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Mit Elvis hatte ich noch nie ein musikalisches Date, in the ghetto mochte ich aber.
Mir war er völlig egal, entweder war ich zu jung, 1963, oder zu alt um ihn neu zu entdecken.
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WerbungnesMit Elvis hatte ich noch nie ein musikalisches Date, in the ghetto mochte ich aber.
Mir war er völlig egal, entweder war ich zu jung, 1963, oder zu alt um ihn neu zu entdecken.Dann fang doch einfach mal an ihn und seine Musik zu entdecken. Du wirst begeistert sein, Kirsten!
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.Heute um 23:30 im BR Fernsehen.
Elvis 56
http://www.br.de/br-fernsehen/programmkalender/ausstrahlung-1116446.html--
Exile on Main Street wird vollkommen überbewertetjoshua-tree
emilweinhausNa ja, es gibt schon so einige andere Musiker, die vor Elvis den Rockabilly-Sound geprägt haben. Bill Haleys „Rock the Joint“ von 1952 könnte man als ersten Rockabilly-Song auf Schallplatte bezeichnen. Des weiteren wäre Eddie Zack mit „I’m Gonna Rock and Roll“ zu nennen.
Nicht alles nachplappern was bei Wikipedia steht, die Eddie Zack Single ist vom September 1955, also ungefähr 16 Monate nach „That’s alright Mama“.
Stimmt, „I’m Gonna Rock and Roll“ kam tatsächlich später raus. Aber Eddie war eindeutig älter als Elvis und hatte schon ein paar Jährchen früher einen Plattenvertrag.
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Hat aber Country bzw. Western Swing gespielt und keinen Rockabilly oder Rock’n’Roll. Eine Single A-Seite aus rein kommerziellen Erwägungen machen noch keinen Rockabilly Künstler.
@nes: Gähn.
zuletzt geändert von joshua-tree--
@jihum:
Ich war von 16-20 auch an aktueller Musik interessiert. Aber eben nicht ausschließlich. Wer sich , ähem, ernsthaft für Popmusik interessiert, hat immer Gegenwart und Vergangenheit im Blick. Dieses Forum hier oder auch die Existenz von Publikationen wie dem RS dürften dafür hinreichende Belege sein.
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emilweinhausUnd auch Graceland, das Mekka der Elvis-Gemeinde, wird finanzielle Probleme kriegen. Wollen wir wetten?
Um was? Und wann? In the year 2525? Mag sein. So lange Du aber an einem normalen Tag im Mai noch fast 2 Stunden warten musst, um Graceland besichtigen zu dürfen, mit 45 Dollar Eintrittspreis, zieht der Mythos schon noch. Auch wenn da jetzt mehr Chinesen sind….
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Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”Höre Dir einfach mal bewusst den Song Heartbreak Hotel an und lass Dich von der (zunächst nicht offensichtlichen) musikalischen Finesse begeistern – danach wirst Du zwangsläufig mehr hören wollen.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)@henne: Was jugendliche Musikhörer heute tun oder nicht tun, entzieht sich meiner Kenntnis, mir liegen da keine belastbaren Daten vor. Man sollte sich aber mal die zeitlichen Dimensionen vor Augen halten: Als ich 1980 begann, mich mit Musik zu beschäftigen, war Elvis erst wenige Jahre tot und 1956 lag erst knapp 25 Jahre zurück, kam mir als 12-jährigem aber schon sehr weit weg vor und das Hören seiner 50s-Hits wie ein Ausflug in die frühesten Anfänge der Musikgeschichte. Inzwischen hat „Heartbreak Hotel“ schon 61 Jahre auf dem Buckel. Habe ich 1980 Musik von 1919 gehört …? Trotzdem gibt es heute ganz sicher auch noch junge Elvis-Hörer.
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Stimmt, belastbare Daten gibt es nicht. Wie komme ich nun auf solchen Firlefanz? Ich habe beruflich mit jungen Menschen im Alter von 10-19 Jahren zu tun; da kommt immer mal wieder das Thema Popmusik usw auf. Egal, was ich bei zum Bsp 16-19Jährigen ins Spiel bringe…verstörte Gesichter sind die Folge (damit meine ich: Beatles, Stones, Elvis usw). Da hat sich schon was gewaltig verändert! Letztes Jahr anlässlich des Todes von Bowie stellte sich heraus, dass von 110 Schülern eines Jahrgangs der 12. Klasse exakt zwei (!!!) wussten, wer das ist bzw. war. Na, egal.
Zu deiner Aussage „Habe ich 1980 Musik von 1919 gehört“? : Wir reden doch hier über Popmusik, da beginnt meine Zeitrechnung (sorry, frühen Blues jetzt mal nicht eingerechnet) mit „That`s allright, Mama“. Das gab es als 1919 noch nicht. Genausowenig wie die sogenannte, mit Popmusik verbundene, Jugendkultur (die Arne zum Bsp in seinem Elvis-Aufsatz auch wieder nennt).
Meine erste Platte war 1976 „Money money money“ (Abba); dann kam Boney M., Nummer drei Blondie. Zugleich Sozialisierung durch die elterliche Plattensammlung mit 60s Klassikern…das habe ich halt dann weiter „parallel“ verfolgt…das Alte ausbauen…das Neue entdecken…das wollte ich damit sagen. Sicher gibt`s das alles heute auch noch, aber nicht mehr in dem Ausmaß, da bin ich mir ganz sicher.
