Die letzte Serie, die ich gesehen habe….

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  • #10801393  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    fokaWarum gibt es eigentlich keine Übersetzung von „Highway 61 Revisited“ oder „Beggars Banquet“? Da könnte doch auch einer im Hintergrund die deutsche Übersetzung quäken, dann würde man es wenigstens verstehen …

    Ich halte Deine Argumentation nicht für stichhaltig. Ein Film oder Schauspiel ganz allgemein ist schlicht eine andere Kunstform als Musik. Natürlich werden Schallplatten nicht synchronisiert und auch Opern häufig im Original aufgeführt. Und selbstverständlich gibt es auch keine national angepassten Versionen von Bildender Kunst (die Venus von Milo im Dirndl ;-) ).

    Aber Bücher sind genauso unübersetzbar. Verzichtest Du deshalb auf Literatur von Homer bis Murakami oder willst Du uns im Ernst erzählen, dass Du auch Bücher immer und ausschließlich im Original liest :-) ?

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    #10801415  | PERMALINK

    hotblack-desiato

    Registriert seit: 11.11.2008

    Beiträge: 8,674

    Amerikanische & Englische Serien und Filme eigentlich immer OmU. Die Gründe wurden oben erklärt, das Mitlesen der Untertitel nehme ich in Kauf, ist auch Übungssache. Man fährt eigentlich immer besser damit. Ab und an fange ich auch mal eine Folge zum Testen in der deutschen Version an, meistens halte ich es keine 10 Minuten aus, jedenfalls bei Comedy. Man vergleiche mal „Friends“ oder „Brooklyn 99“ – auf Deutsch ein Horror. Warum meinen die den Witz durch möglichst affektierten Tonfall noch doppelt unterstreichen zu wollen?

    --

    ~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~
    #10801417  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 44,526

    hotblack-desiatoAmerikanische & Englische Serien und Filme eigentlich immer OmU. Die Gründe wurden oben erklärt, das Mitlesen der Untertitel nehme ich in Kauf, ist auch Übungssache. Man fährt eigentlich immer besser damit. Ab und an fange ich auch mal eine Folge zum Testen in der deutschen Version an, meistens halte ich es keine 10 Minuten aus, jedenfalls bei Comedy. Man vergleiche mal „Friends“ oder „Brooklyn 99“ – auf Deutsch ein Horror. Warum meinen die den Witz durch möglichst affektierten Tonfall noch doppelt unterstreichen zu wollen?

    Nicht man, du (und sicher einige andere mehr). Nochmal, jeder entscheidet das für sich selber und man sollte anderen nicht seine Meinung als die einzige Wahrheit aufdrücken ….

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    Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
    #10801439  | PERMALINK

    hotblack-desiato

    Registriert seit: 11.11.2008

    Beiträge: 8,674

    Muss ich jetzt immer einen Disclaimer einfügen, dass ich hier grundsätzlich meine eigene Meinung bzw. Vorlieben verbreite und diese niemandem aufdrücken möchte?

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    ~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~
    #10801445  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 44,526

    Sorry aber auch aufgrund der vorangegangenen Post deiner „Gesinnungsgenossen“ (nicht böse gemeint) kam das im Zusammenhang so bei mir an. Außerdem spricht ja  auch nichts gegen die Verwendung des Wortes „ich“ anstelle von „man“. ;-)

    --

    Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
    #10801459  | PERMALINK

    hotblack-desiato

    Registriert seit: 11.11.2008

    Beiträge: 8,674

    Ja, das Wörtchen „man“ sollte man ja besser meiden

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    ~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~
    #10801467  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Meine Bemerkung zu „Grenzland“ war übrigens eher ironisch gemeint. Muss man denn immer dieser Smilies anfügen?
    Ich verstehe Dialekte, die auf der deutschen Sprache basieren, in aller Regel gut genug, wenn auch vielleicht nicht immer jeden Spezialausdruck.

    Zur Frage der Synchronisation oder Übersetzung (Literatur):

    Aus reiner Bequemlichkeit ziehe ich meist eine deutsche Version vor. Bei englischsprachigen und finnischsprachigen Büchern, die mir wichtig sind, lese ich meist sowohl Original wie auch Übersetzung (eher zur Kontrolle, ob ich wirklich alles mitbekommen und verstanden habe).
    Bei Filmen oder Serien schaue ich in aller Regel nur die synchronisierte Fassung, wieder aus purer Bequemlichkeit.
    In Finnland gibt es keine Synchronisation (außer bei Kinderfilmen). Daher bin ich Originalfassungen mit Untertiteln (in finnischer Sprache) durchaus gewöhnt. Wie gut ich dem jeweiligen Original folgen kann, das hängt letztlich von Grad des Slang in der Originalfassung ab. Mitunter habe ich da schon Probleme.

