Ducal Sounds – Edward Kennedy "Duke" Ellington

Startseite Foren Über Bands, Solokünstler und Genres Eine Frage des Stils Blue Note – das Jazzforum Ducal Sounds – Edward Kennedy "Duke" Ellington

Ansicht von 15 Beiträgen - 91 bis 105 (von insgesamt 270)
  • Autor
    Beiträge
  • #7645613  | PERMALINK

    alexischicke

    Registriert seit: 09.06.2010

    Beiträge: 1,776

    Ich habe mir heute „Money Jungle“ geholt,komischerweise ist diese Aufnahme mir immer entgangen.Heute habe ich sie günstig gekauft.

    Muss mir nochmals anhören.Aber beim ersten Hören gefiel mir „Solitude“ wunderschön verträumte Pianoeinleitung.Ich glaube auf die Art sind viele seiner Stücke enstanden.

    Dann habe ich mir noch günstig die Carnegie Hall Concert Hal.Ich freue mich schon sie anzuhören.

    --

    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
    #7645615  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,179

    Welche Carnegie Hall? Die 8CD-Box?
    Tolle Musik in nicht so tollen (NoNoise) Masterings, leider für die neuverpackte 8CD-Box (davor waren’s vier 2CD-Sets) nicht neu gemastert.
    Mich stört der Sound jeweils nach zehn Minuten nicht mehr, dann fang ich meist nochmal von vorn mit Hören an…

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #7645617  | PERMALINK

    alexischicke

    Registriert seit: 09.06.2010

    Beiträge: 1,776

    ja die neue 8 CD Box.Die Stücke sind ja toll.Hab von der Reihe schon die Rollins Box.

    --

    #7645619  | PERMALINK

    alexischicke

    Registriert seit: 09.06.2010

    Beiträge: 1,776

    Das Carnegie Hall Konzert von 43 ist von der Musik super.Wunderbare Spielfreude und endlich habe ich mal die ganze Black,Brown,Beige Suite gehört.

    Aber der Sound klingt nicht so toll,als ob sie unten vom Keller spielen würden.Das Klavier an manschen Stellen auch recht dumpf remastered.Aber man kann es schon hören.

    --

    #7645621  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,179

    Ja, wie ich erwähnte: sind die alten Remasterings – in der Frühphase der CD wurden „alte“ Aufnahmen oft so behandelt… übermässiges NoNoising und dann ist auch die ganze Lebendigkeit weg und die Musik klingt platt und atmet nicht.
    Sehr schade… aber dennoch sehr hörenswert, diese Konzerte!

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #7645623  | PERMALINK

    alexischicke

    Registriert seit: 09.06.2010

    Beiträge: 1,776

    Das 44er konzert wurde etwas besser aufgenommen.

    --

    #7645625  | PERMALINK

    alexischicke

    Registriert seit: 09.06.2010

    Beiträge: 1,776

    Ja bin jetzt im Jahr 1946 und die Band hatte damals immer noch Einflüsse des Jungle Style in ihrer Spielweise.

    Ellington spielt schön Piano Riffs am Anfang und übergibt dann das weitere Kommando seinen Bläsersatz.Der war absolute Weltklasse!!

    Es ist auch bewunderswert,dass Elington sein ganzes lebenlang seine Band zusammehalten konnte,war sicherlich nicht einfach für ihn.

    --

    #7645627  | PERMALINK

    katharsis

    Registriert seit: 05.11.2005

    Beiträge: 1,737

    alexischickeIch habe mir heute „Money Jungle“ geholt,komischerweise ist diese Aufnahme mir immer entgangen.Heute habe ich sie günstig gekauft.

    Glückwunsch! Essentielles Album mit großartiger Musik.

    --

    "There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III
    #7645629  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,760

    Mosaic bringt im Frühjahr „Ella & Duke At The Cote D’Azur“ heraus:

