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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind
soulpope
gypsy-tail-windVersäumt, hier früher Werbung zu machen … in einer knappen Stunde beginnt auf StoneFM eine zweistündige Sendung mit Musik von, über und für Duke Ellington, gespielt und gesungen von Musiker*innen unterschiedlichster Herkunft: Nina Simone, Sam Cooke, Ella Fitzgerald, Kenny Burrell, Miles Davis usw. Vielleicht sieht das hier ja noch jemand und ist kurzentschlossen dabei, würde mich freuen! https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/6201-200613-nps-18
Leider verhindert …. wünsche Dir/euch einen schönen Abend mit der Musik des Duke ….
Schade – aber ich gehe davon aus, dass Du so ziemlich alles eh kennst
Bin sicher wieder bei Deiner nächsten Sendung vorbei ….
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WerbungIm Januar 1973 nahm Duke Ellington mit Joe Pass (g), Ray Brown (b) und Louis Bellson (d) für Pablo das Album „Big 4“ auf. Hier gibt es Video der ganzen Session:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch setze das Duke Ellington-Geburtstagshören mal in diesem Faden fort:
Duke Ellington & His Orchestra – Such Sweet Thunder (1957)
Habe ich schon seit ewig als Teil eine billigen 3 CD-Box im Regal stehen, die auch And His Mother Called Him Bill und The Far East Suite enthält. Drei Alben also, die jeweils einem Konzept folgen. Such Sweet Thunder hatte ich bislang kaum mal gehört. Ich glaube zum einen schreckte mich das große Thema ab, das Ellington hier angeht. Die Dramen keines geringeren als William Shakespeare dienen hier als Vorlage. Zum anderen weicht Ellington auf Such Sweet Thunder deswegen hier und da (aber nicht immer) von der traditionellen Songform (Thema, Bridge, Solo, Thema …) ab, die Kompositionen sind oft szenisch angelegt, was andere Spannungsbögen erzeugt, etwas ungewohnt ist und anders gehört werden will. Die Solisten schlüpfen in Rollen und verkörpern Shakespeares Figuren. Großes Drama, große Gefühle. Das ist mal mehr, mal weniger ausgeprägt, geht nicht immer leicht ins Ohr, ist dann aber sehr schön.
Hier Paul Gonzalves (Tenor) und Johnny Hodges (Alt) in den Rollen von Romeo und Julia. Wurde damals offenbar sogar als Single veröffentlicht und geht in diesen Falle sehr leicht ins Ohr :
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)Elvin Jones verliess die Band von Coltrane, weil er nicht neben einem anderen Drummer spielen wollte. Er heuerte bei Ellington an – wo er genau das tun sollte … der Konzertausschnitt von Mailand 1966 oben tauche neulich auf, anscheinend gibt es sonst bisher nichts aus der kurzen Zeit, in der Jones mit der Big Band von Ellington spielte. Glücklich sieht Jones dabei nicht aus, und der andere Drummer, Skeets March, hat noch die Frechheit, eins von Jones‘ Becken zu spielen … trotz allem ein schönes Dokument!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba….zu dieser reprise-box, 1974 in Frankreich erschienen, suche ich hier einen User, der zufällig das passende Pendant zu meiner besitzt. Die Box besteht aus 5 LP und wurde wohl teilweise an einem Montag in Frankreich bestückt, da hier wohl Menschen am Werk waren, deren Sehkraft nicht so ganz scharf gestellt werden konnte. Suche die fünfte Platte im Austausch zur vierten, sprich in meiner Box ist die LP mit den Seiten G/H doppelt, dafür fehlt die Scheibe mit I/J……beide G/H sind nm/m-
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Duke Ellington am Schlagzeug – leider auf die Schnelle nichts zu dem Bild finden können.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch tu’s mal hierhin (ich hoffe, ihr kommt drauf):
John McWhorter meint, der Pulitzer (Musik) sollte an Duke Ellington gehen
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Paywall @latho – aber ich hab’s vor ein paar Tagen bei Ted Gioia auf Twitter gesehen, glaub er steckt auch dahinter:
https://tedgioia.substack.com/p/lets-give-duke-ellington-the-pulitzer--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaYep, selbes Thema. Mist, ich dachte, Opinion wäre bei der Times frei.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-windPaywall @latho – aber ich hab’s vor ein paar Tagen bei Ted Gioia auf Twitter gesehen, glaub er steckt auch dahinter: https://tedgioia.substack.com/p/lets-give-duke-ellington-the-pulitzer
Dank für den Gioia Link ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Swing Nachlese. Dieses Buch hatte schon mal den Weg in diesen Thread gefunden, jetzt auch in meine Hände und teilweise über meine Augen in meinen Kopf. Schreibe ggf. später noch mehr dazu.
