Startseite › Foren › Kulturgut › Print-Pop, Musikbücher und andere Literatur sowie Zeitschriften › Die Drucksachen › Fragen zur Literatur
-
AutorBeiträge
-
Hat jemand schon mal etwas von [B]Cathi Unsworth gelesen? In England wohl durchaus angesehen, scheint kaum eines ihrer Bücher übersetzt worden zu sein. Ich bin durch “The Quietus – Baker’s Dozen“ über die Dame und ihren schönen Musikgeschmack gestolpert und ihre Bücher könnten ganz spannend sein. Anyone? Empfehlungen?
--
Highlights von Rolling-Stone.deDie 100 größten Musiker aller Zeiten: John Lennon
Taylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
Earth Day: 16 Musiker(innen) und Bands, die für Klimaschutz kämpfen
„Seventeen Seconds“ von The Cure: Teenage Angst für alle
Huey Lewis im Interview: „Die Mundharmonika ist die Antithese zum Techno“
Xavier Naidoo: Das „Ich bin Rassist“-Interview in voller Länge
WerbungZu welcher Übersetzung/Ausgabe von Krieg und Frieden sollte man greifen?
--
foeHat jemand schon mal etwas von [B]Cathi Unsworth gelesen? In England wohl durchaus angesehen, scheint kaum eines ihrer Bücher übersetzt worden zu sein. Ich bin durch “The Quietus – Baker’s Dozen“ über die Dame und ihren schönen Musikgeschmack gestolpert und ihre Bücher könnten ganz spannend sein. Anyone? Empfehlungen?
Ja, hier. The Singer und Weirdo habe ich gelesen. Beide gut und spannend, The Singer mit vielen Bezügen auf die Punk-Ära. Unsworth schreibt keine hardboiled-Krimis, sondern ist, auch wenn man das erst zum Schluss merkt, eher im 19. Jhd zuhause – Gothic-Elemente à la Poe oder einige Geschichten von Conan Doyle. Mehr sollte ich nicht verraten, sonst ahnt man beim Lesen was kommt.
Bodacious CowboyZu welcher Übersetzung/Ausgabe von Krieg und Frieden sollte man greifen?
Mein Bruder schwört auf die neue (?) deutsche Übersetzung.
--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Kann nicht helfen, aber zur Neuübersetzung (inzwischen als TB bei DTV) fand ich das hier:
http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/wie-texas-1.7800681
http://www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/uebersicht/als-haette-die-natur-es-geschrieben-1.8293098--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDanke, das hilft mir schon weiter!
--
Bodacious CowboyZu welcher Übersetzung/Ausgabe von Krieg und Frieden sollte man greifen?
Die Neuübersetzung von Barbara Conrad ist zu empfehlen, aus den folgenden Gründen:
– sie versucht nicht, den Urspungstext geschmeidig zu machen, so wie es früher Mode war. Wenn Tolstoi Wörter mehrfach verwendet, übernimmt sie das zum Beispiel. Das ist in den alten Versionen anders, da mischen sich die Übersetzer teilweise sehr ein
– sie zensiert nicht bei der Übersetzung
– sie bemüht sich um eine Übertragung der dem Ursprungstext nahe kommt und nicht den Lesegewohnheiten des Publikums – trotzdem oder gerade deshalb ist der Text auch in der deutschen Fassung „wort- und sprachmächtig“ (weiß nicht, wie ich es sonst nennen soll)
Das nur in Kürze.Gibt’s bei dtv für 29,90 Euro, allerdings würde ich jederzeit wieder zur Hanser-Ausgabe greifen (für 58,00 Euro). Ist halt fest gebunden und in Sachen Ausstattung und Verarbeitung das Geld wert. Wenn man grundsätzlich einen Zugang zum Buch findet ist es sicherlich einer der Titel, die man im Abstand von einigen Jahren immer wieder und anders lesen und dabei neu entdecken kann. Da ist das Geld für die gebundene Ausgabe gut angelegt.
--
Ich bin eine Turniermannschaft![/FONT][/I]Irrlicht Coelho ist ein ganz besonderes Phänomen und ich habe lange versucht, daran zu glauben (die Weltenseele sei mein Zeuge!), dass es zu einer Pointe kommt, die den ganzen Kleber rigoros am Ende abfräst – allerdings scheint Coelho das dann doch alles sehr, sehr ernst zu meinen.
Letzteres glaube ich übrigens nicht. Ich glaube, er erfreut sich an seinem Erfolg und lacht sich darüber, dass sooo viele Leute diesen Mumpitz kaufen.
Sowohl Coelho als Typ als auch alle (!) seine Bücher sind unerträglich (für mich, andere sehen’s anders).
Es tut mir leid um den Zellstoff, aus dem das Papier für diesen Schwachsinn gemacht wurde.--
Ich bin eine Turniermannschaft![/FONT][/I]Sollte man „Das Boot“ mal gelesen haben?
--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ja.
--
Ich dachte es mir. O.k., wird besorgt. Kriegt man gebraucht ja nachgeschmissen …
--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Da auf Spiegel Online gerade rezensiert: Hat jemand „Stoner“ von John Williams gelesen? Lohnt? Begeistert?
--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Noch nicht, ich habe es auch schon länger auf dem zu lesenden Stapel liegen.
--
God told me to do it.Ist hier jetzt auch eingetroffen. Mal sehen, wann ich mich dran mache.
--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Möchte mich kurz- bis mittelfristig an „Ulysses“ von James Joyce wagen. Habt Ihr Tipps zur Lektüre? Gibt es eine kommentierte Ausgabe oder Sekundärliteratur, die Ihr empfehlen könnt? Ich will das Buch auf jeden Fall auf Englisch lesen.
An Sekundärliteratur habe ich diese beiden Titel gefunden:
Blamires – „The New Bloomsday Book“
Kennt jemand eins der beiden Bücher (oder gar beide)?
--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Sehr empfehlenswert sind:
Gilbert: Das Rätsel Ulysses
Gilbert hat mit Joyce regen Austausch über den Ulysses gehabt, Anmerkungen aus erster Hand und mit dem sehr hilfreichenGilbert-SchemaBurgess: Joyce für Jedermann
Gibt Überblick über das gesamt WerkEllmann: James Joyce – Biografie
sowie die kommentierte Ausgabe von Suhrkamp
Ansonsten gibt es natürlich einen schier unendlichen Fundus an weiteren Materialien, nicht zuletzt die Aufbereitungen im Internet, die z.B. die aktuellen Diskussionen wiedergeben
Hilfreich ist auch die Verfilmung des Ulysses, die zeigt die „Story“ ganz gut in der Übersicht sowie die Hörbücher dazu (besonders das Hörspiel fand ich reizvoll, kenne aber bisher nur Auszüge)
Nicht zu vergessen Joyce Bücher vor dem Ulysses, v.a. Dubliners und Porträt, nur bei deren Kenntnis erschließen sich viele Feinheiten.
Ich würde aber zuerstmal keinen so großen Aufwand machen, einfach das Buch anfangen zu lesen, das ist auch ohne Schützenhilfe größtenteils sehr gut lesbar. Die schwierigeren Kapitel kann man ja erstmal nur querlesen. Danach kann man die Sekundärliteratur wälzen und sich erneut vertiefen. Die Gefahr, sich in den ganzen Verweisen, Bezügen, Anspielungen usw. zu verlieren ist groß. Das merkt man, wenn man die kommentierte Ausgabe liest, da ist man schnell dabei den ganzen Kommentaren nachzuspüren und vergißt dabei den Text selbst.
--
...falling faintly through the universe... -
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.