Heinz Rudolf Kunze

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  • #935275  | PERMALINK

    speed-turtle

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    WürzelIn deinemSpiegel-Interview steht übrigens gleich in der ersten Antwort, dass er sich im Grunde vor einerQuote „ekelt“.

    Deshalb habe ich ja auch geschrieben, dass ich ihm das gar nicht vorwerfe und da sogar weitgehend bei ihm bin, sondern dass es mir um seinen aktuellen Umgang damit geht. Er gibt Interviews ja nicht für die Interviewer, sondern für deren Publikum, das in dem Moment auch seines ist und danach möglichst bleiben oder werden soll. Und da zeigt „irgendwas Egales“ eben nicht zuletzt auch eine Haltung, die von Teilen dieses Publikums nicht ohne Grund als arrogant empfunden wird.

    PS zu meinem letzten Beitrag: Für die Nebel-Tour-Promo wäre natürlich „Küsse unterm Kleid“ geradezu wie maßgeschneidert.

    --

    Musik ist nicht was sie ist, sondern was sie den Menschen bedeutet. (Simon Rattle)
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    #935277  | PERMALINK

    wuerzel

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    j.w.Der Song ist bei weitem nicht so anmaßend, wie „Das Leben nehmen“. Das ist der große Unterschied zwischen einem Wolfgang Niedecken, der immer mit einer gewissen Demut über sich schreibt, und diesem HRK, der einfach immer wieder die passenden Worte zur eigenen Person nicht findet. Der ist auf so unangenehme Art und Weise von sich überzeugt, dass man sich da nur fremdschämen kann. Schlimm!

    Niedecken kann ich nicht beurteilen, den versteht man ja nicht. :lol:
    Bei „Das Leben nehmen“ weiß ich jetzt nicht genau, was da so schlimm sein soll, aber ich brauch das Lied eigentlich nicht, dafür hat Heinz ja schon „Brille“ gemacht, und das deutlich besser. Auch musikalisch spricht es mich nicht an, genau wie die hier auch schon erwähnten „Küsse unterm Kleid“, das dafür aber einen sehr schönen, auch leicht sentimental machenden Text hat.

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    "Dieses Album ist so klar und deutlich von mir, daß es diejenigen, die meine Arbeit lieben, in ihrer Liebe bestärken wird und diejenigen, die mich hassen, so daß sie mich gar nicht wahrnehmen (sonst müssten sie mich ja vielleicht gut finden), werden in ihrer Abneigung gegen mich bestärkt." HRK (2013)
    #935279  | PERMALINK

    speed-turtle

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    Beiträge: 190

    WürzelNiedecken kann ich nicht beurteilen, den versteht man ja nicht. :lol:

    Geht mir genau so.

    WürzelBei „Das Leben nehmen“ weiß ich jetzt nicht genau, was da so schlimm sein soll, aber ich brauch das Lied eigentlich nicht, dafür hat Heinz ja schon „Brille“ gemacht, und das deutlich besser.

    Das ist glaube ich wirklich ein gutes Beispiel. Bei „Brille“ waren die autobiographischen Elemente wie Mosaiksteine eines Sittenbildes, jeder einzelne eine kleine Geschichte und alle zusammen das ganz große Panorama. Das war mal die Kunst, die sich Kunze von Leuten wie Dylan abgeguckt hatte, nämlich dichte Texte zu schreiben, wo in jeder Zeile der Stoff für ein ganzes Lied steckte. Heute bläst er den Stoff einer Zeile mit großen Backen zum Lied auf und aus dem einst so schön lakonisch hingeworfenen „Warte in der Winterwelt bis irgendwer vom Schlitten fällt – dann fass!“ („Heul mit den Wölfen“) wird ein mehrstrophig-moralinsaures Lamento namens „Schämt ihr euch nicht“. So wie „Das Leben nehmen“ eben auch nur noch eine (erstaunlich nachlässig) gereimte Selbstreferenz ist, die zu keinem erkennbaren Ziel führt und bei der man sich ständig fragt: Ja und, warum sollte mich das interessieren?

