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AutorBeiträge
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Mit Nr. 25 muß ich heute aussetzen, da ich leider kaum Zeit habe. Wahrscheinlich geht es morgen Abend weiter.
Angeschmiert. :D Dafür kann ich aber über´s Wochende keine tägliche Fortsetzung garantieren. Möchte mich noch mal für das positive Feedback bedanken. Im Nachhinein komme ich mir schon verdammt kindisch vor, das ich desöfteren mal wegen diverser Vorurteile eingeschnappt war, ihr habt mich mit eurer offenen Haltung eines Besseren belehrt.
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WerbungUnd ich möchte Dir für Deine lehrreiche Führung durch dieses Parallel-Universum danken. Es ist einfach interessant wie Du die Bands und die Musik beschreibst und versuchst zu verdeutlichen was Du so magst und wieso. :sauf:
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Shot a man in Reno just to watch him die...Und ich möchte Dir für Deine lehrreiche Führung durch dieses Parallel-Universum danken. Es ist einfach interessant wie Du die Bands und die Musik beschreibst und versuchst zu verdeutlichen was Du so magst und wieso. :sauf:
Dem ist nichts hinzuzufügen. Weiter so.
:twisted:
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?brosche,dieser thread ist geil
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So kann man es auch ausdrücken… :lol:
…schließe mich sowohl Fred als auch dengel an. Sehr schöne Sache, Brosche!
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Here we go…
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Suicidal Tendencies Lights camera revolution ´90Die Tendencies: Wieder so eine Band, die fast als waschechte Hardcorecombo begann und sich mit den Jahren mehr und mehr dem Metal zuwand. Das selbstbetitelte Debut von ´83 galt schnell als Klassiker, aber erst 4 Jahre später entstand der Nachfolger Join the army, der schon deutlich zum Metal tendierte und mit dem Titeltrack und Possessed to skate 2 absolute Alltime Favourites der Band beinhaltete, während der Rest des Albums kaum bemerkenswert war. How will I laugh tomorrow.. im nachfolgenden Jahr war da schon deutlich besser und der Titeltrack war zugleich noch eine aufsehenerregende Halbballade, die der Band so manches Ohr öffnete.
Mit Lights camera revolution verfeinerte man das Erfolgskonzept von How will I laugh.. entscheidend. Zu dem etablierten Crossover aus Metal und Hardcore gesellte sich nun noch eine fette prise Funk, die man auf den Vorgängern eher andeutungsweise fand und die der neu hinzugekommene Bassist Robert Trujillo nun gekonnt umsetzte. Der Opener You can´t bring me down war damals so etwas wie die ultimative Powerhymne: Stimmungsvolles Akustikintro, typisches, melodisches Tendencies-Solo und dann *wham* Drumeinsatz und ab die Post. What the hell is going on around here? Drums, Bass, Gitarre alle volle Kraft voraus und dazu der unvergleiche Bandleader und Frontsangesklotz Mike Muir , Bring me down -You can´t bring me down! wird einem im Chorus mehrfach um die Ohren geschmettert. Nach 4 Minuten Break – Solo daneben Muir mit für ihn charakteristischen singalong Part und dann wieder ab die Luzie. Alone war zwar leicht als How will I laugh.. Abklatsch zu identifizieren, konnte aber trotzdem fesseln. Ebenso das äußerst funkige Lovely und das, die amerikansichen Kirchescharlatane auf die Schüppe nehmende, Send me your Money, wieder mit urtypischen Tendenciesmix aus Funk und Heavy Gitarren, zudem der Beweis, das die Tendencies auch textlich schon etwas mehr boten als plakative Trotzparolen. Emotion No.13, Disco´s out, murder´s in waren weitere Höhepunkte auf die ich jetzt mal nicht näher eingehe, während der Rest des Albums auch nur knapp unter der Klasse dieser Songs lag.
Mit energiegeladenen Liveshows und dem´92 folgenden The art of rebellion gelangte die Band an ihren kommerziellen Höhepunkt, obwohl das Album manchem älteren Fan vielleicht schon zu metallisch war. Auf der anschließenden Deutschlandtour supportete die Band übrigens eine damals völlig unbekannte Band namens RATM, deren Debut noch unveröffentlcht war. Mit Suicidal for life befand sich die Band im kreativen Tief. Einige wirklich schwache Songs fanden sich neben „nur“ soliden ST Standards und kurz darauf löste sich die Band auf. RobertTrujillo zupft übrigens heuer für Ozzy Osbourne den Bass. ´99 ließ Muir die Band zusammen mit Gitarrist Clark und neuen Mitstreitern wiederauferstehen. Freedumb ging wieder zurück zu den Hardcorewurzeln und überzeugte durch seine kompromißlose Umsetzung. Free your soul save my mind ´2000 wirkte da unentschlossener, hatte nicht die Power von Freedumb und konnte andereseits nicht ganz an die Klasse der Funky-Phase anknüpfen. Mal sehen wie es weitergeht…
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]ha, die erste, die ich auch habe. ‚you can’t bring me down‘ ist natürlich ganz groß!
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but I did not.ha, die erste, die ich auch habe. ‚you can’t
bring me down‘ ist natürlich ganz groß!werde keine einzige haben, brosche!
zumindest kenne ich die eine oder spätere andere vom namen her.was mich frühgeborenen und ignoranten interessieren tät, wär eine halbwegs nachvollziehbar begriffsdefinition von den ganzen hardcore und metal-begriffen. im groben zumindest!
