Erkundungen – Moontears Favoriten

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    moontear

    Registriert seit: 20.12.2002

    Beiträge: 14,237

    Die Alben
    1. Bruce Cockburn „In the Falling Dark“
    2. George Jones „Shine On“
    3. John Martyn „Sapphire“
    4. Blue Öyster Cult „Fire of Unknown Origin“
    5. Richard Thompson „Amnesia“
    6. Dan Fogelberg „The Innocent Age“
    7. Ludwig Hirsch „Dunkelgraue Lieder“
    8. Prefab Sprout „The Gunman and other Stories“

    Worum es geht

    Ich habe es eigentlich immer wieder mal vorgehabt über einige meiner Lieblingsalben mehr als nur Sterne zu streuen sondern mich der schönen Forumstradition anzuschließen, meine persönlichen Lieblingsalben vorzustellen.

    Gleichwohl habe ich es bisher auch immer wieder schnell verworfen da ich stets die Befürchtung hatte, der Musik mit meinen Worten nicht gerecht zu werden. Wenngleich ich schon immer gerne geschrieben habe, über Musik Texte zu verfassen schien mir bislang die höchste Hürde. Aber angeregt vor allem durch Irrlichts neu gestarteten Thread* will ich mich an dieser Aufgabe doch einmal versuchen.

    Ich werde an dieser Stelle nicht stur chronologisch meine Topalben von Position Eins fortlaufend abarbeiten sondern möchte vielmehr immer wieder Alben aufgreifen, die mir für den Moment passend erscheinen und auch nicht unbedingt zum „anerkannten Klassikerkanon“ zählen; Kandidaten wie Dylan, Springsteen oder die Stones werden also etwas zweitrangig behandelt, über sie gibt es sicherlich genug an anderer Stelle zu finden.
    Wie oft ich hier etwas posten werde, kann ich leider noch nicht absehen. Vielleicht alle zwei, drei Wochen, vielleicht auch nur alle zwei, drei Monate.

    *Flechters Thread folgte, als ich schon das Grundgerüst für diesen Thread hatte, ermutigte mich aber ebenfalls.

    BRUCE COCKBURN – In the Falling Dark

    brucecockburn6.jpg

    Das Album mit dem ich beginnen möchte, stammt es dem Jahr 1976.
    Bruce Cockburn ist in Deutschland vom Namen her dem ein oder anderen sicher ein Begriff; in den 80ern hatte er mit „Lovers in dangerous Times“ einen kleinen Hit und seine Alben aus dieser Zeit – seiner was die politischen Texte angeht wohl „radikalsten“ Phase, verkauften sich verhältnismäßig gut.

    Mitte der 70er war Cockburn jedoch noch nicht der brennende Gutmensch, der Militärhubschrauber mit Raketenwerfern vom Himmel holen wollte und Kredithaien vorwarf, ihr Gesicht sei mit dem Blut der Armen verschmiert. Nein, der Bruce Cockburn Mitte der 70er kann eher als christlicher Mystiker, als mystischer Christ bezeichnet werden.

    Dies kommt auch direkt bei der Eröffnung des Albums zu tragen, „Lord of the Starfields“ leitet das Album ein. Cockburn selbst wollte nach eigener Aussage so etwas wie einen Psalm schreiben. Ein erhabener, treibender Titel. Der Text ist knapp bemessen, bewirkt mit seiner Aussage aber gleichzeitig mehr als viele Wortschwalle anderer Künstler: Starfields, Universe, Heaven, Earth, Fire, Light, alles sehr kraftvolle Begriffe, die auch auf das Existenzielle verweisen. Geboren werden, leben, sterben, der Kreislauf der Unendlichkeit. Ich selbst begreife mich nicht als Christ aber mit Hilfe dieses Stückes fällt es mir etwas leichter zu verstehen, was Menschen am Christentum, an Religion insgesamt fasziniert.

    Weiter geht es mit „Vagabondage“. War das Eröffnungsstück noch pastoral erhaben, befinden wir uns nun auf einer Zugfahrt. Am offenen Fenster fließt die Landschaft langsam an uns vorbei; Bäume, Bäche, Häuser. Während das Stück zuvor das große Ganze beschreibt finden hier vor allem die kleinen Dinge des Lebens ihre Beachtung. Das Lied hebt sich insgesamt dadurch vom Rest des Albums ab, da es in Französisch gesungen wird. Eine kanadische Note halt, die Cockburn in den 70ern öfters einmal in seine Alben gestreut hat.