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    #935281  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

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    „Brille“ ist in der Tat eine sehr viel geschmackvollere Beschäftigung mit dem Selbst als die ersten beiden Strophen von „Das Leben nehmen“. Danach wird es auch etwas besser, aber von den ersten beiden Strophen erholt sich der Song nicht mehr. Niedecken brauchen wir nicht weiter zu thematisieren, wenn Ihr den nicht versteht. Für mich hat es nur den Eindruck. HRK hat seine Version von zwei Songs vom letzten BAP-Album („Et Leeve is en Autobahn“ und „Noh all diese Johre“) geschrieben, die wie eine Vorlage erscheinen. Kann, muss aber nicht.

    --

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    #935283  | PERMALINK

    wuerzel

    Registriert seit: 09.10.2013

    Beiträge: 45

    j.w.Für mich hat es nur den Eindruck, HRK hat seine Version von zwei Songs vom letzten BAP-Album („Et Leeve is en Autobahn“ und „Noh all diese Johre“) geschrieben, die wie eine Vorlage erscheinen. Kann, muss aber nicht

    Was die Songtitel von BAP angeht, bin ich mal wieder Bahnhofversteher. Aber bevor hier noch (weitere) Missverständnisse aufkommen: „Das Leben nehmen“ ist von John Lennons „Mother“ angeregt.
    Zu „Schämt ihr euch nicht“ lass ich mich vielleicht morgen noch mal aus, jetzt muss ich leider ins Bett… :angel:

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    "Dieses Album ist so klar und deutlich von mir, daß es diejenigen, die meine Arbeit lieben, in ihrer Liebe bestärken wird und diejenigen, die mich hassen, so daß sie mich gar nicht wahrnehmen (sonst müssten sie mich ja vielleicht gut finden), werden in ihrer Abneigung gegen mich bestärkt." HRK (2013)
    #935285  | PERMALINK

    moontear

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    Beiträge: 14,237

    Nach einem halben Dutzend Hördurchgängen versuche ich mich mal an einem Zwischenfazit beim neuen Album:
    Bei jedem neuen Kunze-Album geht bei mir immer das Bangen und Hoffen los. Das Bangen, dass er irgendwelche bemüht-gefällige Lieder fabriziert, die zwei, drei Mal ganz nett zu hören sind aber keine Widerhaken besitzen und so schnell vergessen werden; das Hoffen, dass er sich auf seine Stärken besinnt und Texte verfasst, die durch Bildreichtum und Vielschichtigkeit glänzen, am besten noch mit einer guten Melodie unterlegt. Immerhin hat der Mann ja einige der großartigsten Lieder verfasst, die ich je in deutscher Sprache gehört habe.

    Nach einem halben Dutzend Hördurchgängen wurde ich irgendwie sowohl im Bangen wie im Hoffen bestätigt. Vor allem bei den schnelleren Stücken kommt die Spielfreude der Band gut rüber, was selbst einen etwas gesteltzen Text wie „Europas Sohn“ ausgleicht. „Der Clown schreit „Feuer““ lässt mich ein bisschen an „Akrobat“ denken, keinesfalls ein schlechter Vergleich.

    Die „Brille“-Fortsetzung „Das Leben nehmen“ hätte es für mich hingegen nicht gebraucht, zumindest nicht in dieser Form, das wirkt doch arg konstruiert. „Hallo Himmel“ und mehr noch „Komm kleine Fee“ fallen ebenfalls in die Kategorie Ganz Nett, wobei ich jetzt nicht die große Schwester bemühen will, so schlimm ist es dann doch nicht aber immer wieder nicht. Jedenfalls stelle ich auch bei „Stein vom Herzen“ fest, dass ein Album mit 55, 60 Minuten nicht unbedingt gewinnt. 40, 45 Minuten mögen in der heutigen Zeit vielleicht ein bisschen wie Geldmacherei wirken aber Qualität sollte immer noch vor Quantität gehen.

    „Erwarte wenig“ wiederum passt vom Stil zu manchen Stücken auf „Kunze: Macht Musik“, vor allem „Goethes Banjo“. Auch beim Schlußstück kommen Erinnerungen an ein früheres Lied hoch, „Es wird ein gutes Leben“ könnte sehr gut die Fortsetzung oder Antwort auf „Mehr als dies“ (von „Das Original“) darstellen, die Idee ist klasse, der Text teilweise wieder etwas bemüht.

    Aber egal. „Stein vom Herzen“ klingt ein wenig danach, als ob Kunze seinen Backkatalog nochmal durchgehört hat und sich daraus die Anregungen für die neuen Stücke geholt hat. Das ganz große Lied ist für mich nicht darauf aber das Album als Ganzes stellt doch eine interessante Mischung aus seinen Stärken aber auch Schwächen dar.

