Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Solokünstler › Helene Fischer
-
AutorBeiträge
-
ja, klar, mit entsprechender Routine fällt das dann auch nicht mehr so schwer, insbesondere nicht, wenn man schon oft benutzte Versatzstücke und Phrasen verwendet, oder wie Bohlen zB ganze Textzeilen und Titel in Serie klaut
--
out of the blueHighlights von Rolling-Stone.de11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
So klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
Welches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
Studio-Magier: Die 8 besten Musikproduzenten
WerbungWenn mir mal wieder gar nichts einfällt, so in Sachen Pressemitteilung zu den immer gleichen Anlässen, unsägliche Jahresendbriefe oder die typischen „Kannst du nicht mal zu der und der Sache die und die Personen anschreiben?“-Geschichten, dann schreib ich einfach den unglaublichsten Schwachsinn drauf los und wundere mich immer wieder selbst, was dabei rauskommt, gerne auch in Reimform. Das übt ungemein und erstaunlicherweise kriege ich dabei am Ende immer irgendwie die Kurve bzw. mich packt irgendwann die Inspiration für den ernsthaften Teil. Mein erster Titel für Helene Fischer wird dann beginnen mit: „Der rote Schein am Firmament verkündet deutlich, dass es brennt!“ Oder so.
--
Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.Nur noch schnell dazu:
lathoZiemlich radikal gedacht, das würde ja bedeuten, dass Kunst nichts wert ist, sobald Geld fließt?
Das ist ein Missverständnis. Gemeint war: Diese in der Freizeit geschriebenen Blogs und Fanzines haben vermutlich nur am Rande mit der Kulturindustrie zu tun (es mag Zusammenhänge geben, aber ich kenne sie nicht); und die Reflexion über Blogs und Fanzines ist zuvorderst Sache derer, die so etwas selber machen oder regelmäßig lesen.
Das Missverständnis irritiert mich ein bisschen. Ich habe nie etwas Derartiges behauptet und weiß auch gar nicht, wie man das aus meinen Aussagen herauslesen kann. Ich hatte in dieser Diskussion eher Positionen wie die von David Byrne im Auge, die unter Künstlern meines Erachtens gängig sind:
David ByrneThough I don’t want my creative decisions to be guided by profit and marketing – a motivating criteria that inevitably ends in disaster – I also don’t want to be blissfully ignorant of budgets and business (How Music Works, S. 206).
Ansonsten finde ich es immer noch schade, dass der Thread entgleist ist.
genosse schulzDas waren doch, durch dich angestoßen, wunderbare Pop-Reflexionen.
Ab Beitrag #58 gab’s einen radikalen Themenwechsel, mitten in der Diskussion; da bin ich kein Freund von.
--
To Hell with Poverty
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Das wär doch mal mal ein schöner Thread: Mein allererster Schlagertext. Ich fang mal an.
Früher
Früher wohnten Geister in den Bäumen
Früher flog ich hoch in meinen Träumen
Früher warn die Sommer voller Zauber
Früher war das Oberstübchen sauber
Früher war das Leben einfach so.Refrain:
Drei Kästen Bier und eine Torte,
zwei Weisswürscht und nen Kaiserschmarrn,
gäb ich für einen Tag der Sorte
von der die Tage früher warn
von der die Tage früher warnFrüher warn die Mädchen wirklich schöner
Früher gab es Currywurst statt Döner
Früher war die Zukunft ein Versprechen
Früher konnt man trinken statt zu zechen
Früher war das Leben einfach so.Shuffelnd ab.
--
Wer immer noch glaubt, Helene Fischer sei ein Produkt, dem sei dieses Video ans Herz gelegt. Ein Produkt weint nicht…
https://www.youtube.com/watch?v=wH4nlVDCzN0
Ich bekomme immer Gänsehaut wenn sie mit Birdy aufsteigt aber jetzt musste ich mir auch gerade eine Träne verdrücken.Danke fürs einstellen.Sehr emotional.
Gänsehaut pur. Muss jedesmal mit weinen… :(
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Jetzt hab ich auch Ausschlag. Vielen herzlichen Dank.
--
Boah! Danke für das Video!
--
http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.linnMein allererster Schlagertext. Ich fang mal an.
Früher ..
sehr schön
..
