Elvis Presley

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  • #5921273  | PERMALINK

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    Registriert seit: 17.06.2011

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    patricia66
    Aber jetzt genug des morbiden Themas und zurück zur Musik.

    Danke für Deine Ausführungen. Da Du hier wohl DER Elvis-Kenner bist, würde mich interessieren, ob Du ein Album als Dein Lieblings-Elvis-Album benennen kannst? Ich habe kürzlich diese Box (Elvis Original Collection) mit 50 CDs geerbt, davon erst 4 Alben gehört. Mit Ausnahme der Greatest Hits alles Neuland für mich.

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    #5921275  | PERMALINK

    werner
    Gesperrt

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    Wie beurteilt patricia dann folgendes Zitat aus „Shout“ von Philip Norman:
    „Once the standard bearer for rebellious youth, Elvis now looked with horror on the drug counterculture (in which he not include his own massive narcotic intake, those all being supplied on doctor’s prescription). …. and later, the King would personally urge America’s new president Nixon, not let the Beatles into the country again.“
    Im übrigen ist es natürlich einfach zu sagen, dass der King, als er den Brief an Nixon schrieb, nicht ganz bei sich war. Das ganze Drumherum um dieses Treffen legt diesen Verdacht nicht nahe.
    Und: All diese Sachen machen natürlich die Musik des King keinen Deut schlechter, auch seine Person, denke ich, hält das in der Beurteilung aus. Dennoch sollte man bedenken, welchen Weg der King gegangen ist vom Jugendzerstörer bis zum handshaker von Trick Dicky Nixon. Mal abgesehen von der Geschichte mit den Beatles.

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    #5921277  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

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    werner, lass gut sein. Dieses Anschwärzen der Beatles ist schlicht nicht belegt. Und dass Elvis nicht ganz bei sich war, habe ich vermutet. Patricia hat dann sehr ausführlich dargelegt, wie es wirklich war. Und ich sehe keinen Grund, an dieser Darstellung zu zweifeln.

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    #5921279  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,711

    Mikko[…]Und dass Elvis nicht ganz bei sich war, habe ich vermutet. […]

    Nicht nur du, das steht zB auch in der Quelle, die ein gewisser werner hier gepostet hat:

    In what was, no doubt, a half-drunken stupor, Elvis wrote a five-page letter to Richard Nixon on American Airline stationary […]

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    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #5921281  | PERMALINK

    werner
    Gesperrt

    Registriert seit: 05.05.2008

    Beiträge: 4,694

    Ich wollte eurem und patricias unfehlbarem Gott nicht zu nahe treten. Merkwürdig nur, dass diese Geschichte schon seit Jahren kursiert. Aber da patricia ja bei allen meetings dabei war, ist alles, was gegen Elvis spricht, Gerücht, was dafür hingegen belegt.
    Und das treffen mit Nixon wird ohnehin als „das macht man halt“ abgetan. Ich hätte mir schin gewünscht, dass man auch mal diese Seite von Elvis diskutiert – mit oder ohne Beatles. Vom Rebellen mit hüpfendem pelvis zum Nixon-Freund. Alle Achtung, das schafft auch nicht jeder.
    Aber ich such mir da nun andere Leute, die sowas auch pop-historisch bewerten, ohne dass sie einem gleich Profilneurosen vorwerfen (nich MIKKO).
    Das wars, tschüß.

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    #5921283  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Nur weil eine Geschichte seit Jahren kursiert, wird sie nicht automatisch zur Wahrheit.

    Das dazu.

    Ich halte wie gesagt patricias Darstellung für glaubwürdig, weil sie sich offenbar sehr eingehend mit dem Thema beschäftigt und intensives Quellenstudium betrieben hat.

    Dass Elvis als patriotischer Amerikaner sicher nicht der Sympathie für Kommunisten und Sozialrevolutionäre verdächtig ist, macht ihn deshalb noch nicht automatisch zu Nixons Busenfreund.