    Das titelgebende „In the Falling Dark“ ist wiederum eine der vielen meditativ wirkenden Momentaufnahmen, von denen sich viele in seinem Gesamtwerk finden. Er ist der Beobachter der Alltäglichkeiten, ob in Tokio an einer Häuserwand, in einem Hotelzimmer in Berlin oder hier auf einem Garagendach. Cockburn saugt die Geschehnisse in sich auf und zieht am Ende seine Schlussfolgerung: „Don’t You know that from the First to the last we’re all One in the Gift of Grace!“

    Es folgt nach dem Nachdenklichen wieder etwas Fröhliches. „Little Seahorse“. Bei dem kleinen Seepferdchen handelt es sich um seine damals noch ungeborene Tochter Jenny. Das Stück hätte leicht in die Peinlichkeit abgleiten können aber das Flötenspiel von Kathryn Moses und Cockburns Gitarre – hier hört man erstmals auf dem Album, was für ein bemerkenswerter Gitarrist er ist – verleihen dem Song eine Leichtigkeit, die einfach nur bezaubernd ist.

    Die A-Seite wird abgeschlossen von „Water into Wine“, einem Instrumental nur mit Cockburn an der Gitarre. Eine Angewohnheit, die sich auf fast allen seiner Alben findet. Auch ohne Text sind die Leitmotive des Albums hier präsent: Unterwegs sein, das Leben sehen, Veränderungen erleben und in sich gehen.

    Auf der B-Seite wird dieses Motiv des sich Fortbewegens weitergeführt. Diesmal ist Cockburn auf „Silver Wheels“ unterwegs. Schwungvoll geht es übers Land, in der Ferne sieht man durch den aufgewirbelten Staub der Straße die Städte näher oder schon wieder in die Ferne rücken.

    Mit „Giftbearer“ folgt ein weiteres Instrumental. Ein mystisches kleines Stück, das mich immer etwas an einen verwunschenen Wald erinnert, in dem man sich verliert. In Kontext gesetzt mit „Silver Wheels“ kommt dadurch der Kontrast zwischen der Technik und dem Urwuchs der Natur deutlich zu tragen. Aber das bezieht sich nur auf die Bilder, die bei mir entstehen wenn ich dieses Stück höre.

    Das Tempo wird weiter herausgenommen, der Drang nach Abwechslung bleibt jedoch bestehen. Das dritte Stück der B-Seite ist gleichzeitig das längste des ganzen Albums: „Gavin’s Woodpile“ mit über acht Minuten Länge. Hier versinkt Cockburn beim Holzhacken in sich selbst: „Visions begin to crowd my Eyes like a Meteor Shower in the autumn skies”. Er sieht einen Sträfling vor sich, der mit der trostlosen Gewissheit leben muss, noch fünf Jahre wegen seines Vergehens eingesperrt zu sein, dann einen Politiker mit zynischen Kommentaren zur Umweltverschmutzung. Hier kommt schon mal kurzfristig ein Thema zu tragen, das Cockburns Musik in den 80ern mit dominieren wird. Insgesamt ein sprödes Lied mit gelegentlichen Stichen.

    Es wirkt aber umso mehr in Verbindung mit dem nächsten und vorletztem Stück der Platte: „I’m gonna fly someday“. Ein minimalistischer Text verbunden mit einer hellen, fröhlichen Melodie. Vielleicht hält den Häftling aus der Vision bei Gavins Holzstoß ein solcher Gedanke aufrecht.
    Das Album wird abgeschlossen von „Festival of Friends“. Wie der Auftakttitel ein religiös geprägter Song. Angeregt wurde Cockburn hierzu durch die Situation eines befreundeten Paares, die ihr Baby durch den Plötzlichen Kindstod verloren hatten. Ein Lied über das Sterben, wie schon eine Platte vorher „Joy will find a Way“. War dies noch sehr mystisch geprägt nimmt Cockburn hier konkret Bezug auf seinen christlichen Glauben: „Jesus was here and he’s coming again to lead us to his Festival of Friends“. So endet das Album, die Reise eines Suchenden, mit dem Hoffnung machenden Ausklang „We’ll meet again at the Festival of Friends“.

    GESAMTFAZIT
    Gemeinsam mit dem Vorgänger „Joy will find a Way“ nimmt „In the Falling Dark“ für mich eine Art Weichenposition im Gesamtkanon Cockburns ein. Waren die ersten Alben noch sehr verhalten und unebenmäßig haben wir mit dem 76er Werk eine LP wie aus einem Guss. Die Songs sind geschickt angeordnet und machen aus dem Gesamten mehr als die Summe seiner Teile. Das Cover ist schlicht gehalten, passt aber – auch aufgrund der Farben – genau zum Inhalt. Wer den Cockburn vor seiner politischen Phase etwas näher kennen lernen möchte, dem rate ich dieses Werk – für mich sein bestes aus den 70ern – wärmstens an.

