„I can hear everything“ verkündet eine Stimme zu Beginn des Openers „Glass Jar“. Der ca. zwölfminütige Track wurde schon vor Veröffentlichung des Albums ins Netz gestellt und ließ die Hoffnungen auf das neue Gang Gang Dance Album mal ganz locker in den Himmel schnellen. Doch bevor „Eye Contact“ da ankommt, lässt sich „Glass Jar“ erst mal ein paar Minuten Zeit, baut Spannung auf, lässt anklingen was noch folgen könnte und stellt die Sinne auf Entspannung. Was da folgt, habe ich auch nach einigen Hördurchgängen immer noch nicht ganz erfasst. Ein freier, sich an keinerlei Konventionen gebunden fühlender Stilmix aus Electronic, Ambient, Dancefloor, Dub, Funk, Rock, Pop, orientalischen Klängen. Nur der Teufel und die Band kennen wohl all die Zutaten, die da in den Topf geworfen und miteinander verbunden wurden. Und mit „Mindkilla“ dürfte das Album sogar einen kleinen (Club-)Hit im Gepäck haben. Sehr spannend, das alles.
Den Thread zur Platte gibt’s vor allem auch, um einen geeigneten Platz für die von Gang Gang Dance eingespielte 4AD Session zu finden. Mindestens „MindKilla / Kou-Da-Ley“ sollte man gesehen bzw. gehört haben.
4AD Sessions
Gang Gang Dance – MindKilla / Kou-Da-Ley
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