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Gang Gang Dance – Eye Contact – 4AD – 2011 – CD/DL/LP
01 Glass Jar
02 ∞
03 Adult Goth
04 Chinese High
05 Mindkilla
06 ∞∞
07 Romance Layers
08 Sacer
09 ∞∞∞
10 Thru And Thru--
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Werbung„I can hear everything“ verkündet eine Stimme zu Beginn des Openers „Glass Jar“. Der ca. zwölfminütige Track wurde schon vor Veröffentlichung des Albums ins Netz gestellt und ließ die Hoffnungen auf das neue Gang Gang Dance Album mal ganz locker in den Himmel schnellen. Doch bevor „Eye Contact“ da ankommt, lässt sich „Glass Jar“ erst mal ein paar Minuten Zeit, baut Spannung auf, lässt anklingen was noch folgen könnte und stellt die Sinne auf Entspannung. Was da folgt, habe ich auch nach einigen Hördurchgängen immer noch nicht ganz erfasst. Ein freier, sich an keinerlei Konventionen gebunden fühlender Stilmix aus Electronic, Ambient, Dancefloor, Dub, Funk, Rock, Pop, orientalischen Klängen. Nur der Teufel und die Band kennen wohl all die Zutaten, die da in den Topf geworfen und miteinander verbunden wurden. Und mit „Mindkilla“ dürfte das Album sogar einen kleinen (Club-)Hit im Gepäck haben. Sehr spannend, das alles.
Den Thread zur Platte gibt’s vor allem auch, um einen geeigneten Platz für die von Gang Gang Dance eingespielte 4AD Session zu finden. Mindestens „MindKilla / Kou-Da-Ley“ sollte man gesehen bzw. gehört haben.
4AD Sessions
Gang Gang Dance – MindKilla / Kou-Da-Ley--
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War eigentlich ein schöner, diskussionswürdiger Beitrag, den Du da gelöscht hast. Naja, dann schweigen wir uns eben alle an.
Ach ja, Gang Gang Dance: Ideale Musik für Leute, denen Animal Collective zu zahm sind, die auf hohe Frauenstimmen und hektische Electronica stehen. Durchaus kompetent arrangiert, das kann man nicht bestreiten, aber für mich zu anstrengend und nervig.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ich habe Adelaides Beitrag leider nicht mehr lesen können, wenn er eine Diskussion hätte anschieben können, schade drum. Da sich hier einige Leute für das Album zu interessieren schienen, hatte ich schon gehofft, dass vielleicht ein paar Beiträge zusammen kommen.
Ich glaube kaum, dass man Gang Gang Dance und Animal Collective in einen Topf schmeissen sollte. Soweit ich das beurteilen kann, sind das schon recht unterschiedliche Ansätze, die diese beiden Bands verfolgen. Vielleicht irre ich mich, aber außer den Hang verschiedenste Sounds einzubringen und diese neu zusammenzufügen und hier und da ein wenig zu verfremden, sehe ich eigentlich keine Gemeinsamkeit.
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Ja, der Beitrag von Adelaide hätte mich auch interessiert.
Mir gefällt das Album, besonders Glass Jar ist wirklich ein Traum das ich schon Wochen vorher oft im Stream gehört habe. Bis Chinese High ist es ein sehr gutes Album, mit MindKilla dann habe ich so meine Probleme und erst Thru And Thru finde ich zum Schluß wieder richtig gut.
Gang Gang Dance sind mir bisher nur wegen ihrem Cover von Saint Dymphna aufgefallen, die waren doch damals mit dem Album irgendwo Album des Monats, oder?
Welche 1-2 Songs sollte ich mir mal komplett anhören von Saint Dymphna?
Die 30 Sekunden pro Song bei Amazon reizen mich bisher nicht Saint Dymphna auch zu kaufen.--
Wundert mich nicht, villah. Der Musik von Gang Gang Dance kann man sich wahrscheinlich nur schlecht über Soundsnippets nähern. Da fehlt der offensichtliche Hit oder der sofortige Wiedererkennungswert. Die Soundstrukturen öffnen sich oft erst langsam (so geht’s zumindestens mir) oder im Kontext des Gesamtalbums. Auch „Eye Contact“ dürfte über das Anhören solcher Snippets kaum Freunde finden. „Saint Dymphna“ hat mir damals sehr gut gefallen, jetzt beim Wiederhören vor Veröffentlichung des neuen Albums hat es allerdings ein wenig seiner Magie verloren. Ich bin durch [COLOR=“Blue“]“First Communion“ auf die Band aufmerksam geworden, aber auch [COLOR=“Blue“]“Princess“ oder [COLOR=“Blue“]“House Jam“ könnten als Teaser für Saint Dymphna funktionieren.