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    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #5921285  | PERMALINK

    patricia66

    Registriert seit: 28.08.2010

    Beiträge: 81

    werner Wie beurteilt patricia dann folgendes Zitat aus „Shout“ von Philip Norman:
    „Once the standard bearer for rebellious youth, Elvis now looked with horror on the drug counterculture (in which he not include his own massive narcotic intake, those all being supplied on doctor’s prescription). …. and later, the King would personally urge America’s new president Nixon, not let the Beatles into the country again.“

    Das ist ein interessantes Zitat und ist auch insofern eine richtige Beobachtung bis auf den letzten Satz. Da würde ich Philip Norman mal fragen, woher er diese Information hat, dass Elvis die Beatles nicht mehr ins Land lassen wollte. Wie schon dargelegt, brachte Elvis das Aufkommen der drug counterculture zeitlich in Zusammenhang mit der British Invasion, als deren wichtigste Vertreter er – und auch so ziemlich jeder andere – die Beatles sah. Das hat er laut FBI-Memo tatsächlich gesagt. Dem zitierten Autor Philip Norman würde ich ebenfalls mit einem etwas längeren Zitat antworten, und zwar einem von Douglas Brode, der meiner Ansicht nach hier den Nagel auf den sprichwörtlichen Kopf trifft:

    “That the central figure of the 1950s youth revolution could, a mere 15 years later, appear a symbol of conservative mainstream values seems an aberrant situation. Nothing could be further from the truth. The paradox of Elvis Presley – damned by Nixon in ’55 embraced by him in 70 – offers a variation on a continuing theme while signifying a recurring trend in our society. Lest we forget, John Dos Passos – U.S.A. author and firebrand radical of the Depression – supported arch-conservative Barry Goldwater for president in 1964. There are those who may think it strange Elivs could be viewed as a reactionary in 1968. Only recall then that a significant number of 1968’s own “revolutionaries” – rock balladeers Bob Dylan and Neil Young, presidential hopeful Eugene J. McCarthy, political satirist Mort Sahl, black separatist Eldridge Cleaver, film director Dennis Hopper and yippie leader Jerry Rubin, among others – all fervently supported Ronald Reagan’s 1980 bid for the presidency. In their case, it took considerably less time for the reversal to occur than with Elvis. This suggests that Alvin Toffler’s theory of “Future Shock” may be correct: ‘Changes occur so quickly that we barely have time to adjust to the new order before everything alters again’. Today’s radicals are tomorrows reactionaries, less owing to any about-face on their part than because, by holding true to their original ideals, others who observe them undergo the illusion that they have changed. More correctly, the entire zeitgeist has shifted, causing us to perceive them from an altered line of vision.”

    werner Im übrigen ist es natürlich einfach zu sagen, dass der King, als er den Brief an Nixon schrieb, nicht ganz bei sich war. Das ganze Drumherum um dieses Treffen legt diesen Verdacht nicht nahe.
    Und: All diese Sachen machen natürlich die Musik des King keinen Deut schlechter, auch seine Person, denke ich, hält das in der Beurteilung aus. Dennoch sollte man bedenken, welchen Weg der King gegangen ist vom Jugendzerstörer bis zum handshaker von Trick Dicky Nixon. Mal abgesehen von der Geschichte mit den Beatles.

    Richtig, deswegen habe ich das ganze Drumherum ja auch so ausführlich geschildert. Im Falle von Elvis hat es sich eingebürgert, immer dann, wenn er irgendwas sagte oder tat, vor allem in den 1970ern, was nicht ins Bild passt, darauf zu verweisen, dass er wohl auf Droge war. Dabei wird verneint, dass der gute Elvis eben nicht eine so glatte Persönlichkeit war, wie dies in seinen Filmen der 1960er kolportiert wird. Er liebte martialische Sportarten, eine drastische Ausdruckweise (man höre nur mal, was er bei Konzerten und Aufnahmesessions so vom Stapel ließ), fand den Erhalt von Recht und Ordnung eine verdammt gute Sache und war offensichtlich der Ansicht, dass man seinem Land gefälligst dienen sollte, gerade wenn’s ungemütlich wird. Und die, die die eigene Sicherheit garantieren, unterstützt man, statt ihnen lange politische Vorträge zu halten, die sie am Ende gar nicht verstehen (A little less conversation, a little more action).

    Elvis Presley hat im geteilten Deutschland in einer Panzerdivision gedient und war hier an der deutsch-deutschen Grenze auf Manövereinsatz – laut mehrerer eigener Aussagen, hat ihn seine Army-Zeit sehr geprägt, es darf, ohne überzuinterpretieren, angenommen werden, dass er dem Kommunismus sehr ablehnend gegenüber stand. Er verfolgte, anders als dies häufig in Biografien behauptet wird, das Zeitgeschehen sehr genau (verschiedenen tatsächlich nahe stehenden Personen zufolge war ein „news buff“, der nicht nur viel TV schaute, sondern auch sehr viel las) und bildete sich so seine Meinungen, die man wahrlich nicht teilen muss, aber mit denen man sich auseinandersetzen sollte.

