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AutorBeiträge
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j.w.Tourdates (aber ohne Spinning wheel)!
July
Sat 13th BRANDON, ENGLAND, Thetford Forest
Mon 15th OFFENBACH, GERMANY, Capitol
Wed 17th BERLIN, GERMANY, Tempodrom
Fri 19th TILBURG, NETHERLANDS, O13
Sun 21st DUSSELDORF, GERMANY, Tonhalle
Tue 23rd LUCERNE, SWITZERLAND, Blue Balls FestivalÜberlege stark mir ein Ticket für Düsseldorf zu holen. Stehen die Konzerte unter einem bestimmten Motto oder kann man mit einem „normalen“ Set quer durch Costellos Oeuvre rechnen?
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WerbungRealman Stehen die Konzerte unter einem bestimmten Motto oder kann man mit einem „normalen“ Set quer durch Costellos Oeuvre rechnen?
Jedes Costello-Konzert ist eine Wundertüte. Ich verfolge mehr oder weniger seine Gigs seit Anfang seiner Karierre und spätestens als er beim Live-Aid auf die Bühne kam und `All you need is love´ sang, war jedem klar, dass man bei Costello immer auf alles gefasst sein muss. Es gab auch Konzerte, wo er z.B. Alison und andere Klassiker nicht gespielt hat. Ganz bizarr war mal ein Konzert auf einem Festival in Belgien (irgendwann in den 80ern) Er war Topact und die Leute lagen ihm praktisch zu Füßen und schreine sich Kehle aus dem Leib nach einer Zugabe und er kommt raus und spielt eine ultralangsame Countryballade
Heute stand aber in der Zeitung, dass es in England kritisiert wurde, dass er jetzt aktuell nachdem Maggie eine Etage tiefer liegt, wieder `Tramp the dirt down´ ins Programm aufgenommen hat. Ich find´s klasse und freue mich auf das Konzert morgen
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Modism...an aphorism for clean living under difficult circumstancesDas Konzert war gut. Die Songauswahl ein kunterbunter Haufen an Songs, die Costello schon lange nicht mehr, selten oder gar nicht gespielt hat. Viele Stücke von `Imperial Bedroom´ und `Punch the clock´. Wie so häufig in „ungewöhnlichen“ Versionen. Teilweise habe ich echt lange gebraucht um die Stücke dann erkennen zu können.
Zum ersten Mal war er auch mit einem Teleprompter unterwegs. Mir war sowieso vorher schon immer ein Rätsel, wie der Mann sich diese unzähligen langen Texte merken kann. Ich find´s okay. Dadurch geht bei Costello der Kontakt zum Publikum nicht verloren. Er ließ es sich auch nicht nehmen wieder eine Runde singend durch´s Auditorium vorzunehmen. (Was für ein Kontrast zum Rod Stewart-Desaster)
Der Sound war schlecht, wie schon lange nicht mehr. Bei den Balladen hatte man eine Chance die Instrumente voneinander zu unterscheiden, aber bei den schnelleren Stücken, war es oft nur noch breiig und laut. Zudem hat Costello intensiv sein Pedalboard, bestehend aus Loopern, Delays, div. Verzerrer, Wahwah, etc für Gitarre genutzt. Auf der einen Art war es schon unglaublich, was er für Sounds aus seinen Amps „gezaubert“ hat, aber wirklich schön war das nicht. Und ich bin schon jemand, der eigentlich auf kaputte (Feedbacksounds) steht. Die Krönung war bei `Chelsea´, wo er auch noch seine Klangoffensive mit Megaphonsounds „würzte“. Nach seiner Mimik zu urteilen, war er auch auf das Ergebnis mächtig stolz. Aber so ist er nun mal. Auch dafür schätze ich ihn sehr.
Aber anscheinend gibt es hier in Deutschland immer weniger, die ihn und seine Musik zu schätzen wissen. Die Tonhalle in D´dorf war bei weitem nicht ausverkauft. Eher mäßig gefüllt, würde ich mal sagen. Tat aber der guten Stimmung keinen Abbruch. Sicher nicht eines seiner besten Konzerte, aber trotzdem eines an das ich persönlich gerne zurückdenken werde--
Modism...an aphorism for clean living under difficult circumstancesBei den extrem überteuerten Ticketpreisen wundert mich der geringe Zuspruch nicht. Außerdem ist Costello hierzulande eben bestenfalls mäßig populär.
Welches Rod Stewart-Desaster meinst du?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Bei den extrem überteuerten Ticketpreisen wundert mich der geringe Zuspruch nicht.
Überteuerte Ticketpreise? Ich denke, dass man da schon relativeren muss. Wenn ich höre, was man für die Stones, Stewart, etc hinblättern muss und wenn man bedenkt wie lange Costello im Vergleich dazu effektiv seine Konzerte spielt, finde ich die Ticketpreise zwar auch als hoch, aber lange nicht so unverschämt wie bei seinen Kollegen. Jedem bleibt es eh selbst überlassen, ob er bereit ist die Tickets zu diesen Preisen zu kaufen, oder halt nicht.
