Gitarrenkauf

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  • #6883823  | PERMALINK

    roseblood

    Registriert seit: 26.01.2009

    Beiträge: 7,089

    TheMagneticFieldPuh, ich habe das damals auch versucht und bin nun seit 20 Jahren beim „Schraddeln“ hängen geblieben. Ich merke erst jetzt, nachdem mein 7-jähriger seit 1 Jahr Gitarrenunterricht hat, wie anders und spannend die Herangehensweise ist, wenn man nicht mit Akkorden beginnt, sondern mit Notenspielen. Aber das muss wohl jeder für sich herausfinden.

    Natürlich ist die Motivation das Wichtigste um Fortschritte zu erzielen.
    Was meinst du aber genau mit „Ich merke erst jetzt, nachdem mein 7-jähriger seit 1 Jahr Gitarrenunterricht hat, wie anders und spannend die Herangehensweise ist, wenn man nicht mit Akkorden beginnt, sondern mit Notenspielen.“? Das einzig „spannende“ am Notenspielen sind Noten zu lernen. Das Gitarrenspiel klingt dadurch auch nicht anders. Oder meinst du mit Notenspiel das Melodiespiel? Also einzelne Töne spielen statt einen Akkord anschlagen? (Wobei ich als Grundlage einen Akkord für wichtiger halte)

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    #6883825  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,900

    RosebloodNatürlich ist die Motivation das Wichtigste um Fortschritte zu erzielen.
    Was meinst du aber genau mit „Ich merke erst jetzt, nachdem mein 7-jähriger seit 1 Jahr Gitarrenunterricht hat, wie anders und spannend die Herangehensweise ist, wenn man nicht mit Akkorden beginnt, sondern mit Notenspielen.“? Das einzig „spannende“ am Notenspielen sind Noten zu lernen. Das Gitarrenspiel klingt dadurch auch nicht anders. Oder meinst du mit Notenspiel das Melodiespiel? Also einzelne Töne spielen statt einen Akkord anschlagen? (Wobei ich als Grundlage einen Akkord für wichtiger halte)

    Na, ich schätze, TMF meint, die musikalischen Grundlagen zu lernen ist von Anfang an besser. Ich habe z.B. lange gebraucht zu erfahren, warum ein E-Dur ein E-Dur ist und wie er sich zusammensetzt. Das habe ich in meinem anfänglichen VHS-Schrammelkurs auch nie gelernt. Das habe ich erst durch einen qualifizierten Gitarrenlehrer erfahren.

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    #6883827  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

    Beiträge: 29,125

    TheMagneticFieldIch merke erst jetzt, nachdem mein 7-jähriger seit 1 Jahr Gitarrenunterricht hat, wie anders und spannend die Herangehensweise ist, wenn man nicht mit Akkorden beginnt, sondern mit Notenspielen.

    Außer, der Gitarrenlehrer ist ein riesiger Freund von Tonleitern. Das kann den geduldigsten Schüler in den Wahnsinn treiben.

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    #6883829  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,166

    Mick67Ich habe z.B. lange gebraucht zu erfahren, warum ein E-Dur ein E-Dur ist und wie er sich zusammensetzt.

    Wie meinst du das, Mick?

    Was mir beim spielen bald wichtig war, auf welche Lagen ich überall welchen Akkord/Harmonie spielen kann. Und wie ich durch Verändern des Akkords in Halbtonschritten andere Akkorde erreiche.

    Vor ein paar Jahren habe ich meine drei Gitarren in Drop D gestimmt (nur die hohe E-Seite um zwei Habtöne runter) und inzwischen frag‘ ich mich, warum ich nicht schon immer so gespielt habe. Beim C muß ich die hohe E-Seite blocken (oder Barré) , aber ansonsten geht so alles viel einfacher.

    Es ist auch angenehm mal die Gitarre auf D zustimmen (also alle Seiten zwei Halbtöne runter) und dann mit dem Capo auf dem zweiten Bund. Macht das Greifen einfacher, wenn man kleine Hände hat.

    Am liebsten würde ich gerne so spielen können, wie Geoff Muldaur oder David Rawlings.

    --

    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #6883831  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,900

    KrautathausWie meinst du das, Mick?