Wolfram Knauer – Duke Ellington (2017)
Für die Ohren passend dazu:
Duke Ellington – The Duke / The Essential Collection 1927-1962
3 CDs + üppiges Beiheft mit 66 Tracks, die Ellington für Columbia gemacht hat.
Duke Ellington – Highlights From The Duke Ellington Centennial Edition (1927-1973)
3 CDs + nicht ganz so üppiges Beiheft mit 49 Tracks, die Ellington für RCA gemacht hat.
Was die Kompositionen betrifft, gibt es bei den Boxen ein paar Überschneidungen, was die Aufnahmen selbst betrifft, aber nicht. Jede der beiden Boxen enthält aber auch jede Menge Stücke, die es auf der anderen nicht gibt und umgekehrt, beide haben Vor- und Nachteile, beide zusammen ergeben aber einen breiten und tollen Überblick.
Das muss alles erst mal verarbeitet oder rekapituliert werden.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)Habe auch gerade einen heftigen Ellington-Schub und bin dabei, die RCA- bzw. CBS-LP-Reihen mit den 20s-40s-Aufnahmen zu vervollständigen. Lektüre spielt auch eine große Rolle, habe einige Bücher gekauft, gelesen werden gerade parallel Cohens „Duke Ellington’s America“ und der „Cambridge Companion To…“.
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God told me to do it.hat-and-beardHabe auch gerade einen heftigen Ellington-Schub und bin dabei, die RCA- bzw. CBS-LP-Reihen mit den 20s-40s-Aufnahmen zu vervollständigen. Lektüre spielt auch eine große Rolle, habe einige Bücher gekauft, gelesen werden gerade parallel Cohens „Duke Ellington’s America“ und der „Cambridge Companion To…“.
Puh, ich vermute, da kommt einiges zusammen! Ganz so tief kann und will ich nicht einsteigen. Denke, diese Compis reichen mir. Die Columbia Box allein kommt auf eine Gesamt-Laufzeit von 3:45 Stunden, was ja schon 5 oder 6 LPs entspricht. Die RCA-Box liegt bei 3 Stunden. So oder so sind die 20s – 40s-Aufnahmen mit das beste und interessanteste vom Duke.
Wolfram Knauer arbeitet in seinem Buch heraus, wie Ellington seinen Stil nach und nach entwickelte – und damit letztlich überhaupt erst eine Grammatik für „Jazz“ schuf. In den 20ern war das ja vollkommen neu und nahm überhaupt erst langsam Formen an. Er analysiert gezielt einzelne Aufnahmen, für meinen Geschmack ein wenig zu oft und manchmal auch zu „fachmännisch“, aber immerhin für mich als musikalischen Laien noch nachvollziehbar und interessant. Aber das ist Klagen auf hohem Niveau. Knauer geht zwar auch auf biografische Fakten und sozio-kulturelle Hintergründe ein, aber im Zentrum steht für ihn Ellington als Musiker. So lese ich das jedenfalls bis jetzt.
Ein paar Worte zu deiner Lektüre wären bei Zeiten auch interessant.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)gypsy-tail-wind Duke Ellington am Schlagzeug – leider auf die Schnelle nichts zu dem Bild finden können.
Duke Ellington am Set von „Paris Blues“ (1961), würde ich sagen. Hier vielleicht?
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Schlagwörter: Aimez-vous le Jazz, Big Band, Bubber Miley, Cootie Williams, Duke Ellington, Edward Kennedy Ellington, Harry Carney, Jazz, Jimmie Blanton, Johnny Hodges, Ray Nance
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