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Gute Musik ist zeitlos. Es wird immer Menschen geben, die sie hören.
Natürlich wird die Anzahl der Hõrer geringer werden…aber das war schon immer so. Und trotzdem hören die Leute heute noch Bach, Beethoven, Mozart, etc. Und auch diese Musik war die Popmusik seiner Zeit.--
herr-rossi@henne: Was jugendliche Musikhörer heute tun oder nicht tun, entzieht sich meiner Kenntnis, mir liegen da keine belastbaren Daten vor. Man sollte sich aber mal die zeitlichen Dimensionen vor Augen halten: Als ich 1980 begann, mich mit Musik zu beschäftigen, war Elvis erst wenige Jahre tot und 1956 lag erst knapp 25 Jahre zurück, kam mir als 12-jährigem aber schon sehr weit weg vor und das Hören seiner 50s-Hits wie ein Ausflug in die frühesten Anfänge der Musikgeschichte. Inzwischen hat „Heartbreak Hotel“ schon 61 Jahre auf dem Buckel. Habe ich 1980 Musik von 1919 gehört …? Trotzdem gibt es heute ganz sicher auch noch junge Elvis-Hörer.
So sieht es aus (und wir haben denselben Geburtsjahrgang). Meine erste selbst gekaufte LP war (neben Ottos „Der Ostfriesische Götterbote) Ideals erste. Das war für den kleinen SDR3 und SDR1 sozialisierten Nik vom Lande nichts anderes als eine völlig neue Welt. Elvis war ein Schlagersänger aus dem Radio – das sehe ich heute nach Graceland und den Sun-Studios natürlich ganz anders. Und: das sich Menschen mit der Genese von Musik heute nicht mehr beschäftigen (auch mal „Altes“ hören, wenn sich ein „Neuer“ drauf beruft) – ich kenne mehr als genug Leute in meinem Bekanntenkreis in meinem Alter, für die Musik letztlich „Eventbeschallung“ darstellt, die haben zwar den Namen „David Bowie“ mal gehört, könnten aber keine drei Stücke aufzählen. Ist nicht so sehr eine Altersfrage – hat vielmehr damit zu tun, das Musik als Leidenschaft, die einen durchs Leben begleitet und einem was bedeutet, in Deutschland eher weniger gefragt ist. Solche Foren und deren Mitglieder hier sind nicht die Regel, was die Einstellung zu und die Bedeutung von Musik angeht. Ich könnte ohne Musik nicht leben, viele andere schon.
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herr-rossi Habe ich 1980 Musik von 1919 gehört …?
Ich habe 1980 auch Musik aus dem 18. Jahrhundert gehört, so what? Gute Musik ist gute Musik, egal wie alt oder jung sie ist.
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Zitat henne: „Zu deiner Aussage „Habe ich 1980 Musik von 1919 gehört“? : Wir reden doch hier über Popmusik, da beginnt meine Zeitrechnung (sorry, frühen Blues jetzt mal nicht eingerechnet) mit „That`s allright, Mama“.“
Meine auch. Aber es ist auch ein künstlicher Schnitt, wie Du schon schreibst: Denn Popmusik ist damals nicht vom Himmel gefallen, aber was davor war, war einem doch ziemlich fremd und ist es meist auch geblieben (jedenfalls wird auch hier im Forum selbst über Musik vor 1955 gesprochen, den Jazz- und Klassik-Bereich mal ausgenommen). Und es war die Jugendkultur der Kriegskindergeneration, die Mitte der 50er Jahre Gestalt annahm. Eine historische Situation, die für heutige Teenager zeitlich und gedanklich soweit entfernt ist wie für uns der kulturelle Aufbruch der 20er Jahre. Der Weg zu Elvis & Co. war um 1980 dagegen noch gar nicht weit, denn damals gab es auch aktuelle Charts-Acts wie die Stray Cats, Matchbox, Spider Murphy Gang, Shakin‘ Stevens usw., die 50s-Rock’n’Roll/Rockabilly spielten (über deren „Credibility“ müssen wir jetzt nicht im Einzelnen diskutieren, darum geht es mir nicht). Und Elvis selbst war damals meiner Erinnerung nach durchaus noch Thema in der „Bravo“, Elvis-Filme liefen am Sonntagnachmittag im Fernsehen usw. Das war eine völlig andere Situation als heute.
Zitat: „Das Alte ausbauen…das Neue entdecken…das wollte ich damit sagen. Sicher gibt`s das alles heute auch noch, aber nicht mehr in dem Ausmaß, da bin ich mir ganz sicher.“
Aber wie viele unsere damaligen Mitschüler haben das tatsächlich gemacht und vor allem: Wieviele sind dabei geblieben und haben nicht irgendwann angefangen, nur noch das zu hören und toll zu finden, was sie in ihrer Jugend gehört haben? Man sollte das nicht verklären.
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Edit
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Schlagwörter: das letzte Wort, der größte Künstler aller Zeiten, Elvis, Elvis Presley, Elvis weint, Generationenkonflikt, Hilf Himmel!, kein Elvis für Tübingen, Musikologen unter sich, The King, Treffpunkt der Trolle, von Bo den Po und von Chuck die Mucke
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