Eure Favs: Ihr bestes, schlechtestes, über- und unterbewertetes Album

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  • #10444883  | PERMALINK

    mozza
    Captain Fantastic

    Registriert seit: 26.06.2006

    Beiträge: 81,042

    @onkel-tom
    Ja, das dachte ich mir, dass du seine früheren Werke vorziehst.

    Was Besternungen von Paul Simons Werken angeht, kann ich gerne beratend fungieren. ;-)

    --

    Going down in Kackbratzentown
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #10444903  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 34,031

    Oasis

    Bestes: (What’s The Story) Morning Glory?
    Schlechtestes: Don’t Believe The Truth
    Überschätzt: Don’t Believe The Truth
    Unterschätzt: Standing On The Shoulder Of Giants

    Talk Talk

    Bestes: Spirit Of Eden
    Schlechtestes: The Party’s Over
    Überschätzt: Laughing Stock
    Unterschätzt: It’s My Life

    Belle And Sebastian

    Bestes: If You’re Feeling Sinister
    Schlechtestes: Storytelling
    Überschätzt: The Boy With The Arab Strap
    Unterschätzt: Girls In Peacetime Want To Dance

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    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #10444907  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    TALK TALK

    Beste LP: Spirit of Eden
    Schlechteste LP: The Party’s Over
    Überschätzt: The Colour of Spring
    Unterschätzt: –

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    #10444911  | PERMALINK

    mozza
    Captain Fantastic

    Registriert seit: 26.06.2006

    Beiträge: 81,042

    Talk Talk

    Bestes: The Colour Of Spring
    Schlechtestes: The Party’s Over
    Überschätzt: –
    Unterschätzt: It’s My Life

    --

    Going down in Kackbratzentown
    #10444917  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 43,923

    mozzaTalk Talk Bestes: The Colour Of Spring

    Guter Mann. Da sage noch einer, wir kämen auf keinen gemeinsamen Nenner.

    --

    Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
    #10444921  | PERMALINK

    mozza
    Captain Fantastic

    Registriert seit: 26.06.2006

    Beiträge: 81,042

    onkel-tom

    mozzaTalk Talk Bestes: The Colour Of Spring

    Guter Mann. Da sage noch einer, wir kämen auf keinen gemeinsamen Nenner.

    Also, das habe ich nie behauptet. Bzgl. Graceland und The Rhythm Of The Saints habe ich bei dir aber auch noch nicht endgültig aufgegeben…. Da bin ich hartnäckig wie Hoeneß bei Heynckes. ;-)

    --

    Going down in Kackbratzentown
    #10444927  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Neben den Simon & Garfunkel-Alben kenne ich nur „The Rhythm of The Saints“ von Paul Simon und würde das qualitativ auf Augenhöhe mit „The Colour of Spring“ einordnen, also bei ***1/2(+).

    --

    #10444929  | PERMALINK

    mozza
    Captain Fantastic

    Registriert seit: 26.06.2006

    Beiträge: 81,042

    Von * * * 1/2 (+) ist der Weg zu * * * * nicht mehr weit. Dann noch einen weiteren halben Stern drauflegen im Laufe der Zeit und die Wertung ist angemessen. ;-)

    --

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    #10444931  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Ich schwankte zwischen ****(-) und ***1/2(+), griff aber zur niedrigeren Wertung, weil das Album zum Ende immer schwächer wird. Mit den ersten Tracks wären da die **** locker dringewesen.

    --

    #10444935  | PERMALINK

    mozza
    Captain Fantastic

    Registriert seit: 26.06.2006

    Beiträge: 81,042

    Die letzten beiden Tracks fallen etwas ab, da mag ich zustimmen. Dafür haben sie aber eine gewisse hypnotische / relaxte Atmosphäre und funktionieren als Album-Anschluss recht gut.

    --

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    #10444941  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 36,855

    mozza
    Blödsinn.

    Richtig, ich halte auch nicht viel von Begriffen wie „überschätzt“ oder „unterschätzt“ als Attribute für Alben. Mir ging es da mehr um die Wirkung von Graceland, und zwar weniger im Gesamtwerk von Paul Simon sondern ganz allgemein. Mir ist bis heute nicht ganz klar, warum gerade dieses Album so erfolgreich werden konnte. Der Vorgänger war vergleichsweise wenig erfolgreich, die Welt schien 1986 also nicht gerade auf ein weiteres Paul Simon Album gewartet zu haben. Wurde das Album also wegen oder trotz seiner südafrikanischen Einflüsse so erfolgreich? Es war ja auch nicht so, dass in der Folge südafrikanische Künstler und Bands oder ähnlich gelagerte Projekte die Charts stürmten. Selbst Simon konnte an diesen Erfolg nicht mehr anknüpfen. Im Prinzip hatte der Erfolg von Graceland also kaum oder gar keine Auswirkung auf die Musikwelt. Am Ende war es dann vermutlich doch eine gewisse Afrika-Romantik, die so manche Leute in die Plattenläden stürmen ließ, wobei ich Simon gar nicht mal unterstellen möchte, dass das so beabsichtigt war, aber ein Gschmäckle hat das irgenwie schon. Musikalisch ist das Album ja dann auch ganz nett anzuhören, das große Meisterwerk höre ich hier aber bei weitem nicht.