    Speakers CornerDas Festival in Antibes/Juan-les-Pins an der Cote d’Azur ist ein längst etabliertes Ziel für Jazz-Liebhaber, die sowohl von den wunderschönen mediterranen Sommern als auch der Reihe hochklassiger Veranstaltungen angelockt werden. Schon in den 60er hatte das Festival einen exzellenten Ruf und ist bis heute einer der Top-Jazz-Events auf der ganzen Welt. Jetzt ruft die Wiederveröffentlichung des 3LP-Sets „Ella & Duke At The Cote D’Azur“ von Mosaic Records auf 180g Vinyl die Erinnerung an die Veranstaltung für eine neue Generation von Hörern wach. Es handelt sich um eine Wiederveröffentlichung der 2LP-Originalveröffentlichung zuzüglich des Ellington-Albums „Soul Call“, das aus denselben Konzerten hervorgegangen ist. Im Wesentlichen präsentiert unser Set all das, was damals vom Produzenten und den Künstlern ausgewählt, freigegeben und veröffentlicht worden war.
    Die Konzerte präsentierten Ellington und Ella zusammen mit dem Orchester; das Orchester für sich allein; außerdem Ella mit manchmal nur einigen der Orchestermusiker, meist aber begleitet vom Jimmy Jones Trio. Während Ellas Studioaufnahmen manchmal schon beinahe zu anmutig-schön und selbstbeherrscht waren, so zeigte sie in diesen Konzerten eine einzigartige Gefühlsintensität bei der Interpretation der Texte sowie ein Selbstvertrauen, das es ihr erlaubte, über sich selbst hinauszuwachsen. Das Ellington-Orchester spielte in der Stammzusammensetzung der mittsechziger-Jahre, wobei Cootie Williams, Lawrence Brown, Harry Carney und Ray Nance schon lang dabei waren, dazu der großartige Johnny Hodges, außerdem Cat Anderson, Mercer Ellington, Russell Procope, Sam Woodyard, Paul Gonsalves und weitere Musiker, Gastauftritte von Ben Webster und Jo Jones inbegriffen.
    Obwohl sie seit den 30er-Jahren Freunde waren, machten Ella und Duke erst später im Verlauf ihrer Karriere gemeinsame Aufnahmen: zum ersten Mal bei ihrer Zusammenarbeit für ihre Reihe von „Songbook“-Sets 1957, die Ellington orchestrierte; während der „Ella At Duke’s Place“-Aufnahme 1965; und im selben Jahr des Cote-d’Azur-Auftritts vorher noch beim „Stockholm Concert“. Logischerweise war eine Zusammenarbeit für die beiden mehr als ein zufälliger Gig. Es war eine Gelegenheit, ihren vereinten Beitrag zur Musik zu feiern.
    Das Mosaic-Set – nur als LP-Veröffentlichung erhältlich – enthält 20 Kompositionen, eine historische Gesamtanalyse sowie eine Besprechung jedes einzelnen Titels zuzüglich vieler seltener Fotos. Dazu enthält es noch etwas: Geschichte.

    Aufnahme: Juli 1966 live während Jazzfestivals in Juan-les-Pins/ Antibes
    Produktion: Norman Granz

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #7645631  | PERMALINK

    alexischicke

    Registriert seit: 09.06.2010

    Beiträge: 1,776

    Ich habe gestern eher zufällig auf WDR3 ein Potrait über die gemeinsame Cote d´azur von Ella und Duke gehört.

    Ellington soll auf Granz recht sauer gewesen sein,weil er Ella zu stark gepusht hat.Sie hatte während des Konzerts einen Weinkrampf.

    In der Sendung wurde auch berichtet,dass die Band hier nicht ganz sauber spielte.

    --

    #7645633  | PERMALINK

    alexischicke

    Registriert seit: 09.06.2010

    Beiträge: 1,776

    BIn garade mit Ellington beschäftigt.Das wunderbare neue Mosaic 11 CDS Duke Ellington and his famous Orchestra (1932-1940) bietet viel Musik.

    Ellington hat damals 75 Songs pro Jahr aufgenommen und hat alles mögliche gespielt Broadway Lieder,Jazz,Blues Gospel.
    Auf den Set findet man eine wunderbare Aufnahme von St Louis mit Bnig Crosby.Bing improvisiert über die Melodie wunderbar.Auch Ive Anderson singt hier sehr gefühlsbetont.

    Der Sound klingt bisschen nach Dixieland aber schon mit feinsten Swingeinschlag.Ellington legte in den Jahren das Fundament für seine lange Karriere.In den Jahren enstanden hits wie „Sophisticated lady“(wunderbare jazzige Intro von Ellington) oder „Let song go out of my heart“.

    Auch die schönen luftigen Einlagen von Hodges waren damals schon ausgeprägt.Das war schon musikalisch eine schöne Einheit.

    --

    #7645635  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,179

    Nelson Williams ist im Ellington-Universum wohl kaum mehr als eine Fussnote, einer der vielen tollen Trompeter, die über die Jahrzehnte in Ellingtons Band gespielt haben. Er war 1949 erstmals in Ellingtons Band, ging 1951 nach Paris, 1956 ging er zurück zu Ellington, mit dem er auch 1958 und 1969/70 nochmals spielte. Williams hat zudem auch mit Tiny Bradshaw, Billy Eckstine, John Kirby und Billy Kyle gespielt.
    Viel ist sonst über ihn nicht herauszufinden, ausser dass er früh mit Cow Cow Davenport gespielt hat und 1973 in Holland gestorben ist.

    Aus der Zeit in Frankreich stammt die oben abgebildete CD, die 2004 bei BMG erschienen ist, in dem letzten Schwung von „Original Vogue Masters“ CD (schade, dass die Reihe nicht grösser wurde… ich glaub ich hab alle CDs und es gibt eigentlich keine einzige schlechte darunter).
    Da ist zuerst eine 10 Inch LP, die Daniel Filipacchi 1950 auf seinem eigens gegründeten Mood-Label veröffentlcht hat und auf der Williams mit Al Killian, Ernie Royal, Harold „Shorty“ Baker und Ray Nance zu hören ist, sowie Art Simmons, Wendell Marshall und Butch Ballard – abgesehen von Royal und Simmons alles Ellingtonians. Die zweite Hälfte der CD stammt von der Vogue Session, die 1951 Seite B der Vogue-LP, deren Seite A die Filipacchi-Session war. Auf dieser zweiten Session ist Williams im Quintett mit dem grossen Don Byas, Art Simmons, Pierre Michelot und Zutty Singleton zu hören. Das Resultat ist lyrischer Swing, ein Mix aus Originals, Ellington und zum Abschluss eine wunderschöne Version von „The Masquerade Is Over“.
    Grosse Empfehlung für diese CD!

