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Geweint.
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WerbungWolfgang, welche LPs brauche ich von den Searchers? Alle?
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How does it feel to be one of the beautiful people?@ wd
um da noch nachzuhaken: welche zwei, drei tracks von „icky thump“ meinst du, wenn du von „toll“ redest?--
@ Clau
Was Du „brauchst“ kann ich nicht wissen. Weiß ja noch nicht einmal was Du schon hast. Deshalb nur ein paar allgemeine Anmerkungen…
1. The Searchers waren, ähnlich wie The Hollies und mehr noch als The Kinks und The Who, eine Singles-Band, will sagen: ihre besten/wichtigsten Aufnahmen bekommst Du auf 45s.
2. Sie haben nie eine schwache, aber auch nie eine herausragende LP gemacht. Die schwächste, „Second Take“ von 1972, ist immer noch * * * wert und eigentlich nur deshalb nicht zu empfehlen, weil die neuen Takes ihrer Hits halt neben den Originalen mehr oder weniger deutlich verlieren.
3. Wie im Falle der Beatles oder Stones sind die frühen US-LPs kompiliert (ähnlich sinnfrei auch), d.h die Track-Lists weichen von den UK-Originalen ab und sei es nur um einen Track: aus „Sounds Like The Searchers“ etwa machte Kapp in den Staaten „The New Searchers LP“ und ersetzte lediglich „Let The Good Times Roll“ durch „What Have They Done To The Rain“ (im UK eine exclusive Single). You get the picture.
4. Auch die späten Searchers-LPs sind sehr gut, bis hinein in die 80er Jahre: stilistische Fortentwicklungen des Merseybeat (der im Falle der Searchers ja oft genug Merseyfolk war) mit Folkrock- und Powerpop-Elementen, die charakteristischen Searchers-Harmonies intakt, das Material meist stark. Auch live waren sie in den 80ern noch erlebenswert, solange das Triumvirat Pender/Allen/McNally gemeinsam wirkte.
5. In a nutshell: die Essenz findest Du in den Singles. Und wenn Dich die (so) begeistern (wie mich), dann wirst Du nach und nach auch die LPs „brauchen“. Enjoy!@ Fevers and Mirrors
„I’m Slowly Turning Into You“, „Catch Hell Blues“ vor allem, „300 M.P.H. Torrential Outpour Blues“ mit Abstrichen. Gerade „Icky Thump“ noch einmal gehört und wieder Anstoß genommen an dieser Prog-Orgel, die fatal an Jon Lord gemahnt. Nein, danke.
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@WD
Danke für die informativen Zeilen. Bisher habe ich noch keine einzige Searchers-Platte. Die mir bekannten Singles sind aber so gut, daß ich mich gern auch um die LPs kümmern möchte. Nun weiß ich, daß ich bedenkenlos ungehört zugreifen kann.--
How does it feel to be one of the beautiful people?Die zehn von dir am meisten geschätzten Aufnahmen Paul McCartneys (solo sowie mit den Wings, 7″ plus LP), bitte. Ein paar feine Single Cuts wie „Sally G“, „No Other Baby“ oder „Another Day“ machen mich momentan neugierig auf mehr.
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A Kiss in the DreamhouseSeit einigen Monaten verfolge ich als stiller Mitleser mit Interesse dieses Thema. Nun möchte ich die Gunst der Stunde nutzen und auch eine Frage stellen.
Wolfgang, aus Deiner Fave-LPs-Liste und diversen Kommentaren geht Deine hohe Wertschätzung für Leonard Cohen hervor. Trotzdem habe ich von Dir im Forum noch keine Bewertung seiner Diskographie gefunden, und auch das Rezensionsarchiv liefert mir leider nur eine Besprechung von „Ten New Songs“. Ich würde mich freuen, wenn Du diesen Mangel beheben und seine elf Studioalben in diesem Thema mit Sternen versehen könntest.
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Napoleon DynamiteDie zehn von dir am meisten geschätzten Aufnahmen Paul McCartneys (solo sowie mit den Wings, 7″ plus LP), bitte.
Das würde mich auch interessieren.
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@ WD
Mich würde eine Top Ten deiner liebsten Hazel & Alice LP´s interessieren, gerne auch besternt.
