-
Beiträge
-
@j.w. Sehe das ähnlich wie Du. Waltz war diesmal der Good Guy, spielte aber kaum anders als in IB. Das ist kein Makel, als Bad Guy war er für mich dennoch überzeugender.
Bei Jackson wartete, nein hoffte ich bis zum Schluss, da kommt noch was, der entpuppt sich oder kippt um, läuft über, aber er blieb die denkbar schlimmste Version des Onkel Tom, wie Hal bereits schrieb.
Habt ihr in den Szenen mit und um D’Artagnon die maskierte Frau bemerkt? Mit der muss Tarantino mehr vorgehabt haben. Zu deutlich wurde sie in Szene gesetzt und stach aus ihrem Umfeld hervor.
--
Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.Highlights von Rolling-Stone.deAubrey Powell von Hipgnosis: „Dark Side of the Moon ist nicht mein Lieblingscover“
Die besten und wichtigsten Alben von Madonna
Agnetha Fältskog im Interview: „Ich bedaure nichts“
Ranking: Die Alben von The Cure im ROLLING-STONE-Check
Joni Mitchell im RS-Interview: Leben im Director’s Cut
Ranking: Die besten Alben von Sonic Youth
WerbungFilter
Habt ihr in den Szenen mit und um D’Artagnon die maskierte Frau bemerkt? Mit der muss Tarantino mehr vorgehabt haben. Zu deutlich wurde sie in Szene gesetzt und stach aus ihrem Umfeld hervor.Ja, die fiel mir auch auf. Zwischendurch dachte ich, das wäre Lara Lee, aber das ergibt keinen Sinn. Der Film macht leider an vielen Stellen den Eindruck, da ist eine finale Version zusammen geschnitten worden, der einiges an Handlungssträngen oder Ideen fehlt. Ob das so ist, weiß ich nicht. Vielleicht kommt ja irgendwann mal der 4-Stunden Directors Cut. Vielleicht hätte Tarantino auch Kill Bill-like zwei Teile machen sollen, dann hätte sich der erste Teil auf der Suche nach den 3 Brüdern und der zweite auf Candyland fokussieren könnte. Von der Story, den Charakteren und den Schauspielern her, könnte ich mir gut vorstellen, dass das zwei sehr gute Einzelteile hätten werden können.
--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueDarüber hatte ich bislang nicht nachgedacht, das erscheint mir sehr plausibel. Es gibt wohl auch ein Skript mit einem völlig anderen Ende. Kann gut sein, dass es eines Tages noch einen Director’s Cut geben wird.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.In einem Interview meinte Tarantino, dass die jetzige Kinofassung die endgültige für ihn ist. Es wurde wohl viel raus geschnitten, auch einige noch brutaleren Szenen. Tarantino kann sich demnach höchstens vorstellen, eine längere Version, bestehend aus vier Teilen, im Fernsehen zu zeigen.
--
Look out kid You're gonna get hitDes Rätsels Lösung:
http://www.filmstarts.de/nachrichten/18476977.html
--
Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.Was für ein geoßartiger Film! Ich kann die Kritikpunkte hier wenig bis gar nicht nachvollziehen. Ich habe selten so oft bei einem Tarantino gelacht. Man muss den Streifen unbedingt in Originalsprache sehen. Waltz gestelzte Sprache ist einfach nur wunderbar und wohl nur im Original erfassbar, ebenso wie der Southern Brawl vom ausgezeichneten Di Caprio. Wenn er nur immer so spielen würde.
Auch daß Tarantino in seiner Rolle eine Verlegenheitslösung gewesen sein soll, sehe ich keineswegs so. So einen spektakulären Abgang würde ich als Chef auch selbst übernehmen wollen.
Ich fand auch nicht, daß der Film Längen hat. Mir war keine Minute zuviel.
*****
--
Mick67DiCaprio versaut für mich fast jeden Film. Einer dieser Typen, die einfach nichts ausstrahlen außer gähnende Langeweile.
