Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Roots. Mit Wolfgang Doebeling › Hang the DJ Pt.2
-
AutorBeiträge
-
Haitec….nail, absolut o.k.:bier: ,
hatte irrtümlich gedacht, daß 3 Fragen pro User gemeint waren…:bier:
Ich glaube, dann könnte Wolfgang seine gesamte Zeit hier verbringen.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Highlights von Rolling-Stone.deAlle 5-Sterne-Alben von Elvis Costello
„I Put A Spell On You“ von Screamin‘ Jay Hawkins: Horror-Heuler
Queen: Darum war ihr Live-Aid-Konzert nicht wirklich spektakulär
25 Jahre „Parachutes“ von Coldplay: Traurige Zuversicht
Paul McCartney kostete „Wetten dass..?“-Moderator Wolfgang Lippert den Job
Xavier Naidoo: Das „Ich bin Rassist“-Interview in voller Länge
WerbungWolfgang Doebeling
Hatte eigentlich keine Lust mehr, mich löchern zu lassen. Doch die Ermutigungen der letzten Monate, insbesondere der letzten Tage, haben mich bewogen, noch einen Versuch zu wagen und den Thread wieder aufzunehmen, immerhin fast ein Jahr nachdem ich ihn schließen ließ. Schwerer noch wog die Überlegung, mich so der wachsenden PN-Last zumindest teilweise entledigen zu können, da vielfach nach denselben Dingen gefragt wird und gewöhnlich nichts davon privat ist.Um den bekannten Gefahren vorzubeugen, die seinerzeit zur Einstellung führten, bedarf es indes einiger Modifizierungen. Zunächst was die Quantität betrifft: es mangelt mir an der nötigen Zeit, allzu zahlreiche Anfragen zu beantworten. Und es wirkt eher demotivierend, jeweils mit einem ganzen Wust derselben konfrontiert zu werden. Ich bitte deshalb, jeweils nicht mehr als, sagen wir, drei Ansinnen auflaufen zu lassen. Danke.
zur Erinnerung für die Nurvonhintenreinleser.
--
StaggerleeHallo Herr Doebling,
ich habe zwei Fragen zum Thema Blues:
1.) Welche Bücher (außer Bill Wymann`s Blues Odyssey) können Sie zu diesem Thema empfehlen?Eine ähnliche Frage wurde bereits 2005 von Wolfgang Doebeling beantwortet.
Cochise@WD
Da ich gerade auf der Suche nach Literatur über den Blues bin, hat mir ein Bekannter Samuel B. Charters „The Country Blues“ empfohlen. Wäre es auch eine Empfehlung von Dir oder wo bekommt man einen besseren Einstieg?
Wolfgang Doebeling
@ CochiseCharters ist ein Klassiker. Und wer sich für die Historie des Blues interessiert, wird das Buch lesen müssen. Vor allem aufgrund der engagiert geschilderten Frühgeschichte und diverser Künstler-Portraits (Blind Lemon Jefferson, Robert Johnson, Muddy Waters, Lightnin‘ Hopkins). Charters selbst hat sich übrigens 1975 von seinem ursprünglichen Text vom Ende der 50er Jahre zwar nicht losgesagt, hat aber einiges relativiert bzw. zurecht darauf verwiesen, daß die Blues-Forschung in den Jahren nach 1959 vieles zutage gefördert hat, was an einigen Stellen eine andere/differenziertere Bewertung erforderlich macht. Kurzum, als Einstiegslektüre nicht optimal. Ich empfehle stattdessen „Nothing But The Blues“ von Lawrence Cohn und/oder „Blues Odyssey“ von Bill Wyman. Letzterer führt die Bluesgeschichte fort in die Neuzeit unter Einbeziehung von Rhythm & Blues, während Cohn zwar noch ein Schlußkapitel „The Blues-Revival Of The 1960s“ anfügt, im Kern aber nur die frühen Dekaden im Fokus hat. Großartig aufgemacht und reich bebildert sind beide.
