Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Solokünstler › Elvis Presley
-
AutorBeiträge
-
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
August RamoneWas wollte man eigentlich überhaupt auf dem Markt?
sich über die „bajuwarische Lethargo“ amüsieren.
--
Highlights von Rolling-Stone.deRobin Williams: Die letzten Tage des großen Schauspielers
Was ist Adrenochrom – und was hat Xavier Naidoo damit zu tun?
Janis Joplin: Leben und Tod der Hippie-Legende
George Michael: Was ist die Todesursache der Pop-Ikone?
Diese 17 Songs wurden immer falsch verstanden
„Über Musik zu schreiben ist wie über Architektur zu tanzen“ – wer hat es wirklich gesagt?
WerbungZappa1Klar, 1977 rannten in München alle mit Lederhosen und Dirndln rum. Und Elvis war der mit „Muss i denn zum Städtele hinaus“, zu mehr hat’s bei den depperten Bayern ja nicht gereicht.
Dann kam der große Doebeling in die Stadt und alle haben dieses Alien bewundert. Sowas hat die Stadt davor noch nie gesehen.
Was für ein blasiertes Gewäsch!Hast recht, bizarres Geschwafel. Habe 77 in München studiert, in einem Umfeld, das künstlerisch nach Berlin mit Sicherheit federführend war. Clubs, Livemusik, viel Kino – und ein paar Dämlackpreußen, die auf dem Viktu Zwetschgendatschi kaufen und sich ganz dolle vorkommen.
Und dann erwarten, dass Marktweiber in die Knie gehen, weil Elvis tot ist. Ich habe Elvis in den US in meiner Kindheit anläßlich des Geburtstags meiner Oma sogar noch live gesehen (zusammen mit noch mal 2000 65+-Besuchern), und mich hat das bei weitem nicht so schockiert, wie der Tod anderer Künstler.
Für mich völlig krank, anderen vorzuwerfen, sie trauerten nicht genügend. Präpotentes Großmannsgehabe--
Include me out!Joshua TreeEin Klischee was ich zumindest nachvollziehen kann, ich empfand München und den Freistaat bis vor einigen Jahren ähnlich strange wie Wolfgang.
Nun ja. Wenn man tops Post richtig liest, steht da ja nicht, dass er München an sich als unangenehm empfand, sondern eher die Lederhosen-CSUler mit ihren dirndl-gepressten Frauen im richtigen Ambiente, diese Zwangs-Niedlichkeit, die bis heute verhindert, dass ich München als Großstadt sehen kann. Das ausgestellte Klischee also.
Und bevor es wieder heißt, „jaja, die Franken“: genauso wenig kann ich mit den Bemühungen Nürnbergs etwas anfangen, mit Burg und Bratwurst von Pfeffersäcken und Reichsparteitagen abzulenken, mit den Bemühungen Fürths etwas anderes sein zu wollen, als billiger Wohnraum und Erlangens Anspruch tatsächlich eine Stadt zu sein. Der Brüller ist das „Metropolregion Nürnberg-Schild“ ab Hof. Bamberg und Würzburg sind im barocken Katholizismus gefangen und Schweinfurth ist ein Industriegebiet. Ich bin sicher, Berliner werden das als Einwohner eines durch preußische Hasardeure zusammengezwängtes Konglomerat an Siedlungen verstehen.
Wie es überhaupt nicht darum geht, irgendwelche Tourismus-Aspekte einer Stadt gut zu finden, ich stelle mich ja auch nicht auf die Kölner Domplatte und sage „Oh wie schön, hier ziehe ich hin“. Sondern darum, dass Städte durch andere Sachen geprägt werden: Athmosphäre abseits der Fremdenverkehrswerbung, Leute die dort wohnen und meinetwegen auch Plattenläden. Und letzten Endes der Tatsache, sich selbst irgendwo wohl zu fühlen, das ist nicht ernsthaft kritisierbar und damit läßt es sich auch in Mannheim, Bitterfeld oder meinetwegen auch Frankfurt aushalten.Zurück zum topic:
Ich bin mir halbwegs sicher, dass ich von Elvis Tod in der Tagesschau gehört habe, der Name dürfte mir etwas gesagt haben, mein Vater hatte einige Platten. Aber gehört habe ich sie selten bis nie und irgendein popmusikalisches Verständnis geschweige denn Einsicht in die befreiende Rolle Elvis‘ (die ich jetzt durchaus verstehen kann) ging mir damals ab. Zumal das Jahr ’77 inzwischen von anderen Erinnerungen überlagert wird.
--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoNun ja. Wenn man tops Post richtig liest, steht da ja nicht, dass er München an sich als unangenehm empfand, sondern eher die Lederhosen-CSUler mit ihren dirndl-gepressten Frauen im richtigen Ambiente, diese Zwangs-Niedlichkeit, die bis heute verhindert, dass ich München als Großstadt sehen kann. .
Nein, das steht da nicht.
Und im übrigen hat nicht jede Musikgeneration den Tod Elvis‘ so hart empfunden wie manche andere.--
Include me out!In Doebelings Text lese ich keinerlei Rechtfertigung dafür, ihm in beleidigender Weise „präpotentes Großmannsgehabe“ oder “ blasiertes Gewäsch“ vorzuwerfen.
--
FAVOURITES
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich finde den Text höchst amüsant. Elvis spielt dennoch heute zumindest in Europa meines Erachtens kaum noch eine Rolle. Ein Relikt aus einer anderen Zeit.