    Herausragender Song: Lord of the Starfields
    Gesamtwertung: ****1/2

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    If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #6991413  | PERMALINK

    grandandt

    Registriert seit: 10.10.2007

    Beiträge: 24,622

    Schön, daß Du Deinen thread mit Cockburn (ausgesprochen Cohburn) eröffnest. Ich höre mich zur Zeit durch seine Diskographie, damit ich sie hier besternen kann.
    Deine Beschreibung ist sehr schön.

    Eine kleine Frage: Wie kommst Du beim Titelstück auf die „Garagendach“- Perspektive? Ich dachte immer, daß der auf einem Hügel am Rande einer Stadt stehen müßte.

    2 Anmerkungen noch:
    -Ich habe sie kanadische Pressung im Foldout-Cover. Auf dem Inner-Sleeve sind die Texte abgedruckt und ein Textblatt in französischer Sprache (beides weiße Schrift auf grünem Untergrund) ist beigelegt. (CBS Canada TN 26 (True North, Label)
    -Zu „Gavin’s Woodpile“ erklärt er noch die im Lied verwendeten Begriffe „Lappish Runes“ und „English River“.

    Was meinst Du außerdem mit „uneben“? Das Cockburn seinen Stil noch nicht gefunden hat?

    Trotzdem sehr schön. Bei mir aber nur 4 Sterne, und es ist für mich nicht sein bestes aus den 70ern, aber wie Du sagtest, wie aus einem Guss!

    Edit
    Die Rückseite des Covers sieht aus wie die Autobahn, die von Calgary in Richtung Westen – Rocky Mountains geht.(Bin die selbst gefahren, aber erst knapp 20 Jahre später.) Eine fahle untergehende Sonne steht knapp über den Bergen. Auch in s/w abgebildet.

    --

    Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.
    #6991415  | PERMALINK

    nikodemus

    Registriert seit: 07.03.2004

    Beiträge: 21,307

    Schön Moontear, da wir einige gemeinsame Favoriten haben, bin ich sehr gespannt, was du hier so vorstellst. Allerdings gefällt dir auch einiges, was ich mit der Kneifzange ungerne anfassen würde (no offense!), Bruce Cockburn, von dem ich noch nie Töne gehört habe, gehört wohl nicht dazu. Deswegen hätte ich mir gewünscht, du wärst noch mehr auf die Musik eingegangen. Liest sich interessant, d.h. ich werde bei Gelegenheit mal reinhören.

    --

    and now we rise and we are everywhere
    #6991417  | PERMALINK

    fletcher

    Registriert seit: 29.07.2008

    Beiträge: 3,021

    Moontear

    *Flechters Thread folgte, als ich schon das Grundgerüst für diesen Thread hatte, ermutigte mich aber ebenfalls.

    Fletcher, aber trotzdem gern geschehen. Finde sehr schön, dass auch du jetzt einen Favoriten-Thread eröffnet hast. Und gleich mit einem Mann beginnst, von dem ich noch nie was gehört habe. Das ist daher angenehm weil der von dir ernannte „Klassikerkanon“ ja schon genügend Worte bekam.
    Der Text ließt sich sehr interessant, und ich werde wohl auch mal bei Cockburn herein hören.
    Danke, Monntear.

    --

    Well I'm going where the water tastes like wine We can jump in the water, stay drunk all the time.
    #6991419  | PERMALINK

    grandandt

    Registriert seit: 10.10.2007

    Beiträge: 24,622

    Hörproben auf youtube:

    Lord Of The Starfields
    In The Falling Dark

    Mehr habe ich zu diesem Album nicht gefunden. Aber Du kannst ja in weitere Clips von anderen Platten dort reinhören.

    Und hier hast Du mal eine playlist von 10 Titeln aus Cockburns Schaffen auf last.fm.

    --

    Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.
    #6991421  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

    Registriert seit: 08.07.2007

    Beiträge: 31,448

    MoontearAber angeregt vor allem durch Irrlichts neu gestarteten Thread* will ich mich an dieser Aufgabe doch einmal versuchen.