Siehste! Du bist doch lernfähig. :sonne:
--
The highway is for gamblers, better use yurr sense Contre la guerreStormy MondaySiehste! Du bist doch lernfähig. :sonne:
Nee …einer der BESTEN der neueren Filmhistorie neben Johnny Depp – müssen wir im ROCK in Göppingen doch wohl mal diskutieren…
--
"...and if I show you my weak side ... will you sell the story to the ROLLING STONE ? ... Roger Waters - The Final Cut "1983"Stormy MondaySiehste! Du bist doch lernfähig. :sonne:
Das hat nichts mit lernen zu tun. Für die Filme, die ich vor Django und J. Edgar meinte, gilt das weiterhin.
--
FilterDes Rätsels Lösung:
Ah, hatte mich schon gefragt, was das soll. Der Name im Abspann ist mir gar nicht aufgefallen. So war ihre Rolle leider entbehrlich.
--
Look out kid You're gonna get hit@ Mick: Billige Effekthascherei, der Abgang. Tarantino bleibt ein lausiger Schauspieler, der in seinen eigenen Filmen stets wie ein Fremdkörper wirkt.
Ob man den Film im O-Ton sehen muss oder die Synchro was taugt, beurteile ich nur, wenn ich beides gesehen, besser gehört habe. Waltz stelzt auch in der Synchro herrlich herum.
Neben vielen tarantinotypischen Szenen, ich sag nur: „Hol den Sheriff, nicht den Marshall!“ gab es in Django einige Szenen wie das Ende des Mandingokampfes oder das Ende D’Artagnans, bei denen mir definitiv nicht zum Lachen war und ich mich angesichts der Altersfreigabediskussion um Kill Bill ernsthaft frage, warum Django FSK 16 ist.
--
Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.Filter@ Mick: Billige Effekthascherei, der Abgang.
Nein!
FilterOb man den Film im O-Ton sehen muss oder die Synchro was taugt, beurteile ich nur, wenn ich beides gesehen, besser gehört habe. Waltz stelzt auch in der Synchro herrlich herum.
Ach nee, auf einmal?
FilterNeben vielen tarantinotypischen Szenen, ich sag nur: „Hol den Sheriff, nicht den Marshall!“ gab es in Django einige Szenen wie das Ende des Mandingokampfes oder das Ende D’Artagnans, bei denen mir definitiv nicht zum Lachen war und ich mich angesichts der Altersfreigabediskussion um Kill Bill ernsthaft frage, warum Django FSK 16 ist.
Das waren für mich die einzigen wirklich ekligen Szenen. Der Rest ist Comedy ähnlich wie die Blutorgien in Kill Bill Vol.1
--
(Hier ist wohl eigentlich die rechte Stelle, für meine bescheidenen Ersteindrücke und nicht unbedingt nur der Letzte Film – Thread)
Nachdem die Kälte etwas nachgelassen, konnte sich heute endlich mal wieder in die plüschigen Kinosessel geflüchtet werden: Django Unchained.
Vorab und ganz und gar unabwendbar: Wie jeder Tarantino zuvor auch absolut sehenswert, vermutlich sogar der beste Film der vergangenen Saison und tatsächlich endlich mal wieder ein wirklicher echter Film. Nicht nur eines dieser postmodernen Schnittgewitter einer mediokren CGI – Phantasie, wie sie inzwischen fast unausweichlich geworden sind. Also ansehen und zwar auf einer möglichst großen Leinwand (wie großartig würde solch´ ein Film nur auf Zelluloid aussehen und nicht mittels dieser immer schwächer werdenden digitalen Projektionen)!
Leider stimmen dann aber auch die meisten, der hier und da bereits hin und wieder aufgetauchten Einschätzungen. Zu lang, zu streckenweise langatmig, zu zerfahren. Tarantino neigt dazu, wirklich alles immer in einen einzigen Film packen zu wollen. Das führt dann mitunter dazu, dass seine Filme gleichzeitig zu lang und auch wieder zu kurz ausfallen. Und nicht wirklich wie eine Einheit wirken. Aus diesem Django hätte man gut und gerne eine ganze Trilogie machen können! So ist das erste Drittel herausragend spritzig, voller memorabler Wort- und Schussduelle, mit einem spektakulären Christopher Waltz (Oskarmaterialverdächtig!) *****. Das zweite Drittel nimmt dann vollkommen unerwartet das Tempo heraus und bringt den Film dann fast vollständig zum Stillstand. DiCaprio ist erstaunlich und die Härte und Unerbittlichkeit mit der Tarantino hier die Verbrechen an den schwarzen Sklaven darstellt beeindruckend ****. Es ist aber plötzlich auch ein ganz anderer Film geworden und Waltz Figur irgendwie fehl am Platze. Und das dritte Drittel bietet dann ein explosives Ende nach dem anderen, mit nahezu im Minutentakt wechselnden Schauplätzen und (western)-ikonischen Bildeinstellungen und Kadrierungen. Hier fehlt dann eben doch die Zeit, um allem noch die gebührende Aufmerksamkeit schenken zu können ***1/2. Könnte mir hier tatsächlich einen gelungenen BR Directors Cut vorstellen; vermutlich musste für die 2 1/2 Stunden dann doch so einiges dem Cutting Room Floor geopfert werden. Zudem liegt Django am Ende doch wieder näher an Inglourious Basterds, als man es den beiden Filmen wünschen würde.