    --

    Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
    #10444949  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,900

    Es könnte auch ganz einfach an den durchgehend guten und schmissigen Songs gelegen haben.

    sparch….die Welt schien 1986 also nicht gerade auf ein weiteres Paul Simon Album gewartet zu haben….

    Auch so eine schöne nichtssagende Formulierung wie „unter-, überschätzt“. Ist ein Album besser/schlechter, weil die Welt darauf wartet? Und welche Welt? Oder nur in einem Teil der Welt? Fragen über Fragen….

    --

    #10444957  | PERMALINK

    mozza
    Captain Fantastic

    Registriert seit: 26.06.2006

    Beiträge: 81,042

    Ich selber habe das Album erst 1999 kennengelernt, habe also die Rezeption des Albums bei Erscheinen nicht mitbekommen. Der Vorgänger klingt vollkommen anders als Graceland, von daher war das sicherlich eine Überraschung. Ich halte die Qualität des Songwritings für durchgängig stark, Paul Simon hat einige Ohrwürmer aus dem Ärmel geschüttelt, die Melodien und Arrangements kommen in der Tat häufig „schmissig“ rüber, fast schon fröhlich, ausgelassen, munter, was für Paul Simon nicht gerade typisch ist. Im Kontrast dazu seine Stimme bzw. sein Gesang, der häufig traurig, oder zumindest bedrückt und nachdenklich klingt. Dann die Lyrics, die oft rätselhaft, assoziativ sind, aber auch introspektiv und dadurch ein Gegengewicht zur unmittelbar mitreißenden, extrovertierten Musik bieten. Das schätze ich besonders an dem Album. Und das Überdrehte, was am besten in „You Can Call Me Al“ zum Vorschein kommt.

    Manche Zeilen in den Songtexten sind mir immer im Gedächtnis geblieben, bzw. die Art, wie er zu dem musikalischen Arrangement singt:
    Well, the sun gets bloody
    And the sun goes down
    Ever since the watermelon

    Die ersten zwei Zeilen sind klar, aber was soll in dem Zusammenhang der Verweis auf eine Wassermelone? Als Metapher für die Erde?

    Oder diese Zeilen hier:
    A man walks down the street
    He says why am I soft in the middle now

    Da frage ich mich noch heute, was das bedeuten soll.

    zuletzt geändert von mozza

    --

    Going down in Kackbratzentown
    #10444965  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,900

    mozzaIch selber habe das Album erst 1999 kennengelernt, habe also die Rezeption des Albums bei Erscheinen nicht mitbekommen. Der Vorgänger klingt vollkommen anders als Graceland, von daher war das sicherlich eine Überraschung. Ich halte die Qualität des Songwritings für durchgängig stark, Paul Simon hat einige Ohrwürmer aus dem Ärmel geschüttelt, die Melodien und Arrangements kommen in der Tat häufig „schmissig“ rüber, fast schon fröhlich, ausgelassen, munter, was für Paul Simon nicht gerade typisch ist. Im Kontrast dazu seine Stimme bzw. sein Gesang, der häufig traurig, oder zumindest bedrückt und nachdenklich klingt. Dann die Lyrics, die oft rätselhaft, assoziativ sind, aber auch introspektiv und dadurch ein Gegengewicht zur unmittelbar mitreißenden, extrovertierten Musik bieten. Das schätze ich besonders an dem Album. Und das Überdrehte, was am besten in „You Can Call Me Al“ zum Vorschein kommt.

    Sehr gut beschrieben. Ich hatte Paul Simon damals irgendwie schon abgeschrieben, One-Trick Pony und Hearts And Bones fand ich furchtbar öde. Und dann haut er Graceland raus. Stärker konnte man kaum zurückkommen. Und ja, vielleicht hatte die Paul Simon Fanwelt auf das Album gewartet.

    --

    #10444969  | PERMALINK

    mozza
    Captain Fantastic

    Registriert seit: 26.06.2006

    Beiträge: 81,042

    Vielleicht war Graceland in mehrfacher Hinsicht eine Art von Befreiung für Paul Simon. Das Vorgängeralbum steht zumindest unter dem Einfluss seiner Scheidung von Carrie Fisher, mit der er lange befreundet und aber nur sehr kurz verheiratet war. Das Album war auch kommerziell nicht erfolgreich. Im Gegenteil zum Nachfolger, der mit „You Can Call Me Al“ sogar einen Hit beinhaltete, und in dem dazugehörigen Clip konnte Paul Simon dann auch mal unbeschwert herumalbern, unterstützt von seinem Kumpel Chevy Chase. :-)

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