    Huch, das freut mich ja nun. :-)

    Schön gelungener, durchaus bildhaft- und persönlicher Text. Leider kenne ich Cockburn bisweilen überhaupt nicht, aber die Verlinkungen von grandy haben mich schonmal angesprochen. Zumindest die Stimme, an die Instrumentierung muss ich mich noch gewöhnen. Aber ersteres ist (mir) meistens wichtiger, daher bin ich guter Dinge. Ja doch, schön anzusehen, wie allmählich die Favoriten-Threads immer mehr ins Zentrum des Forums rutschen (Phänomen, oder ? Kann mich nicht erinnern, dass es das in den letzten anderthalb Jahren (meiner Forumsanwesenheit) in so kurzen Abständen gab, begeistert). Freue mich natürlich ebenfalls auf weitere Vorstellungen Deinerseits, Moontear, ob alt oder neu, Nischenprogramm oder Bestseller ist mir dabei egal. Und das Ziel auch etwas unbekannteren Künstlern zu Ruhm zu verhelfen gibt bei mir sowieso Pluspunkte. Danke.

    --

    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #6991423  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

    Beiträge: 8,651

    MoontearBRUCE COCKBURN – In the Falling Dark

    Klasse geschrieben. Wirklich schönes Album für den Start gewählt. Das mit dem Fazit halte ich für eine gute Idee. Dass du auch kurz auf das Cover eingehst gefällt mir. Den ‚Cohburn‘ kann man für seine direkten und politischen Texte mögen; man kann aber auch schnell dieser sehr angenehmen Stimme verfallen. Auch toll: Das Hervorheben eines persönlichen Lieblings-Songs. Freilich hat da jeder einen anderen. Meiner ist „Dweller by a dark stream“.

    --

    #6991425  | PERMALINK

    grandandt

    Registriert seit: 10.10.2007

    Beiträge: 24,622

    tolomoquinkolomKlasse geschrieben. Wirklich schönes Album für den Start gewählt. Das mit dem Fazit halte ich für eine gute Idee. Dass du auch kurz auf das Cover eingehst gefällt mir. Den ‚Cohburn‘ kann man für seine direkten und politischen Texte mögen; man kann aber auch schnell dieser sehr angenehmen Stimme verfallen. Auch toll: Das Hervorheben eines persönlichen Lieblings-Songs. Freilich hat da jeder einen anderen. Meiner ist „Dweller by a dark stream“.

    Das ist aber erst mit der Remaster-CD auf „In The Falling Dark“ 2002 erschienen.
    Vorher ist das Stück zwar im September 1976 in Toronto von Cockburn geschrieben worden, wurde aber erst mit der rein kanadischen Veröffentlichung „Mummy Dust“ 1981 veröffentlicht.
    Du hast einen exklusiven Geschmack.;-)

    --

    Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.
    #6991427  | PERMALINK

    moontear

    Registriert seit: 20.12.2002

    Beiträge: 14,237

    grandandtDeine Beschreibung ist sehr schön.

    Danke sehr.

    grandandtEine kleine Frage: Wie kommst Du beim Titelstück auf die „Garagendach“- Perspektive? Ich dachte immer, daß der auf einem Hügel am Rande einer Stadt stehen müßte.

    Cockburn erwähnte das mal in einem Songbuch (Zitat von der Cockburn-Project-Seite)

    grandandtWas meinst Du außerdem mit „uneben“? Das Cockburn seinen Stil noch nicht gefunden hat?

    Ich meine damit, daß seine frühen Alben in der Qualität der Songs noch sehr wechselhaft sind. Seinen Stil hat er ja mehrfach gewechselt, von daher will ich nicht zwangsläufig sagen, er habe seinen Stil noch nicht gefunden. Vielleicht eher: Er war vorsichtiger, orientierte sich an schon bewährtem.

    grandandtTrotzdem sehr schön. Bei mir aber nur 4 Sterne, und es ist für mich nicht sein bestes aus den 70ern, aber wie Du sagtest, wie aus einem Guss!

    Das macht mich natürlich neugierig, welches Album Du als bestes der 70er ansiehst.

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    If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]
    #6991429  | PERMALINK

    moontear

    Registriert seit: 20.12.2002

    Beiträge: 14,237

    nikodemusSchön Moontear, da wir einige gemeinsame Favoriten haben, bin ich sehr gespannt, was du hier so vorstellst. Allerdings gefällt dir auch einiges, was ich mit der Kneifzange ungerne anfassen würde (no offense!), Bruce Cockburn, von dem ich noch nie Töne gehört habe, gehört wohl nicht dazu. Deswegen hätte ich mir gewünscht, du wärst noch mehr auf die Musik eingegangen. Liest sich interessant, d.h. ich werde bei Gelegenheit mal reinhören.

