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@choosefruit
Nicht übel, gibt aber bessere von Van The Man.--
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mozza
cycleandaleIch musste meiner fast 80-jährigen Mutter jüngst eine Balladen-Compilation überlassen. Die wollte ihren Rommee-Damen mal zeigen was gute Musik ist. Ich fand das echt süß.
Da fällt mir ein, ich muss mir mal wieder die Ramones-Compilation bei meiner Mutter ausleihen. Ich habe zwar fast alle Studio-Alben, aber die Zusammenstellung ist wirklich sehr gut.
Welche? Mania? Coole Frau Mama!
Hey! Ho! Let’s Go – The Anthology
zuletzt geändert von mozza--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollpheebee
stormy-mondayJa. Aber dann kann man auch verstehen, wenn ältere Herrschaften wie ich auf dieses recycelte Zeug nicht so scharf sind oder finden, manches ist da nur Crap. Alles schon viiiel besser gehört.
Wer Elvis et all kennt, braucht keinen Dick Brave. Oder?Dick Brave (kein gutes Beispiel btw) braucht sowieso niemand.
Doch, doch, gutes Beispiel. Kenne einige junge Leute, die durch ihn zum ersten mal „rockabilly oder wie das heisst“ hörten. Strange, aber wahr.
Und Boss Hoss ist doch Super- Country, isn’t it? I mean, really!** Dieses „I mean, really“, das ich manchmal hier benutze, ist aus einem schwarz/weissen Filmschnipsel vom frühen Jagger, mit sehr eigener Betonung. Luv it.
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Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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friedrich
Jemand, dem Unknown Pleasures etwas bedeutet, würde ja niemals das Covermotiv auf einem Umhängebeutel tragen, oder?das kann man doch nun beliebig drehen und wenden, bis man selber im besten Licht dasteht. ;)
Menschen reagieren auf Symbole, auf ein Image oder (Ab)Zeichen, und nicht nur die Werbung macht sich dies geschickt zunutze. Ob nun der Sylt Aufkleber auf dem Auto, oder ein AKW Nee Jutebeutel. Es geht nicht um (Fach)Wissen, es geht dabei um Emotionen.Carl Gustav Jung hat dazu interessantes geschrieben: „das Symbol: Nach Jung stellt ein Symbol nicht etwas aus dem persönlichen Kontext Erworbenes dar, sondern ist eine emotionsgefärbte Botschaft aus dem kollektivem Unbewußten….liefern eine wortlose Botschaft an das Unbewußte. Sie versetzen uns in eine Stimmung, die wir bisweilen nicht erklären können. Sie sprechen eine tiefe Ebene der Psyche an, die Ebene der Archetypen.“
Gewisse Bilder, Symbole, Namen, Covermotive usw. sind vollgesogen mit Botschaft, und mittlerweile Teil der kollektiven generationsübergreifenden Pop-Kultur. Bands wie The Ramones oder auch JD eignen sich hervorragend für die Identifikation mit einem Mythos, LebensGEFÜHL oder Ideal, und so etwas brauchen wir, womöglich grad als junger Mensch. Man möchte Farbe bekennen, Flagge zeigen, dazu gehören, oder sich abgrenzen.
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choosefruitIch weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich leiste mit meinen Hörgewohnheiten einen immensen Beitrag dafür, dass gute Musik nicht in Vergessenheit gerät.
Ich befürchte, dass Du das tatsächlich ernst meinst.
stormy-mondayDoch, doch, gutes Beispiel. Kenne einige junge Leute, die durch ihn zum ersten mal „rockabilly oder wie das heisst“ hörten. Strange, aber wahr.
Das ist nicht „strange“ sondern völlig normal.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Habe mir heute nach langem Hin und Her endlich die RCA ALBUM Collection mit allen 60 RCA-Alben des King gekauft und muss hier einfach mal meine Begeisterung kundtun. Wenn man ausblendet, dass Elvis natürlich am stärksten auf Vinyl glänzt, ist dieses Boxset schon ein sehr feines Teil. Die Aufmachung ist superb und auch was den Klang angeht, bilde ich mir ein, dass es wesentlich besser klingt, als meine bisherigen CD-Versionen. Zumindest nicht so furchbar aseptisch und clean, wie manches zuvor.
