Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › Sonstige Bestenlisten › Eure Favs: Ihr bestes, schlechtestes, über- und unterbewertetes Album
-
AutorBeiträge
-
@onkel-tom
Ja, das dachte ich mir, dass du seine früheren Werke vorziehst.Was Besternungen von Paul Simons Werken angeht, kann ich gerne beratend fungieren.
--
Going down in KackbratzentownHighlights von Rolling-Stone.deNeu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im August
Amazon Prime Video: Die wichtigsten Neuerscheinungen im August
Neu auf Netflix: Die Serien-Highlights im August 2025
Netflix: Das sind die besten Netflix-Serien aller Zeiten
Neu auf Netflix: Die wichtigsten Filme im August 2025
Sting im Interview: „Trump spricht kein Englisch. Er redet Nonsens“
WerbungOasis
Bestes: (What’s The Story) Morning Glory?
Schlechtestes: Don’t Believe The Truth
Überschätzt: Don’t Believe The Truth
Unterschätzt: Standing On The Shoulder Of GiantsTalk Talk
Bestes: Spirit Of Eden
Schlechtestes: The Party’s Over
Überschätzt: Laughing Stock
Unterschätzt: It’s My LifeBelle And Sebastian
Bestes: If You’re Feeling Sinister
Schlechtestes: Storytelling
Überschätzt: The Boy With The Arab Strap
Unterschätzt: Girls In Peacetime Want To Dance--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
TALK TALK
Beste LP: Spirit of Eden
Schlechteste LP: The Party’s Over
Überschätzt: The Colour of Spring
Unterschätzt: –--
Talk Talk
Bestes: The Colour Of Spring
Schlechtestes: The Party’s Over
Überschätzt: –
Unterschätzt: It’s My Life--
Going down in KackbratzentownmozzaTalk Talk Bestes: The Colour Of Spring
Guter Mann. Da sage noch einer, wir kämen auf keinen gemeinsamen Nenner.
--
Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.onkel-tom
mozzaTalk Talk Bestes: The Colour Of Spring
Guter Mann. Da sage noch einer, wir kämen auf keinen gemeinsamen Nenner.
Also, das habe ich nie behauptet. Bzgl. Graceland und The Rhythm Of The Saints habe ich bei dir aber auch noch nicht endgültig aufgegeben…. Da bin ich hartnäckig wie Hoeneß bei Heynckes.
--
Going down in Kackbratzentown
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Neben den Simon & Garfunkel-Alben kenne ich nur „The Rhythm of The Saints“ von Paul Simon und würde das qualitativ auf Augenhöhe mit „The Colour of Spring“ einordnen, also bei ***1/2(+).
--
Von * * * 1/2 (+) ist der Weg zu * * * * nicht mehr weit. Dann noch einen weiteren halben Stern drauflegen im Laufe der Zeit und die Wertung ist angemessen.
--
Going down in Kackbratzentown
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich schwankte zwischen ****(-) und ***1/2(+), griff aber zur niedrigeren Wertung, weil das Album zum Ende immer schwächer wird. Mit den ersten Tracks wären da die **** locker dringewesen.
--
Die letzten beiden Tracks fallen etwas ab, da mag ich zustimmen. Dafür haben sie aber eine gewisse hypnotische / relaxte Atmosphäre und funktionieren als Album-Anschluss recht gut.
--
Going down in Kackbratzentownmozza
Blödsinn.Richtig, ich halte auch nicht viel von Begriffen wie „überschätzt“ oder „unterschätzt“ als Attribute für Alben. Mir ging es da mehr um die Wirkung von Graceland, und zwar weniger im Gesamtwerk von Paul Simon sondern ganz allgemein. Mir ist bis heute nicht ganz klar, warum gerade dieses Album so erfolgreich werden konnte. Der Vorgänger war vergleichsweise wenig erfolgreich, die Welt schien 1986 also nicht gerade auf ein weiteres Paul Simon Album gewartet zu haben. Wurde das Album also wegen oder trotz seiner südafrikanischen Einflüsse so erfolgreich? Es war ja auch nicht so, dass in der Folge südafrikanische Künstler und Bands oder ähnlich gelagerte Projekte die Charts stürmten. Selbst Simon konnte an diesen Erfolg nicht mehr anknüpfen. Im Prinzip hatte der Erfolg von Graceland also kaum oder gar keine Auswirkung auf die Musikwelt. Am Ende war es dann vermutlich doch eine gewisse Afrika-Romantik, die so manche Leute in die Plattenläden stürmen ließ, wobei ich Simon gar nicht mal unterstellen möchte, dass das so beabsichtigt war, aber ein Gschmäckle hat das irgenwie schon. Musikalisch ist das Album ja dann auch ganz nett anzuhören, das große Meisterwerk höre ich hier aber bei weitem nicht.