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    #935287  | PERMALINK

    deleted_user

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    Beiträge: 7,399

    Speed Turtle
    PS:

    Was Wulff betrifft, habe ich zwar keine Sympathien, aber durchaus Respekt davor, wenn sich jemand in einer Phase, wo es wirklich denkbar unpopulär ist, öffentlich so demonstrativ zu einer Freundschaft bekennt und an ihr festhält. Das ist eine Form von Courage, die ich ausgerechnet Kunze so nicht zugetraut hätte, gerade weil er sonst eher zum Zurückrudern neigt, wenn er merkt, dass er sich mal wieder zu weit aus dem Fenster gelehnt hat. Das war mit den Statements zum Irak-Krieg nicht anders als beim Thema Deutschquote und da stimme ich nun wieder ausdrücklich zu. Jahrelang hat er sich darauf beschränkt zu beklagen, dass sich die mitunterzeichnenden Kollegen damals feige hinter ihm versteckt und ihn allein im Shitstorm stehen gelassen hätten. Kürzlich hörte ich nun ein Interview, in dem er allen Ernstes behauptete, eigentlich schon immer dagegen gewesen zu sein und seinerzeit eindringlich vor der Aktion gewarnt zu haben. Da fällt einem dann auch nichts mehr ein.

    Das verstehe ich gut. Es kann aber auch Gründe geben, warum Wulff von der Pressejunta (wem gehören die eigentlich) durch den Kakao gezogen wurde. Vermutlich wegen Dingen, die jeder 3te Politiker in gehobenen Ämtern machen.
    Vielleicht lag es aber auch daran:
    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/tagung-der-wirtschaftsnobelpreistraeger-die-rede-von-christian-wulff-in-lindau-11124112.html

    Er und Köhler wollten da nicht mehr mitspielen.

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    #935289  | PERMALINK

    j-w
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    Habe neulich mal wieder „In der Lobby ist noch Licht“ gehört und dann im Kontext mit seiner Nähe zu Wulff überlegt, ob ich all die Jahre den Text hinsichtlich der Position des Sängers schlicht falsch verstanden habe.

    --

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    #935291  | PERMALINK

    close-to-the-edge

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    Doc VortureDas verstehe ich gut. Es kann aber auch Gründe geben, warum Wulff von der Pressejunta (wem gehören die eigentlich) durch den Kakao gezogen wurde. Vermutlich wegen Dingen, die jeder 3te Politiker in gehobenen Ämtern machen.

    Nein, weil er selbst immer den Hochmoralisten gegeben hat, der bei Anderen genüßlich mit der Keule draufschlug. Und weil er ein Buch mit dem amüsanten Titel „Besser die Wahrheit“ geschrieben hatte, dessen halbe Auflage Herr Grossman aufgekauft, und im Wahlkampf verschenkt hatte, sowie Maschmeyer riesige Werbeanzeigen dafür bezahlt hatte.

    Sicher lassen sich auch andere Politiker mal von Gönnern Übernachtungen bezahlen. Aber die erzählen dann nicht, wenn es rauskommt, dass sie die in bar beglichen hätten, mit Geld, dass die eigene Gattin neun Monate vorher von ihrer Mutter geschenkt bekommen hat, und das seit dem in der Nachttischschublade lag.
    Es gibt einfach Grenzen beim Aufbinden von Bären, auch wenn Staatsanwälte das Gegenteil nicht beweisen können.

    Wulff selbst hat die Meute gefüttert, indem er wochenlang sinnloserweise ein totes Pferd geritten hat. Die wollten nur seinen Rücktritt. Wenn er den kurz nach Jahresbeginn vollzogen hätte, wäre er ein geachteter Mann geblieben.

    --

    #935293  | PERMALINK

    close-to-the-edge

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    j.w.Habe neulich mal wieder „In der Lobby ist noch Licht“ gehört und dann im Kontext mit seiner Nähe zu Wulff überlegt, ob ich all die Jahre den Text hinsichtlich der Position des Sängers schlicht falsch verstanden habe.

    Mit einem Politiker befreundet zu sein, und das nach dessen freiem Fall auch noch beizubehalten, bewertest Du als Lobbyismus?