--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Hallo atom,
danke für die Antwort. Werde mir das Buch von Lawrence Cohn anschaffen.--
Zunächst Vielen Dank für die Antworten.Ich habe inzwischen „Roots and Branches“ bekommen und bin sehr angetan. Weshalb bekam Newman ab „Little Criminals“ weniger gute Kritiken, ich mag die Lp sehr und würde dem Album **** geben. Wie stehen sie eigentlich zu seiner Arbeit als Filmmusik-Komponist?
Grüsse,
Chris--
Eine in diesem Thread vermutlich eher seltene Frage: Stoßen Pere Ubu auf wohlmeinendes Interesse? Oder würde eine etwaige Besternung (zumindest der „frühen“ Alben) eher die Illustrierung eines vernichtenden Urteils bilden?
Vielen Dank für die Besternung der Kinks-Alben. Insbesondere für die (mir unbekannte) Phase ab 1977 sehr aufschlussreich. Über „Misifits“ werde ich mich also nicht hinauswagen.
Beste Grüße
Gregor--
too jaded to question stagnation.Hier häuft es sich ja mal wieder. Habe momentan jedoch eh nicht die Zeit, mich um die Fragen zu kümmern. Werde mich der zumutbaren aber noch annehmen und den Rest dann löschen. Zu den ebenfalls zahlreich aufgelaufenen PNs erstmal nur so viel: die Fave-LPs der 80er Jahre werde ich sukzessive in die zuständigen Threads stellen (1980 ist bereits drin). Zweitens: nein, ich werde natürlich nicht klärend in den Disput um empfehlenswerte GJ-Platten im Lob-und-Tadel-Thread eingreifen, verweise stattdessen auf die Selektion im Heft. Gelesen habe ich das Geplänkel indes schon. Und konnte dabei meiner Sammlung von Oxymorons ein besonders apartes hinzufügen: „die unschäbige CD-Compilation“. Werde das mal zwischen „der frische Franzose“ und „der blitzgescheite Roger Willemsen“ einsortieren. Danke dafür. Schließlich: nein, ich komme nicht „günstig“ an Stones-Tickets heran, zahle selbst für gewöhnlich den üblichen Preis. Hier geht es weiter, sobald ich die Zeit erübrigen kann.
--
Wolfgang Doebelingdie Fave-LPs der 80er Jahre werde ich sukzessive in die zuständigen Threads stellen (1980 ist bereits drin).
Das ist sehr erfreulich. Und nach den Eighties interessieren natürlich auch die anderen Dekaden.
--
there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killWolfgang DoebelingUnd konnte dabei meiner Sammlung von Oxymorons ein besonders apartes hinzufügen: „die unschäbige CD-Compilation“. Werde das mal zwischen „der frische Franzose“ und „der blitzgescheite Roger Willemsen“ einsortieren. Danke dafür.
:lol:
--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoWolfgang DoebelingSchließlich: nein, ich komme nicht „günstig“ an Stones-Tickets heran, zahle selbst für gewöhnlich den üblichen Preis.
Würde zu gerne die entsprechende PN lesen.
„Ey, Wolfgang, könnt’ste nicht mal …“--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Mich wundert immer wieder, welche seltsamen PNs Wolfgang mitunter bekommt…
--
When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Wolfgang DoebelingGelesen habe ich das Geplänkel indes schon. Und konnte dabei meiner Sammlung von Oxymorons ein besonders apartes hinzufügen: „die unschäbige CD-Compilation“. Werde das mal zwischen „der frische Franzose“ und „der blitzgescheite Roger Willemsen“ einsortieren. Danke dafür.
Gern geschehen. Geht auf’s Haus!
--
I like to move it, move it Ya like to (move it)@ WD
Sind die Mono Editionen der Roy Orbison LP`s „Lonely & Blue“, „Crying“ und „Dreams“ den Stereo Fassungen vorzuziehen?
Desweiteren würde mich deine Roy Orbison Top Five (Alben) interessieren.--
MistadobalinaMich wundert immer wieder, welche seltsamen PNs Wolfgang mitunter bekommt…
Ja herrlich! Der Running Gag dieses Threads!