--
out of the blueGo1Ab Beitrag #58 gab’s einen radikalen Themenwechsel, mitten in der Diskussion; da bin ich kein Freund von.
Nichts gegen Adorno oder die anbetungswürdigen Schlagerpoeten hier im Forum, aber so geht’s mir ehrlich gesagt auch. Aber bevor ich mich ebenfalls verabschiede, mache ich einen letzten Versuch, auf dieses Thema zurückzukommen. Go1 schrieb:
Go1Es ist ein wesentlicher Unterschied, ob der Verkaufszweck die künstlerische Produktion selbst bestimmt oder ob diese rein ästhetischen Kriterien folgt (und sich erst hinterher jemand um den Verkauf kümmert) […] Dass alle Künstler irgendetwas verkaufen müssen, um leben zu können, hat niemand bestritten; es geht darum, ob sie ihre Produktion dem „Erfolg“ unterordnen oder daran ausrichten. […] Im konkreten Fall Helene F. geht es darum, dass die beteiligten Profis ihr Geschick dazu einsetzen, aus bewährten Versatzstücken eine möglichst gängige Kulturware zu erzeugen.
Lathos Einwand war:
lathoWie willst du bestimmen, ob ein Track auf Verkauf hin produziert wurde oder irgendwelchen ästhetischen Überlegungen folgt? Das kannst du doch nur für dich selber festlegen, von „hinten“, vom fertigen Produkt her.
Das ist in der Tat insofern richtig, dass sich beim reinen Anhören nicht objektiv nachweisen lässt, wie sich das bei der Fischer verhält. Man kann allerdings zumindest versuchen, plausibel zu begründen, an welchen Aspekten der Musik und ihrer Präsentation man seinen Verdacht festmacht (Rossi und andere haben dazu auch schon nachvollziehbare und genaue Beobachtungen geliefert). Dankenswerterweise kommt bei Fischer noch folgendes hinzu: Es ist objektiv recht eindeutig belegt, dass ihre Hinwendung zum Schlager reines Marketing-Kalkül war, inspiriert von einem Manager, dem sie folgte, weil es ihr unter Businessgesichtspunkten offenbar einleuchtend erschien (selbst wenn sie erstmal heulen musste, weil sie nicht Celine Dion werden durfte).
Nail lehnte die Sicht von Go1 ebenfalls ab – Zitat:
nail75Dein Einwand „Es ist ein wesentlicher Unterschied, ob der Verkaufszweck die künstlerische Produktion selbst bestimmt oder ob diese rein ästhetischen Kriterien folgt“ hört sich theoretisch gut an, arbeitet aber mit einer falschen Gegensätzlichkeit, die in der Praxis so nicht existiert.
Und da muss ich doch nochmal verschärft widersprechen: Papperlapapp, natürlich gibt es da Unterschiede! Die Grenzlinie verläuft zwar durchaus nicht immer trennscharf, bei vielen Künstlern durchkreuzen sich diese beiden widerstrebenden Antriebe – sich künstlerisch verwirklichen und markterfolgreich sein – auf vielfältige Weise (und „manchmal ist Popmusik genau deshalb so großartig: weil sie mitten in diesem Spannungsfeld entsteht zwischen der Produktion massenwirksamer Ware und dem Ausleben ästhetischen Eigenwillens“); aber das ändert doch nichts daran, dass es diese beiden Antriebe gibt, dass sie gegensätzlich sind und dass manche „Werke“ ziemlich kompromisslos dem einen Antrieb folgen (Brötzmann) und manche „Produkte“ ziemlich radikal dem anderen (Fischer) und viele Acts entweder eher dem einen oder eher dem anderen Prinzip zuneigen. Und erst recht ist es spannend, beim einzelnen Künstler (ich nenne bloß mal als Beispiel Bob Dylan, weil es da besonders interessant werden könnte) zu schauen, woran er sich in welcher Karrierephase eher orientierte und was dabei rauskam.
Nail75, sososo sehr gern würde ich mir erklären lassen, weshalb Du das nicht einsehen willst – ups, pardon: weshalb Du das anders siehst, wollte ich schreiben. Ich hoffe immer noch, dass Du mir dabei neue Perspektiven eröffnen kannst oder zumindest Ansatzpunkte, meinen Standpunkt nochmal zu überdenken. Ich habe hiermit aber das letzte Mal gefragt.
