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WerbungRetroStatt mit Dark Star finde ich, sollte man mit kurzen Jams anfangen. Wie dem Klassiker China Cat Sunflower>I Know You Rider oder Scarlet Begonias>Fire On The Mountain. Oder Estimated Prophet>Terrapin Station.
Ja, das sind gute Sachen. Aber die helfen mir nicht Dark Star toll zu finden :lol:
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j.w.Mich persönlich kickt London 65/66 halt unendlich mehr als San Francisco 66/67. Aber das mag an meiner doch stärker ausgeprägten UK-Prägung liegen. Bin halt mehr Mod als Hippie.
Jan, das sei dir doch unbenommen, aber deswegen müssen wir die Geschichte doch nicht umschreiben.
Und 65/66 im UK, das war noch nicht die „Psychedelia“, die sich später jeder Hinz auf die Fahne schrieb. Ein paar schräge Töne und man war cool oder wie?
Ich war richtiggehend enttäuscht, als der RC im letzten Heft 31 heiße Psych Special Amazing 45s präsentierte, ich mir daraufhin die NL-Version von Zabadak wg der enthaltenen Flip („a cosmic trip and could go toe-to-toe for six rounds with anything else here“) zulegte und ein musikalisches Irgendwas bekam, das mit Sicherheit keine großen Lorbeeren für sich in Anspruch nehmen kann. Nur weil ansatzweise schräg, ist nicht gleich ansatzweise gut oder Psych.
Wenn ich z.B. höre, was die Hollies, die ich ansonsten sehr schätze, auf Evolution mit Lullaby To Tim abgeliefert haben, sträubt sich alles in mir, das anhören zu müssen. Und da gibt es gerade im UK einiges, was in diese Richtung geht, Hauptsache schräg und schnell auf den Markt damit.--
FAVOURITESHöre gerade den „Clemetine Jam“ (Bonustrack auf Aoxomoxoa), den sie ’68 im Studio gemacht haben und der spricht mich z.B. sehr an.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blueotis
Und 65/66 im UK, das war noch nicht die „Psychedelia“, die sich später jeder Hinz auf die Fahne schrieb.Ich weiß nicht, was sich Hinz auf die Fahne schrieb, aber für mich sind die 66er Sessions, die Revolver und die Paperback Writer-Single der Beatles hervor brachten, unübertroffen. Sowohl von der Produktion als auch vom Arrangement/Songwriting her. Da war natürlich nicht alles psychedelisch, aber das sind für mich die Höhepunkte. Nicht Lucy in the fucking sky, dann schon eher We love you oder I can see for miles. Oder Happenings 10 years time ago.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueAlso doch nicht die Breite, die du irgendwo oben sehen wolltest. Da bin ich ja bei dir, obwohl ich Revolver keineswegs so toll finde, wie so viele hier.
Dark Star (von der roten Live-Do-LP) höre ich ähnlich wie du, während ich z.B. Truckin‘, das sie ja gern auch mal etwas ausspielen, ziemlich toll finde. Truckin‘ ist einfach als Songvorlage schon richtig klasse.PS: Die Dead sind eine der wenigen Bands, von denen ich mir Live-Aufnahmen anhören kann oder möchte.
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FAVOURITESTruckin‘ ist toll. Ich habe auch überhaupt nichts gegen die Liveaufnahmen und bin auch dem Konzept die Songs auf der Bühne sich entwickeln zu lassen sehr aufgeschlossen. Ich habe nur festgestellt, dass mir die Studioversionen, gut produziert, auf den Punkt gespielt und vor allem mit sauber aufgenommenen Gesängen einfach mehr zusagen als die Liveversionen, die bei den drei von mir genannten Aspekten nicht mithalten können und stattdessen natürlich aber die Chance der Magie der tollen Version haben. Ich werde mich auch noch mehr mit Liveaufnahmen der Band beschäftigen, möchte aber erstmal ihr Werk über die offiziellen Album wirklich gut kennen lernen.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueIch weiß nicht, ob du mein PS noch gelesen hast, ich mag wirklich eher keine Live-Aufnahmen auf Konserve. Die Frage ist doch, was die Dead-Aufnahmen dennoch oft so einzigartig macht.
Nun bin ich absolut kein Dead Head oder Kenner, wage dennoch eine Antwort:
– Sie hauen live nie auf vordergründig publikumswirksames Getue, was mich andernorts sofort abturnt.
– Der Sound ist durchgehend von einer ungemeinen Angenehmheit mit swingend relaxter Rhythmusarbeit, nie anstrengend
– Und, es sind halt unglaublich großartige Musiker--
FAVOURITESNein, das PS habe ich erst jetzt gesehen.
Die drei Punkte, die Du nennst, sind unbestritten. Die müssen sich dann mit den drei Punkten, die ich in dem Post davor angemerkt habe, halt messen. Du magst also wirklich die Liveaufnahmen der Stones nicht? Dylan? Elvis? Bin überrascht.--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueMit Ya-Ya’s Out will ich es demnächst noch mal versuchen. Dylan weniger, auch ’66 eher nicht. Elvis NBC finde ich interessant, aber Aloha will ich nicht. Alle sind sie hervorragende Dokumente, aber musikalisch sind sie publikumsorientiert und eigentlich nur in diesem Kontext verstehbar.
