Re: Helene Fischer

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latho
No pretty face

Registriert seit: 04.05.2003

Beiträge: 37,032

Go1Nur noch schnell dazu:

Das ist ein Missverständnis. Gemeint war: Diese in der Freizeit geschriebenen Blogs und Fanzines haben vermutlich nur am Rande mit der Kulturindustrie zu tun (es mag Zusammenhänge geben, aber ich kenne sie nicht); und die Reflexion über Blogs und Fanzines ist zuvorderst Sache derer, die so etwas selber machen oder regelmäßig lesen.

Das Missverständnis irritiert mich ein bisschen. Ich habe nie etwas Derartiges behauptet und weiß auch gar nicht, wie man das aus meinen Aussagen herauslesen kann. Ich hatte in dieser Diskussion eher Positionen wie die von David Byrne im Auge, die unter Künstlern meines Erachtens gängig sind:

Ok, dann war das ein Missverständnis von mir – ich hatte die Aussage allgemeiner bezogen.
Ad Byrne: schon klar, dass Musiker – wahrscheinlich die meisten, inkl. Helene F. – sich der Musik eher als dem Kommerz verpflichtet sehen. Aber wie gesagt, das kann im Einzelfall und der muss Gradmesser sein, kaum richtig nachgewiesen werden. Es bleibt nur die persönliche Interpretation.

Go1
Ansonsten finde ich es immer noch schade, dass der Thread entgleist ist.

Ab Beitrag #58 gab’s einen radikalen Themenwechsel, mitten in der Diskussion; da bin ich kein Freund von.

Na komm, du kannst bei einem Helene-Fischer-Thread nicht erwarten, dass da alle ernst bleiben.

bullschuetz[…]
Lathos Einwand war:

Das ist in der Tat insofern richtig, dass sich beim reinen Anhören nicht objektiv nachweisen lässt, wie sich das bei der Fischer verhält. Man kann allerdings zumindest versuchen, plausibel zu begründen, an welchen Aspekten der Musik und ihrer Präsentation man seinen Verdacht festmacht (Rossi und andere haben dazu auch schon nachvollziehbare und genaue Beobachtungen geliefert). Dankenswerterweise kommt bei Fischer noch folgendes hinzu: Es ist objektiv recht eindeutig belegt, dass ihre Hinwendung zum Schlager reines Marketing-Kalkül war, inspiriert von einem Manager, dem sie folgte, weil es ihr unter Businessgesichtspunkten offenbar einleuchtend erschien (selbst wenn sie erstmal heulen musste, weil sie nicht Celine Dion werden durfte).
[…]

Ja, aber für die meisten Tracks gibt es keine Nachweise, wie genau sie entstanden sind. Man kann ja auch Fischer nicht immerwährende Kommerzialität vorwerfen, nur weil sie so ein wohlgeformtes Bein isn Business bekam. Kann ja sein, dass sie einige ihrer Aufnahmen oder Auftritte tatsächlich gerne macht und musikalisch kreativ angeht.

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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.