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AutorBeiträge
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Napoleon DynamiteDas Debüt von 1980, „Barbed Wire Maggots“, „Industrial Strength“ mit Toshinori Kondo und Peter Kowald, das erste Album mit Voice Crack. „Barefoot in the Head“ mit Thurston ist auch toll.
Danke!
Napoleon DynamiteFuck, ich brauche „Spitfire“.
Yep.
Napoleon DynamiteHast du sie auch über Volcanic Tongue bekommen?
Yep.
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WerbungHat and beardDanke nochmal für den Hinweis. Was für eine brachiale, wahnsinnige, tolle (vgl. Tollwut) Platte. Großartig!
Welche Platten muss man von Borbetomagus haben? Und lohnt sich die Dietrich/Sauter/Moore-LP?
Freut mich, dass dir das Album auch so gut gefällt. Jetzt solltest du dir unbedingt „Duo Exchange“ von Rashied Ali & Frank Lowe besorgen, falls du sie noch nicht haben solltest. Das ist für mich das ultimative Sax/Drums Album (mittlerweile * * * * *). Was Borbetomagus & Umfeld betrifft, befinde ich mich noch am Anfang meiner Entdeckungsreise (ich kenne bisher erst 4 Alben), so dass ich noch keine Empfehlungen aussprechen möchte. Man sollte aber in absehbarer Zeit einen Thread eröffnen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomJetzt solltest du dir unbedingt „Duo Exchange“ von Rashied Ali & Frank Lowe besorgen, falls du sie noch nicht haben solltest. Das ist für mich das ultimative Sax/Drums Album (mittlerweile * * * * *).
Echt? Die gefällt mir zwar ganz gut, aber über **** hör ich sie nicht, und auch nicht entfernt als so faszinierend wie „Interstellar Space“ von Ali mit Coltrane!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJa, für mich sind beide Alben qualitativ auf einer Stufe auch wenn sie doch sehr unterschiedlich sind. Einen Duo-Thread (Sax/Drums) sollten wir unbedingt mal starten, ich werde jedenfalls in den nächsten Tagen mal eine Top 10 erstellen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Weiss gar nicht, ob ich da eine Top-10 hinkriege – zehn auflisten geht wohl, aber ob das dann alles auch wirklich Top-Alben sind, ist eine andere Frage… ich warte gespannt auf den Thread!
Und die „Duo Exchange“ muss ich dann bald mal wieder auflegen.
Sind die Ali-Survival-Alben ausnahmsweise was, was Du auch auf CD hast? Original-Vinyl dürfte da ziemlich unmöglich zu finden sein?--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windUnd die „Duo Exchange“ muss ich dann bald mal wieder auflegen.
Sind die Ali-Survival-Alben ausnahmsweise was, was Du auch auf CD hast? Original-Vinyl dürfte da ziemlich unmöglich zu finden sein?Bisher nur auf CD, ich möchte sie aber langfristig durch LPs ersetzen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomBisher nur auf CD, ich möchte sie aber langfristig durch LPs ersetzen.
Viel Glück! Ich hatte ja neulich schon recht viel Mühe, die CDs in akzeptablem Zustand bezahlbar zu vervollständigen!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaatomFreut mich, dass dir das Album auch so gut gefällt. Jetzt solltest du dir unbedingt „Duo Exchange“ von Rashied Ali & Frank Lowe besorgen, falls du sie noch nicht haben solltest. Das ist für mich das ultimative Sax/Drums Album (mittlerweile * * * * *). Was Borbetomagus & Umfeld betrifft, befinde ich mich noch am Anfang meiner Entdeckungsreise (ich kenne bisher erst 4 Alben), so dass ich noch keine Empfehlungen aussprechen möchte. Man sollte aber in absehbarer Zeit einen Thread eröffnen.
Wie heißen eigentlich die Tracks auf „Spitfire“?
„Duo Exchange“ habe ich mal bei kramer gehört, seitdem suche ich die Platte.--
God told me to do it.Hat and beardWie heißen eigentlich die Tracks auf „Spitfire“?
Das konnte ich bisher auch noch nicht ermitteln.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
atom, das war ein super Tipp. „Spitfire“ ist fantastisch. Das einzige Album, das mir dieses Jahr bislang einen Tick besser gefällt, ist „Nova Express“ von John Zorn.
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Freut mich zu hören kramer. „Nova Express“ ist leider noch nicht bei mir eingetroffen, ich bin aber sehr gespannt.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Wenn ich z.B. Ornette Colemans Golden Circle-Aufnahmen, John Coltranes Love Supreme und Miles Davis Miles Smiles hernehme: Was ist da Free Jazz und was nicht? Was ist es sonst? Und WARUM?
Das frag ich mich. Wie seht das Ihr?--
FefWenn ich z.B. Ornette Colemans Golden Circle-Aufnahmen, John Coltranes Love Supreme und Miles Davis Miles Smiles hernehme: Was ist da Free Jazz und was nicht? Was ist es sonst? Und WARUM?
Das frag ich mich. Wie seht das Ihr?Ornette: ja
Miles: nein
Trane: nein (aber ein kleines jein dazu)Miles bewegt sich in festen Formen, die Stücke haben Strukturen, die komplex sind aber faszinierenderweise zugleich auch eine unglaublich Klarheit und Einfachkeit erlauben… es gibt feste Formen (also Taktzahlen, Strukturen, die sich wiederholen, dazu natürlich – wie immer bei Miles – einen Takt (eigentlich immer 4/4, ganz selten mal gab’s 6/8, etwa in „All Blues“ und in „Mademoisselle Mabry“). Da kann man schwer von Free Jazz reden.