Bisher ist es jedenfalls ein absoluter Genuss, sich durch den Katalog zu hören. Gerade läuft „His Hand in Mine“. Auch ganz groß, vor allem was die gesanglichen Qualitäten angeht.
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seb1Habe mir heute nach langem Hin und Her endlich die RCA ALBUM Collection mit allen 60 RCA-Alben des King gekauft und muss hier einfach mal meine Begeisterung kundtun. Wenn man ausblendet, dass Elvis natürlich am stärksten auf Vinyl glänzt, ist dieses Boxset schon ein sehr feines Teil. Die Aufmachung ist superb und auch was den Klang angeht, bilde ich mir ein, dass es wesentlich besser klingt, als meine bisherigen CD-Versionen. Zumindest nicht so furchbar aseptisch und clean, wie manches zuvor. Bisher ist es jedenfalls ein absoluter Genuss, sich durch den Katalog zu hören. Gerade läuft „His Hand in Mine“. Auch ganz groß, vor allem was die gesanglichen Qualitäten angeht.
Ist ein Wahnsinnsteil. Auch liebevoll gemacht. Die Gimmicks (Kalender, Photos), die den Originalen seinerzeit in den USA beilagen, sind wieder dabei, Man könnte auch die ursprünglichen Aufkleber wieder auf die Cover kleben, und Aloha hat wieder das Lochcover.
Habe die Box 2016 zum prime day bei Amazon für 109,– Euro gekauft. Hat sich echt gelohnt.--
catch-23
friedrich
Jemand, dem Unknown Pleasures etwas bedeutet, würde ja niemals das Covermotiv auf einem Umhängebeutel tragen, oder?das kann man doch nun beliebig drehen und wenden, bis man selber im besten Licht dasteht. ;)
@ catch-23: Zum Glück hatte ich meine ursprüngliche Aussage mit einem Fragezeichen versehen und nicht behauptet, das ich selbst sowas natürlich niemals tun würde.
Menschen reagieren auf Symbole, auf ein Image oder (Ab)Zeichen, und nicht nur die Werbung macht sich dies geschickt zunutze. Ob nun der Sylt Aufkleber auf dem Auto, oder ein AKW Nee Jutebeutel. Es geht nicht um (Fach)Wissen, es geht dabei um Emotionen.
Carl Gustav Jung hat dazu interessantes geschrieben: „das Symbol: Nach Jung stellt ein Symbol nicht etwas aus dem persönlichen Kontext Erworbenes dar, sondern ist eine emotionsgefärbte Botschaft aus dem kollektivem Unbewußten….liefern eine wortlose Botschaft an das Unbewußte. Sie versetzen uns in eine Stimmung, die wir bisweilen nicht erklären können. Sie sprechen eine tiefe Ebene der Psyche an, die Ebene der Archetypen.“
Gewisse Bilder, Symbole, Namen, Covermotive usw. sind vollgesogen mit Botschaft, und mittlerweile Teil der kollektiven generationsübergreifenden Pop-Kultur. Bands wie The Ramones oder auch JD eignen sich hervorragend für die Identifikation mit einem Mythos, LebensGEFÜHL oder Ideal, und so etwas brauchen wir, womöglich grad als junger Mensch. Man möchte Farbe bekennen, Flagge zeigen, dazu gehören, oder sich abgrenzen.Ja, identitäts- und gemeinschaftsstiftende Symbole, Images und Codes – darum geht es im Pop. Mich erstaunt halt, wie sehr solche Images offenbar einem Bedeutungswandel unterworfen sind. Das Nirvana-Shirt bei H&M: Eigentlich hätte ich das wissen sollen, denn ich habe vor einer Weile ein Plakat mit Werbung für ein Shopping-Center gesehen, auf dem ein Teenie mit Nirvana-Shirt abgebildet war. Eigentlich ja ein eklatanter Widerspruch: Hier die Band, die für Verweigerung des Mainstreams und des Konsumismus‘ stand, dort das Shopping-Center, das Mainstream und Konsumismus verkörpert. Offenbar kann man aber mit dem Image der Verweigerung den Mainstream sehr gut verkaufen. Rebellion ist sexy und sex sells!