Die Dead spielen tatsächlich für sich, eher wie Jazzer, da passt es. Jazz live ist deshalb auch für mich ok.--
FAVOURITESj.w.Truckin‘ ist toll. Ich habe auch überhaupt nichts gegen die Liveaufnahmen und bin auch dem Konzept die Songs auf der Bühne sich entwickeln zu lassen sehr aufgeschlossen. Ich habe nur festgestellt, dass mir die Studioversionen, gut produziert, auf den Punkt gespielt und vor allem mit sauber aufgenommenen Gesängen einfach mehr zusagen als die Liveversionen, die bei den drei von mir genannten Aspekten nicht mithalten können und stattdessen natürlich aber die Chance der Magie der tollen Version haben. Ich werde mich auch noch mehr mit Liveaufnahmen der Band beschäftigen, möchte aber erstmal ihr Werk über die offiziellen Album wirklich gut kennen lernen.
Die offiziellen Alben oder die offiziellen Studioalben?
Jedenfalls führt an den songdienlichen Dead der Jahre 1971 und 1972 kein Weg vorbei. Auf „Ladies And Gentlemen“ sind nur wenige Songs über 15 Minuten, auch 1972 gab es relativ viele kurze Versionen, beispielsweise auf Europe ’72 oder Dick’s Picks 11, 23 und 36 oder Dave’s Picks 11 oder die einzelnen Europa-Shows.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Die offiziellen Alben oder die offiziellen Studioalben?
Ich bin momantan durch die beiden Boxsets bei den zu „Lebzeiten“ erschienenden Alben, ob Live oder Studio. Habe Live in Europa und Dead Set nun schon einige Mal gehört – der Wunsch auf einen weiteren Durchlauf hielt sich in Grenzen. Dageben kann ich die Studioalben i.d.R. gut sofort wieder hören. Ausnahme wie gesagt: Reckoning. Die gefällt mir sehr.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Bluej.w.Ich weiß nicht, was sich Hinz auf die Fahne schrieb, aber für mich sind die 66er Sessions, die Revolver und die Paperback Writer-Single der Beatles hervor brachten, unübertroffen. Sowohl von der Produktion als auch vom Arrangement/Songwriting her. Da war natürlich nicht alles psychedelisch, aber das sind für mich die Höhepunkte. Nicht Lucy in the fucking sky, dann schon eher We love you oder I can see for miles. Oder Happenings 10 years time ago.
We love you ist im Juni 1967 aufgenommen, I can see for miles im Mai 67. Ich liebe beide Stücke ebenfalls, aber für mich sind das produktionstechnisch und in der Soundauffassung bereits Welten zu nur einem halben Jahr vorher, inkl. der beiden Bands selber.
Da müsstest du jetzt in den USA bspw. Love – Forever Changes, das Spirit-Debut und ungezählte andere US-Psychedelic-Klassiker entgegen halten. Das nimmt sich da jedenfalls produktionstechnisch nicht mehr viel.
Die Beatles sind ansonsten genau wegen sowas eben die Beatles. Und die Yardbirds haben sicher auch sehr früh hier und da vorgegriffen, wenn auch sehr viel rauer als die Fab Four.
Allerdings ist das Doors-Debut etwa zur gleichen Zeit (Mitte 66) entstanden (und – bei aller Sympathie für Revolver – auf psychedelischer Ebene sicher deutlich eindrücklicher), auch z.B. die ersten West Coast Pop Art Experimental Band, die auch äußerlich nochmals deutlich „psychedelischer“ klingen. Es gibt auch noch etliches mehr, das bereits erwähnt wurde.
Ansonsten schließe ich mich Otis an: Deine UK-Vorlieben sind völlig in Ordnung (und ich teile sogar manche Sympathie dafür), aber die Geschichte sollte deswegen jetzt nicht umgeschrieben werden. Die Amis haben schon die Psychedelic wesentlich ins Leben gerufen und den Baum gepflanzt, da muss man ungeachtet eigener Sympathien durch. Das UK hatte dafür aber ganz eigene Blüten an einem starken Ast mit vielen Zweigen.
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The only truth is music.j.w. Reckoning. Die gefällt mir sehr.
Mir auch. Aber das Publikum nervt zwischendurch mal und das Track-Sequencing ist zumindest was To Lay Me Down seltsam. Abgesehen davon gibt es zwei, drei Tracks. die in gewisser Weise reiner Bluegrass sind. Sehr schön.
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FAVOURITESj.w.Ich bin momantan durch die beiden Boxsets bei den zu „Lebzeiten“ erschienenden Alben, ob Live oder Studio. Habe Live in Europa und Dead Set nun schon einige Mal gehört – der Wunsch auf einen weiteren Durchlauf hielt sich in Grenzen. Dageben kann ich die Studioalben i.d.R. gut sofort wieder hören. Ausnahme wie gesagt: Reckoning. Die gefällt mir sehr.
Die „Dead Set“ auch nicht? Schade, die stammt aus den gleichen Konzerten wie Reckoning, nur mit ein wenig mehr Strom :lol:
Aus der gleichen Phase gibt es z.B. auch noch „Go to Nassau“, „Dicks Picks 13“ und das geniale Rockpalast Konzert.--
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Schlagwörter: Grateful Dead, Jerry Garcia, Phil Lesh
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