Das faszinierende ist aber die erwähnte Klarheit, die in den Stücken auch möglich ist – sie lassen den Solisten oft die Wahl zwischen der Form oder einem freieren (modalen) Approach, vieles bleibt in der Schwebe, ist nicht eindeutig festgelegt – auf dem Papier (im „Real Book“) sehen die Stücke meist aber verdammt schwierig aus. Die Kompositionen stammen übrigens zum Grossteil von Shorter und Hancock… ich rede da jetzt nicht nur von „Miles Smiles“ sondern auch von „E.S.P.“, „The Sorcerer“ und „Nefertiti“.Coltrane ist ein etwas schwierigerer Fall. „A Love Supreme“ ist gewissermassen der modale Jazz in seiner Vollendung. Vamps, offene Formen, keine sich repetierenden Akkord-Folgen oder Taktzahlen. Dennoch gibt’s ein festes Metrum, einen Takt. Mit der Ausnahme vom letzten „movement“ der Suite, in dem Coltrane seinen Text, seinen „psalm“ spielt. Da gibt’s kein festes Metrum mehr, aber das klingt abgesehen davon auch noch nicht wirklich frei…müsste man drüber diskutieren. Die Live-Version der Suite von Antibes 1965 ist da schon einen wesentlichen Schritt weiter, steht dann aber auch in unmittelbarer Nachbarschaft zu den ersten wirklich freien Studio-Sessions von Coltrane im Sommer 1965. Ebenso sind die Half Note Aufnahmen auf der Doppel-CD „One Down, One Up“ (oder umgekehrt) ein anderes Kaliber – aber auch da wird in Takten gespielt, also in einer wie auch immer reduzierten Form verblieben, und was Coltrane bläst steht stets in einer Relation zum Thema des Stückes und zu dessen Form und Struktur.
Coleman ist ein anderer Fall… auch wenn seine Musik oft tonal klingt (man kann manche Soli fast komplett einer einfachen Dur-Tonleiter zuordnen, mit der einen oder anderen Lizenz hie und da, wie sie ja auch beim Improvisieren über funktionsharmonisch strukturierte Stücke erlaubt ist) ist bei ihm die Auflösung der Form einen ganzen Schritt weiter, erst recht 1965 im unglaublichen Trio mit David Izenzon und Charles Moffett. Schon mit Haden und Blackwell wurden die Takte und Formen oft aufgebrochen, der feste Beat durch einen Puls ersetzt (Tony Williams macht das bei Miles auch, aber die anderen ziehen daraus eben nicht dieselben Konsequenzen wie in Ornettes Band, Williams‘ Puls ist auch nur im Wechselspiel mit dem Anker und der Erdung, die Carters Bass bildet, so faszinierend).
Bei Coleman gibt’s zwar auch noch Themen, aber schon die spielen oft mit den herkömmlichen Formen (ist das die „Blues Connotation“, in der aus der 12-taktigen Blues-Form eine 11,5-taktige gemacht wird, indem am Ende eifnach zwei Schläge weggestrichen werden?).
Zum Zeitpunkt der Aufnahmen in Stockholm ist Ornettes Musik allerdings sowieso eindeutig Free Jazz – sein Trompeten und Geigenspiel, beides völlig an jeglichen Konventionen vorbei, nur auf der Suche nach Klängen, ist da nochmal ein oder zwei Schritte weiter als sein Saxophonspiel (das bis heute stark vom Blues, seinen texanischen Roots, zehrt). Ich will damit nicht sagen, dass es besser ist (eher nicht, aber es gehört alles zur Persönlichkeit von Coleman, so wie die seltsamen Tanzschritte und die kaum verständlichen Rezitationen eben auch zu Cecil Taylors musikalischer Personlichkeit gehören).Ich hoffe, diese Erklärungen sind einigermassen verständlich und nachvollziehbar. Es ist ganz allgemein schwierig, Free Jazz zu fassen und zu definieren.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaich finde, dass sind drei grenzfälle. je nachdem, welche kriterien man zur grundlage nimmt, kann das alles auch anders eingeordnet werden (ich persönlich finde izenzon/moffet viel konventioneller als carter/williams und würde niemals sagen, dass carters bass williams‘ drums erdet oder verankert – das lösen die ja völlig flexibel…).
auf jeden fall haben sich alle drei formationen das bestimmt nie gefragt, ob diese alben jetzt „free jazz“ sind.
weswegen will man das wissen? geht’s in dem post darum, allgemeine kriterien für „free jazz“ herauszufinden (was ja erwiesenermaßen ein übergestülpter, dazu unglücklicher begriff ist, der eigentlich überhaupt nichts klärt und auch keine interessanten diskussionen anstößt)?
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Ja, alles sind Grenzfälle… aber Miles hat sich schon Gedanken gemacht und würde sich wohl heute noch im Grabe umdrehen, wenn man seine Musik mit Free Jazz in Verbindung bringen würde
Der Frage nach dem Grund der Frage schliesse ich mich übrigens an, Fef!
Was Carter/Williams und Izenzon/Moffett betrifft… ich weiss nicht, wen ich spannender finde – vermutlich auch eher Carter/Williams. Williams war damals wohl eh der spannendste Drummer, zumal seit Elvin Jones nicht mehr bei Coltrane war.
Aber da sind auch noch Sunny Murray, Milford Graves, Barry Altschul und besonders Andrew Cyrille!--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: AACM, Art Ensemble Of Chicago, Avantgarde, Black Artists Group, Free Jazz, Freejazz, Jazz, Nessa Records
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