Re: Helene Fischer

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go1
Gang of One

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Nur noch schnell dazu:

lathoZiemlich radikal gedacht, das würde ja bedeuten, dass Kunst nichts wert ist, sobald Geld fließt?

Das ist ein Missverständnis. Gemeint war: Diese in der Freizeit geschriebenen Blogs und Fanzines haben vermutlich nur am Rande mit der Kulturindustrie zu tun (es mag Zusammenhänge geben, aber ich kenne sie nicht); und die Reflexion über Blogs und Fanzines ist zuvorderst Sache derer, die so etwas selber machen oder regelmäßig lesen.

Das Missverständnis irritiert mich ein bisschen. Ich habe nie etwas Derartiges behauptet und weiß auch gar nicht, wie man das aus meinen Aussagen herauslesen kann. Ich hatte in dieser Diskussion eher Positionen wie die von David Byrne im Auge, die unter Künstlern meines Erachtens gängig sind:

David ByrneThough I don’t want my creative decisions to be guided by profit and marketing – a motivating criteria that inevitably ends in disaster – I also don’t want to be blissfully ignorant of budgets and business (How Music Works, S. 206).

Ansonsten finde ich es immer noch schade, dass der Thread entgleist ist.

genosse schulzDas waren doch, durch dich angestoßen, wunderbare Pop-Reflexionen.

Ab Beitrag #58 gab’s einen radikalen Themenwechsel, mitten in der Diskussion; da bin ich kein Freund von.

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To Hell with Poverty