--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Es könnte auch ganz einfach an den durchgehend guten und schmissigen Songs gelegen haben.
sparch….die Welt schien 1986 also nicht gerade auf ein weiteres Paul Simon Album gewartet zu haben….
Auch so eine schöne nichtssagende Formulierung wie „unter-, überschätzt“. Ist ein Album besser/schlechter, weil die Welt darauf wartet? Und welche Welt? Oder nur in einem Teil der Welt? Fragen über Fragen….
--
Ich selber habe das Album erst 1999 kennengelernt, habe also die Rezeption des Albums bei Erscheinen nicht mitbekommen. Der Vorgänger klingt vollkommen anders als Graceland, von daher war das sicherlich eine Überraschung. Ich halte die Qualität des Songwritings für durchgängig stark, Paul Simon hat einige Ohrwürmer aus dem Ärmel geschüttelt, die Melodien und Arrangements kommen in der Tat häufig „schmissig“ rüber, fast schon fröhlich, ausgelassen, munter, was für Paul Simon nicht gerade typisch ist. Im Kontrast dazu seine Stimme bzw. sein Gesang, der häufig traurig, oder zumindest bedrückt und nachdenklich klingt. Dann die Lyrics, die oft rätselhaft, assoziativ sind, aber auch introspektiv und dadurch ein Gegengewicht zur unmittelbar mitreißenden, extrovertierten Musik bieten. Das schätze ich besonders an dem Album. Und das Überdrehte, was am besten in „You Can Call Me Al“ zum Vorschein kommt.
Manche Zeilen in den Songtexten sind mir immer im Gedächtnis geblieben, bzw. die Art, wie er zu dem musikalischen Arrangement singt:
Well, the sun gets bloody
And the sun goes down
Ever since the watermelonDie ersten zwei Zeilen sind klar, aber was soll in dem Zusammenhang der Verweis auf eine Wassermelone? Als Metapher für die Erde?
Oder diese Zeilen hier:
A man walks down the street
He says why am I soft in the middle nowDa frage ich mich noch heute, was das bedeuten soll.
zuletzt geändert von mozza--
Going down in KackbratzentownmozzaIch selber habe das Album erst 1999 kennengelernt, habe also die Rezeption des Albums bei Erscheinen nicht mitbekommen. Der Vorgänger klingt vollkommen anders als Graceland, von daher war das sicherlich eine Überraschung. Ich halte die Qualität des Songwritings für durchgängig stark, Paul Simon hat einige Ohrwürmer aus dem Ärmel geschüttelt, die Melodien und Arrangements kommen in der Tat häufig „schmissig“ rüber, fast schon fröhlich, ausgelassen, munter, was für Paul Simon nicht gerade typisch ist. Im Kontrast dazu seine Stimme bzw. sein Gesang, der häufig traurig, oder zumindest bedrückt und nachdenklich klingt. Dann die Lyrics, die oft rätselhaft, assoziativ sind, aber auch introspektiv und dadurch ein Gegengewicht zur unmittelbar mitreißenden, extrovertierten Musik bieten. Das schätze ich besonders an dem Album. Und das Überdrehte, was am besten in „You Can Call Me Al“ zum Vorschein kommt.
Sehr gut beschrieben. Ich hatte Paul Simon damals irgendwie schon abgeschrieben, One-Trick Pony und Hearts And Bones fand ich furchtbar öde. Und dann haut er Graceland raus. Stärker konnte man kaum zurückkommen. Und ja, vielleicht hatte die Paul Simon Fanwelt auf das Album gewartet.
--
Vielleicht war Graceland in mehrfacher Hinsicht eine Art von Befreiung für Paul Simon. Das Vorgängeralbum steht zumindest unter dem Einfluss seiner Scheidung von Carrie Fisher, mit der er lange befreundet und aber nur sehr kurz verheiratet war. Das Album war auch kommerziell nicht erfolgreich. Im Gegenteil zum Nachfolger, der mit „You Can Call Me Al“ sogar einen Hit beinhaltete, und in dem dazugehörigen Clip konnte Paul Simon dann auch mal unbeschwert herumalbern, unterstützt von seinem Kumpel Chevy Chase.
--
Going down in Kackbratzentown -
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.