German 7“-Delights 1963-1965

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  • #3174817  | PERMALINK

    herr-rossi
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    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 85,021

    @mikko: Danke für den Tipp, ich werd mal danach suchen.

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    #3174819  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,823

    MikkoWobei „Barfuß im Regen“ wenn ich ehrlich bin nur noch peripher zum eigentlichen Thema gehört. Klingt nämlich schon fast wie 70er Pop.

    Genau. Als nächstes kam dann 1970 die berühmte Single „Arizona Man“ von Mary Roos, komponiert von Giorgio Moroder, produziert von Michael Holm. Legendär deshalb, weil zum ersten Mal in einem Schlager ein Synthesizer zum Einsatz kam. Mein Fall war das damals aber nicht. :)

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    When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
    #3174821  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    MistadobalinaGenau. Als nächstes kam dann 1970 die berühmte Single „Arizona Man“ von Mary Roos, komponiert von Giorgio Moroder, produziert von Michael Holm. Legendär deshalb, weil zum ersten Mal in einem Schlager ein Synthesizer zum Einsatz kam. Mein Fall war das damals aber nicht. :)

    Für mich war es der erste „Schlager“ nach langer Zeit, der wieder interessant war. Ich will nicht sagen, dass ich ihn toll fand, aber schon gut irgendwie. Ich mag die Platte. Habe sie aber nicht mehr.

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    #3174823  | PERMALINK

    mikko
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    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Suzie kannte ich bis vor kurzem auch nicht. Es gibt noch andere Singles von ihr (einige auch Cover), aber „Ich will immer nur dich“ ist eindeutig die beste (von denen, die ich bislang kenne). Am Anfang ist ein gesprochener Teil (nach Vorbild der US-Girl Groups Shirelles, Shangri-Las) und dann folgt eine Klasse Beatnummer, die selbst vieles von Manuela in den Schatten stellt. Suzie ist gebürtige Holländerin. Ihre Singles bekommt man relativ günstig (noch), und sie sind bisher nicht kompiliert oder wiederveröffentlicht.
    „Ich geb niemals auf“ hab ich auch erst vor kurzer Zeit wiederentdeckt. Es ist keine ganz typische Beatnummer mehr. Hat ein relativ komplexes Arrangement mit leichten folk/psych Untertönen. Aber immer noch sehr Sixties mäßig und unverkennbar Ricky Shayne.
    Team 4 sind etwas salopp gesagt die Beatles/Byrds der DDR. „Ich hab ihr ins Gesicht gesehen“ ist Folkbeat der schönsten Art. Ich weiß nicht ob die eine Rickenbacker Gitarre hatten. Klingen tut es so.
    „Winter in Canada“ ist eigentlich kein richtiger Beat. Eher so eine Mischung aus Chanson und anspruchsvollem Pop.
    „Du hast mich“ ist die Rückseite von „Das schöne Mädchen von Seite Eins“ und eine Joachim Heider Komposition. Mit seinem Hammond Riff und sattem Groove ist der Titel seit ein paar Jahren ein Favourite auf Mod und Sixties Parties.
    Manne Krug hat ja in den 60ern viel gesungen. Auch Jazz und Chanson. Das hier ist eine Hammondorgel dominierte Ballade.
    „S.O.S. Herz in Not“ war Michael Holms erste Zusammenarbeit mit Giorgio Moroder. Ein schnelle eingängige Beatnummer.
    Die Single von Schöbel mit Team 4 als Backing Band habe ich auch erst kürzlich entdeckt. Klingt wie eine frühe Beatles Nummer so etwa „Things We Said Today“ oder „Eight Days A Week“ mäßig. Nicht ganz so catchy allerdings.
    Von Wanda Jackson gibt es so viel ich weiß kein deutsches Original. Bin mir aber nicht sicher. Connie Francis weiß ich nicht so genau. Benny Quick ist knapp an der TOP 20 vorbei geschrammt. Und die Yankees mochte ich noch nie.
    Um Anita Lindblom muss ich mich mal kümmern. Kenne bisher nur wenig von ihr. „Laß die Liebe…“ werde ich mir mal gleich anhören.

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    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #3174825  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,823

    Ich habe mich jetzt auch eingehender mit dem Thema beschäftigt, komme aber zu keine Liste. Vor allem deshalb, weil ich damals als die Singles erschienen, kein Ohr für deutsche Klänge hatte (sie ehrlich gesagt, auch größtenteils wirklich schrecklich fand).

    Und wenn ich die Songs heute höre, stellt sich bei mir auch kein Aha-Effekt ein, d.h. wenn ich versuche, sie einigermaßen objektiv zu beurteilen, schneiden sie immer schlechter ab, als alles vergleichbar Englische aus dieser Zeit. Für mich bleiben das Schlager, die beat-mäßig aufgepeppt wurden, weil das halt modern war und um mit den englischen Beat-Singles konkurrieren zu können.

