Fishing Faschos? "Rechte" Symbolik in der Popkultur

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  • #6743927  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

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    @popkid: Sicher wird die öffentliche Wahrnehmung durch die Medien geprägt, aber es ist doch nicht verwunderlich, dass Skinheads mit Neo-Nazis gleichgesetzt wird, wenn die Mehrheit der Skinheads aus Neo-Nazis besteht und Probleme verursacht. Sicher, es sind vielleicht weniger als 95%, aber eine Minderheit sind die linken Skins doch oder würdest Du mir da widersprechen?

    Die Frage, warum linke Skinheads das Vorgehen gegen rechte Skins nicht befürworten, ist bislang noch unbeantwortet geblieben.

    Der Ärzte-Song kam bei mir damals ausgesprochen gut an, auch wenn die „Arschloch“-Rufe etwas primitiv fand. Auf jeden Fall fand ich die politische Äußerung als Jugendlicher gut und habe mir sogar die Single gekauft. Die habe ich immer noch. Für mich war das ein plakativer Song gegen rechte Gewalt, der Entschlossenheit gegen Rechts zum Ausdruck machte – und das unterstützte ich auf jeden Fall. In diesem Zusammenhang verstehe ich den Vorwurf der „Unwissenheit“ ganz und gar nicht.

    Fevers and Mirrors95-99% aller (deutschen) Skinheads hältst Du für Neonazis? Linke oder apolitische Skins sollten aufgrund einer Verwechslungsgefahr mit Rechten („unangenehm“!) aufhören Skins zu sein oder zumindest an ihrer Gesinnung zweifeln?

    Hoffe, das ist nicht Dein Ernst!?

    Wie viele % aller Skinheads sind denn Deiner Ansicht nach jeweils links, unpolitisch bzw. rechts? Die Frage geht auch an Popkid. Und bitte nicht nur Berlin oder Hamburg zum Maßstab nehmen.

    „An Ihrer Gesinnung zweifeln?“ Allein die Wortwahl lässt mich erschaudern. Welche „Gesinnung“ hat denn so ein unpolitischer Skinhead?

    Zusatz: Ich fand gerade das „MUT-Internetportal gegen Rechstextremismus“ und dort heißt es in der Rubrik „Linke Skinheads“:

    Neben der rassistischen und rechtsextremen Skinheadkultur etablierte sich in den achtziger Jahren verstärkt eine Gegenbewegung innerhalb der Skinheadszene. Neben den unpolitischen wie z.B. SHARP-Skins gab es auch linksorientiertes Skinheads, die weitaus kleinere Gruppe der Redskins.

    Die Redskins sehen nicht zu Unrecht die Wurzeln ihrer Subkultur in der Arbeiterbewegung, wobei sie verkennen, dass die Arbeiterbewegung nicht automatisch fortschrittlich sein muss, sondern Teile der Arbeiterbewegung durchaus Träger von rechts-reaktionärem Gedankengut sind.

    Redskins verfolgen oft klassenkämpferische Ideen und stehen linkem, zum Teil linksextremistischem Gedankengut nahe. Allerdings schaffen es die antifaschistischen Teile der Skinheadszene nicht, dem rechtsextremen Bild der Skinheadkultur langfristig etwas entgegenzusetzen. Nachdem Anfang der neunziger Jahre Demonstrationen von Redskins von der Öffentlichkeit kaum zur Kenntnis genommen wurden, leben sie oft nur in ihre eigenen Szenezusammenhänge zurückgezogen. In der Gewissheit, missverstanden zu werden, scheuen sie eine offensive Medienarbeit.

    Zudem müssen sich linke Skins zumindest vorwerfen lassen, mit den rechtsextemen Assoziationen leben zu können, die das Outfit auslöst, das allen Skinheads gemein ist (von Buttons und Aufnähern abgesehen, die außerhalb der Szene aber kaum beachtet werden).

    http://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/service/lexikon/s/skinheads-linke/

    Außerdem habe ich einen Verfassungsschutzbericht gefunden. Besonders interessant ist dabei das Schaubild auf Seite 8:
    http://www.verfassungsschutz-mv.de/cms2/Verfassungsschutz_prod/Verfassungsschutz/content_downloads/Broschueren/Rechtsextremistische_Subkulturen.pdf

    Weiterer Zusatz: Aus einem Interview mit einem linken Skinhead auf der Seite „Netz gegen Nazis“:
    http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/wer-mit-nazis-feiert-hat-bei-uns-nichts-zu-suchen

    Frage: Wieviele Skinheads gibt es insgesamt in Deutschland?