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FAVOURITESunter hardcore verstehe ich eine dem punk entwachsene stilrichtung mit weniger melödiosität. geprägt von energie, geschwindigkeit, aggressivität, ernsthaftigkeit. oft texte mit politischen aussagen. instrumentale oder kompositorische filigranität sind nicht so wichtig – und genau da würde ich die trennlinie zum metal ziehen. mit hardcore assoziiere ich außerdem einen eher trockenen sound, metal klingt saftiger (ausnahmen bestätigen…).
s.t. haben damals beide ‚lager‘ (linkes hardcorepublikum und metalgemeinde) angesprochen.
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but I did not.unter hardcore verstehe ich eine dem punk entwachsene stilrichtung mit weniger melödiosität. geprägt von energie, geschwindigkeit, aggressivität, ernsthaftigkeit. oft texte mit politischen aussagen. instrumentale oder kompositorische filigranität sind nicht so wichtig – und genau da würde ich die trennlinie zum metal ziehen. mit hardcore assoziiere ich außerdem einen eher trockenen sound, metal klingt saftiger (ausnahmen bestätigen…).
Würde ich auch so sehen. Hardcore hat zwar unheimliche Energie, kann aber auch schnell eintönig wirken, da der Sound technisch und kompositorisch schon ziemlich begrenzt ist. Wahrscheinlich haben sich auch deshalb viele Bands zu dieser Zeit dem Metal gegenüber geöffnet und nicht um sich bei einem größeren Publikum anzubiedern, wie ihnen von den Hardcorefans und anderen Bands immer wieder unterstellt wurde.
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]:gitarre: Suuuuiiicidal in der Zeit, als ich sie gut fand, ohne grosse Ausfälle und gaben auf der Clash of the Titans Tour trotz drückender Überzahl der Metal Puristen eine überzeugende Vorstellung ab.
Trotzdem war meine Lieblingspladde die Join the Army, heute mag ich sie
eigentlich alle noch gern hören – aber seltener :gitarre:--
So mister D. J. ...play just one for me. You know the one...with the crashin' and the screams.[/FONT][/FONT]:Trotzdem war meine Lieblingspladde die Join the Army
Tatsächlich? Also nichts gegen den Song, zu der Zeit erst Recht einmalig, aber das ganze Album…? Lights camera und The Art of R.. kann ich mir immer noch jederzeit anhören, aber bei Join.. und How.. packen mich nur einzelne Songs.
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]23
Megadeth Rust in peace ´90Megadeth! Schön, da braucht man nicht bei Adam und Eva anzufangen, das Bandleader Dave Mustaine einst bei Metallica klampfte und einige Credits von Kill ´em all auf sein Konto gehen dürfte bekannt sein. Mustaine machte mit Megadeth sein eigenes Ding, im Vergleich zu Metallica waren Megadeth verspielter, schneller und zumeist auch etwas rauher. Die Frage der Fragen zu Nummer 23 kann eigentlich nur lauten: Warum Rust in peace und nicht Peace sells… but who´s buying?
Für viele wird wohl Peace sells.. den größeren Klassiker darstellen, aber da ich das Album erst nach Rust.. kennenlernte gebe ich diesem den Vorzug, da es für mich instrumental und kompositorisch Megadeth auf dem Höhepunkt zeigt, zudem noch toll produziert. Nick Menza (Drums) und Mary Friedman (Gitarre) komplettierten zuvor das Line up und blieben sogar viele Jahre, was für Megadeth bis dato sehr ungewöhnlich war, da Mustaine mit Ausnahme von Bassist Ellefson die Musiker regelmäßig wechselte. Rust.. war quasi der Abschluß des ersten Kapitels Megadeth bevor die Band mit dem folgenden Countdown to extinction eindeutig in Richtung melodischem Midtempometal tendierte. Hier gab es noch die typischen Megadethtrademarks. Mustaine versuchte erst gar nicht groß zu singen, setzte sein quäkendes Organ aber geschickt ein. Stakkatoriffs, Gitarrenduelle, teilweise proggressive Songstrukturen. Höhepunkt des Albums ist Hangar 18, das mit einprägsamer Melodie beginnt und nach knapp 3 Minuten in einen wahren Gitarrenoverkill mündet. Die restlichen 8 Songs stehen da kaum zurück.
Nach Rust.. spielten Megadeth noch einige Alben ein, die deutlich eingängiger daherkamen. Man merkte den Werken allerdins an, das es Mustaine darauf anlegte seinen Ex-Kollegen von Metallica nachzueifern und einen ähnlichen Hit wie beispielsweise Enter sandman zu landen, was aber nie wirklich gelang und leider ließ die Qualität der Alben auch immer mehr zu wünschen übrig. An Rust.. konnte keines der nachfolgenden Alben wirklich anknüpfen, wenn ich auch Countdown.. und Cryptic writings ´97 als hochklassige Alben ansehe, war doch spätestens nach Letztgenanntem die Luft raus. Zuletzt zog sich Mustaine, der ständig auch mit Drogenproblemen zu kämpfen
hatte, eine Erkrankung im linken Arm zu, die ihm das Gitarre spielen unmöglich machte. Gerüchten zufolge soll er aber wieder auf dem Wege der Besserung sein.--
Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]Hallo Brosche,
beinahe ein Treffer. ‚Peace sells…‘ habe ich anno 1987 nämlich auch besessen. Damals fand ich die Scheibe recht gut, habe sie allerdings schon ewig nicht mehr gehört und kann mich somit nur noch sehr vage daran erinnern. Später hatte ich sie einem Freund ausgeliehen und der hat dann einen dicken Kratzer reingemacht, das war dann das Ende der Platte.--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Ich hatte bisher auch noch keinen Treffer. Aber wenn ich mir Brosches Avatar-Bildchen so ansehe, schöpfe ich wieder Hoffnung! :D
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