    Ein paar sind mir trotzdem eingefallen, die ich mal liste, weil ich sie akzeptabel finde, allerdings ohne Reihenfolge und ohne wahre Passion dafür. (Einige Dopplungen mit Mikkos Liste)

    Casanova Baciami – Petula Clark (Deutsche Vogue, 1963)
    Mitsou – Jacqueline Boyer (Columbia, 1963)
    Wenn ich ein Junge wär – Rita Pavone (RCA Victor, 1963)
    Shake Hands – Drafi Deutscher (Decca, 1964)
    Teeny – Drafi Deutscher (Decca, 1964)
    Zwei Mädchen aus Germany – Paul Anka (RCA Victor, 1964)
    Santo Domingo – Wanda Jackson (Electrola, 1965)
    Cinderella Baby – Drafi Deutscher, Decca 1965)
    Küsse unterm Regenbogen – Manuela (Telefunken, 1965)

    Die Titel von Connie Francis stammen alle aus früheren Zeiten, z.B.
    Paradiso und Barcarole in der Nacht.

    Überhaupt habe ich beim Nachforschen festgestellt, dass mir die deutschen Songs zu Anfang der 60er wesentlich besser gefallen, z.B.

    Banjo Boy – Jan & Kjeld (Charly Niessen finde ich sowieso richtig gut, auch alles was er für Hildegard Knef geschrieben hat)
    Wir wollen niemals auseinandergeh’n – Heidi Brühl (von Michael Jary)
    Kalkutta liegt am Ganges – Vico Torriani (Heino Gaze!)
    Moonlight – Ted Herold (ganz groß, von Werner Scharfenberger)
    Heißer Sand – Mina (ebenfalls von Scharfenberger)
    Monsieur – Petula Clark (Karl Götz/Kurt Hertha)

    und die Sachen von Conny (Froboess)und Peter (Kraus) finde ich wirklich auch nicht schlecht.

    Das war alles 1960 – 1962

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    #3174827  | PERMALINK

    otis
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    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    Ich kenne Suzie und von der „Ich will immer …“ habe ich sogar das Cover, aber eben nicht die Platte. Muss mich dann also wirklich mal drum kümmern.
    Von Howie habe ich eine ganz frühe Single, die recht beatig ist, weiß den Titel aber nicht mehr. Ich schaue mal, welche es war. Kann sein, dass eine Seite irgendwas mit Sonntag hieß. Rote Electrola.

    Von Krug habe ich 4-5 frühe 60s Singles mit Twist (Lipsi) und sogar einem Cover von House of the rising sun.
    Jackson/Francis sind ja auch kein Beat. War eigentlich überflüssig sie hier zu nennen. Und die Lindblom ist wohl noch 50s-Style.

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    #3174829  | PERMALINK

    mikko
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    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    @mista

    Bei Dir haben sich aber wieder ein paar Cover eingeschlichen. Und die frühen 60er Schlager finde ich z.T. auch ganz gut. Ebenso übrigens manches aus den 50ern. Aber darum sollte es hier ja eben nicht gehen. Sondern um die (in)direkten Einflüsse der Beatmusik auf den deutschen Schlager.

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    #3174831  | PERMALINK

    otis
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    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    Mistadobalina
    Und wenn ich die Songs heute höre, stellt sich bei mir auch kein Aha-Effekt ein, d.h. wenn ich versuche, sie einigermaßen objektiv zu beurteilen, schneiden sie immer schlechter ab, als alles vergleichbar Englische aus dieser Zeit. Für mich bleiben das Schlager, die beat-mäßig aufgepeppt wurden, weil das halt modern war und um mit den englischen Beat-Singles konkurrieren zu können.

    Für mich trifft das auf fast alles Rockmusikalische zu, was du schreibst.
    Bei den Singles von damals sehe ich das etwas anders. Ich habe einige wenige als Teen hinter vorgehaltener Hand gemocht (natürlich hörten wir das damals nicht, und schon gar nicht der kleine Otis, der auch damals schon auf seine musikalischen Faves stolz war ;) )
    Heute denke ich aber anders drüber. Ich sage ja auch nicht, dass sie gar besser wären, nein, sie hatten ein Eigenleben. Und grundsätzlich zu sagen, dass alles Englische besser gewesen wäre, das kann ich nicht mehr. Womit will ich denn international „Marmor Stein“ vergleichen? Es ist ein absolut klasse gemachter Beat-Song. Er ist auch in keiner Weise aufgepeppter Schlager. Als solcher würde er nämlich gar nicht funktionieren. Und Manuelas Bossa Nova oder Nitty Gritty stehen den Originalen auch nicht viel nach.
    Wie gesagt, es geht nicht darum, ob etwas besser war oder mithalten kann. A
    Ach ja, ich kenne so einige englische Beatsingles, die beatmäßig aufgepeppt waren, weil das damals halt modern war. :)