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Wolfgang Doebeling@ muffki
Schätze ihn vor allem als Songwriter, weniger als Sänger. Die Texas Hotel LPs waren gut (* * *), vor allem „West Of Rome“ (* * * 1/2). Aus seinem Solo-Output ragen die erste LP („About To Choke“ – * * * *) und insbesondere die letzte („Ghetto Bells“ – * * * *) heraus. „Bells“ war für mich eine der besten LPs des Jahres 2005, nicht zuletzt der Beiträge Van Dyke Parks‘ wegen. Die Platten zwischen „Choke“ und „Bells“ höre ich bei * * *, mit Ausnahme von „The Salesman And Bernadette“ (* * * 1/2).
Danke, Wolfgang! Die relativ hohe Wertung für „Bernadette“ überrascht mich – ich halte sie für eine seiner schwächsten LPs. Im Übrigen schätze ich ihn auch außerordentlich als Sänger – kann aber sehr gut verstehen, dass man das auch anders sehen kann.
Eine Nachfrage: Der erste Teil deiner Antwort liest sich so, als firmierten die ersten LPs unter dem Namen Texas Hotel statt Vic Chesnutt – erst die darauf folgenden bezeichnest du als „Solo-Output“. Texas Hotel ist meines Wissens nur sein Label. Habe ich dich nur missverstanden oder gab es tatsächlich eine Band oder einen Künstlernamen „Texas Hotel“??
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]@WD
Die Frage hat sich erledigt!
Wolfgang Doebeling@ wa
1. Hazel & Alice * * * * *
2. Who’s That Knocking? And Other Bluegrass Music * * * * 1/2
3. Hazel Dickens And Alice Gerrard * * * * 1/2
4. Won’t You Come And Sing For Me * * * *1. It’s Hard To Tell The Singer From The Song * * * *
2. Hard Hitting Songs For Hard Hit People * * * *
3. By The Sweat Of My Brow * * * 1/2--
@ muffki
Du hast gleich zweimal Recht: hatte in meinem Text das Wörtchen „Capitol“ unterschlagen, inzwischen aber dort so eingefügt, daß keine Mißverständnisse mehr aufkommen dürften. Und zweitens: „Bernadette“ nach Jahren wieder gehört und, leicht enttäuscht, auf * * * reduziert. Vielleicht sollte ich mir als nächstes „West Of Rome“ vornehmen, die mir ebenfalls sehr gut in Erinnerung ist.
@ Napo/DB
1. No Other Baby * * * * 1/2
2. Sally G. * * * * 1/2
3. Try Not To Cry * * * * 1/2
4. Movie Magg * * * *
5. Band On The Run * * * *
…plus weitere Tracks von „Run Devil Run“. Zu mehr fehlt mir momentan die Zeit, sorry. Allzu viele Rosinen finden sich aber nicht im Macca-Teig. Dafür Schmalz in größeren Portionen, was mir nunmal nicht runter will. Selbst auf seinen besseren LPs („Ram“, „Pie“, „Chaos“, etc.) höre ich selten Tracks, die Richtung * * * * tendieren. Die post-Fabs-Singles bewegen sich ebenfalls zwischen * 1/2 und * * * 1/2. Einzigartig bewundernswert natürlich trotzdem, der Mann. Wer wollte seiner Bobness widersprechen? Thumbs up!@ Manuel
„Songs Of Leonard Cohen“ * * * * *
„Songs From A Room“ * * * * *
„Songs Of Love And Hate“ * * * * *
„New Skin For The Old Ceremony“ * * * *
„Death Of A Ladies Man“ * * * * *
„Recent Songs“ * * * *
„Various Positions“ * * * * 1/2
„I’m Your Man“ * * * *
„The Future“ * * * *
„Ten New Songs“ * * *
„Dear Heather“ * * *PS: Lesenswertes Interview mit Laughing Len in der aktuellen Ausgabe von „The Word“!
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Fair enough, ich habe es mit Macca versucht. „No Other Baby“ und „Sally G.“ höre ich wie du, „Band On The Run“ schon bereits bei weniger (Track) bzw. deutlich weniger (Album).
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A Kiss in the DreamhouseWolfgang Doebeling…@ Napo/DB
1. No Other Baby * * * * 1/2
2. Sally G. * * * * 1/2
3. Try Not To Cry * * * * 1/2
4. Movie Magg * * * *
5. Band On The Run * * * *
…plus weitere Tracks von „Run Devil Run“. …Kann man dann davon ausgehen, daß Du „Run Devil Run“ als seine stärkste LP einstufst?
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By a mile and a half, buster.
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Schlagwörter: DJ, Ex cathedra, out to lunch, Playlists, Radio Eins, Roots, Warten auf die Rückkehr des Herrn
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