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Was soll ich sagen. Besser kann es nicht sein! Volle ***** von mir.
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Eine feine Platte, klar. Aber auch nach mehrmaligem Hören bleibt bei mir die ganz große Begeisterung aus. Musikalisch ist die Platte schön wie immer, wenn auch ohne Überraschungsmomente. Es klingt gleichförmiger, im negativen Sinne perfekter, routinierer als zu ihrer größten Zeit Anfang der 90er Jahre. Textlich sind wie immer Zeilen für die Ewigkeit dabei, aber ein Song, der mich textlich von vorn bis hinten richtig mitnimmt, ist nicht dabei. Auf „Weißes Papier“ und vor allem „Damals hinterm Mond“ war einfach mehr Zorn, Schnodderigkeit, direkte Involviertheit. All dem ist im Laufe der Jahre eine leicht betuliche Distanz und Lakonie gewichen, die zwar mit Sicherheit ihren eigenen Reiz hat, aber mich nicht so sehr bewegt. Zudem grummelt Regener nur noch monoton. Früher hatte er im Ausdruck eine größere Bandbreite (Man denke nur an das Gekeife bei Zeilen wie „Ich trinke zu hastig? Was geht Dich das an?“) – und die lag mir mehr.
Ich bin mir sicher, dass Element of Crime nie wieder ein Album machen werden, dass mit den beiden oben genannten mithalten kann. Trotzdem werde ich wohl jede neue Platte von ihnen sehr schätzen und mögen.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Nachdem ich im neuen Stone Willanders Kolummne über Macca Paul mit Vergnügen und Zustimmung gelesen habe, mich über die tolle Weller Kritik gefreut habe (aber leider noch nicht veröffentlich :-(( ) und dann die Elements Kritik gelesen habe, hab‘ ich das Teil kaufen müssen.
Schließe mich im wesentlichen der Meinung muffki’s an. Dennoch tolle Platte. Gibt Hoffnung in dieser Jahreszeit. Bin gespannt wie sie sich entwickelt.
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http://www.einslive.de/dasnetz/die_streams/
5.10.2005
Um 21.00 geht es los:
Sowohl im Radio als auch über dem live stream:
Element
of
Crime--
Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.muffkimuffkiZudem grummelt Regener nur noch monoton. Früher hatte er im Ausdruck eine größere Bandbreite (Man denke nur an das Gekeife bei Zeilen wie „Ich trinke zu hastig? Was geht Dich das an?“) – und die lag mir mehr.
das gefühl habe ich aber auch. kann da, leider, nur den vergleich zu Romantik ziehen oder zu Weißes Papier, aber das müßt ich jetzt noch mal hören, um es als vergleich zu nennen. aber dieses monotone grummeln, was Regener da versucht, ist mir bei Romantik aufgefallen, was aber dort gepaßt hat. bei EoC sind mir gerade Regeners texte wichtig, wie Jan es auch meinte, in denen ich, bei Romantik, sehnsucht und hoffnung spürte. (bin damals frisch nach Hamburg gezogen und habe das album rauf und runter gehört, weil die texte so unglaublich in mein leben gepaßt haben und ich wohn immernoch hier, nojo…) textlich sehe ich zum neuen album keinen unterschied, mir kommt es sogar vor, als wenn Regener nicht das großstadtalltägliche erzählt oder beschreibt, sondern das ländliche oder das leben in kleinstädten, zumindestens nicht den alltäglichen wahnsinn in einer großstadt, kann aber auch täuschen. aber auch auf Mittelpunkt der Welt gibt es wieder zitate, die so wahr sind, das das leben so lebendig erscheint.