    Antwort: Wahrscheinlich einige hundert linke, während es von den unpolitischen Skins mehrere tausend gibt. Die Nazi-Skins hingegen sieht man kaum noch, weil die rechtsextreme Szene sich in ihrem Äußeren stark gewandelt hat.

    F: Wie kommt es, dass weniger politische Skinheads sich nicht von Rechtsextremen distanzieren – und manche von Ihnen sogar gern Bier trinken mit Nazi-Skins?

    A: Pure Dummheit. Natürlich gibt es „unpolitische“ Skinheads, die sowohl mit linken, als auch mit rechtsextremen Skins zusammen feiern. Das sind aber in der Regel Einzelpersonen. Es handelt sich eben um eine Jugendkultur und keine politische Strömung, dadurch fehlt oft die politische Sensibilität. Wenn ich selbst mit Freunden ein Konzert oder eine Party organisiere, gilt daher: Wer mit Nazis feiern geht, hat bei unseren Veranstaltungen genauso wenig zu suchen, wie die Nazis selbst.

    Es gibt das Klischee von Skinheads, die nur drei Dinge mögen: Musik, Alkohol und Gewalt. Ist da etwas Wahres dran?

    Also ich trinke keinen Alkohol, mag aber Musik. Was Gewalt angeht muss ich sagen, dass die eigentlich keiner von uns gut findet, manchmal ist sie aber nicht zu vermeiden. Ich glaube nicht, dass die Skinhead-Szene gewalttätiger ist als jede andere Jugendkultur. Das gleiche gilt für den Alkohol-Konsum.

    Hört man als Skinhead eigentlich nur Rockmusik?

    Auf keinen Fall. Ich höre sehr viel Reggae, Soul, Ska, Punk und Oi, aber auch mal Oldies oder Arbeiterlieder.

    Was macht den Skinhead-Kult für Sie aus?

    Einerseits die Musik, andererseits ein gepflegtes Äußeres, und der ganz Klamotten-Style. Natürlich wirkt das ziemlich martialisch, und die Leute schauen dich komisch an, aber das gehört dazu. Letztlich kann man sagen: Wir sehen am besten aus und hören die beste Musik!

    --

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    #6743929  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Popkid, ich denke schon, dass ich einen „echten“ Skinhead auf der Straße erkennen kann. Nimm das einfach mal als gegeben hin. Ganz so doof wie Du denkst bin ich schließlich nicht. ;-)

    Ich kenne die genauen Zusammenhänge des Videodrehs damals nicht, aber sich heute noch darüber künstlich aufzuregen, dass Band oder Management der Band an die Sache etwas sagen wir blauäugig rangegangen sind, finde ich reichlich albern.

    Dass Die Ärzte politische Themen generell eher witzig angehen, ist ihr gutes Recht. Sie machen das meiner Ansicht nach meist auch gut. Im Übrigen lebt eine ganze Gilde von Kabarettisten davon, ernste Themen durch den Kakao zu ziehen. Warum sollte das also in der Popmusik nicht möglich sein?

    Natürlich kann man politisch brisante Themen oder auch sonst ernste, schwierige Sachverhalte in Popsongs auch ernsthaft angehen. Da dies ungleich schwieriger ist, gibt es auch nicht so viele geglückte Beispiele.

    --

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    #6743931  | PERMALINK

    kleinunddick

    Registriert seit: 10.10.2006

    Beiträge: 710

    popkidsubkulturen und deren politische auswüchse. da wird über den kamm geschert, was nicht über den kamm zu scheren ist. ich erinnere nur an mikkos aussage, dass man bei diesem thema diffenrenziert und individuell betrachten sollte.

    sind die ärzte nicht ursprünglich selbst einer subkultur entsprungen? und wie differenziert kann man denn bitteschön in dreieinhalb minuten sein? in dreieinhalb minuten kann das thema allenfalls angerissen werden, die differenzierte betrachtung bleibt an uns. bist du der meinung, die ärzte sollten es dann besser ganz sein lassen? ganz ähnliche reaktionen wie deine hat ja unter einigen skinheads vor ein paar jahren der song „pimmelkopf“ von udo lindenberg ausgelöst, der ganz klar (und fälschlich) skinhead mit nazi gleichgesetzt hat. ich komm aber nicht umhin zuzugeben, dass der song mir dennoch spaß gemacht hat.