    Dass Elvis die Aloha-Show nutzte, um die Nationalflagge auszurollen – das symbolträchtige Ausbreiten des Aloha-Capes mit dem amerikanischen Adler darauf – ist sicher kein Zufall. Bud Krogh übrigens berichtet in seinem Buch, wie fasziniert Elvis von den Fahnen im Oval Office war, die eben dieses Motiv zeigten… „I call it America and I love it“, sagte er. Ist so viel Nationalstolz peinlich unkritisch? Vielleicht, zumal wenn man die jüngere Geschichte der USA bedenkt. Würde Elvis Presley dies heute so stehen lassen? Vielleicht nicht. Aber das müsste man ihn eben fragen :-).

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    #5921287  | PERMALINK

    satiee

    Registriert seit: 09.07.2006

    Beiträge: 2,515

    patricia66
    Dass Elvis Presley ein Problem mit Medikamentenabhängigkeit hatte, ist unbestritten.
    Tatsächlich sind Elvis Presley und Michael Jackson unterschiedlich gestorben.
    Elvis hingegen war putzmunter, als er verstarb, er konnte wie so oft trotz Medikamentenvergabe nicht schlafen, zog sich ins Bad mit einem Buch zurück, das er – wie so viele Leute – wahrscheinlich auf dem Klo las. Es gab einen Todeskampf. Das korreliert nicht mit der Art eines Todes im Falle einer Überdosis Schlaf-/Beruhigungsmittel, wie mehrere Fachleute bestätigt haben. Er hatte aber ausschließlich solche im System. Medikamente wurden zudem seit ca. 1974/75 i.d.R. kontrolliert an ihn abgegeben.

    @patricia66
    Verzeih mir bitte diesen Einwand :
    – ohne Elvis Presley je in Mißkredit bringen zu wollen, was auch mir im Traum bis heute nicht einfällt -,
    scheinen mir Deine Auslegungen zu wohlwollend. Mich werden immer die teils wirklich erschütternden bildnerischen ‚Zeugnisse‘ des späten, physiognomisch
    bis fast zur Unkenntlichkeit aufgedunsenen, und pyhsisch völig übergewichtigen Elvis „verfolgen“.
    Diesem seinem Zustand hätten ’neutrale Ärzte‘ spätestens entnommen, ihn für sein Alter als ernsthaft „sehr kranken Mann“ einzustufen. Er hätte längstens dringend in eine ’suchtentziehende Therapie‘ gehört, wenn nicht gar in eine parallel dazu psychologische.
    Wenn Du sagst: „Elvis war putzmunter, als er verstarb“, und beifügst:“er
    konnte wie so oft trotz Medikamentenvergabe nicht schlafen“ – widerlegt
    sich doch die These, er sei „putzmunter“ gewesen.

    Als putzmunter gilt ein „kerngesunder Mensch“. Der war er anfänglich fit und dynamisch – und auch als US-Soldier der US-Army, die ihn anderenfalls aus ‚gesundheitlichen Gründen‘ nimmer eingezogen hätte !

    Der ’späte‘, der ’sterbende‘ Elvis, bestand am Ende aus einer physischen Ruine infolgedessen, was wir heute aufgeklärter unter jahrelangem „Medikamentenmißbrauch“ verstehen. Daß es (seine) Ärzte gab, wie Du mir zu wohlwollend beschreibst, die ihm per System seit 1974/75 i.d.R. „kontrolliert“ Medikamente abgaben, sagt aus, daß sie ihm >dienend< und erst damit in unverantwortlicher Weise zu Lasten seiner Gesundheit handelten ! Allen Wissens nach litt Elvis nicht unter einer 'unheilbaren Krankheit', die ihn zu spezifischen Medikamenten nötigten. Schon garnicht zu welchen en masse, die seinen Zustand derart krass und zudem jedem sichtbar verschlechterten. Das 'Verhängnis', von dem ich im Vergleich zu M.Jackson sprach, liegt schon darin begründet, daß nach dem Tode vor allem unter den engsten Angehörigen Rätsel und "schlechte Gewissen" hinterbleiben, wie und warum man zulang passiv zusah, egal wie 'eng' man verbunden stand. Das sind innerfamiliäre Angelegenheiten, die sich uns entziehen. MEGA-SOLO-Persönlichkeiten wie ELVIS + M. Jackson entzogen sich selbst ihnen in ihren jeweiigen vollkommen eingebunkerten Komplexen einschl. ihrer ins strenge Vertrauen gezogenen Ärzte. Doch wie gesagt: Deine kenntnisreichen posts erkenne ich konstruktiv an! Damit hat mein Einwand heute überhaupt nichts zu tun. Beide Elvis': [url]http://www.youtube.com/watch?v=NrjbwVhQOAw [url]http://www.youtube.com/watch?v=lfgu-FHzuj8&feature=related WIR LIEBEN ELVIS umso mehr 4-ever:wave:

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    #5921289  | PERMALINK

    patricia66

    Registriert seit: 28.08.2010

    Beiträge: 81

    Satiee @patricia66
    Verzeih mir bitte diesen Einwand :
    – ohne Elvis Presley je in Mißkredit bringen zu wollen, was auch mir im Traum bis heute nicht einfällt -,
    scheinen mir Deine Auslegungen zu wohlwollend. Mich werden immer die teils wirklich erschütternden bildnerischen ‚Zeugnisse‘ des späten, physiognomisch
    bis fast zur Unkenntlichkeit aufgedunsenen, und pyhsisch völig übergewichtigen Elvis „verfolgen“.

    Das verfolgt viele Leute.

    Satiee Diesem seinem Zustand hätten ’neutrale Ärzte‘ spätestens entnommen, ihn für sein Alter als ernsthaft „sehr kranken Mann“ einzustufen. Er hätte längstens dringend in eine ’suchtentziehende Therapie‘ gehört, wenn nicht gar in eine parallel dazu psychologische.

    ? Weiter oben sprichst Du noch davon, nicht ausreichend medizinische Kenntnisse zu haben, um seinen Gesundheitszustand beurteilen zu können. Hier bist Du nun sicher, der Mann gehörte in eine Suchttherapie. Wenig überzeugend.

    Satiee Wenn Du sagst: „Elvis war putzmunter, als er verstarb“, und beifügst:“er
    konnte wie so oft trotz Medikamentenvergabe nicht schlafen“ – widerlegt
    sich doch die These, er sei „putzmunter“ gewesen.

    Mit putzmunter meinte ich wach, d.h. nicht schlafend, als ihn der Tod ereilte. Das wurde unwiderlegbar festgestellt, 1977 und 1994.

    Satiee

    Der ’späte‘, der ’sterbende‘ Elvis, bestand am Ende aus einer physischen Ruine infolgedessen, was wir heute aufgeklärter unter jahrelangem „Medikamentenmißbrauch“ verstehen. Daß es (seine) Ärzte gab, wie Du mir zu wohlwollend beschreibst, die ihm per System seit 1974/75 i.d.R. „kontrolliert“ Medikamente abgaben, sagt aus, daß sie ihm >dienend< und erst damit in unverantwortlicher Weise zu Lasten seiner Gesundheit handelten ! Deine Quelle? Ich habe meine genannt. [QUOTE=Satiee;2492508] Allen Wissens nach litt Elvis nicht unter einer 'unheilbaren Krankheit', die ihn zu spezifischen Medikamenten nötigten. Schon garnicht zu welchen en masse, die seinen Zustand derart krass und zudem jedem sichtbar verschlechterten. Quelle? [QUOTE=Satiee;2492508] MEGA-SOLO-Persönlichkeiten wie ELVIS + M. Jackson entzogen sich selbst ihnen in ihren jeweiigen vollkommen eingebunkerten Komplexen einschl. ihrer ins strenge Vertrauen gezogenen Ärzte. Na, Du scheinst sie ja beide gut gekannt zu haben :-). [QUOTE=Satiee;2492508] WIR LIEBEN ELVIS umso mehr 4-ever:wave: Und genau das ist das Problem. Liebe macht oft blind. Inwiefern widerlegen die beiden YouTube-Clips, der 2. falsch als Elvis last song ever betitelt, meine Aussagen?

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    #5921291  | PERMALINK

    patricia66

    Registriert seit: 28.08.2010

    Beiträge: 81

    TimesDanke für Deine Ausführungen. Da Du hier wohl DER Elvis-Kenner bist, würde mich interessieren, ob Du ein Album als Dein Lieblings-Elvis-Album benennen kannst? Ich habe kürzlich diese Box (Elvis Original Collection) mit 50 CDs geerbt, davon erst 4 Alben gehört. Mit Ausnahme der Greatest Hits alles Neuland für mich.

