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AutorBeiträge
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Gab’s in D ECM 45s? in den US schon http://www.45cat.com/label/ecm (distributed by WB); in den NL auch http://www.45cat.com/label/ecm-nl
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Werbunggypsy tail windJa, und – am Rande – auch Dollar Brand und Cecil Taylor (beide je einmal auf JAPO), und ein paar der späteren Leute wie Crispell oder auch Taborn sind zu weit weg als dass die Frage noch von Relevanz wäre … aber ich schrieb ja „kaum“
Dass Eicher je als Musiker aufgenommen hat, wäre mir neu (aber ich hab mich dafür nie interessiert, kann es keinesfalls ausschliessen), aber Konshaug hat ein paar Aufnahmen gemacht bzw. war als Gitarrist aktiv damals (und wie Wikipedia mir grad mitteilt auch in jüngeren Jahren mal wieder).
ich hab das neulich natürlich recherchiert, laut discogs hat Eicher bei Bob Degen auf Platten Bass gespielt, immerhin, auch wenn Mal Waldron vs Bob Degen natürlich bei allem Respekt alles vs nichts ist… Kongshaug war mir auch schon als Gitarrist begegnet, was ich gehört hab, fand ich sehr nett
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.gypsy tail windWir fallen wieder in unser übliches Streitschema, scheint mir.
hoppla, ich bin keines „üblichen streitthemas“ bewusst, wir sind beide allerdings oft sehr klar in vorlieben und abneigungen ich meinte es tatsächlich wörtlich, dass mich gerade interessiert, dass bley, jarrett und corea innherhalb des gleichen zeitraums soloaufnahmen machen und was da durch sie hindurchläuft, als die referenzen und das „wer kommt von wem“, weil mir das einfach zu weit weg ist (obwohl ich es natürlich auch interessant finde). das mit bill evans als ultimativem bezugspunkt werde ich nie verstehen, ich finde ihn immer kalt und technisch, ähnlich wie tristano, und die emotionalität kommt dann erst zum vorschein, wenn man tief gräbt (dann aber so richtig). in dem zusammenhang interessant und uneinandeutig auch stanley cowell, in dessen ecm-album ich gerade noch reingehört habe (es kommt ja als nächstes, und iverson hat berichtet, dass eicher ihn darauf aufmerksam gemacht hat).
ich versuche gerade, die frühen 70er ein bisschen besser zu verstehen, wo es so viel interessantes zeug gibt, das aber immer irrelevanter wird (gleichzeitig macht ein creed taylor damit noch kohle), deshalb höre ich ecm – und ich finde die alle gleichermaßen spannend, bley, jarrett, corea, ich mag nicht werten und abgrenzungen vornehmen, ich vesuche nur zu verstehen, wie die da drauf sind.und wo gibt es kikuchi und waldron mit „little abi“?
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vorgartenhoppla, ich bin keines „üblichen streitthemas“ bewusst, wir sind beide allerdings oft sehr klar in vorlieben und abneigungen
Ja, so ist es wohl, und das passt ja auch
vorgartenich meinte es tatsächlich wörtlich, dass mich gerade interessiert, dass bley, jarrett und corea innherhalb des gleichen zeitraums soloaufnahmen machen und was da durch sie hindurchläuft, als die referenzen und das „wer kommt von wem“, weil mir das einfach zu weit weg ist (obwohl ich es natürlich auch interessant finde). das mit bill evans als ultimativem bezugspunkt werde ich nie verstehen, ich finde ihn immer kalt und technisch, ähnlich wie tristano, und die emotionalität kommt dann erst zum vorschein, wenn man tief gräbt (dann aber so richtig). in dem zusammenhang interessant und uneinandeutig auch stanley cowell, in dessen ecm-album ich gerade noch reingehört habe (es kommt ja als nächstes, und iverson hat berichtet, dass eicher ihn darauf aufmerksam gemacht hat).
