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Scooter und DJ Bobo wollte ich auch gerade als Beispiele anführen. Zitate ähnlicher Art von DJ Bobo waren meiner Erinnerung nach sogar in der BRAVO zu lesen.
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Werbungtina toledoScooter und DJ Bobo wollte ich auch gerade als Beispiele anführen. Zitate ähnlicher Art der beiden waren meiner Erinnerung nach sogar in der BRAVO zu lesen.
Bei DJ Bobo würde ich aber durchaus bezweifeln, dass er Trash des Trashes wegen macht, bzw. sich darüber im Klaren ist, dass er Trash macht.
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If you stay too long, you'll finally go insane.Ja, solche Offenheit ist bei einigen wohl so eine Masche. Das betrifft wohl auch zum Teil ihre Fans: Ich kannte auch mal jemanden der gerne Scooter hörte und sagte, „ich weiß daß es der letzte Dreck ist und ich einen miesen Musikgeschmack habe, aber mir gefällt’s“. Aber solche Selbstreflexion macht doch den Mist nicht eine Spur goutierbarer bzw. besser als Tracks wie „Runaway Train“ die meinetwegen langweiliger Schmock sind, meinetwegen auch unerträglich, aber wie ich finde immer noch innerhalb unseres Wertungssystems eingeordnet werden können.
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DJ Bobo macht den Trash (wobei euch klar ist, das wir das als solchen beurteilen, für die Mehrheit ist das einfach Tanzmusik?!) nicht um des Trashes willen sondern weil er unglaublich viel Geld verdient und in fremde Länder reisen darf (O-Ton bei TV Total vor dem Grand Prix). Dass seine Vampirshow eine gewisse Erträglichkeit vorraussetzt ist klar, aber Kylie oder Madonna machen im Grunde nix anderes, nur eben für ein anderes Publikum.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blocksparchBei DJ Bobo würde ich aber durchaus bezweifeln, dass er Trash des Trashes wegen macht, bzw. sich darüber im Klaren ist, dass er Trash macht.
Genau das meine ich aber, gelesen zu haben. Er wird sicher nicht den Begriff „Trash“ benutzt haben (damals ja ohnehin noch nicht so inflationär gebraucht wie heute), aber sinngemäß war das seine Aussage, ja.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!sparchDas heißt, „Trash, der gar nichts anderes sein will“ wie Eine Insel mit zwei Bergen ist für Dich weniger schlimm, als „Muckerquark“ wie Runaway train?
Exakt!
Diesen Schrott, der sich im Prinzip ausserhalb meines Musikverständnisses bewegt (und mich deshalb auch nicht besonders tangiert oder gar ärgert), nach meinem, bzw. unserem Wertungssystem bewerten zu wollen, wäre in etwa so, als würde ich aufgrund einer Sauflaune mit einem Bobbycar auf dem Hockenheimring bei einem Formel1-Rennen starten und mein zu erwartender letzter Platz würde in der Rangliste aufgeführt werden… (ich weiß, blödes und hinkendes Beispiel, aber es fiel mir grade nichts besseres ein…)
Während bemühter vorhersehbarer 08/15-A.O.R., der oftmals als „anspruchsvolles (spielen) Können“ angesehen wird und in ernsthafter Konkurrenz zu innovativeren oder experimentelleren Geschichten gehandlet wird, unheimlicher (und besonders schlimm: unfreiwilliger) Quark sein kann. Dies empfinde ich dann als wirklich unerträglich.
Beispiel: Eine m.E. verhunzte The Cure-Nummer wie „Hot Hot Hot“ fährt bei mir ** ein. Ein vollkommen bräsiges (vollkommen ernsthaftes) Mainstream-Gedudel wie „Rosanna“ ist mir nicht mehr als * wert. Wie soll ich denn dann z.B. bitteschön Stefan Raabs „Maschendrahtzaun“ bewerten? Sowas fliegt folglich aus meinem Musikkosmos raus – und ist mir schnurz. Selbstbeschiss meint ihr? Klar, aber damit fahre ich bestens!
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadBender RodriguezWährend bemühter vorhersehbarer 08/15-A.O.R.-Rock, der oftmals als „anspruchsvolles (spielen) Können“ angesehen wird und in ernsthafter Konkurrenz zu innovativeren oder experimentelleren Geschichten gehandlet wird, unheimlicher (und besonders schlimm: unfreiwilliger) Quark sein kann. Dies empfinde ich dann als wirklich unerträglich.
Um beim Beispiel zu bleiben, so vorhersehbar war Runaway train doch gar nicht. Als ich mir das zugehörige Album im Dezember 1992 zulegte, konnte noch keiner ahnen, dass gerade dieses Stück ein halbes Jahr später im Radio totgespielt werden würde. Man koppelte zunächst Somebody to shove aus, was zwar auch ein paar mal auf MTV lief aber sonst wohl kein größerer Erfolg war, obwohl es viel eher zum damals allseits beliebten „Alternative Rock“ passte. Dass das Video zu Runaway train später dann auch noch mit Bildern von vermissten Kindern versehen wurde, war natürlich Blödsinn, machte den Song aber an sich nicht schlechter. Da ging mir das beinahe zeitgleich veröffentlichte What’s up? deutlich mehr auf die Nerven.
