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Hat, ist der Tyson nicht jener von Ian(Tyson) & Sylvia?
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WerbungIan & Sylvia kenne ich leider nur vom Namen, daher habe ich keine Vorstellung, wie wahrscheinlich das sein kann.
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God told me to do it.Wolfgang Doebeling
@ atom et.al.Sicher ein sinniges Anliegen, indes nur mit (momentan zu) großem Zeitaufwand zu realisieren. Das Problem hierbei ist, daß ich meine EPs nicht getrennt von den Singles aufbewahre, d.h. ich müßte systematisch alle 7″, 10″ und 12″-Regale durchgehen, die EPs herausnehmen, sortieren, im Zweifelsfalle hörend vergleichen, Liste erstellen und wieder einsortieren. Das würde Tage in Anspruch nehmen. Die ich derzeit nicht dafür opfern kann, sorry. Auch eine Konsultation meiner Jahreslisten bringt nicht viel, weil ich 1968 die Kategorie „Beste EPs“ mangels Masse eingestellt habe. Problematisch wäre schließlich auch die Definitionsfrage. So habe ich zwar etliche fantastisch aussehende (und bescheiden klingende) französische EPs, doch sind es ja genaugenommen keine, sondern in den allermeisten Fällen lediglich zwei Singles auf einer 7″ – schnöde Compilations also. Auch die meisten UK-EPs der frühen Sixties sind kompiliert: entweder Single-Hits plus Extra-Tracks. Oder fragmentierte LPs. Die Cliff-LPs bis 1963 gibt es beispielsweise fast durchweg auch in Form von drei oder vier EPs. Man müßte also auf die genuinen EPs rekurrieren, solche, die als EP konzipiert wurden und nichts anderes waren. Auch davon gibt es natürlich tausende, von „Five By Five“ über „Magical Mystery Tour“ und „Teenage Kicks“ bis „Ex-Voto“. Sollte man in der Tat mal getrennt evaluieren. Am besten im Vinyl-Forum als persönliche „Fave EPs“ oder vielleicht erstmal im Wege der Grundlagenforschung als Materialsammlung. Stehe dann für konkrete Fragen gern zur Verfügung, okay?
Danke für die Auskunft. Als ich neulich erneut die EP Discographie am Ende deines „Good Times Bad Times“ Artikels durchgesehen habe vermutete ich, dass du eine Liste mit deinen liebsten (genuinen) EPs notiert hast. Ein eigener Best EP-Thread ist allerdings eine sehr gute Idee.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...@WD
DJ, ich würde mich freuen, wenn Du im Song-TÜV „Beatles For Sale“ besternen würdest.--
How does it feel to be one of the beautiful people?Wolfgang, welche Bücher über Frank Sinatra würdest du zur (Einstiegs-) Lektüre empfehlen? Besonders Informationen zum recording artist würden mich interessieren, lohnt hierzu Charles L. Granatas „Sessions with Sinatra“? Und gibt es Vergleichbares zu seiner Zeit bei Capitol? Zuletzt, welche Aufnahmen schätzt du aus seiner Zeit bei Reprise?
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A Kiss in the DreamhouseNapo, habe hier vor Monaten die gleiche Frage gestellt, die unbeantwortet blieb. Nach Eigeninitiative bin ich in meiner Lektüre stark vorangeschritten und kann bei Interesse ebenfalls Empfehlungen aussprechen. Da dies der Thread vom DJ ist, passt meine Info hier nicht rein. Bei Interesse PN.
Wolfgang, schließe mich der Frage zudem an, da die Vielzahl an Büchern über Sinatra qualitativ doch sehr schwankend ist und mich Deine persönlich empfundenen Lektüreeindrücke sehr interessieren. Bezieht sich natürlich ebenfalls nur auf den „Recording Artist“.
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"And the gun that's hanging on the kitchen wall, dear, is like the road sign pointing straight to satan's cage."Hallo Wolfgang!
Mich würde Deine Besternung der 3 Studioalben des leider viel zu früh verstorbenen Nick Drake interessieren. Außerdem würde ich mich freuen zu erfahren, was Du von Jeff Buckleys Grace hältst. Vielleicht hättest du auch noch einen guten Buchtipp zum Erstgenannten. Vielen Dank schonmal im Vorraus!--
Die Worte der Weisheit trugen uns so weit wie nie...Hi
Auf die Gefahr hin die 3-Fragen-Grenze meilenweit zu überschreiten und unbeantwortet zu bleiben:
Durch deine gestrige Sendung bin ich eben mal wieder auf Martin Stephenson & The Daintees aufmerksam geworden und mich würde eine Besternung deinerseits interessieren, vor allem, wie du die Werke ab 1992 einschätzt, da ich ihn damals eigentlich komplett aus den Augen verloren habe…
Merci--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Würde mich über die Besternung der aktuellen Raveonettes-LP freuen. Besten Dank!