ich versuche gerade, die frühen 70er ein bisschen besser zu verstehen, wo es so viel interessantes zeug gibt, das aber immer irrelevanter wird (gleichzeitig macht ein creed taylor damit noch kohle), deshalb höre ich ecm – und ich finde die alle gleichermaßen spannend, bley, jarrett, corea, ich mag nicht werten und abgrenzungen vornehmen, ich vesuche nur zu verstehen, wie die da drauf sind.Cowells Album ist ziemlich gut, wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht. Er hat ja letztes Jahr ungeplant ein Solo-Album herausgebracht, das hier aber immer noch auf dem Stapel liegt, weiss nicht, ob er das damals auch schon tat? (Es ist natürlich nicht bei ECM herausgekommen, da passt er ja eigentlich so gar nicht rein – andererseits: Deine Posts der letzten Tage führen ja wieder aufs Schönste vor Augen, dass anfangs so ziemlich alles reinpasste). Ansonsten verzeih, ich bin Historiker und kriege das mit den Bezügen nie weg, kann das gar nicht ausschalten. Aber unterschiedliche Zugriffe führen ja auch zu unterschiedlichen Perspektiven auf die Dinge und das wiederum befruchtet die Diskussion.
Ich griff jetzt für die Nacht aber wegen Deiner Posts nicht zu Chick Coreas frühen Solo-Aufnahmen, die ich wohl als Gymnasiast in Auszügen gehört und damals für mich verworfen habe (hab seit kurzem die weisse Piano-Box).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbavorgarten
und wo gibt es kikuchi und waldron mit „little abi“?Waldron trifft das/ein Kikuchi Quartett, vier LP-Seiten, die sich von Quartett auf Solo reduzieren, zunächst Mine/Waldron/Isao Suzuzki/Nakamura, dann steigt Mine aus, dann ersetzt Kikuchi die Rhythmusgruppe, dann gibt es noch eine LP Seite Solo (und die Soloseite ist zugegebenermaßen mit das beste an der DoppelLP). Es war nicht schwer zu finden, sag ggf gerne Bescheid
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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vorgartenmal schauen, wie lange ich die lust behalte aber magst du auch glen moore nicht? den finde ich ja eigentlich ziemlich toll. und die momente bei oregon, wenn die oboe dazukommt…
Glenn Moore „stand alone“ ist schon interessant – bspws auf „Bass Is“ (Enja) oder mit Anette Peacock – aber (mit) Oregon hat (er) mich nie gepackt …. ich werde dies aber mglw einer Revision unterziehen …. und schliesse gegebenenfalls aufgrund meinerseits unregelmässig aufkommender Altermilde ein abweichendes Verdikt nicht gänzlich aus ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy tail wind Ansonsten verzeih, ich bin Historiker und kriege das mit den Bezügen nie weg, kann das gar nicht ausschalten. Aber unterschiedliche Zugriffe führen ja auch zu unterschiedlichen Perspektiven auf die Dinge und das wiederum befruchtet die Diskussion.
ganz sicher. ich verusuche mich gerade so vorurteilsfrei wie möglich zu machen, ich dachte natürlich auch, dass ecm hauptsählich von so sachen wie burton/corea dominiert wird (ist vielleicht auch später so), aber eigentlich ist es gerade viel interessanter nachzusehen, wo die leute herkommen und wo sie wieder hingehen, und warum wieder andere mit haut und haaren beim label bleiben. ich frage mich auch wirklich, wie es eicher & co. gelungen ist, in das freie netz von musikern und ideen anfang der 70er einzusteigen, wie sind die überhaupt an die leute herangekommen, wieso macht cowell zum beispiel eine ausflug von seinem eigenen label zu ecm, das fände ich hochspannend mal zu hören. aber interviews von eicher zu solchen sachen gibt es nicht, oder? steht in dem enwezor/diederichsen-buch was drin zu den anfängen?
gypsy tail windIch griff jetzt für die Nacht aber wegen Deiner Posts nicht zu Chick Coreas frühen Solo-Aufnahmen, die ich wohl als Gymnasiast in Auszügen gehört und damals für mich verworfen habe (hab seit kurzem die weisse Piano-Box).
das ist schade, ich habe ja auch viel positives darüber geschrieben, einige sachen sind wirklich ganz toll, aber vielleicht hätten ein album und eine strengere auswahl gereicht.