    Oh je, als DER Kenner würde ich mich nicht bezeichnen, da gibt es noch ganz andere Leute :-). Ein einziges Lieblingsalbum zu nennen, fällt mir schwer, aber hier sind die, die ich als Original-Studioalben eigentlich nie satt kriege:

    Elvis Presley (1956)
    Elvis Is Back (1960)
    How Great Thou Art (1967)
    From Elvis in Memphis (1969)
    Elvis Country (1971)
    Elvis Today (1975)

    Das fehlen jetzt natürlich alle Live-Sachen und die vielen guten EPs und Singles (viele Hits erschienen damals nicht auf dem Album, das im selben Zeitraum rauskam) sowie auch einzelne Soundtrack-Songs. Der Album-Ansatz ist bei Elvis – das haben andere hier schon sehr treffend gesagt – nicht optimal, da er zu viel unberücksichtigt lässt. Hoffe, das hilft Dir trotzdem weiter :wave:.

    --

    #5921293  | PERMALINK

    satiee

    Registriert seit: 09.07.2006

    Beiträge: 2,515

    patricia66
    Und genau das ist das Problem. Liebe macht oft blind. Inwiefern widerlegen die beiden YouTube-Clips, der 2. falsch als Elvis last song ever betitelt, meine Aussagen?

    Ich bin 60 Jahre alt:sonne:. Meine Liebe zu Elvis bleibt erleuchtet. In diesem
    Fall betreffen mich keine Probleme, oder mich noch blind machende Lieben mehr.
    Beide ‚Clips‘ sollen und wollen auch Deine weiteren Aussagen nicht widerlegen.
    In meinem Alter sieht, hört und genießt man anders zurück:wave:
    That’s all – und es ist very wonderfull thanks Elvis !

    PS: ich mache Dir Deinen Raum nicht streitig ! Es gibt nur Dinge, die mich
    aus Erfahrung überzeugen und zu eigenen Schlüssen kommen lassen, weil sie
    sachlich kombiniert daraus resultieren.
    Ganz einfach aus gesundem Menschenverstand.

    --

    #5921295  | PERMALINK

    patricia66

    Registriert seit: 28.08.2010

    Beiträge: 81

    SatieeEs gibt nur Dinge, die mich
    aus Erfahrung überzeugen und zu eigenen Schlüssen kommen lassen, weil sie
    sachlich kombiniert daraus resultieren.
    Ganz einfach aus gesundem Menschenverstand.

    Satiee, ich möchte Dir auf keinen Fall irgendwie zu nahe treten. Ich kenne Dich schließlich nicht und möchte Dir schon deswegen gesunden Menschenverstand auf keinen Fall absprechen :-). Wie käme ich dazu? Aber für mich persönlich ist das zu dünn als Argument, zumal es nachvollziehbare Aussagen von Personen gibt, die mehr von der Materie verstehen, keine Fans sind und auch keine Aktien im Geschäft um den King haben.

    Aber wir sind hier hoffnungslos OFF TOPIC und sollten besser wieder zum eigentlichen Thema zurückkehren – die Musik.

    --

    #5921297  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,481

    @ patricia66:
    Vielen Dank für Deine substantiellen Beiträge hier!

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #5921299  | PERMALINK

    satiee

    Registriert seit: 09.07.2006

    Beiträge: 2,515

    j.w.@ patricia66:
    Vielen Dank für Deine substantiellen Beiträge hier!

    Vollste Zustimmung !

    --

    #5921301  | PERMALINK

    werner
    Gesperrt

    Registriert seit: 05.05.2008

    Beiträge: 4,694

    Wobei die Analyse von Elvis‘ Zustand zu positiv ausfällt. Ich hab jetzt noch mal meinen Vater gefragt, wie das Anfangs 77 in Orlando war. meine amerikanische Granny hatte runden Geburtstag, Geschenk war ein Elvis-Konzert (den sie seit den 50s öfter gesehen hatte). Die Familie ging nach Orlando (Oma wohnte in Florida).
    Laut menem Vater und meiner Schwester wäzte sich ein Fleischberg über die Bühne, manchmal taumelnd, undeutlich redend, Töne oft nicht treffend (Can’t help falling in Love, usw.).
    Jedenfalls muss meine Oma wohl geweint haben („What a grief“). Sie verließ das Konzert früher, mein Vater blieb bis zum Schluss. Zum Glückhabe ich mich damals, in meinem jungen ALter, nicht für Elvis interessiert (eher für langhaarige Gitarrenmonster, Westcoast und Zappa), womit mir das erspart blieb.

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