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Finde es regelrecht erstaunlich dass man diesen Goldman Unfug immer noch diskutieren muss. Ich dachte wirklich dass der Umstand dass das Buch unseriöser Murks ist sich inzwischen mal rumgesprochen hätte. Wir diskutieren hier ja auch nicht ernsthaft Hitlers Gedankengänge anhand „seiner“ Tagebücher aus dem Stern, oder?
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Es gibr etliche Bücher über Elvis die jeden Mist schönfärben, das ist unseriöser Mist. Alles niederzumachen – keine Leistung anzuerkennen- ist aber ebenso daneben. Goldman zieht im Prinzip die komplette Kultur der Elvis entstammt, und die die er prägte, in den Dreck. Das ist nicht seriös sondern mehr als tendenziös. Er hat praktisch als erster Elvis-Autor einige ganz ordentliche Recherchearbeiten geleistet, weshalb sein Buch damals bei einigen Journalisten relativ gut weggekommen ist. Besonders bei denen die ohnehin einen Hang zum Elitären, und wenig mehr als Verachtung für einen, in ihren Augen, Primitivling wie Elvis übrig hatten. Aber kein seriöser Kritiker, Biograph oder Journalist würde sich heute noch ernsthaft auf den offensichtlich geltungssüchtigen und von Hass zerfressenen Goldman berufen. Aus gutem Grund.
Ganz so einfach kann man sich die Sache nicht machen. O.K., es ist klar, dass Goldman als Intellektueller nicht so sehr mit dem Milieu verwurzelt war, aus dem Elvis stammt. Es hat für sein Buch aber jahrelang recherchiert und ist laut Aussage der Memphis-Mafia-Informanten erst im Laufe seiner Recherchen zu seinem negativen Urteil über Elvis gekommen. Man muss seine Studie als Fan ja nicht mögen, aber ernst zu nehmen ist sie als kritische Biografie, die kurz nach dem Tod von Elvis verfasst wurde, allemal.
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Ich sehe das nicht aus Fansicht. Ich bin Fan der Musik die Elvis gemacht hat, Elvis als Person ist mir ziemlich wumpe, interessiert mich allenfalls am Rande. Ich habe also kein Problem damit wenn er nicht so gut wegkommt. Und ja, Goldman hat recherchiert, war sogar so ziemlich der erste Autor der sich da reingehängt hat. Schrieb ich ja auch selbst. Ändert aber nichts daran dass er vollkommen eindimensional und negativ an sein Sujet herangegangen ist, vieles einfach Meinung und Unterstellung und keinesfalls faktenbasiert ist. Daher gilt dieses Buch auch bei Elvis kritischen Geistern schon längst als unseriös, widerlegt, abgefrühstückt. Guralnick schreibt auch vieles was manch ein Fan nicht lesen / glauben möchte (schau dir mal die Amazon Reviews zu Careless Love an) aber der hält sich an die Fakten.
Es geht nicht darum den Wert eines hervorragenden Elvis kritischen Buches zu negieren, so wie du das hier mit deinem Verweis auf die Unbeliebtheit des Werkes bei den Fans suggerierst, sondern darum dass es unseriös und tendenziös ist. Schlicht keine verlässliche Quelle. Damit ist das Thema für mich auch durch, es lohnt sich nicht da im Jahre 2017 noch ernsthaft drüber zu diskutieren. Wenn du mir nicht glauben magst dann informiere dich halt woanders.
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emilweinhaus
joshua-treeWelche Biografien hast du „gelesen“?
was für die Fans von Elvis Presley Enterprises auf den Markt geworfen wird, die auch für den unerträglichen Elvis-Kult in Graceland verantwortlich sind.
Warst Du mal in Lourdes? Dagegen ist Graceland doch “ informativ“.
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Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”emilweinhaus
Übrigens stammen etliche Passagen des Wikipedia-Artikels über Elvis, die in den letzten 10 Jahren geschrieben wurden, von mir.
Ja, genau.
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stormy-monday
emilweinhaus
joshua-treeWelche Biografien hast du „gelesen“?
was für die Fans von Elvis Presley Enterprises auf den Markt geworfen wird, die auch für den unerträglichen Elvis-Kult in Graceland verantwortlich sind.
Warst Du mal in Lourdes? Dagegen ist Graceland doch “ informativ“.
Mag ja sein: Aber:
Lourdes jährlich 5-6 Millionen Besucher
Graceland: jährlich um die 600-700.ooo Besucher (dieses Jahr wohl ein paar mehr)
Egal welchen PR-Mangager Lourdes hat….er funktioniert deutlich besser.--
Stimmt. Und es werfen viel weniger Fusskranke ihre Krücken weg und singen Halleluja. Werde mal mit Lisa Marie reden müssen, da geht noch was.