--
“Wenn man tops Post richtig liest, steht da ja nicht, dass er München an sich als unangenehm empfand, sondern eher die Lederhosen-CSUler mit ihren dirndl-gepressten Frauen im richtigen Ambiente, diese Zwangs-Niedlichkeit,(…)
Genau so habe ich das gelesen.
Mick67Geht es Euch Älteren auch so, daß Ihr genau wisst, wo Ihr gerade wart, als die Meldung um die Welt ging, (…)
Nun, ich bin kein „Älterer“, und ich weiß auch nicht mehr wo ich war, als die Meldung um die Welt ging (vermutlich zu Hause). Auch wusste ich seinerzeit sicher weder um die tatsächliche Bedeutung des Künstlers Elvis Presley, noch beschäftigte ich mich bewusst ernsthaft mit Musik. Allerdings weiß ich noch ganz genau, dass der Tod von Elvis für meine Eltern von außergewöhnlicher Bedeutung zu sein schien. Ich weiß, dass eine gewisse Aufgeregtheit und eine Atmosphäre, die ich heute als Traurigkeit deuten kann, greifbar war und am nächsten Tag hat meine Mutter aus allen verfügbaren Tageszeitungen die Artikel bezüglich der Todesmeldung ausgeschnitten und gesammelt. Ich habe mich danach gemäß der damaligen Möglichkeiten über die Person Elvis Presley kundig gemacht. Somit hat mir die Meldung von Elvis Tod vielleicht den entscheidenden Anstoß dazu gegeben, mich intensiver mit Musik zu beschäftigen. Ich werde bei nächster Gelegenheit mal in Erfahrung bringen, ob die ausgeschnittenen Artikel noch existieren.
Wo ich bei der Meldung von John Lennons Ermordung war, weiß ich auch nicht mehr. Allerdings habe ich mich zu dem Zeitpunkt schon wesentlich bewusster mit Musik auseinander gesetzt und war von der Meldung persönlich betroffen. In welcher Weise, vermag ich gar nicht zu sagen. Trauer? Verlust eines „Freundes“? Schockiertheit wegen der Brutalität der Tat? Wahrscheinlich von allem etwas.
Jeder liest nur das, was er lesen will. Wie lange genau war Elvis „gefährlich“?
--
otisIn Doebelings Text lese ich keinerlei Rechtfertigung dafür, ihm in beleidigender Weise „präpotentes Großmannsgehabe“ oder “ blasiertes Gewäsch“ vorzuwerfen.
Ich auch nicht. Und ich verstehe auch nicht, warum sich Zappas Franz dadurch auf den Schlips getreten fühlt. Wer sich den Schuh anzieht, dem scheint er zu passen.
Was werner betrifft, einfach mal ignorieren.
--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Seid ihr bei anderen auch so kritiklos? Nein, natürlich nicht.
--
Zur Eingangsfrage, wann und wo mich die Nachricht von Elvis Tod erreichte, weiß ich nicht mehr. Eine Welt stürzte für mich jedenfalls nicht ein, tief betroffen war ich auch eher nicht.
Ich lernte ja Elvis auch erst richtig mit seinem Comeback 1968 kennen. Seine prägende Glanzzeit in den Fifties habe ich mir erst viel später erschlossen.Seltsam – und eher unangenehm – berührt war ich damals aber von so Sprüchen wie „I’m glad, Elvis is dead!“ einiger selbst ernannter oder auch wirklicher Punks.
Auch wenn mir der übergewichtige und künstlerisch eher nicht so bedeutende Elvis der mittleren 70er ziemlich egal war, so tat mir doch der Mensch leid, der da viel zu früh und unnötig gestorben war.Bei Lennon war das eine ganz andere Sache. Das gehört jedoch nicht hierher.
--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!songbirdElvis spielt dennoch heute zumindest in Europa meines Erachtens kaum noch eine Rolle.
Selbst eine Elvis Videoprojektion lockt in Hamburg mehr zahlendes Publikum an, als Weller und Beady Eye zusammen.
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Joshua TreeSelbst eine Elvis Videoprojektion lockt in Hamburg mehr zahlendes Publikum an, als Weller und Beady Eye zusammen.
Traurig genug. Dennoch ist sein Enfluß heute marginal, seine Musik wird in Europa mit dem Publikum wegsterben.
--
MikkoWas werner betrifft, einfach mal ignorieren.
Das macht es Leuten wie dir leichter, Doebeling in den Hintern zu kriechen.
--
Include me out!songbirdTraurig genug. Dennoch ist sein Enfluß heute marginal, seine Musik wird in Europa mit dem Publikum wegsterben.
Abwarten, dass Publikum bei besagtem Konzert war im Schnitt vielleicht 3 Jahre älter als bei Oasis vor 3 Jahren.
wernerDas macht es Leuten wie dir leichter, Doebeling in den Hintern zu kriechen.
Nein, es ist einfach nur ein ungemeiner Zuwachs an Lebensqualität.
--
-
Schlagwörter: das letzte Wort, der größte Künstler aller Zeiten, Elvis, Elvis Presley, Elvis weint, Generationenkonflikt, Hilf Himmel!, kein Elvis für Tübingen, Musikologen unter sich, The King, Treffpunkt der Trolle, von Bo den Po und von Chuck die Mucke
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.