--
sent via personal computer - bitte entschuldigen sie eventuelle INSZENIERUNGENNeues aus der PN-Ecke, mit Zustimmung des DJs aufgrund des vermuteten allgemeinen Interesses hier eingestellt. Immerhin ist die LP ja mittlerweile zu mehreren Forumianer-Haushalten unterwegs … (Aufgrund des aktuellen Heft-Bezuges bitte ich das Vordrängeln gegenüber den anstehenden Fragen zu entschuldigen.)
Wolfgang Doebeling
Sonic Juice
Hi Wolfgang,
zum von Dir empfohlenen Album „Blue & Lonesome“ von George Jones noch mal die bescheidene Nachfrage, ob es sich dabei nicht doch um eine Kompilation handelt? Dafür spricht nicht nur, dass sie als solche bei Allmusic geführt wird (wie bekannt, keine absolut verlässliche Quelle), sondern insbesondere dass (fast) alle Songs des Albums bereits auf früheren Mercury-Alben auftauchen, zB Oh Lonesome Me , Life To Go, If You’ve Got The Money und Talk To Me Lonesome Heart, auf „Country And Western Hits“ von 1961, Cup Of Loneliness auf „14 Top Country Favorites“ von 1957 etc. Nun sind ja Re-Takes keine Seltenheit, aber in der Häufung und in der zeitlichen Nähe auf einem Label wäre es schon sehr erstaunlich, oder? Handelt es sich wirklich um eine neue Session?
Gruß
FrankHi Frank,
Ist wie bei den meisten GJ-LPs dieser Zeit: man hat sich so gut es ging aus früheren Sessions bedient und bei Bedarf ergänzt. Eine einheitliche Session ist es nicht, aber wäre das der Maßstab, gäbe es von ihm in den gesamten Sixties nur 3 LPs. Eine eigenständige LP ist es schon, weil sie einheitlich produziert bzw. nachproduziert wurde. Von Shelby Singleton. Es sind wie üblich 2 Singles drauf (wobei SS bei „Life To Go“ den Mix etwas verschoben hat, von Twang Richtung Fiddles), seine Hank-Tribute-Tunes (auch 2) wurden nahezu unverändert übernommen (kein Wunder, waren ja auch SS-Produktionen), ein paar andere Tracks wurden mit Overdubs von Grady Martin, Pig Robbins und Buddy Emmons versehen, um zu einem homogenen Album-Sound zu gelangen. George Jones selbst, der sich an manche seiner LPs nur noch vage erinnern kann, hob „B&L“ ausdrücklich hervor. In einem „Country Music Journal“ Interview Anfang der 70er Jahre sagte er „that album sure did me proud“. Eine „hybride“ Platte also, durchaus „regulär“, obwohl größtenteils „kompiliert“. Wie gesagt, das gilt für nahezu alle GJ-LPs, so auch für die meisten Alben auf Starday oder Musicor. Die Tracks von „Trouble In Mind“ etwa hat Daily aus drei Sessions „kompiliert“ und eine Single draufgegeben, drei der Tracks auf „The Race Is On“ wurden bereits zuvor auf LP veröffentlicht, vier gab es auf 45. Und die beiden LPs erschienen im Abstand von 3 (drei!) Monaten. Bei „George Jones Sings The Great Songs Of Leon Payne“ habe ich schweren Herzens die Grenze gezogen, obwohl es eine überragende Sammlung ist, weil Daily dafür außer der Track-Selektion keine erkennbare Album-spezifische Eigenleistung erbrachte. Erst die Epic-Jahre brachten „echte“ Alben im Sinne von „originär“ hervor. Und selbst die waren selten Single-Session-LPs, sondern bestanden meistens aus 2 Singles plus Material aus einer Komplementär-Session. Kurzum, eine „saubere“ Trennung der LPs voneinander ist unmöglich, sie „überlappen“ fast alle. So bloody what.
Gruß,
W.--
I like to move it, move it Ya like to (move it) -
Schlagwörter: DJ, Ex cathedra, out to lunch, Playlists, Radio Eins, Roots, Warten auf die Rückkehr des Herrn
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.