugend
Reign In Blood – Full speed ahead, keine Verschaufpausen, etwas eindimensional, aber kurz und explosiv
South of Heaven – Eher ein schleichendes Tempo. Für Slayer Verhältnisse. Ganz gut.
Seasons in The Abyss – Hervorragender Mix zwischen RIB & SOH. Wohl die zugänglichste LP.Der Rest ist nicht essentiell, oft sogar mau. “Christ Illusion“ aber noch recht solide.
Vielen Dank auch dir!
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