    --

    #6743933  | PERMALINK

    kleinunddick

    Registriert seit: 10.10.2006

    Beiträge: 710

    Close to the edge
    Mir fällt nicht ein einziger ernster Ärzte-Song ein.

    naja, mir fallen da schon ein oder zwei ein. man kann ja auch albern formulieren und trotzdem eine ernstgemeinte grundaussage treffen wollen (vgl. „quark“)

    --

    #6743935  | PERMALINK

    kleinunddick

    Registriert seit: 10.10.2006

    Beiträge: 710

    nail75

    Das wirft dann auch die Frage auf, was für eine Art von Leute das sind, die glauben, man könne im Jahr 2008 oder im Jahr 1993 noch einer unpolitischen oder linken Skinhead-„Kultur“ huldigen, muss aber erlaubt sein. Mir persönlich wäre es schon unangenehm, dass mich 99,9% aller Menschen für einen Neonazi hielten. Sind die linken Skinheads vielleicht gar nicht links?

    oh oh oh, verschwörungstheorie. erwartest du ernsthaft, dass die skinheads sich und ihre ideologie aufgeben, nur weil ein paar deppen ebenfalls für sich beanspruchen skinheads zu sein?

    --

    #6743937  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    kleinunddickoh oh oh, verschwörungstheorie. erwartest du ernsthaft, dass die skinheads sich und ihre ideologie aufgeben, nur weil ein paar deppen ebenfalls für sich beanspruchen skinheads zu sein?

    Ja, aber diese Deppen dominieren die öffentliche Wahrnehmung von Skinheads vollkommen. Mich würde das massiv stören und das wäre auf jeden Fall ein Grund für mich, die Sache sein zu lassen – zumindest was die Optik betrifft. Dass ich niemals das Bedürfnis hatte, Teil einer Jugendbewegung sein zu wollen, ist eine andere Sache.

    Abgesehen davon scheinen sich die meisten Skinheads sowieso mit spätestens Mitte Dreißig aus der Szene verabschiedet zu haben. Zu dieser Problematik verweise ich aber auch noch mal auf das oben verlinkte Interview.

    Wieso das eine „Verschwörungstheorie“ meinerseits ist, verstehe ich überhaupt nicht.

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    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #6743939  | PERMALINK

    just-me

    Registriert seit: 06.11.2007

    Beiträge: 1,074

    nail75Es mag ja in Deutschland irgendwo Skinheads geben, die unpolitisch sind oder gar links. Sind es einige Hundert? Oder einige Tausend? Aber in der öffentlichen Wahrnehmung treten die fast nicht in Erscheinung, d. h. Skinheads werden mit Neo-Nazis gleichgesetzt, was in 95-99% der Fälle auch vollkommen richtig ist. Dass es im Jahr 1993 unter dem Geschichtspunkt der Brandanschläge auf Ausländer nicht darauf ankam, zwischen diesen Erscheinungsformen in einem Popsong genau zu differenzieren, ist doch eigentlich klar. Es ging in dem Lied um rechte Skinheads, nicht um linke. Und es ging um rechte Gewalt nicht um linke. Warum sollten linke Skinheads damit eigentlich ein Problem haben? Weil nicht differenziert wird? Das fände ich ja selbst im Abstand von 15 Jahren ungeheuer peinlich.

    Das wirft dann auch die Frage auf, was für eine Art von Leute das sind, die glauben, man könne im Jahr 2008 oder im Jahr 1993 noch einer unpolitischen oder linken Skinhead-„Kultur“ huldigen, muss aber erlaubt sein. Mir persönlich wäre es schon unangenehm, dass mich 99,9% aller Menschen für einen Neonazi hielten. Sind die linken Skinheads vielleicht gar nicht links?

    es gab mal eine Subkultur der linken „skins“ die mit schwarzen Schnürsenkeln bei jeder Fascho-demo aufliefen
    das war so um die Zeit herum als die APPD damals Werbung im TV machten:
    „saufen saufen saufen“
    das knallte damals wirklich jede Wahlpropagana wekke- JEDE!
    Als Stoibi schon die Sektknorken knallen ließ und sich als Bundeskanzler fest im Sattel sah

    --

    #6743941  | PERMALINK

    kleinunddick

    Registriert seit: 10.10.2006

    Beiträge: 710

    nail75Ja, aber diese Deppen dominieren die öffentliche Wahrnehmung von Skinheads vollkommen.

    richtig, aber imo versuchst du das pferd von hinten aufzuziehen. für viel wichtiger und sinnvoller halte ich, die öffentliche wahrnehmung zu justieren. das geschieht natürlich nicht durch songs wie „schrei nach liebe“. aber ich käm nie auf die idee mich bereitwillig von den nazis vertreiben zu lassen, indem sie sich meine kulturellen merkmale aneignen.