Aber wir zweckentfremden den Elvis-Thread durch solche Diskussionen eine wenig. Wobei: Wenn einer verstanden hat, dass das Image der Rebellion sich gut verkauft, dann Elvis‘ Manager Colonel Tom Parker! Das kann man in der sehr guten Doku, die @ onkelllou hier dankenswerter Weise gepostet hatte, sehr gut sehen.
Elvis ist für mich auch deswegen faszinierend, weil er so eine in sich widersprüchliche Figur war: Glanz und Elend, Rebellion und Konformität, Mensch und Image sind da kaum mehr voneinander zu unterscheiden. Da muss man sich schon sehr genau überlegen, ob man ein Elvis-T-Shirt tragen will oder nicht – und wenn ja, aus welcher Phase?
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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friedrich
Da muss man sich sehr genau überlegen, ob man ein Elvis-T-Shirt tragen will und wenn ja, aus welcher Phase.womöglich kann man sich auf die Lederjacke einigen, die er beim ’68 Comeback getragen hat.
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j-w
herr-rossi es gibt eine hochprofessionalisierte und akademisierte Aufführungskultur rund um diese Künstler, eingespielte Darbietungs- und Rezeptionsformen
Das ist in der Tat ein wesentlicher Unterschied. Die klassische Musik hat sich weitestgehend frei gemacht von den konkreten Interpreten, in der Pop/Rock-Musik (einschließlich Country, Folk, Blues, Soul) hängt doch viel am (Original-)Interpreten.
Also DAS kann ich jetzt nicht bestätigen. Für mich gibt es erhebliche Unterschiede bei den Interpreten der klassischen Musik. Während z.B. die Mozart-Interpretationen von Otto Klemperer auf mich eher wie eine Schlaftablette wirken, sind die Karajan-Versionen fast schon zu perfekt-steril. Ich bevorzuge daher die Aufnahmen der Academy of St. Martin in the Fields unter Neville Marriner. Aber wir kommen doch sehr vom eigentlichen Thema ab.
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catch-23
friedrich
Da muss man sich sehr genau überlegen, ob man ein Elvis-T-Shirt tragen will und wenn ja, aus welcher Phase.womöglich kann man sich auf die Lederjacke einigen, die er beim ’68 Comeback getragen hat.
Abgemacht!
Ich bezweifle aber, dass ich in dieser Lederjacke so gut aussehe wie Elvis.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)stormy-monday
emilweinhausUnd auch Graceland, das Mekka der Elvis-Gemeinde, wird finanzielle Probleme kriegen. Wollen wir wetten?
Um was? Und wann? In the year 2525? Mag sein. So lange Du aber an einem normalen Tag im Mai noch fast 2 Stunden warten musst, um Graceland besichtigen zu dürfen, mit 45 Dollar Eintrittspreis, zieht der Mythos schon noch. Auch wenn da jetzt mehr Chinesen sind….
Na ja, im Moment gibt’s noch genügend ältere Fans, die mit der Musik großgeworden sind, und etliche Opas werden sicher von den Familien begleitet, weil sie nicht mehr so gut zu Fuß sind, um den Trip alleine zu schaffen. Wie viele Kids würden heute alleine als Fans zu Elvis‘ Home und Grab pilgern? Wohl nicht mehr allzu viele. Aber interessant ist doch auch deine Beobachtung, dass mehr Chinesen und Japaner Graceland besuchen, wohl weil es im Reiseführer angeführt wird.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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friedrich
Ich bezweifle aber, dass ich in dieser Lederjacke so gut aussehe wie Elvis.wer tut das schon :)
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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catch-23
friedrich Ich bezweifle aber, dass ich in dieser Lederjacke so gut aussehe wie Elvis.
wer tut das schon :)
Niemand!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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mozza@choosefruit
Nicht übel, gibt aber bessere von Van The Man.Aber nicht viel. Für mich zählt His Band And The Street Choir zu seinen besten Alben
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Schlagwörter: das letzte Wort, der größte Künstler aller Zeiten, Elvis, Elvis Presley, Elvis weint, Generationenkonflikt, Hilf Himmel!, kein Elvis für Tübingen, Musikologen unter sich, The King, Treffpunkt der Trolle, von Bo den Po und von Chuck die Mucke
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