Ein aktueller Vergleich um auf Rod Stewart zu kommen. Die Ticketpreise bei Stewart waren 3x so hoch. (galt auch für´s Merch) effektive Spielzeit in Dortmund etwas über eine Stunde. Costello hat effektiv 2 1/4 Stunden gespielt.
Zudem hat Costello sich absolut professionell verhalten. Auch ihm wird nicht entgangen sein, dass die Halle nicht gefüllt war. Aber Costello ist Gott sei Dank noch einer, der selbst vor „kleinem“ Publikum 100% gibt. Und das kann ich nicht nur von einem Künstler verlangen, sondern das ist eine Selbstverständlichkeit.nail75
Außerdem ist Costello hierzulande eben bestenfalls mäßig populär.Ja, das stimmt. Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Ich denke, dass das hier ein nationales Phänomen ist. Als The Clash hier in Deutschland auf Tour waren, war die Phillipshalle höchstens bis zu zwei Dritteln gefüllt. Das war das einzige Konzert in Deutschland! Und `Cut the crap´ war noch nicht raus. Egal wo die Band noch gespielt hat, waren die Hütten voll. Dasselbe gilt für The Jam, Style Council, etc. Bei Costello war/ist es besonders krass. In Belgien auf einem Riesenfestival Headliner und in Deutschland im selben Jahr ein mäßig besuchtes Clubkonzert.
nail75
Welches Rod Stewart-Desaster meinst du?http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/rod-stewart-bricht-nach-ballwurf-konzert-in-dortmund-ab-id8146542.html
Ich habe jetzt von verschiedenen Leuten ihre Darstellungen des Vorfalls gehört. Und selbst eingefleischte Fans sagten, das war definitiv das letzte Mal, dass sie sich sowas antun und dann noch für horende Summen für Tickets.--
Modism...an aphorism for clean living under difficult circumstancesDer erste Track vom Album mit The Roots.
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das ExcaliburUi, das hat was. Erinnert mich an „When I Was Cruel“. Nicht die schlechteste Referenz.
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Mod-PaulÜberteuerte Ticketpreise? Ich denke, dass man da schon relativeren muss.
Nein, das muss man nicht. Wenn in Düsseldorf die Halle nur zu einem Drittel voll ist und das Offenbacher Konzert wegen fehlender Besucher ausfällt, dann ist das für den Veranstalter ein finanzielles Desaster. Und die Ticketpreise spielen ganz sicher eine Rolle. Die überdimensionierten Hallen eine andere.
Wenn ich höre, was man für die Stones, Stewart, etc hinblättern muss und wenn man bedenkt wie lange Costello im Vergleich dazu effektiv seine Konzerte spielt, finde ich die Ticketpreise zwar auch als hoch, aber lange nicht so unverschämt wie bei seinen Kollegen. Jedem bleibt es eh selbst überlassen, ob er bereit ist die Tickets zu diesen Preisen zu kaufen, oder halt nicht.
Eben. Und die Antwort ist nun einmal „nicht“. Im Gegensatz zu Dylan, Neil Young, Cohen, Stones sind die Leute nicht bereit dafür so viel Geld zu bezahlen. Ich erwarte nicht, das Costello hier in den nächsten 10 Jahren nochmal auftritt.
Ein aktueller Vergleich um auf Rod Stewart zu kommen. Die Ticketpreise bei Stewart waren 3x so hoch. (galt auch für´s Merch) effektive Spielzeit in Dortmund etwas über eine Stunde. Costello hat effektiv 2 1/4 Stunden gespielt.
Stewart ist ein schlechter Vergleich, weil ich keine Ahnung habe, welche Art von Musik er inzwischen macht. Dass Costello den Zuschauern etwas bietet, ist unbestritten. Aber die Zuschauer fehlen.
Ja, das stimmt. Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Ich denke, dass das hier ein nationales Phänomen ist. Als The Clash hier in Deutschland auf Tour waren, war die Phillipshalle höchstens bis zu zwei Dritteln gefüllt. Das war das einzige Konzert in Deutschland! Und `Cut the crap´ war noch nicht raus. Egal wo die Band noch gespielt hat, waren die Hütten voll. Dasselbe gilt für The Jam, Style Council, etc. Bei Costello war/ist es besonders krass. In Belgien auf einem Riesenfestival Headliner und in Deutschland im selben Jahr ein mäßig besuchtes Clubkonzert.
Es ist schon schade…
http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/rod-stewart-bricht-nach-ballwurf-konzert-in-dortmund-ab-id8146542.html
Ich habe jetzt von verschiedenen Leuten ihre Darstellungen des Vorfalls gehört. Und selbst eingefleischte Fans sagten, das war definitiv das letzte Mal, dass sie sich sowas antun und dann noch für horende Summen für Tickets.Das kann ich voll und ganz verstehen. Selber Veranstalter übrigens.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Das neue Album ist der Hammer!!!