--
c452hWer immer noch glaubt, Helene Fischer sei ein Produkt, dem sei dieses Video ans Herz gelegt. Ein Produkt weint nicht…
Sie ist eine professionelle Entertainerin, das wird ihr hier keiner absprechen. Auch nicht, dass dahinter eine mit Sicherheit nicht unkluge Person steckt. Mögen muss man dennoch nicht, was sie darbietet. Man kann ihre Kunst auch schlicht verabscheuen, ohne dabei gleich den Stab über sie als Mensch zu brechen.
--
Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.In dem Video sagt sie ja selbst, sie sei nah am Wasser gebaut. Dass sie auch emotional reagiert, finde ich menschlich und sogar sympathisch. Das ändert doch aber nichts daran, dass sie gleichzeitig eine perfekte Show abliefert. Und „My Heart Will Go On“ singt sie zwar etwas emotionaler als Celine Dion, eine ziemlich kitschige Schnulze bleibt die Nummer trotzdem.
Ausschlag oder Pickel muss man davon aber nicht bekommen. Da stimmt dann was mit der Haut nicht, linn.
PS: bullschuetz, ich bin vollkommen bei Dir.
--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!bullschuetzUnd da muss ich doch nochmal verschärft widersprechen: Papperlapapp, natürlich gibt es da Unterschiede! Die Grenzlinie verläuft zwar durchaus nicht immer trennscharf, bei vielen Künstlern durchkreuzen sich diese beiden widerstrebenden Antriebe – sich künstlerisch verwirklichen und markterfolgreich sein – auf vielfältige Weise (und „manchmal ist Popmusik genau deshalb so großartig: weil sie mitten in diesem Spannungsfeld entsteht zwischen der Produktion massenwirksamer Ware und dem Ausleben ästhetischen Eigenwillens“); aber das ändert doch nichts daran, dass es diese beiden Antriebe gibt.
Es gibt selbstverständlich gewichtige Unterschiede in der Herangehensweise zwischen Musikern. Die Extreme, die Go1 oben genannt hat, existieren durchaus, ich warne aber davor, diese zu verabsolutieren. Es gibt ganz offensichtliche Fälle, da sind Künstler ein Produkt und zwar hauptsächlich ein Produkt. Helene Fischer ist ganz sicher eines, auf ihre Biographie wurde ja schon eingegangen. Dass sie keinen künstlerischen Antrieb hat, habe ich selbst ja vor einigen Monaten geschrieben als ich meinte, dass sie weiß, dass sie nichts zu sagen hat und die Leute daher nur unterhalten will. Völlig legitim übrigens, aber nicht das, was mich an Musik interessiert.
Ich glaube auch, dass ich Go1 möglicherweise missverstanden oder seine Ansichten zu einseitig interpretiert habe. Das ist mir erst nach einigen Tagen aufgefallen. Vermutlich wollte er vor allem einen Bezugsrahmen setzen und in diesem Helene Fischer einordnen, anstatt diesen nur einzigen Bezugsgröße zu machen. Wenn das stimmt, dann gibt es zwischen uns keinen wirklichen Dissens, im Gegenteil.
Nail75, sososo sehr gern würde ich mir erklären lassen, weshalb Du das nicht einsehen willst – ups, pardon: weshalb Du das anders siehst, wollte ich schreiben. Ich hoffe immer noch, dass Du mir dabei neue Perspektiven eröffnen kannst oder zumindest Ansatzpunkte, meinen Standpunkt nochmal zu überdenken. Ich habe hiermit aber das letzte Mal gefragt.
Danke dir. Ich habe kein Interesse, die Diskussion über dieses Thema weiterzuführen. Es ist mir nicht gelungen zu vermitteln, was ich meinte. Mein Fehler und damit Ende.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.c452hWer immer noch glaubt, Helene Fischer sei ein Produkt, dem sei dieses Video ans Herz gelegt. Ein Produkt weint nicht…
https://www.youtube.com/watch?v=wH4nlVDCzN0
Ich bekomme immer Gänsehaut wenn sie mit Birdy aufsteigt aber jetzt musste ich mir auch gerade eine Träne verdrücken.Danke fürs einstellen.Sehr emotional.