    --

    #6743943  | PERMALINK

    just-me

    Registriert seit: 06.11.2007

    Beiträge: 1,074

    kleinunddickrichtig, aber imo versuchst du das pferd von hinten aufzuziehen. für viel wichtiger und sinnvoller halte ich, die öffentliche wahrnehmung zu justieren. das geschieht natürlich nicht durch songs wie „schrei nach liebe“. aber ich käm nie auf die idee mich bereitwillig von den nazis vertreiben zu lassen, indem sie sich meine kulturellen merkmale aneignen.

    heute nichtmehr – aber DAMALS war dieser song eine Hymne
    eine Hymne für alle Grundschüler, für alle Schüler überhaupt und genau mit diesem song fingen die endlich an ihre Lehrer zu neven und sich für deutsche Geschichte zu interessieren, und Diskussionen zu führen, schon alleine dafür bin ich dankbar

    “ weil du Probleme hast, die keinen interessieren “
    das zog so hart in jedes Herz- in jedes! Auch ins letzte Fascho-herz der 12jährigen

    --

    #6743945  | PERMALINK

    kleinunddick

    Registriert seit: 10.10.2006

    Beiträge: 710

    just meheute nichtmehr – aber DAMALS war dieser song eine Hymne
    eine Hymne für alle Grundschüler, für alle Schüler überhaupt und genau mit diesem song fingen die endlich an ihre Lehrer zu neven und sich für deutsche Geschichte zu interessieren, und Diskussionen zu führen, schon alleine dafür bin ich dankbar

    das bestätigt ja im prinzip das, was ich in post 123 geschrieben habe.

    --

    #6743947  | PERMALINK

    just-me

    Registriert seit: 06.11.2007

    Beiträge: 1,074

    kleinunddickdas bestätigt ja im prinzip das, was ich in post 123 geschrieben habe.

    sou?

    ὕμνος hymnos ist im ursprünglichen Sinne ein Tongefüge
    den Ärzten kann man keinen „Lob-Preis-Gesang“ vorwerfen sondern eher, dass sie mit diesem song zum NACHDENKEN anregten, meine ich bis heute

    --

    #6743949  | PERMALINK

    kleinunddick

    Registriert seit: 10.10.2006

    Beiträge: 710

    just mesou?

    ὕμνος hymnos ist im ursprünglichen Sinne ein Tongefüge
    den Ärzten kann man keinen „Lob-Preis-Gesang“ vorwerfen sondern eher, dass sie mit diesem song zum NACHDENKEN anregten, meine ich bis heute

    wendet sich das jetzt an mich?

    --

    #6743951  | PERMALINK

    fevers-and-mirrors

    Registriert seit: 28.11.2004

    Beiträge: 1,505

    nail75Wie viele % aller Skinheads sind denn Deiner Ansicht nach jeweils links, unpolitisch bzw. rechts? Die Frage geht auch an Popkid. Und bitte nicht nur Berlin oder Hamburg zum Maßstab nehmen.
    „An Ihrer Gesinnung zweifeln?“ Allein die Wortwahl lässt mich erschaudern. Welche „Gesinnung“ hat denn so ein unpolitischer Skinhead?

    Ich werd mich hüten, mit Prozenten um mich zu schmeißen, zumal Du ja auch derjenige warst, der mit konkreten Zahlen anfing. Und auch direkt wieder zurückgerudert bist und jetzt nur noch von einer Mehrheit sprichst, wo es vorher noch 95-99% (=praktisch alle) waren. Und genau diese Zuspitzung und Pauschalisierung ist ja das Problem der öffentlichen Wahrnehmung (deren Bild sich durch undifferenzierte Berichterstattung ständig bestätigt). Als linker oder apolitischer Skin wird einen sowas zurecht gewaltig nerven. Und, auch jenseits des blanken Trotzes, ist dies doch wohl ein Grund, um seinen Platz zu kämpfen, anstatt ihn einfach aufzugeben.

    Was für eine Gesinnung (oder „grundlegende Denkweise“, falls Dich das nicht schaudern macht) ein unpolitischer Skinhead hat? Na, Überraschung, eine unpolitische natürlich.

    --

    #6743953  | PERMALINK

    motoerwolf

    Registriert seit: 25.10.2006

    Beiträge: 6,343

    Wie kann man denn unpolitisch sein? IMHO gibt es keine unpolitischen Menschen, selbst Desinteresse ist eine „Gesinnung“, daher halte ich den Begriff für unsinnig.

    --

    And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame
    #6743955  | PERMALINK

    fevers-and-mirrors

    Registriert seit: 28.11.2004

    Beiträge: 1,505

    Korrektur: Sie halten sich für unpolitisch, was sich in bestimmten Verhaltensweisen (Ablehnung von links-/rechts-Kategorien, keine Wahl- aber auch keine Protestbeteiligung …) äußert.

    Was im Endeffekt alles politisch ist in der Kunst und im Leben, wär nochmal eine ganz andere Frage.

    --

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