Fazit: Der beste Film der letztjährigen Saison. Nicht Tarantinos bester Film… ****
--
STANdground.Mick67Nein!
Ach nee, auf einmal?Das waren für mich die einzigen wirklich ekligen Szenen. Der Rest ist Comedy ähnlich wie die Blutorgien in Kill Bill Vol.1
Seine Cameos wirken auf mich leider auch nie so richtig überzeugend; gerade weil er sonst so ein vorzügliches Händchen fürs Casting besitzt. Als Regisseur sollte man seine Cameos doch besser aus meiner Sicht auf Hitchcock Länge beschränken…
Synchro fand ich gut gelungen; dürfte im O-Ton aber bestimmt auch deutsche Parts gegeben haben, oder ? Waltz auf Candyland mit Brunhilde hat sich für mich auch in der Synchro nach O-Ton angehört. Bin aber schon auf die BR und die Originalfassung gespannt…
Je weniger explizit Tarantino Gewalt darstellt, desto erschreckender wirkt diese mitunter, ja. Die heutige Vorstellung hat tatsächlich gut ein Dutzend Zuseher vorzeitig verlassen; die meisten nach der Hundesequenz…
--
STANdground.j.w.Ja, die fiel mir auch auf. Zwischendurch dachte ich, das wäre Lara Lee, aber das ergibt keinen Sinn. Der Film macht leider an vielen Stellen den Eindruck, da ist eine finale Version zusammen geschnitten worden, der einiges an Handlungssträngen oder Ideen fehlt. Ob das so ist, weiß ich nicht. Vielleicht kommt ja irgendwann mal der 4-Stunden Directors Cut. Vielleicht hätte Tarantino auch Kill Bill-like zwei Teile machen sollen, dann hätte sich der erste Teil auf der Suche nach den 3 Brüdern und der zweite auf Candyland fokussieren könnte. Von der Story, den Charakteren und den Schauspielern her, könnte ich mir gut vorstellen, dass das zwei sehr gute Einzelteile hätten werden können.
Das merkt man aus meiner Sicht besonders nach dem ersten großen Shootout auf Candyland; alle Szenen danach werden nur noch hurtigst runtergerissen, um zumindest noch die vermeintlich besten Einstellungen in den finalen Film retten zu können. Was natürlich vollkommen den Fluss des Films zerstört und wie eine Art Fremdkörper wirkt. Hätte man vielleicht besser alles weglassen und sich auf diese eine Sequenz beschränken sollen. Letztlich landet man ja doch nur gleich wieder vor den Toren der Ranch…
Idealiter hätte ich mir hier tatsächlich eine Trilogie gewünscht. Im ersten Teil als Schwerpunkt eine Art verschrobenes Buddymovie zwischen Waltz und Foxx, in dem sie sich finden, Foxx ausgebildet und geschult wird und sie als unerwartetes Pärchen die weisse Westernwelt aufmischen. Das Ende hätte hier für mich der Ritt nach Mississippi dargestellt. Zweiter Teil die Suche nach Brunhilde, mit dem Ritt nach Candyland und dem Schwerpunkt der Sklavereidarstellung, dem Shootout auf der Ranch und der erneuten Versklavung Djangos. Und im dritten Teil hätte man dann noch all das ungesagte und weggelassene unterbringen und den Film zu einem alternativen Ende führen können, das sich vielleicht deutlicher von IB unterschieden hätte…
--
STANdground.
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.