    Ich habe damals im Schrammelkurs gezeigt bekommen, wie man ein E-Dur greift. Aber warum das ein E-Dur ist, wurde da nicht erklärt. Daß die Abfolge Große Terz-kliene Terz i.d.R. Dur Akkorde sind und kleine Terz-große Terz nach Moll klingen, die Musiktheorie eben.

    Krautathaus Macht das Greifen einfacher, wenn man kleine Hände hat..

    :lol: Das Problem hätte ich gern. ;-)

    --

    #6883833  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,166

    Mick67Ich habe damals im Schrammelkurs gezeigt bekommen, wie man ein E-Dur greift. Aber warum das ein E-Dur ist, wurde da nicht erklärt. Daß die Abfolge Große Terz-kliene Terz i.d.R. Dur Akkorde sind und kleine Terz-große Terz nach Moll klingen, die Musiktheorie eben.

    Das weiß ich zwar schon, habe es aber nie zum spielen wissen müssen. Wenn man die Akkorde auf der Gitarre in ihre Einzelteile zerlegt und verändert kommt man schnell auf die Harmonielehre, bz.w. welche Akkorde wie zusammenhängen.

    Mit einer durchschnittlich großen Hand kannst du mit dem Daumen übergreifen und einige klasse Sachen spielen. Das geht bei mir beim schmälsten Gittarenhals nicht. Zum Geige spielen waren meine Hände optimal, aber das habe ich dann nach 3 Jahren gesteckt und dafür mit Gitarre angefangen. Geige am Lagerfeuer war auch damals nicht grad der Hit…

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    #6883835  | PERMALINK

    percy-thrillington
    "If you don't feel it, don't play it"

    Registriert seit: 04.02.2008

    Beiträge: 2,050

    Krautathaus…Mit einer durchschnittlich großen Hand kannst du mit dem Daumen übergreifen …

    Wenn Du jemals Unterricht gehabt hast (hast Du?), dann hätte Dir das der Gitarrenlehrer bei Todesstrafe verboten ;-)

    (Sagt der Bassist, der NIE mit dem Daumen übergreift :lol:)

    --

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    #6883837  | PERMALINK

    ragged-glory

    Registriert seit: 22.03.2007

    Beiträge: 11,762

    KrautathausVor ein paar Jahren habe ich meine drei Gitarren in Drop D gestimmt (nur die hohe E-Seite um zwei Habtöne runter)

    Ich weiß was Du meinst, richtig formuliert ist es dennoch nicht: Beim Drop D wird die tiefe E-Saite (die „Bass-Saite“) um zwei Halbtöne runtergestimmt.

    --

    #6883839  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,480

    Drop D ist nichts halbes und nichts ganzes. Dann lieber eine Bariton-Gitarre. Hier ist z.B. gerade eine sehr interessante Auktion:
    http://www.ebay.de/itm/Fender-Blacktop-Telecaster-Sunburst-Baritone-Electric-Guitar-neuwertig-selten-/331511746418?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item4d2fa3cf72

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    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #6883841  | PERMALINK

    ragged-glory

    Registriert seit: 22.03.2007

    Beiträge: 11,762

    j.w.Drop D ist nichts halbes und nichts ganzes.

    Ich verstehe zwar ohnehin nichts von Harmonielehre und kapiere nichtmal, wie man einen Quintenzirkel liest, aber wozu soll Drop D überhaupt gut sein – so genau wird das von Kraut auch nicht erläutert, welche Vereinfachungen das mit sich bringt.

    --

    #6883843  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,480

    Du bekommst tiefere Töne auf der tiefen (jetzt-D)-Saite. Ansonsten bringt es nichts, ich habe eine Bariton-Telecaster, die hat eine tiefe A-Saite (sprich, wenn ich den Griff, der sonst das offene E-Dur ist, spiele ist das ein A-Dur, also 7 Halbtöne unter der normalen Stimmung) – damit lassen sich sehr interessante Sachen in manchen Songs machen. Eine andere Bariton ist fünf Halbtöne tiefer (dann mit tiefer H-Saite).

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #6883845  | PERMALINK

    blossom-toe
    Vena Lausam Oris, Pax, Drux, Goris.