Absolut Costello untypisch-typisch Ich denke aber, dass das ein Album ist, welches eher Musikern und hartgesottenen Kritikern gefällt. Jedenfalls hab´ ich´s gestern einem Musikerkollgen vor- und angespielt, der genau wie ich, von den Grooves, Beats, Palladinos Bassspiel, etc begeistert war. Hinzu kommen klasse Gesangs-, Bläser- und Streicherarrangements, gewürzt mit abgefahrenen Gitarren- und coolen Keyboardsounds. Ein Genuß von der ersten bis zur letzten Sekunde. Es gibt auch offensichtliche und nicht offensichtliche (bin mal gespannt wieviel die Experten gerade von letzteren heraushören ;-)) Selbstzitate, owohl musikalisch als auch textlich.
Für mich, mit dem Album von Bowie, die Platten des Jahres und der Beweis, dass es einige „alte“ Haudegen immer noch drauf haben
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Modism...an aphorism for clean living under difficult circumstancesWer hätte das gedacht, nachdem er im Sommer letzten Jahres beim Konzert mit den Imposters in Berlin noch die Vision hatte, dass man sich beim nächsten Mal vielleicht in einem Schuhkarton wiedersieht (das Tempodrom-Konzert wurde notgedrungen in den kleinen Lounge-Bereich verlegt). In jedem Fall im Herbst auf SOLO-Tour… mit so einem Songbook im Gepäck und der Chance, dass da an einem Abend quasi alles passieren kann, fast zu schön um wahr zu sein… 6 Konzerte davon allein in Deutschland!!!
So fantastisch das alles klingt, bleibt zu hoffen, dass er hier und da nicht die „Offenbach“-Karte spielt… aber letztlich muss er selber da generell die vagen Tourpläne abnicken, von daher hat er für diese Breiten noch nicht alle Hoffnung aufgegeben?!http://www.elviscostello.com/news/elvis-costello-solo-across-europe-this-autumn/570
September
Saturday 27th RANDERS, DENMARK, Vaerket On Sale Now
October
Wednesday 1st BERGEN, NORWAY, Logen Teater – On Sale Now
Thursday 2nd OSLO, NORWAY, Centrum – On Sale Now
Tuesday 7th HAMBURG, GERMANY, Grobe Freiheit 36 – On Sale NowThursday 9th BERLIN, GERMANY, Admiralspalast – On Sale Now
Friday 10th LEIPZIG, GERMANY, Haus Auensee – On Sale Now
Sunday 12th MAINZ, GERMANY, Phonixhalle – On Sale Now
Monday 13th MUNCHEN, GERMANY, Circus Krone – On Sale Now
Tuesday 14th STUTTGART, GERMANY, Theaterhaus – On Sale Now
Thursday 16th DUBLIN, IRELAND, Bord Gais Energy Theatre – On Sale 21/02/14
Saturday 18th EDINBURGH, SCOTLAND, Usher Hall – On Sale Now
Monday 20th PARIS, FRANCE, Olympia – On Sale Now
Tuesday 21st BRUSSELS, BELGIUM, Cirque Royal – On Sale Now
Wednesday 22nd AMSTERDAM, NETHERLANDS, Carre – On Sale Now
Saturday 25th VIENNA, AUSTRIA, Burg Theatre – On Sale TBA
Sunday 26th LINZ, AUSTRIA, Posthof- On Sale Now
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Erstaunlich. Richtig klein ist der Admiralspalast ja nun auch nicht gerade. Zur Not hat er aber auch noch eine Studiobühne. Ich bin jedenfalls dabei.
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In die Phönix-Halle (sic!) passen auch gut 1000 Zuschauer. Und: Meine Prognose von oben wurde in Rekordzeit widerlegt. :lol:
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Entweder Paris oder Stuttgart.
Letztes Jahr in D´dorf war´s schön. Das hatte schon was von einem privaten Familientreffen. Costello war in absoluter Spiellaune. Ich freue mich ihn auch mal wieder solo sehen und hören zu können.--
Modism...an aphorism for clean living under difficult circumstancesEs wird aller Wahrscheinlichkeit jetzt doch Dublin am 16.10. im Bord Gáis Energy Theatre Das ist mitten in der Woche und kollidiert nicht mit meinen eigenen Gigs. Außerdem war ich schon lange nicht mehr in Dublin und werde es mit einem etwas ausgedehnterem Aufenthalt dort verbinden
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Modism...an aphorism for clean living under difficult circumstancesMod-PaulEs wird aller Wahrscheinlichkeit jetzt doch Dublin am 16.10. im Bord Gáis Energy Theatre
Die Tickets sind schon da, Flug und Hotel bereits gebucht :)
Im Gegensatz zu hier, muss man sich in anderen Ländern beeilen um gute Plätze für die Shows zu bekommen. Wenn ich mich mit ausländischen Kollegen über Costello unterhalte und ihnen erzähle, wie schlecht seine Konzerte hier in Deutschland besucht sind, ernte ich meist nur ungläubiges Kopfschütteln.
Auf jeden Fall freue ich mich endlich mal wieder nach Dublin zu kommen--
Modism...an aphorism for clean living under difficult circumstances -
Schlagwörter: Elvis Costello
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