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vorgartendas ist schade, ich habe ja auch viel positives darüber geschrieben, einige sachen sind wirklich ganz toll, aber vielleicht hätten ein album und eine strengere auswahl gereicht.
Ich weiss, bloss war ich gar nicht in der Laune, auch nur ein Gramm leere Virtuosität zu tolerieren
Das Buch muss ich mir mal wieder vorknüpfen, habe darin kaum was gelesen, nur geblättert und gestaunt.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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vorgarten …. wieso macht cowell zum beispiel eine ausflug von seinem eigenen label zu ecm, das fände ich hochspannend mal zu hören. aber interviews von eicher zu solchen sachen gibt es nicht, oder?
Zwar keiner 100%ige Festlegung, aber auf dieser
http://daily.redbullmusicacademy.com/2014/06/strata-east-guideinteressanten Site steht folgendes Cowell Zitat :
„Our surprise at not being able to place the freshly recorded tapes with a major company for a sufficient advance morphed into our determination to self-produce it.
Stanley Cowell“was den Umkehrschluss zulässt, daß eben Material auch an interessierte/zahlungsbereite Labels abgegeben wurde …. und Eicher hatte ja zu dieser Zeit eben (auch) us-konnekte Wünsche – welche er sich erfüllte …. sag ich jetzt mal ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)ECM 1026
stanley cowell trio: illusion suitewie soulpope wohl richtig gemutmaßt hat, wurden diese aufnahmen von cowell offensichtlich selbst produziert und an ecm weiterverkauft. aufgenommen hat sie der heutige chef von rising jazz stars foundation und damit auch von resonance records, george klabin, der seit ende der 1960er jahren ein eigenes kleines studio besaß, in dem ein großteil von cowells & tollivers strata-east-alben entstand.
warum cowell die ILLUSION SUITE nicht auch auf dem eigenen label herausgebracht hat, ist die frage, jedenfalls mochte eicher das album offensichtlich und empfahl es später einmal ethan iverson. verständlich, denn es ist ziemlich großartig. die pointe dabei aber ist: vieles, was man darauf hören kann, ist explizit das, was bei ecm zu dieser zeit fehlt: kein imitat, kein freies experiment, keine sounderkundungen, sondern eine sich tief in die afroamerikanischen tradition stellende aufnahme, die wege aus dem hardbop in den free jazz nachzeichnet, von dort aus sich mit funk verlinkt und schließlich schon (auf diesem wege, nicht aus dem stand) richtung weltmusik verweist: „ibn mukhtarr mustapha“ z.b. fängt mit swingendem latin an, dann wechselt cowell auf ein poppigeres e-piano und wechselt am ende zum daumenklavier. der funk kommt auf anderen stücken aus dem handgelenk, wahwah-fender, fetter e-bass, nicht als studie wie bei jarrett/dejohnette, sondern eher aus schwarzer straßen-praxis. stanley clarke (meist akustisch) und der drummer jimmy hopps schaffen mühelos den spagat zwischen kammermusikalischem ineinandergreifen, schnell an- und ausgeknippstem free und tanzimpulsen, alles aus einer organischer bewegungheraus, nicht als versatzstück.
trotzdem möchte man hier nicht die europäische aneignung gegen die schwarze authentizität aufrechnen – cowell ist ein hörbar akademisch geschulter pianist und die sechs stücke ergeben ein konzept, heißen nicht zu unrecht „suite“, sind nicht von der straße oder aus den lofts einfach aufgesammelt. trotzdem steht dieses album in der frühen ecm-diskografie, trotz waldron oder kenyatta, etwas verloren da.