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Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”stormy-mondayStimmt. Und es werfen viel weniger Fusskranke ihre Krücken weg und singen Halleluja. Werde mal mit Lisa Marie reden müssen, da geht noch was.
Yep…dat mach ma.
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Was in Zusammenhang mit Graceland immer unter den Teppich gekehrt wird: wie viele Leute dort ihren Lebensunterhalt verdienen. In Graceland, den Souvenirshops und den umliegenden Hotels arbeiten bestimmt mehr als 1.000 Menschen. Darüber habe ich mich vor ein paar Jahren in Memphis mit einem Afro-Amerikaner unterhalten, der betonte was für ein wichtiger Arbeitgeber Elvis für die Stadt immer noch ist.
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joshua-tree
emilweinhaus Übrigens stammen etliche Passagen des Wikipedia-Artikels über Elvis, die in den letzten 10 Jahren geschrieben wurden, von mir.
Ja, genau.
Steht da nicht auch noch Unfug wie der von den 1,5 Milliarden Zuschauern bei Aloha? Als ich die Seite mal auf der Suche nach irgendeinem Datum überflog sind mir doch etliche Fehler aufgefallen. Ist allerdings ne Weile her.
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joshua-treeWas in Zusammenhang mit Graceland immer unter den Teppich gekehrt wird: wie viele Leute dort ihren Lebensunterhalt verdienen. In Graceland, den Souvenirshops und den umliegenden Hotels arbeiten bestimmt mehr als 1.000 Menschen. Darüber habe ich mich vor ein paar Jahren in Memphis mit einem Afro-Amerikaner unterhalten, der betonte was für ein wichtiger Arbeitgeber Elvis für die Stadt immer noch ist.
Neben Instandhaltung von Graceland werden immerhin rund 2000 Leute täglich verarztet. Incl. Hotel, Verpflegung, Shopping… das ist schon ein enormer Posten und ich denke, dass die Zahl von 1000 Leuten als Bedienstete des Touristenstroms fast schon zu tief angesetzt ist.
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Und all die Chinesen, die die teils hochwertigen Produkte herstellen…
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Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”stormy-mondayUnd all die Chinesen, die die teils hochwertigen Produkte herstellen…
Vor ein paar Jahren hat mein Bruder mir aus Honolulu das Buch „Elvis in Hawai’i“ von Jerry Hopkins mitgebracht. (dritte Auflage, printed in China) Doni will doch die US-Wirtschaft ankurbeln. Da kann er gleich mit Elvis‘ Merch anfangen.
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atomicpoweredposter
joshua-tree
emilweinhaus Übrigens stammen etliche Passagen des Wikipedia-Artikels über Elvis, die in den letzten 10 Jahren geschrieben wurden, von mir.
Ja, genau.
Steht da nicht auch noch Unfug wie der von den 1,5 Milliarden Zuschauern bei Aloha? Als ich die Seite mal auf der Suche nach irgendeinem Datum überflog sind mir doch etliche Fehler aufgefallen. Ist allerdings ne Weile her.
Dieser und ähnlicher Unfug wird leider immer wieder von irgendwelchen Fans in die Wikipedia-Artikel reingeschrieben. Ich habe mich immer bemüht, sowas zu unterbinden, wenn es mir aufgefallen ist, auch bei anderen Artikeln, an denen ich mitgewirkt habe, aber verhindern kann man sowas leider nicht, wenn man nicht wie manche dieser Fanatiker ständig online ist und rund um die Uhr die Artikel im Auge hat. Ein Nachteil bei Wikipedia, dass da jeder Idiot mitwirken kann. Erst kürzlich stand da auch wieder eine Weile, dass Elvis ein „Singer-Songwriter“ gewesen sei. Aber das ist dann von mir korrigiert worden, nachdem ich es gesehen hatte.
zuletzt geändert von emilweinhaus--
atomicpoweredposterEs geht nicht darum den Wert eines hervorragenden Elvis kritischen Buches zu negieren, so wie du das hier mit deinem Verweis auf die Unbeliebtheit des Werkes bei den Fans suggerierst, sondern darum dass es unseriös und tendenziös ist. Schlicht keine verlässliche Quelle.
Einigen wir uns darauf, dass es in dem Buch durchaus Passagen gibt, die zu sehr durch die negative Brille des Autors betrachtet wurden und zu subjektiven, teils auch hämischen Urteilen des Autors über Elvis geführt haben, die dem King nicht ganz gerecht werden. Aber das Buch jetzt insgesamt als „unseriös“ und durchgängig „tendenziös“ zu bezeichnen, ist auch nicht richtig.
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Schlagwörter: das letzte Wort, der größte Künstler aller Zeiten, Elvis, Elvis Presley, Elvis weint, Generationenkonflikt, Hilf Himmel!, kein Elvis für Tübingen, Musikologen unter sich, The King, Treffpunkt der Trolle, von Bo den Po und von Chuck die Mucke
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