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    #935295  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
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    Registriert seit: 09.07.2002

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    Close to the edgeMit einem Politiker befreundet zu sein, und das nach dessen freiem Fall auch noch beizubehalten, bewertest Du als Lobbyismus?

    Nein, wie kommst Du darauf? Aber sich mit einem Politiker zu solidarisieren, der vor allem durch seine unglücklichen Verstrickungen mit Lobbyisten zu Fall gekommen ist, steht im Gegensatz zu meiner Interpretation von Kunzes Text von damals.

    --

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    #935297  | PERMALINK

    close-to-the-edge

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    j.w.Aber sich mit einem Politiker zu solidarisieren, der vor allem durch seine unglücklichen Verstrickungen mit Lobbyisten zu Fall gekommen ist, steht im Gegensatz zu meiner Interpretation von Kunzes Text von damals.

    Ja, mir war auch manche Aussage zu undifferenziert. Allerdings hat HRK nie bestitten, dass sein Kumpel Mist gebaut hat, sondern eine Art hilflosen Versuch unternommen, das mediale Dauerfeuer anzuprangern, weil er sehr eng mitbekommen hat, wie auch unbeteiligte Familienmitglieder von Wulff unter der Situation litten. Die mögen sich wirklich, HRK war da persönlich betroffen.
    Ich glaub, da ist es nicht so leicht, in der Verteidigerrolle jeden Satz so abzuwägen, dass man die Verfehlungen komplett von den Folgen für die Familie Wulff trennt. Die Solidarisierung galt vor allem Letzterem.

    --

    #935299  | PERMALINK

    j-w
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    Sorry, aber ich sehe jetzt nicht, dass Wulff nur einen, aber kapitalen, Fehler begannen hat, wie z.B. die Drohungen an den BILD-Chefredakteur. Wulff hat, wie es den Anschein hat, während seiner ganzen Zeit als niedersächsicher Ministerpräsident sich von Lobbyisten umgarnen lassen und sich auch gern in dem Licht, das sie warfen, in Pose gesetzt. Das ist schon ein Charaktermerkmal. Kann natürlich gut sein, dass der Mensch Christian Wulff genauso wie der Mensch HRK ein ganz feiner Kerl ist. Und die beiden sich einfach als Freunde gefunden haben. Kein Problem, eigentlich. Das Problem ist nur, dass viel mehr als Wulff HRK gern mit dem Finger auf andere zeigt und moralisiert, urteilt oder lästert. Und da ist dann, wie auch in vielen anderen Aspekten eine Unstimmigkeit entstanden. Wobei man fast sagen möchte, dass HRK die personifizierte Unstimmigkeit in Deutschland ist. Viele kluge Worte, oft auch in gute Musik gebadet. Und leider aber auch viele unpassende Worte und schlimme Musik. Nicht immer in einander gebadet, aber immer wieder zu hören. Aber ein hochinteressanter Zeitgenosse. Nur leider überwiegt der unangenehme Teil seines „Outputs“ doch oft wieder gegenüber dem hochwertigen. Er macht es einem nicht leicht.

    --

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    #935301  | PERMALINK

    mikko
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    Mit Deinen letzten Sätzen, j.w., triffst Du den Nagel auf den Kopf, wie man so sagt. HRK ist offennbar ein Großmeister in der Kunst, nicht richtig verstanden zu werden. Ich glaube inzwischen, dass er sich eigentlich immer selbst im Wege steht.

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    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #935303  | PERMALINK

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    j.w.Wobei man fast sagen möchte, dass HRK die personifizierte Unstimmigkeit in Deutschland ist. Viele kluge Worte, oft auch in gute Musik gebadet. Und leider aber auch viele unpassende Worte und schlimme Musik.

    Das geht doch gar nicht anders. Über 30 Alben, über 500 Songs, 12 Bücher mit vielen tausend Texten, über 5000 Interviews. Und das über einen Zeitraum von über 30 Jahren.

    Jetzt zeig mir mal jemanden, der so ein Pensum abliefert, ohne Widersprüche zu erzeugen. Ganz davon abgesehen, dass man in so langer Zeit auch mal seine Meinungen ändert. Wenn man bei Niedecken genauso intensiv nach Widersprüchen sucht wie bei Kunze, findet man die auch. Das ist doch völlig normal, wenn jemand so viel Output hat.

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