aber man übersieht dabei die selbstbewusste bandbreite dessen, was alles allein im november 1972 für ecm aufgenommen wird: burton/corea, oregon, motian mit jarrett und leroy jenkins, holland mit rivers und braxton, garbarek im trio, dazu dieses eingekaufte cowell-album. tatsächlich hat man den eindruck: bei ecm geht es jetzt erst richtig los.Stanley Cowell piano
Stanley Clarke bass
Jimmy Hopps drums
Recorded November 29, 1972, Sound Ideas Studio, New York
Engineer: George Klabin
Produced by Manfred Eicher--
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,506
vorgartenECM 1026
stanley cowell trio: illusion suite…. verständlich, denn es ist ziemlich großartig. die pointe dabei aber ist: vieles, was man darauf hören kann, ist explizit das, was bei ecm zu dieser zeit fehlt: kein imitat, kein freies experiment, keine sounderkundungen, sondern eine sich tief in die afroamerikanischen tradition stellende aufnahme, die wege aus dem hardbop in den free jazz nachzeichnet, von dort aus sich mit funk verlinkt und schließlich schon (auf diesem wege, nicht aus dem stand) richtung weltmusik verweist: „ibn mukhtarr mustapha“ z.b. fängt mit swingendem latin an, dann wechselt cowell auf ein poppigeres e-piano und wechselt am ende zum daumenklavier. der funk kommt auf anderen stücken aus dem handgelenk, wahwah-fender, fetter e-bass, nicht als studie wie bei jarrett/dejohnette, sondern eher aus schwarzer straßen-praxis. stanley clarke (meist akustisch) und der drummer jimmy hopps schaffen mühelos den spagat zwischen kammermusikalischem ineinandergreifen, schnell an- und ausgeknippstem free und tanzimpulsen, alles aus einer organischer bewegungheraus, nicht als versatzstück ….
ich habe dieses Album erst zu einem (aus Sicht der ECM Chronologie) späteren Zeitpunkt gekauft und da kannte ich bereits vieles an diversen Strata-East Aufnahmen …. so gesehen hatte ich eine andere Erwartungshaltung (kann mich aber nicht mehr erinnern welche ;-)) und befand die Aufnahme als zu wenig spontan ….im Lauf von einigen Jahresringen habe ich zu einer entspannteren Sichtweise gefunden, welche das Verständnisz der – von „vorgarten“ trefflich beschriebenen – diversen in suitenform verwurschteten Wurzelansätze ermöglichte …. Stanley Cowell ist (auch hier) ein ästhetischer Pianist und das „backbone“ Stanley Clarke + Jimmy Hopps durchdringt seine Gedankengänge mit Durch- und Weitblick …. dieses Album ist (IMO) sicherlich ein weiterer Augenöffner für die unprätenziös immanenten Qualitäten von Stanley Clarke ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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ECM 1027
Dave Holland Quartet – Conference of the Birds (1973)
Dave Holland bass
Sam Rivers reeds, flute
Anthony Braxton reeds, flute
Barry Altschul percussion, marimbaRecorded November 30, 1972 at Allegro Studio, New York City
Engineer: Tony May
Produced by Manfred EicherAlso jetzt sind wir bei diesem abgesegneten Klassiker angelangt – und der ist mit der Paarung von Anthony Braxton und Sam Rivers unikat besetzt. Während dies natürlich das hervorstechende Merkmal auf den flüchtigen ersten Blick ist, so manifestiert sich dieses Session bei genaueren Betrachtung nachhaltig als Leaderdate von Dave Holland, der nicht nur alle Kompositionen beisteuert, sondern auch für die Erdung und Verankerung der immer wieder aufkeimenden Wogen sorgt – klass nachvollziebar auf (mittlerweile) Standard „Four Winds„, in welcher er sowohl die geometrischen Gefüge von Braxton als auch die ungezügelte Emotionalität von Rivers Freiheit und gleichzeitig auch Richtung einräumt – das passt hier natürlich auch noch besonders durch die feinfühlige perkussive Untermalung von Barry Altschul – ich würde ja einmal gerne nur die Tonspur mit Holland + Altschul hören, denn diese hat Größe und zeigt dies sowohl in der Gleich- als auch der Unterordnung …. ganz ähnlich verhält es sich mit dem 2ten Standard aka „Interception“ …. von Vorteil (IMO) sicher das Fehlen eines Pianisten, denn dies verhilft den beiden Hörnern zu noch mehr Entfaltungs- und Abflugsmöglichkeit – und selbst diese werden jederzeit mit einer erstaunlichen Leichtigkeit von Holland abgefedert bzw zwecks weiterer energetischer Aufladung zurückgespielt …. kein Wunder daß Eicher die Konstellation wollte und diese Möglichkeit auch zu nützen wusste ….