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If you stay too long, you'll finally go insane.Heisst das nun, Runaway Train ist eigentlich doch nicht so übel nur totgedudelt?
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!MikkoHeisst das nun, Runaway Train ist eigentlich doch nicht so übel nur totgedudelt?
Da ich es schon ewig nicht mehr gehört habe, würde ich es noch nicht einmal als totgedudelt bezeichnen. Allerdings lief es damals schon sehr oft und irgendwann hat es mich auch genervt. Aber im Grunde halte ich es für keinen schlechten Song, auch wenn er mir anfangs deutlich besser gefallen hat.
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If you stay too long, you'll finally go insane.MikkoHeisst das nun, Runaway Train ist eigentlich doch nicht so übel nur totgedudelt?
Übel totgedudelt…
Für mich ist „Runaway Train“ (*) wirklich ein schlimmer 08/15-Rocklangweiler! Punkt!
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadMikkoHeisst das nun, Runaway Train ist eigentlich doch nicht so übel nur totgedudelt?
Sehe ich so, ja. Ein in keiner Hinsicht (weder in Komposition noch in Umsetzung) besonderer/beachtenswerter Song bzw. Track (also meinetwegen auch als relativ belanglos zu bezeichnen), aber doch keineswegs so unerträglich, wie er hier gerne gemacht wird. Da war doch Bon Jovis „Always“, um in der „ehemalige Alternative-/Hardrock band goes soft“-Kategorie zu bleiben, mit seinem klebrigen Pathos und den üblen 08/15-Herzschmerz-Lyrics deutlich nerviger.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!so, da hier jetzt alle ihren musikgeschmack und ihre bewertungskriterien gerechtfetigt haben (ihr bekommt alle ein sternchen), werfe ich mal ein stichwort ein zum thema trash, der trash sein will: die ärzte!
denn diese ganze deppen dance fraktion von dj bobo über dolls united bis scooter hat nur im sinn, andere leute abzuziehen. da versteh ich unter trash, der einfach nur trash sein will, was ganz anderes.--
kleinunddick werfe ich mal ein stichwort ein zum thema trash, der trash sein will: die ärzte!
So, das meinst Du also…
Ohne jetzt wirklich Experte, noch besonderes Interesse für die Band aufzubringen, aber Stücke wie „Schrei nach Liebe“, „Radio Brennt“ (was zum Thema „Schlimme Tracks“ – Aha!!!), „Friedenspanzer“ oder dieses „Schunder“-Lied als (mutwilligen) Trash zu bezeichnen? Nun, damit habe ich doch durchaus meine Probleme. Klar, die Ärzte verbrechen einiges an Nonsens, aber ganz so einfach sollte man es sich nicht mit dieser Band machen.
kleinunddickdenn diese ganze deppen dance fraktion von dj bobo über dolls united bis scooter hat nur im sinn, andere leute abzuziehen. da versteh ich unter trash, der einfach nur trash sein will, was ganz anderes.
Ach, ich frage mich wirklich manchmal, wer die wahren „Deppen“ sind…
Scooter, DJ Bobo & Co. wissen m.E. nur zu genau, daß der Output, den sie fabrizieren, keineswegs anspruchsvoll ist – und irgendjemand muß ja die ganze Kirmes-, Event- und Mallorcabagage mit einem adäquaten Soundtrack versorgen. Wenn diese Herrschaften es nicht täten, vielleicht würde ich es sogar tun, mit einem bisschen know-how, wie man die Masse mit einem zwingenden Schunkelfeger becirct. Vom Erlös könnte ich mir dann locker all die anspruchsvollen Avantwave/Industrial- und Experimental-Raritäten-Vinylschätzchen zulegen, für die mir im Moment das nötige Kleingeld fehlt. Tja, wer zuletzt lacht, lacht am Besten. Und irgendwann lässt sich’s auch wieder ganz ungeniert im Spiegel betrachten. Aber keine Sorge, ich bin viel zu idealistisch verbissen in Punkto „musikalischer Anspruch“ (wie man ja nur zu gut hier in diesem Laden weiß, gelle… ), um wirklich jemals fähig zu sein, meine Current 93-Sammlung mit Hilfe von Geld von „Deppen“ komplett zu vervollständigen, ohne Wünsche offen zu lassen…--
I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadPure Trash auf einer anderen Ebene ist z.B. auch das Konzept von Krombacher „Saufen für den Regenwald“. In seinem Dasein so abstrus, dass es funktioniert.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockBender RodriguezSo, das meinst Du also…
Ohne jetzt wirklich Experte, noch besonderes Interesse für die Band aufzubringen, aber Stücke wie „Schrei nach Liebe“, „Radio Brennt“ (was zum Thema „Schlimme Tracks“ – Aha!!!), „Friedenspanzer“ oder dieses „Schunder“-Lied als (mutwilligen) Trash zu bezeichnen? Nun, damit habe ich doch durchaus meine Probleme. Klar, die Ärzte verbrechen einiges an Nonsens, aber ganz so einfach sollte man es sich nicht mit dieser Band machen.
ja gut, da haste dir natürlich die richtigen tracks ausgesucht. die wirklich schlimmen sachen verstecken die ja meistens auf den alben und da ist so einiges bei was als (gewollter) trash durchgeht (z.b. die allerschürfste), ähnlich sehe ich das bei tenascious d oder den presidents of the usa.
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