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Es hat eine Weile gedauert, sorry. Wären es nicht wieder so viele Fragen gewesen, hätte ich sicher früher antworten können, aber die oft genug geäußerte Bitte, nie mehr als drei Anfragen auflaufen zu lassen, wird ja habituell ignoriert. So zieht sich das dann halt hin.
@ otis
An der Produktion liegt es nicht, daß etliche US-Labels wie Specialty, VeeJay, Chess, etc. ab Mitte der 60er Jahre ihr Überleben mittels Billigpressungen zu sichern suchten. Man gab sich keine Mühe mit Mastering, benutzte die Matritzen über Gebühr, optierte für Vinyl aus dem Recycling, etc. Natürlich zulasten von Dynamik, Brillanz, Haltbarkeit. In „Discoveries“ erschien vor ein paar Jahren ein hochinteressanter Bericht über den Niedergang des Qualitätsbewußtseins bei vielen US-Labels jener Zeit. Hauptgrund dafür war wohl, daß man bestimmte Retail-Preisschwellen ($ 9.99) möglichst lange halten wollte und bei sich schließender Profitschere eben permanent die Kosten drückte. Marshall Chess, mit dem ich mal ausführlich darüber sprach, hielt sich zugute, mit diesem Usus gebrochen zu haben. Was dazu führte, daß die Platten teurer wurden, aber eben auch qualitativ deutlich besser. Bei Specialty muß es ähnlich gelaufen sein, denn die Original-Pressungen bis ca. 1962 klingen sehr gut (auch Little Richard), erst danach begann man, an allem zu sparen. Ein Problem übrigens, das im UK nie in Erscheinung trat (abgesehen natürlich von den Pressungen der späten 80er Jahre, aber die sollten ja schlecht sein, um durch den Leidensdruck renitente Kunden zum ungleich profitableren CD-Konsum zu zwingen).
@ R.H.
Tolle Bands gibt es da wie Sand am Meer. Beginne mit den besten der Fifties wie Johnny Burnette & The Rock’n’Roll Trio und Gene Vincent & The Blue Caps, in den Sixties machst Du keinen Fehler mit den Seeds, Standells, Chocolate Watch Band. Informieren kannst Du Dich am besten in einschlägigen Periodika wie „Blue Suede News“ oder „Ugly Things“. Auch in Platten-Magazinen wie „Goldmine“ und „Record Collector“ sowie in der Generalisten-Musikpresse wie „Mojo“ oder „Word“ findest Du periodisch ausführlichere Informationen zu diesen Stilen und Epochen. Wie immer gilt: hören ohne lesen ist dumpf.
@ Napo/Ashitaka
Gute Frage. Bezüglich der Capitol-Sessions habe ich auch noch nichts hinreichend Erhellendes gefunden. „Sessions With Sinatra“ kenne ich nicht, habt Ihr Euch das inzwischen gegönnt? Von meinen Sinatra-Büchern sind diesbezüglich nur zwei lesenswert: „Ol‘ Blue Eyes“ von Leonard Mustazza (enzyklopädisch) und Will Friedwalds „The Song Is You!“ (analytisch, durchaus vergnüglich).
@ Hat and beard
Schöne Fundstücke. Ian M. selbst listet sie seltsamerweise nicht in seiner doch angeblich „Complete Discography“, einem Buch von immerhin mehr als 200 Seiten Umfang. Ian Tyson ist, wie otis vermutet, tatsächlich der Ex von Sylvia, seit der Trennung als Rancher in Canada zugange, musikalisch jedoch noch immer aktiv, erfreulicherweise. Sein Stil ist unverdünnter Western, in den Spuren von Marty Robbins, aber weniger Country, mehr Folk. Hat ein paar sehr feine LPs gemacht (Sylvia auch, aber eher in Country-Pop-Gefilden). Wie hörst Du die Alaska-45s?