Gänsehaut pur. Muss jedesmal mit weinen… :(
linnJetzt hab ich auch Ausschlag. Vielen herzlichen Dank.
Ausschlag? Ich habe Bauchweh vor Lachen. Der Vogel ist ja klasse! Ich habe die ganze Zeit drauf gewartet, dass er, so oft wie er von hinten gezeigt wird, irgendwann mal Unmengen von Gold-Konfetti scheißt, aber da wurde ich enttäuscht. Grandios!
--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Go1Nur noch schnell dazu:
Das ist ein Missverständnis. Gemeint war: Diese in der Freizeit geschriebenen Blogs und Fanzines haben vermutlich nur am Rande mit der Kulturindustrie zu tun (es mag Zusammenhänge geben, aber ich kenne sie nicht); und die Reflexion über Blogs und Fanzines ist zuvorderst Sache derer, die so etwas selber machen oder regelmäßig lesen.
Das Missverständnis irritiert mich ein bisschen. Ich habe nie etwas Derartiges behauptet und weiß auch gar nicht, wie man das aus meinen Aussagen herauslesen kann. Ich hatte in dieser Diskussion eher Positionen wie die von David Byrne im Auge, die unter Künstlern meines Erachtens gängig sind:
Ok, dann war das ein Missverständnis von mir – ich hatte die Aussage allgemeiner bezogen.
Ad Byrne: schon klar, dass Musiker – wahrscheinlich die meisten, inkl. Helene F. – sich der Musik eher als dem Kommerz verpflichtet sehen. Aber wie gesagt, das kann im Einzelfall und der muss Gradmesser sein, kaum richtig nachgewiesen werden. Es bleibt nur die persönliche Interpretation.Go1
Ansonsten finde ich es immer noch schade, dass der Thread entgleist ist.Ab Beitrag #58 gab’s einen radikalen Themenwechsel, mitten in der Diskussion; da bin ich kein Freund von.
Na komm, du kannst bei einem Helene-Fischer-Thread nicht erwarten, dass da alle ernst bleiben.
bullschuetz[…]
Lathos Einwand war:Das ist in der Tat insofern richtig, dass sich beim reinen Anhören nicht objektiv nachweisen lässt, wie sich das bei der Fischer verhält. Man kann allerdings zumindest versuchen, plausibel zu begründen, an welchen Aspekten der Musik und ihrer Präsentation man seinen Verdacht festmacht (Rossi und andere haben dazu auch schon nachvollziehbare und genaue Beobachtungen geliefert). Dankenswerterweise kommt bei Fischer noch folgendes hinzu: Es ist objektiv recht eindeutig belegt, dass ihre Hinwendung zum Schlager reines Marketing-Kalkül war, inspiriert von einem Manager, dem sie folgte, weil es ihr unter Businessgesichtspunkten offenbar einleuchtend erschien (selbst wenn sie erstmal heulen musste, weil sie nicht Celine Dion werden durfte).
[…]Ja, aber für die meisten Tracks gibt es keine Nachweise, wie genau sie entstanden sind. Man kann ja auch Fischer nicht immerwährende Kommerzialität vorwerfen, nur weil sie so ein wohlgeformtes Bein isn Business bekam. Kann ja sein, dass sie einige ihrer Aufnahmen oder Auftritte tatsächlich gerne macht und musikalisch kreativ angeht.
--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Filter Mein erster Titel für Helene Fischer wird dann beginnen mit: „Der rote Schein am Firmament verkündet deutlich, dass es brennt!“ Oder so.
Komm, Filter, da machen wir was draus.
Wir holen uns eine krachende „Amigos“- Gitarre, unterlegen das mit einem schneidigen Disco- Fox vom Wendler, ich hätte da noch ein paar Samples von meinem Drum- Computer, das Cover ist eh klar, so ein Ding zwischen Feuer und der letzten Pink Floyd und Helene ist getrimmt wie die Hannelore vom Heino. Das perlt! Das geht!--
Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?” -
Schlagwörter: À bout de souffle de la nuit, Gefühlsduselei, nail75 analysiert die Sachlage, Peter Brötzmann, Schmalz, Stil nuttig aus dem Quelle-Katalog
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.