    Bruyninckx listet zwar noch einen ganzen Schwung weiterer Williams-Sessions. Am interessantesten sind wohl die 1953er Vogue-Session mit französischen Musikern wie Michelot, Raymond Fol und William Boucaya, und die 1955er Ducretet-Thomson-Session mit Guy Lafitte. Dann sind da Sessions mit diversen europäischen Trad-Bands: Claude Luter (der auch Sidney Bechet begleitet hat), die New Orleans Wild Cats (aus dem Casino Basel, 1958), die Dutch College Swing Band und anderen Pick-Up Gruppen. Auch in den 60ern entstanden noch ein paar Aufnahmen, darunter 1963 zwei Stücke mit Peanuts Holland, Albert Nicholas und Jimmy Woode, die auf Impulse A(S)-37 erschienen (leider wurde nur die moderne Hälfte dieser „Americans in Europe“-Aufnahmen, A(S)-36, komplett auf CD veröffentlicht – dass die Unterteilung nicht ganz aufging verrät allerdings schon, dass die Session von Don Byas/Bud Powell mit Idrees Sulieman, Woode und Joe Harris über beide Alben verstreut war… für die 1994er GRP-CD wurden von A(S)-37 nur die beiden Stücke dieser Gruppe berücksichtigt).

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #7645637  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,179

    Ich hab mit meinem Post hier den Ellington Alben-Thread etwas off-topic gebracht… tut mir Leid!

    @ferry: ich würde wohl als Einstieg die 3CD-Box „Never No Lament“ suchen, das ist die neuere Version RCA-Aufnahmen der sogenannten „Blaton/Webster-Band“. Die Box ist leider vergriffen, aber vielleicht lässt sie sich noch auftreiben irgendwo. In der RCA Centennial 24-CD-Box nehmen diese Aufnahmen ca. 7 CDs ein, aber diese Box ist noch viel vergriffener… Die Big Band Ellingtons war in jener Zeit mit Ben Webster am Tenorsax und Jimmie Blanton am Bass eine der tollsten überhaupt. Webster war der erste grosse Tenorsolist der Band, Blanton war der Bassist, der dem Instrument im Jazz völlig neue Möglichkeiten öffnete, nicht nur solistisch sondern auch in der Art, wie er die Band antreibt, in vielen Stücken stets präsent ist (der beste Vergleich ist da wohl Mingus, der ein paar Jahre später begann, ein ähnlich intensives Bass-Spiel zu entwickeln).

    @greyhound: von „In a Sentimental Mood“ gibt’s einige Aufnahmen – mehr dazu hier: http://www.depanorama.net/ti.htm
    Jene, die Du meinst, ist wohl die erste von 1935, sie ist auf der Chronological Classics CD „1935-1936“ oder der „Essential Collection“ enthalten (das ist das 3CD-Set, das ich in meinem Monster-Listen-Thread schon als Möglichkeit zum Einstieg in Ellingtons Musik erwähnt habe). Ebenfalls ist das Stück auf der Mosaic-Box zu finden, die die ganzen Big Band Aufnahmen für Brunswick/Columbia/Master versammelt (es gab davor schon eine Mosaic-Box mit den Small Group Sessions – sie ist noch erhältlich, aber wird voraussichtlich erst im Herbst wieder ausgeliefert).

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #7645639  | PERMALINK

    ferry

    Registriert seit: 31.10.2010

    Beiträge: 2,379

    @gypsy:
    Zum Einstieg will ich besser nicht gleich erschlagen werden (24 CDs) ;-)

    Das 3 CD-Set ist da schon humaner, aber in diesem Fall recht teuer. Da muss ich mich noch mal umsehen, vielleicht kann man die ja auch mal günstiger mitnehmen.

    --

    life is a dream[/SIZE]
    #7645641  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,179

    ferry@gypsy:
    Zum Einstieg will ich besser nicht gleich erschlagen werden (24 CDs) ;-)

    Das 3 CD-Set ist da schon humaner, aber in diesem Fall recht teuer. Da muss ich mich noch mal umsehen, vielleicht kann man die ja auch mal günstiger mitnehmen.

    Schon klar, ja! Die „Duke Box“ (die ich grad im anderen Thread empfohlen habe) ist wohl auch zuviel. Dumm, dass das 3CD-Set teuer geworden ist. Mich dünkt, diese Art Box-Sets ist generell in den letzten Jahren immer billiger geworden – vielleicht ist das hier die Ausnahme, wer weiss.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Ansicht von 15 Beiträgen - 91 bis 105 (von insgesamt 270)

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.