„Blood & Water“? Sicher, falls es einen Jahresrückblick gibt. Man hat mich über die Radio-Eins-Schedules für die erste Januar-Woche ’08 noch nicht in Kenntnis gesetzt.@ TheBrain
Die drei Drake-LPs wurden in der letzten „Vinyl“-Kolumne anläßlich ihrer Wiederveröffentlichung besternt, „Grace“ dort auch vor nicht allzu langer Zeit (konsultiere bitte die betreffenden Ausgaben bzw. das hiesige Rezensionsarchiv). Ein wirklich gutes Buch über Drake gibt es bislang nicht (ich verweise auf die Rezensionen in der Rubrik „Musikbücher“). Empfehlenswert ist die Lektüre von Joe Boyds „White Bicycles“ in diesem Zusammenhang, auch soll das Buch, das dem Reissue der LP-Box „Fruit Tree“ beiliegt, recht gelungen sein (ich habe es noch nicht gesehen).
@ Clau
Nein, bestimmt nicht. Du weißt, daß es dort nie um Songs, stets um Tracks geht. Das scheint niemanden zu kümmern, mich hält es fern. Und die Wortverbindung von „technisch“, „Überwachung“ und „Verein“ stößt mich nicht nur dreifach ab, sondern ist geradezu Musik-feindlich (ich höre schon die Einwürfe der für Unrat und Unflat Empfänglichen: „Mensch, mach‘ Dich doch mal locker, man darf das nicht so eng sehen. etc.“). Daher also nicht dort, sondern für Dich hier…
Side 1
1. * * * * *
2. * * * * *
3. * * * *
4. * * * 1/2
5. * * *
6. * * 1/2
7. * * *
Side 2
1. * * * * *
2. * * * 1/2
3. * * 1/2
4. * * * *
5. * * *
6. * * * 1/2
7. * * 1/2
Gesamt-LP mithin * * * 1/2@ wohlkang
Ja, „I See A Darkness“ ist seine für mich stärkste LP (* * * * 1/2), doch halte ich sämtliche unter dem Moniker Bonnie „Prince“ Billy veröffentlichten Solo-LPs für exzellent (* * * *), inclusive „Sings Greatest Palace Music“. Die Kollaborationen schwanken dagegen qualitativ. Absoluter Höhepunkt in Oldhams Schaffen seit „Darkness“ ist indes seine Version von Dylans „Going To Acapulco“, zu finden auf der Rückseite der 12″Single „Lay & Love“: bloody fantastic. Eine „Richtung“, die er „eingeschlagen“ haben soll, kann ich nicht erkennen. Und kann sie folglich auch nicht kommentieren.
@ scottie
Eine positive Überraschung: * * * 1/2 (sehr gute LP, diverse Highlights, etwas eintönige Produktion, unattraktives Cover).
@ TheMagneticField
Kann Dir da nur lückenhaft behilflich sein, da mir zwei seiner Alben nicht bekannt sind: „Martin Stephenson“ und „The Disciples of Merle & Doc“. Um letztere werde ich mich schon deswegen kümmern müssen, weil der Hinweis auf die Watsons natürlich viel verspricht. Erstere könnte eine Compilation sein, wäre also zu vernachlässigen. Die restlichen LPs höre ich so:
Boat To Bolivia * * * *
Gladsome, Humour & Blue * * * 1/2
Salutation Road * * *
The Boy’s Heart * * * 1/2
High Bells Ring Thin * * *
Yogi In My House * * 1/2
Beyond The Leap Beyond The Law * * 1/2
When It’s Gone It’s Gone * * * 1/2
Red Man’s In Town * * *
Die Alben nach 2000 ebenfalls sämtlich * * * (auch das unlängst veröffentlichte – eventuell noch im RS zu besprechen).PN-Ecke
Ranking der Tracks auf „Between The Buttons“:
1. Back Street Girl
2. Yesterday’s Papers
3. Connection
4. Who’s Been Sleeping Here?
5. Miss Amanda Jones
6. Please Go Home
7. My Obsession
8. She Smiled Sweetly
9. Cool, Calm & Collected
10. All Sold Out
11. Complicated
12. Something Happened To Me YesterdayRanking der Tracks auf „Black And Blue“:
1. Memory Motel
2. Hand Of Fate
3. Melody
4. Fool To Cry
5. Cherry Oh Baby
6. Hot Stuff
7. Crazy Mama
8. Hey NegritaFave Queen 45s
1. Killer Queen * * * *
2. Seven Seas Of Rhye * * * 1/2
3. Somebody To Love * * *
4. Now I’m Here * * *
5. Keep Yourself Alive * * 1/2--
Wolfgang Doebeling
@ Hat and beardSchöne Fundstücke. Ian M. selbst listet sie seltsamerweise nicht in seiner doch angeblich „Complete Discography“, einem Buch von immerhin mehr als 200 Seiten Umfang. Ian Tyson ist, wie otis vermutet, tatsächlich der Ex von Sylvia, seit der Trennung als Rancher in Canada zugange, musikalisch jedoch noch immer aktiv, erfreulicherweise. Sein Stil ist unverdünnter Western, in den Spuren von Marty Robbins, aber weniger Country, mehr Folk. Hat ein paar sehr feine LPs gemacht (Sylvia auch, aber eher in Country-Pop-Gefilden). Wie hörst Du die Alaska-45s?
Danke, Wolfgang.
Ich finde beide 45s sehr gut (* * * *), „I Don’t Know Why“ ist für mich die etwas bessere.Und gleich die nächste Frage hinterher, sonst hat man ja hier keine Chance.
Habe neulich „No Direction Home“ noch einmal gesehen und in den letzten Tagen Boyds „White Bicycles“ gelesen und würde jetzt gern wissen, wie Du die LPs von The New Lost City Ramblers sowie Jim Kweskin & The Jug Band hörst. Danke.--
God told me to do it.Wolfgang Doebeling“Sessions With Sinatra“ kenne ich nicht, habt Ihr Euch das inzwischen gegönnt?
Leider noch nicht, auch wenn ich es definitiv noch lesen werde. Wenn erwünscht, gehe ich hier gern kurz darauf ein, sobald die Lektüre abgeschlossen ist. „The Song Is You!“ fand ich ebenfalls empfehlenswert (Napo, schon besorgt?) und als Einblick in Sinatras Leben erstaunlich pointiert geschrieben.
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"And the gun that's hanging on the kitchen wall, dear, is like the road sign pointing straight to satan's cage."
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Wolfgang Doebeling
@ wohlkang
Ja, „I See A Darkness“ ist seine für mich stärkste LP (* * * * 1/2), doch halte ich sämtliche unter dem Moniker Bonnie „Prince“ Billy veröffentlichten Solo-LPs für exzellent (* * * *), inclusive „Sings Greatest Palace Music“. Die Kollaborationen schwanken dagegen qualitativ. Absoluter Höhepunkt in Oldhams Schaffen seit „Darkness“ ist indes seine Version von Dylans „Going To Acapulco“, zu finden auf der Rückseite der 12″Single „Lay & Love“: bloody fantastic. Eine „Richtung“, die er „eingeschlagen“ haben soll, kann ich nicht erkennen. Und kann sie folglich auch nicht kommentieren.
Danke. Wenn ich von Richtung sprach, war das sicher zu subjektiv formuliert. Mich hat Oldham seit Sings Greatest Palace Music nicht mehr überzeugt. Die Platte mit Tortoise fand ich furchtbar, die mit Sweeny und auch The Letting Go nur durchschnittlich.
Im Gegensatz zu Dir gefallen mir die frühen Platten richtig gut (oft **** bis *****) und daher bin ich von seinen letzten Veröffentlichungen naturgemäß enttäuscht. Aber danke für den Tip Lay & Love. Die wandert jetzt gleich auf den Plattenteller.--
Wolfgang Doebeling@ Clau
Nein, bestimmt nicht. Du weißt, daß es dort nie um Songs, stets um Tracks geht. Das scheint niemanden zu kümmern, mich hält es fern. Und die Wortverbindung von „technisch“, „Überwachung“ und „Verein“ stößt mich nicht nur dreifach ab, sondern ist geradezu Musik-feindlich (ich höre schon die Einwürfe der für Unrat und Unflat Empfänglichen: „Mensch, mach‘ Dich doch mal locker, man darf das nicht so eng sehen. etc.“).
Ich muss inzwischen leider zugeben, daß damals es eine dämliche Idee meinerseits war. Sowohl der Name als auch die Sache an sich.
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?Vielen Dank Wolfgang
Dann werd ich mich wohl als nächstes Mal um „When It’s Gone It’s Gone“ kümmern--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt! -
Schlagwörter: DJ, Ex cathedra, out to lunch, Playlists, Radio Eins, Roots, Warten auf die Rückkehr des Herrn
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