gebe dir ansonsten recht, muffki, sehr routiniert und vielleicht auch ein sehr gutes album.--
Let's rock and roll/put some real hip hop in your soul/over this track there's no stoppin the flow/let's blast off in a ridiculous way/face off, like Nicolas CagemuffkimuffkiEine feine Platte, klar. Aber auch nach mehrmaligem Hören bleibt bei mir die ganz große Begeisterung aus. Musikalisch ist die Platte schön wie immer, wenn auch ohne Überraschungsmomente. Es klingt gleichförmiger, im negativen Sinne perfekter, routinierer als zu ihrer größten Zeit Anfang der 90er Jahre. Textlich sind wie immer Zeilen für die Ewigkeit dabei, aber ein Song, der mich textlich von vorn bis hinten richtig mitnimmt, ist nicht dabei. Auf „Weißes Papier“ und vor allem „Damals hinterm Mond“ war einfach mehr Zorn, Schnodderigkeit, direkte Involviertheit. All dem ist im Laufe der Jahre eine leicht betuliche Distanz und Lakonie gewichen, die zwar mit Sicherheit ihren eigenen Reiz hat, aber mich nicht so sehr bewegt. Zudem grummelt Regener nur noch monoton. Früher hatte er im Ausdruck eine größere Bandbreite (Man denke nur an das Gekeife bei Zeilen wie „Ich trinke zu hastig? Was geht Dich das an?“) – und die lag mir mehr.
Ich bin mir sicher, dass Element of Crime nie wieder ein Album machen werden, dass mit den beiden oben genannten mithalten kann. Trotzdem werde ich wohl jede neue Platte von ihnen sehr schätzen und mögen.
Auf den Punkt!
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Eigentlich bin ich anders, ich komme nur selten dazu.Hm. Mir fällt auf, dass hier auf den letzten Seiten sehr eloquent beschrieben wird, weshalb ein gutes Album voller guter Songs insgesamt zwar eigentlich gut ist, andererseits aber eben doch nicht.
Ich finde, dass das Leben eh schon kompliziert genug ist und mag ganz naiv die Platten, die ich mag.
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.JöHm. Mir fällt auf, dass hier auf den letzten Seiten sehr eloquent beschrieben wird, weshalb ein gutes Album voller guter Songs insgesamt zwar eigentlich gut ist, andererseits aber eben doch nicht.
Ich finde, dass das Leben eh schon kompliziert genug ist und mag ganz naiv die Platten, die ich mag.
Habe Anfang der Neunziger Jahre EoC nicht so richtig gekannt. Die Schöne Rosen waren der erste Song, der es auf einen Sampler 1999 geschafft hat. 2001 dann Ohne Dich. Das Album Weißes Papier mag ich noch nicht so lang und zu Damals hinterm Mond fehlen mir noch viele Hördurchgänge.
Ist es da verwunderlich, das mich die volle Wucht erst jetzt trifft. Das die Aussage von
muffkimuffki: Ich bin mir sicher, dass Element of Crime nie wieder ein Album machen werden, dass mit den beiden oben genannten mithalten kann.
für mich nicht gilt.
Wenn ich zum ersten mal Gemüsebrei esse, weiß ich noch nicht wie eine Ente schmeckt. Nach dem Radiokonzert liegt momental Mittelpunkt der Welt sogar vor weißes Papier. In einem Guß hör ich es. Aber ich entnehme muffkimuffki wie wichtig der persönliche Bezug ist.
In meinem Geburtsjahr hörte meine Mutter am meisten „Heimweh“ von Freddie.
Das Element of Crime das Lied bei „Die Fetten Jahre sind vorbei“ spielen, haut mich um. Voila!--
Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.Jörg KönigHm. Mir fällt auf, dass hier auf den letzten Seiten sehr eloquent beschrieben wird, weshalb ein gutes Album voller guter Songs insgesamt zwar eigentlich gut ist, andererseits aber eben doch nicht.
Ich finde, dass das Leben eh schon kompliziert genug ist und mag ganz naiv die Platten, die ich mag.
Das sei Dir gegönnt. Aber wenn einen eine Band wie mich Element of Crime seit über zehn Jahren begleitet und gerade frühere Platten eine besondere persönliche Bedeutung haben, nimmt man jede neue Platte ein wenig sensibler wahr und bewertet sie mit besonderen Maßstäben. Das mag Dich amüsieren, will mir aber gar nicht so überflüssig erscheinen, wie Du es andeutest.