    Vielleicht kann dieser Thread ja dazu beitragen, daß Du die Kneifzange in die Hand nimmst. ;-)
    Ich hätte jetzt selbst ein paar Hörproben reingestellt aber grandandt ist mir zuvorgekommen. Wobei ich noch anmerken will, daß er (Cockburn) damals noch ein ganzes Stück von seinem Stil der 90ern oder gar 80er entfernt war.
    Wenn ich mich an deine Favoriten erinnere, dann würde ich aber durchaus Berührungspunkte bei Cockburn für Dich sehen. Vielleicht nicht die 80er aber was davor und danach („Nothin‘ but a burnin‘ Light“!) war durchaus.

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    #6991431  | PERMALINK

    moontear

    Registriert seit: 20.12.2002

    Beiträge: 14,237

    FletcherFletcher

    Ups, sorry – war schon etwas spät beim tippen. Aber Danke für das Feedback.

    --

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    #6991433  | PERMALINK

    moontear

    Registriert seit: 20.12.2002

    Beiträge: 14,237

    IrrlichtHuch, das freut mich ja nun. :-)

    Schön gelungener, durchaus bildhaft- und persönlicher Text. Leider kenne ich Cockburn bisweilen überhaupt nicht, aber die Verlinkungen von grandy haben mich schonmal angesprochen. Zumindest die Stimme, an die Instrumentierung muss ich mich noch gewöhnen. Aber ersteres ist (mir) meistens wichtiger, daher bin ich guter Dinge. Ja doch, schön anzusehen, wie allmählich die Favoriten-Threads immer mehr ins Zentrum des Forums rutschen (Phänomen, oder ? Kann mich nicht erinnern, dass es das in den letzten anderthalb Jahren (meiner Forumsanwesenheit) in so kurzen Abständen gab, begeistert). Freue mich natürlich ebenfalls auf weitere Vorstellungen Deinerseits, Moontear, ob alt oder neu, Nischenprogramm oder Bestseller ist mir dabei egal. Und das Ziel auch etwas unbekannteren Künstlern zu Ruhm zu verhelfen gibt bei mir sowieso Pluspunkte. Danke.

    Auch dir ein Danke Schön.
    Ja, in letzter Zeit sind die Favoriten-Threads sehr gewachsen. Empfinde ich auch als große Bereicherung. Man kann sich die Texte ausdrucken und dann im Ohrensessel auf akustische Reisen gehen (so wie ich unlängst mit „Third“). Ich freue mich vor allem, daß ich hier ein paar Leute auf Bruce Cockburn aufmerksam machen konnte. Ich selbst habe ihn vor ca. fünf Jahren entdeckt und er ist mir seitdem sehr wichtig geworden.

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    #6991435  | PERMALINK

    moontear

    Registriert seit: 20.12.2002

    Beiträge: 14,237

    tolomoquinkolomKlasse geschrieben. Wirklich schönes Album für den Start gewählt. Das mit dem Fazit halte ich für eine gute Idee. Dass du auch kurz auf das Cover eingehst gefällt mir. Den ‚Cohburn‘ kann man für seine direkten und politischen Texte mögen; man kann aber auch schnell dieser sehr angenehmen Stimme verfallen. Auch toll: Das Hervorheben eines persönlichen Lieblings-Songs. Freilich hat da jeder einen anderen. Meiner ist „Dweller by a dark stream“.

    Danke. „Dweller by a dark Stream“ kenne ich leider gar nicht, da ich das Album als LP habe. Den Song gibt es nur als Bonus auf der remasterten CD, oder?

    Edit: Sehe jetzt erst grandandts Antwort hierzu.

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    If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]
    #6991437  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

    Beiträge: 8,651

    grandandt…ist das Stück zwar im September 1976 in Toronto von Cockburn geschrieben worden… Das ist aber erst mit der Remaster-CD auf „In The Falling Dark“ 2002 erschienen.

    Moontear“Dweller by a dark Stream“ kenne ich leider gar nicht, da ich das Album als LP habe. Den Song gibt es nur als Bonus auf der remasterten CD, oder? — Edit: Sehe jetzt erst grandandts Antwort hierzu.

    Die Gnade der Spätgeborenen. 1976 war ich noch nicht einmal Ziel elterlicher Spiele. :-)

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    #6991439  | PERMALINK

    moontear

    Registriert seit: 20.12.2002

    Beiträge: 14,237

    tolomoquinkolomDie Gnade der Spätgeborenen. 1976 war ich noch nicht einmal Ziel elterlicher Spiele. :-)

    Gleiches gilt für mich. Also keine Ausrede nicht die LP zu haben. ;-)

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