Wenn ich jetzt gerade die Scheibe höre, bin ich (wieder einma)l von der puren – ich muss fast sagen vitalen Schönheit dieser Einspielung überrascht – und sagte ich zur Einleitung Klassiker ? Zu recht ….
PS Wer diese Scheibe nicht eignet, sollte diesen untragbaren Zustand schleunigst ändern :director: ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)das ist ja toll, vielen dank für diesen schönen beitrag! tatsächlich höre ich das gerade auch und bin hin und weg, obwohl ich die cd schon lange im schrank stehen habe und WEISS, dass sie gut ist. früher dachte ich aber: das sind so die streber des freejazz, die katapultieren da ihre 16tel-ketten im schlaf, wechseln alle 3 sekunden ihre instrumente, holland spielt den bass mit 15 händen und altschuls leichtmaterial-drum kit konnte ich mir noch nicht mal ausmalen, sso schnell huscht er da durch. hier ein foto (klar: lauter kleine becken und toms…):
aber was viel toller ist: ganz untersätzliche ansätze des freien und tradtionellen spiels finden hier nicht nur mit unfassbarer virtousität zusammen, sondern auch mit großer spielfreude: dieses album macht vom ersten augenblick an total spaß. ich fand braxton noch nie so locker, obwohl ich auch finde: der töneschmierer rivers stiehlt ihm hier ein bisschen die show. was man aber unbedingt sagen muss: so toll klingt kaum eine aufnahme aus den 70ern. ich habe immer noch das gefühl, mit diesen vier musikern knapp 40 minuten im gleichen raum verbracht zu haben.
soulpope
PS Wer diese Scheibe nicht eignet, sollte diesen untragbaren Zustand schleunigst ändern :director: ….JA!
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,506
vorgarten
…. was man aber unbedingt sagen muss: so toll klingt kaum eine aufnahme aus den 70ern. ich habe immer noch das gefühl, mit diesen vier musikern knapp 40 minuten im gleichen raum verbracht zu haben.
spot on ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)ECM 1028
paul motian: conception vesselludwigsburgnewyork. manfred eicher schläft auf der roten couch von paul motian, im raum mit dem klavier, das keith jarrett seinem drummer geschenkt hat. motian hat was komponiert, eicher will das aufnehmen. und hat dann den hippieprotest im studio von george klabin: sam brown und ein gewisser herr haden aus dem liberation music orchestra, sie beharren mit unbeirrt in die motianschen beckenschwallsounds hineingeworfener spanisch/cubanischen agitationsfolklore auf der freiheit des menschlichen ausdrucks, dann kommt noch eine querflöte, die wie eine naive panflöte klingen soll und dann noch leroy jenkins mit black-power-violine. nur kurz dazwischen: keith, der kleine prinz, im freien duo mit motian, von null auf hundert in zwei juchzern und dreineinhalb klavierclustern, die natürlich hervorragend klingen. was für ein drucheinander, aber wie schön!
Paul Motian percussion
Keith Jarrett piano, flute
Charlie Haden bass
Sam Brown guitar
Leroy Jenkins violin
Becky Friend flute
Recorded November 25/26, 1972 at Butterfly and Sound Ideas Studios, New York
Engineers: Kurt Rapp and George Klabin
Produced by Manfred Eicher--
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Schlagwörter: ECM, Free At Last, Jazz, Labels, Manfred Eicher
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