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foeDen Thread zur Platte gibt’s vor allem auch, um einen geeigneten Platz für die von Gang Gang Dance eingespielte 4AD Session zu finden. Mindestens „MindKilla / Kou-Da-Ley“ sollte man gesehen bzw. gehört haben.
Danke dafür, foe.
Mein neuer Avatar gibt die Richtung vor. Faszinierende Musik, die mir während dieser Session geboten wird. Sehr aussergewöhnlich, schwer definierbar. Üblicherweise halte ich bei Musikübertragungen im Netz nicht lange durch, die 4AD Session dieser faszinierenden Formation habe ich heute Vormittag am Stück genossen. Der Jamaica Schriftzug auf Lizzi Bougatsos‘ Gürtel ist wohlplatziert, die Musik ist sonnig … und schaudernd zugleich. Ghouls on Tropical Island
„The Knife“ sind für mich eine durchaus gültige Referenz. Auch bei den Dreijers steht neben dem experimentellen Ansatz elektronischer (Tanz-)Musik die entfremdete, teils zum Instrument umfunktionierte Stimme der Sängerin im Vordergrund, wobei natürlich unterschiedliche Herangehensweisen bzw. Mittel erkennbar sind. Ich achte zunächst nie auf die Lyrics, lasse mich mehr von Sound und Atmosphäre inspirieren … bei Gang Gang Dance darf ich das auch.
Überhaupt: Lizzi Bougatsos – she’s so adorable!
MOJO schreibt: „All-enveloping and omnivorous, it’s hard to tell if this record wants to hug you or eat you, but it’s blissful submitting to its embrace.“ Dem schließe ich mich an.
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foeIch habe Adelaides Beitrag leider nicht mehr lesen können, wenn er eine Diskussion hätte anschieben können, schade drum. Da sich hier einige Leute für das Album zu interessieren schienen, hatte ich schon gehofft, dass vielleicht ein paar Beiträge zusammen kommen.
Ich glaube kaum, dass man Gang Gang Dance und Animal Collective in einen Topf schmeissen sollte. Soweit ich das beurteilen kann, sind das schon recht unterschiedliche Ansätze, die diese beiden Bands verfolgen. Vielleicht irre ich mich, aber außer den Hang verschiedenste Sounds einzubringen und diese neu zusammenzufügen und hier und da ein wenig zu verfremden, sehe ich eigentlich keine Gemeinsamkeit.
Es war ein provokanter One-Liner, ich glaube er lautete „überladen wie alles auf 4AD“ oder so etwas ähnliches. Ich fand es ziemlich treffend.
Ich höre enorme Ähnlichkeiten zwischen AC und GGD. Die gesamte musikalische Herangehensweise erscheint mir außerordentlich ähnlich zu sein – wie Du ja auch schreibst. Die Stimmung ist aber eine andere, AC sind Euphoriker, GGD süß duftende fleischfressende Pflanzen!
savoygrand
MOJO schreibt: „All-enveloping and omnivorous, it’s hard to tell if this record wants to hug you or eat you, but it’s blissful submitting to its embrace.“ Dem schließe ich mich an.It definitely wants to eat me.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.foeEin freier, sich an keinerlei Konventionen gebunden fühlender Stilmix aus Electronic, Ambient, Dancefloor, Dub, Funk, Rock, Pop, orientalischen Klängen. Nur der Teufel und die Band kennen wohl all die Zutaten, die da in den Topf geworfen und miteinander verbunden wurden.
Yeah. Hier fließen sanft schaukelnde oder entspannt nachdrückliche Grooves durch eine üppige und farbenreiche tropische Klanglandschaft von großem sinnlichen Reiz. Das ist eine flexible Grundformel, die reichlich Abwechslung ermöglicht. Musik zum drin schwimmen, tauchen und sich treiben lassen. Wenn man die Augen schließt, zaubert sie ganz von selbst eine psychedelische Lightshow auf deine Netzhaut. Mit „Mind Killa“ ist aber auch ein toller Dance-Track dabei, und „Thru and Thru“ mit seinen Paradetrommeln geht auch gut ab. Eine euphorisierende Platte. Ziemlich großartig!
Ich hatte vorher nur einzelne Tracks von Gang Gang Dance gehört und mochte die Stimme der Sängerin nicht (mädchenhafte Stimmen sind nicht so mein Fall, außer vielleicht bei Riot Grrlz), aber der Gesang ist hier gut in den Mix eingebettet. Dieses Album werde ich bestimmt oft hören!
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To Hell with PovertyEin sehr gutes Album, in der Tat euphorisierend und wild.
Meine Wohnungsnachbarn werden mir da zustimmen (müssen).
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