    Registriert seit: 07.08.2007

    Beiträge: 4,198

    Percy ThrillingtonWenn Du jemals Unterricht gehabt hast (hast Du?), dann hätte Dir das der Gitarrenlehrer bei Todesstrafe verboten ;-)

    (Sagt der Bassist, der NIE mit dem Daumen übergreift :lol:)

    Gar den kleinen Finger benutze ich allerhöchstens zum Akkordspiel. Unsere Überlegenheit zur Gniedelfraktion kommt vom Gefühl für Atmosphäre, naturale Rhythmik, sanfte Gewalt und Donner. Nebenbei tragen wir mehr Verantwortung. Einen Patzer am Bass kennst glei, während der Gniedler mit seinen Effektkasteln allerhöchstens bissl wackelt.

    --

    I was born with a plastic spoon in my mouth
    #6883847  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,166

    Percy ThrillingtonWenn Du jemals Unterricht gehabt hast (hast Du?), dann hätte Dir das der Gitarrenlehrer bei Todesstrafe verboten ;-)

    (Sagt der Bassist, der NIE mit dem Daumen übergreift :lol:)

    Mein erster Gitarrenlehrer war auch mein letzter, nach drei oder vier Stunden. Was fü ein A******* („du mßt scho gscheit hinlanga“) und riß an den Nylonseiten….na ja, war ja nicht seine.

    Mit dem Daumen übergreifen und andere Bassnoten zu den restlichen Fingern in Auswahl zu haben, ist genial. Gute Gitarristen können den Daumen auch entsprechend einen Halbtoin rauf und runter bewegen, was noch mehr Möglichkeiten gibt. Sieht man auch häufig im Rockabilly Bereich, oder bei Ragtime. Geoff Muldaur macht das, ich glaub bei Hendrix sieht man das auch manchmal.

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    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #6883849  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,166

    Ragged GloryIch weiß was Du meinst, richtig formuliert ist es dennoch nicht: Beim Drop D wird die tiefe E-Saite (die „Bass-Saite“) um zwei Halbtöne runtergestimmt.

    OK, dann weiß ich nicht, wie das heißt. Ich kann aber in der normalen (hohe E, statt hohes D auf der ersten Saite) gar nicht mer spielen. Es macht auch keinen Sinn mehr, weil ich mit der niedrigeren 1. Saite auf D runtergestimmt, viel mehr Möglichkeiten habe: Du spielst den A-Dur Akkord mit den drei Fingern; ich spiel den mit einem Finger (Barre Zeigefinger über Saite 1,2,3,4), hab‘ jetzt aber den aber mehr Variationsmöglichkeiten: z.B. zusätzlich kleiner Finger barre 4. Bund 1.und 2. Saite. Oder zusätzlich Ringfinger dritter Bund zweite Seite & kleiner Finger 4. Bund erste Saite. Diese 2 Variationen verbindest du mit dem A-Dur Barre (läßt die anderen Finger einfach weg).

    D-Dur: Zeigefinger 2.Bund 3. Saite, Ringfinger 3. Bund 2. Saite, kleiner Finger 4. Bund 1. Saite. Schlag den Akkord und zieh dann Barre den Zeigefinger auf den 7. Bund (1,2,3.Saite). Voila D, nur höher.

    Als ich das zum ersten Mal gemacht hab‘, hat sich beim weiter ausprobieren eine Menge an Variationen ergeben, die ich vorher so nicht spielen konnte.

    Bei vielen Akkorden kannst du auch die D Seite leer mitspielen, und hast ein bischen einen Effekt wie bei einer 12 Saitigen.

    Die Umstellung auf diese Änderung ist gar nicht so schlimm, weil man sich nur auf die veränderte erste Saite umstellen muß. Bei A-moll brauchst du halt einen Finger mehr (kleiner F. 2. Bund 1. Saite) aber dafür kannst du jetzt mit dem Zeigefinger (wie oben schon bei D) auf den 5. Bund sliden, mußt aber 1,2,3,4 Saite runterdrücken.

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    #6883851  | PERMALINK

    percy-thrillington
    "If you don't feel it, don't play it"

    Registriert seit: 04.02.2008

    Beiträge: 2,050

    Blossom Toe…Einen Patzer am Bass kennst glei, während der Gniedler mit seinen Effektkasteln allerhöchstens bissl wackelt…

    So isses … Und dass die Mädels auf der Tanzfläche wegen des Basssounds mit dem Hintern wackeln, ist ja wohl eh klar :lol:

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