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    #3174833  | PERMALINK

    offshore

    Registriert seit: 18.08.2006

    Beiträge: 2

    Hallo, ich bin ganz neu hier. Tolle Sache Dieses Forum. Ich bin schon ein paar Tage älter (57) und habe ca. 10.000 Musiktitel vorrätig (Vinyl, CD, MP3, TonBand, MC) Würde mich gerne austauschen über alles Mögliche was mit Musik (Sixties) zu tun hat. Ausserdem suche ich seit über40 Jahren einen Titel, ca. con 1963.
    Der Song wurde immer auf Luxemburg gespielt, heißt vielleichr „Sportmodell“ oder so ähnlich, fing mit einem Anfahrgeräusch eines Autos an und der Sänger verwandte im Text die Worte „Sportmodell“ und „Fahrgestell“
    Wer weiß etwas ?????

    --

    #3174835  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    Teddy Parker: Hätt ich ein weißes Sportcoupé ??
    Allerdings kommen, wenn ich mich recht erinnere, die beiden obigen Worte nicht vor.

    --

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    #3174837  | PERMALINK

    wolle

    Registriert seit: 03.11.2005

    Beiträge: 5,751

    ich kenn nur den Song „Motorbiene“ ,*lach*, sooo geil *g*
    weiss aber nimmer,von wem der is

    --

    Guitar fightin' the TV! ain't singin' for politicians, ain't singin' for spuds: This Note's For You! http://www.neilyoung.com/lwwtoday/index.html
    #3174839  | PERMALINK

    juniormarbles

    Registriert seit: 25.08.2007

    Beiträge: 1

    Mein fünf-jähriger Sohn hat im „Deutschen Sommer-Camp“ hier in Amerika dieses Lied neulich gelernt, und er kam mit dem lyric sheet nach Hause.

    Ich hatte diese Nummer halb vergessen, erinnerte mich aber nun daran, dass ich sie mir damals, als sie raus kam, als Single gekauft hatte. Sie war tatsächlich noch mit anderen Singles der Zeit (My Generation.. I’m a Man…) in meinem Kram mit nach Amerika übersiedelt!

    Auf den Plattenspieler aufgelegt, war mir wieder klar, warum ich sie mir damals als 16-jähriger gekauft hatte, und was sie so anders machte als alle anderen deutschen Schlager jener Zeit:

    der song, der beat, und vor allem: die Rhythmusgruppe bei dieser Aufnahme- die Gitarre… nicht nur, wie und was der Gitarrist spielte, sondern der Klang des Verstärkers, dann die Zusammenarbeit von drums, Bass, Gitarre; dann der Stil der Aufnahme: kantig, kernig, leicht und gut verzerrt, aber durchaus „in the pocket“ mit dem, was in England lief, und was mich aufhorchen lies.

    Der eigentliche Grund meines posts:
    Man sollte niemals die Wichtigkeit der Band bei einem Hit unterschätzen- hat jemand eine Ahnung, wer in Drafi’s backup-Band bei dieser Aufnahme spielte?

    JM

    --

    #3174841  | PERMALINK

    deleted_user

    Registriert seit: 20.06.2016

    Beiträge: 7,399

    Tja ich habe einen Schwung dieser Singles,aber finde via Google nix über die Interpreten bzw. Bands. Da dann das Jahr zu ermitteln ist nicht so einfach.
    Man könnte sie in dieses Fenster reinrechnen aber eben nicht bestimmt.

    --

    #3174843  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Drafis Begleitband damals waren The Magics, eine Berliner Beatband, die bereits vor Drafis Erfolg bestand und später auch ohne ihn ein paar Platten veröffentlichte. Freilich ohne den gleichen durchschlagenden Erfolg. Im Netz findet man leider nicht Näheres zur Band, nur zu Drafi selbst. In Hans Jügen Klitschs Buch „Shakin‘ All Over“ ist The Magics aber ein eigener zweiseitiger Artikel gewidmet.

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    #3174845  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    dying-stereoTja ich habe einen Schwung dieser Singles,aber finde via Google nix über die Interpreten bzw. Bands. Da dann das Jahr zu ermitteln ist nicht so einfach.
    Man könnte sie in dieses Fenster reinrechnen aber eben nicht bestimmt.

    Solltest Du die loswerden wollen, schick mir ne PN. Oder besser: Liste sie hier mal kurz auf. Ich sag Dir dann was zum Erscheinungsjahr und zur stilistischen Einordnung.

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