@günter: Nein, natürlich ist das nicht verwunderlich. Selbstverständlich ist die Reihenfolge, in der man sich dem Werk eines Künstlers nähert, für den eigenen Wertmaßstab entscheidend. Auch die Zeit, die man bestimmten Platten widmet, trägt dazu bei. Aber ich denke schon, dass einiges dafür spricht, dass „Weißes Papier“ und „Damals hinterm Mond“ die besseren, „wichtigeren“ Platten sind. Mein Einstieg war damals übrigens „An einem Sonntag im April“ – eine Platte, die ich heute nur noch im Mittelfeld des Werks ansiedle.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Nach dem ersten Hördurchgang steht fest: Schöne Platte! Auch wenn mir etwas die Ecken und Kanten fehlen habe ich es genossen. Es wird sich zeigen inwieweit der glatte, perfekt durcharrangierte Sound die Zeit überstehen wird, aber momentan haben sie einmal mehr bewiesen warum sie für mich eine der besten deutschsprachigen Bands sind.
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muffkimuffkiDas sei Dir gegönnt. Aber wenn einen eine Band wie mich Element of Crime seit über zehn Jahren begleitet und gerade frühere Platten eine besondere persönliche Bedeutung haben, nimmt man jede neue Platte ein wenig sensibler wahr und bewertet sie mit besonderen Maßstäben. Das mag Dich amüsieren, will mir aber gar nicht so überflüssig erscheinen, wie Du es andeutest.
Das kling a wengerl beleidigt, als würde ich mich lustig machen. Tue ich aber nicht. Ich verstehe halt nicht, wie ich eine Platte, deren Texte und Musik ich wirklich und richtig mag, kühl und überlegt und abgelocht im Ordner „Kann man sich auch mal anhören“ abheften kann.
Ich mag das Album. Niemand sonst macht sowas. Niemand sonst kann sowas. Die Überraschung von damals (hinterm Mond) ist freilich nicht mehr wiederholbar.
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.vorweg: ich finde (vielleicht bis auf winzige Details) nichts an dem Album zu bemängeln. Musikalisch treffsicher geschmackvoll (nicht geschmäcklerisch) instrumentiert und mit meines Erachtens grandiosen Texten, die doch wohl keine Distanz aufbauen, sondern auf den Punkt kommen, womöglich gar mit einer gewissen Lakonik, die ich aber positiv bewerte. Mitunter mag es auch beilaüfiger und betulicher wirken (nicht jedoch auf mich). Das sehe ich auch nicht als Synonym für fehlende Ecken und Kanten. Okay, Regener kratzt und beißt im Ausdruck vielleicht nicht wie früher, aber inhaltlich dann doch. Er nutzt die Sprache so, daß ich häufig denke, genauso möchte ich es gerne gesagt haben können. Ich mag das Album sehr. In meinem Ranking z.Zt. hinter „Weißes Papier“, auf Augenhöhe mit „Damals hinterm Mond“ vor „Romantik“. Locker ****1/2.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killAlbum des Jahres.
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Naja, musikalisch nicht sehr innovativ. Textlich aber sicherlich ihre beste.
Versuch mal ein Einzelrating:
Delmenhorst ****
Wenn der Winter kommt *****
Straßenbahn des Todes *****
Im Himmel ist kein Platz mehr für uns zwei ****1/2
Nur mit dir ***1/2
Finger weg von… ****1/2
Still wird das Echo sein *****
Weit ist der Weg *****
Die letzte U-Bahn kommt später ****1/2
Mittelpunkt der Welt *****
Fazit:
Würde mal sagen, zwischen **** und ****1/2. Sicherlich besser als Romantik, aber für mich noch hinter Psycho.--
pavor nocturnus -
Schlagwörter: Element Of Crime, Mittelpunkt der Welt
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