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AutorBeiträge
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FaspotunSchöne und treffende Umschreibung.
Während mir die Fleet Foxes und Animal Collective in ihrem jeweiligen Bereich jeweils etwas too much sind, ist Veckatimest (heisst das eigentlich irgendwas?) genau die richtige Mischung von beidem. Läuft bei mir jedenfalls gerade zum neunten Mal innert drei Tagen. Zweifellos ein faszinierendes Album, bei dem ich gerne bereit bin, mich etwas länger damit zu beschäftigen (das scheint allerdings auch nötig).
Ich kann nachvollziehen, warum die Namen Fleet Foxes und Animal Collective in Rezensionen so oft vorkommen, stellenweise kommen auch mir diese Assoziationen. Mein Fleet Foxes Effekt ist bei Veckatimest auch aufgetreten…es klingt erstmal interessant, neuartig, der Chorgesang erinnert an alte Helden und doch, wie auch bei den Füchsen bleibt mir da zu wenig hängen. Im vielleicht besten Stück „Two Weeks“ kommen deswegen vielleicht auch eher Panda Bear und co. in den Sinn. Gut durchzuhören, aber die allgemeine Begeisterung macht sich bei mir noch nicht breit, im Gegenteil, stellenweise lullt das so schön, dass es langweilig wird.
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WerbungWas die NZZ zu Veckatimest meint:
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Wunderliche Wandlungen
gz. Von Grizzly Bear, dem einstigen Soloprojekt des Sängers Edward Droste, wird man wohl noch einiges hören. Denn dem jetzigen Quartett aus Brooklyn ist mit «Veckatimest» ein grossartiges Album geglückt. Auf seinem dritten Werk präsentiert es psychedelischen Folk-Pop, der nicht in den siebziger Jahren hängengeblieben ist: Die vier Multiinstrumentalisten haben es verstanden, die Ästhetik des Post-Rock mit seinen minimalistischen Steigerungen und dem pastellenen Farbenspiel mit einzubeziehen. Zusammen ergibt dies schwermütige Musik von selten gehörter atmosphärischer Dichte und voller wunderlicher Wandlungen. Für emotionale Tiefe sorgt Edward Drostes selbstvergessener Gesang, der häufig in einen entrückten Chor mündet. Verblüffend an dieser Musik ist, dass sie oft sinfonisch und doch verletzlich-intim, vielschichtig und doch schlicht wirkt, was Vergleiche mit Grössen wie Brian Wilson, Nick Drake oder Jeff Buckley nahelegt. Das Album vermag lange zu betören, wird gegen Ende jedoch gar sperrig und schrullig, zumal die Musik zunehmend unentschlossener wirkt.
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Hört sich so an, als ob der Autor das Werk auch nicht so ganz einzuschätzen vermag, er hört zwar „schwermütige Musik von selten gehörter atmosphärischer Dichte und voller wunderlicher Wandlungen“, die „gegen Ende jedoch gar sperrig und schrullig“ wird, „zumal die Musik zunehmend unentschlossener wirkt“. Die Vergleiche mit Jeff Buckley und Nick Drake passen da prima ins Bild, die beiden haben nämlich fast nichts gemein. Es scheint fast so, als wären Grizzly Bear this year’s model, jeder (zumindest fast alle Kritiker) jubiliert und so ganz weiß ich noch nicht warum. Das Fleet Foxes Syndrom, auf den ersten Blick betörend, aber mit geringer Halbwertszeit.
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and now we rise and we are everywherenikodemusDas Fleet Foxes Syndrom, auf den ersten Blick betörend, aber mit geringer Halbwertszeit.
Ich lasse mich schon seit Wochen betören. Und die Halbwertzeit der beiden Vorgänger ist nach drei Jahren immer noch nicht abgelaufen.
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detours elsewhereGlückwunsch, das freut mich. Du darfst auch gerne mal ein paar Worte zu der Musik verlieren. Vielleicht klickts ja noch.
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and now we rise and we are everywherenikodemusDu darfst auch gerne mal ein paar Worte zu der Musik verlieren.
Go1 hat meine Eindrücke ja schon verlinkt. :)
Bis Mitte Juli kann ich nur Sparflammenbeiträge bieten, dann sollten die Worte wieder sprudeln.--
detours elsewherenikodemusHört sich so an, als ob der Autor das Werk auch nicht so ganz einzuschätzen vermag, er hört zwar „schwermütige Musik von selten gehörter atmosphärischer Dichte und voller wunderlicher Wandlungen“, die „gegen Ende jedoch gar sperrig und schrullig“ wird, „zumal die Musik zunehmend unentschlossener wirkt“. Die Vergleiche mit Jeff Buckley und Nick Drake passen da prima ins Bild, die beiden haben nämlich fast nichts gemein. Es scheint fast so, als wären Grizzly Bear this year’s model, jeder (zumindest fast alle Kritiker) jubiliert und so ganz weiß ich noch nicht warum. Das Fleet Foxes Syndrom, auf den ersten Blick betörend, aber mit geringer Halbwertszeit.
Treffer.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich habe anfangs ***1/2 gegeben, höre die Platte aber nunmehr schwächer. Der Ansatz, hier etwas klareren Songstrukturen als auf dem Vorgänger zu folgen, verfängt bei mir nicht. Irgendwo hängt die Platte zwischen Popappeal und LoFi fest. Gerade die vocals geraten mir teilweise deutlich zu süsslich. Ein wenig bin ich stimmlich an Andy McClueskey von OMD erinnert, nicht gerade eine angenehme Assoziation.
Vergleiche mit den Fleet Foxes kann ich nicht nachvollziehen.
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Ich hörte gerade die New Noices #95. „Cheerleader“ von Grizzly Bear macht mich neugierig und ich höre mir den Song zum zweiten mal an. Diese etwas verhaltene groov spricht mich an. Werde ich weiterverfolgen.
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Keep on Rocking!*****
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na super .. *grummel*
die veckatimest kommt jetzt noch mal als doppel-special-edition heraus – 2.november..(oder laut amazon 6.november)http://grizzly-bear.net/news/2609/veckatimest-special-edition/
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Schlagwörter: Grizzly Bear
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