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    #10801475  | PERMALINK

    pipe-bowl
    Moderator
    Cookie Pusher

    Registriert seit: 17.10.2003

    Beiträge: 74,124

    onkel-tomAußerdem spricht ja auch nichts gegen die Verwendung des Wortes „ich“ anstelle von „man“.

    onkel-tomNochmal, jeder entscheidet das für sich selber und man sollte anderen nicht seine Meinung als die einzige Wahrheit aufdrücken….

    Was denn nun? :unsure:   :whistle:

    Ich bin mit synchronisierten Filmen/Serien groß geworden. Und ich bin auch der Meinung, dass Synchronisationen häufig, gerade bei neueren Projekten, sehr gut gelungen sind. Ich habe da auch schon durchaus Vergleiche angestellt und dadurch die Synchronisation noch mehr schätzen gelernt. Bei Comedy und Wortwitz ist es sicherlich ungleich schwieriger.

    Früher gab es ja durchaus Fälle, wo durch eine Synchronisation Inhalte komplett verändert wurden. So wurde ja z.B. die Serie „Die Zwei“ mit Roger Moore und Tony Curtis erst durch die deutsche Snychronisation zu der Serie, die hierzulande Erfolg hatte. Das Original hatte eine ganz andere Intention und war auch demenentsprechend erfolglos.

    --

    there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
    #10801477  | PERMALINK

    kurganrs

    Registriert seit: 25.12.2015

    Beiträge: 9,043

    Weil bei uns die synchronisierten Filme der Normalfall ist, meine Frage:
    wie ist es bei uns zu synchronisierten Filme gekommen? Und seit wann? :unsure:

    #10801489  | PERMALINK

    pipe-bowl
    Moderator
    Cookie Pusher

    Registriert seit: 17.10.2003

    Beiträge: 74,124

    In Deutschland entstanden die ersten Synchronstudios nach meiner Kenntnis schon kurz nach dem zweiten Weltkrieg. Hintergrund war sicherlich, dass man damals Filme einem größeren Publikum schmackhaft machen wollte. Was ja auch nachhaltig gelungen ist.

    --

    there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
    #10801493  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,193

    hotblack-desiatoAmerikanische & Englische Serien und Filme eigentlich immer OmU. Die Gründe wurden oben erklärt, das Mitlesen der Untertitel nehme ich in Kauf, ist auch Übungssache. Man fährt eigentlich immer besser damit. Ab und an fange ich auch mal eine Folge zum Testen in der deutschen Version an, meistens halte ich es keine 10 Minuten aus, jedenfalls bei Comedy. Man vergleiche mal „Friends“ oder „Brooklyn 99“ – auf Deutsch ein Horror. Warum meinen die den Witz durch möglichst affektierten Tonfall noch doppelt unterstreichen zu wollen?

    Das ist übrigens eine Erfahrung, die ich herausheben möchte. Ist man (damit meine ich natürlich nur diejenigen, die sich auch angesprochen fühlen, da es sicherlich nicht nur mir so geht) nach ein paar Folgen in Übung, ist das mitlesen keine Belastung. Bei uns geht es nicht anders, weil meine Frau aufgrund von akustischen Problemen sogar bei deutschsprachigen Serien/Sendungen die Untertitel mitlaufen läßt. Zuerst dachte ich, ich könnte aus dem Fluß kommen, weil ich mit deutschem Text englische Dialoge anschau…aber inzwischen läuft das so gut, daß ich auf die Untertitel nur dann linse, wenn im englischen eine Verständnislücke entsteht. Das dauert vielleicht einen Wimpernschlag und nehme es gerne im Kauf, um Tyrion oder Arya nicht auf deutsch hören zu müssen.

    --

    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #10801495  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 44,526

    pipe-bowl

    onkel-tomAußerdem spricht ja auch nichts gegen die Verwendung des Wortes „ich“ anstelle von „man“.

    onkel-tomNochmal, jeder entscheidet das für sich selber und man sollte anderen nicht seine Meinung als die einzige Wahrheit aufdrücken….

    Was denn nun? Ich bin mit synchronisierten Filmen/Serien groß geworden. Und ich bin auch der Meinung, dass Synchronisationen häufig, gerade bei neueren Projekten, sehr gut gelungen sind. Ich habe da auch schon durchaus Vergleiche angestellt und dadurch die Synchronisation noch mehr schätzen gelernt. Bei Comedy und Wortwitz ist es sicherlich ungleich schwieriger. Früher gab es ja durchaus Fälle, wo durch eine Synchronisation Inhalte komplett verändert wurden. So wurde ja z.B. die Serie „Die Zwei“ mit Roger Moore und Tony Curtis erst durch die deutsche Snychronisation zu der Serie, die hierzulande Erfolg hatte. Das Original hatte eine ganz andere Intention und war auch demenentsprechend erfolglos.

    Ah, du hast es auch bemerkt (ich leider zu spät). ;-)

    --

    Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
    #10801499  | PERMALINK

    kurganrs

    Registriert seit: 25.12.2015

    Beiträge: 9,043

    @pipe-bowl, danke. :bye:

    Ich mache es oft so, da wo es möglich ist, einen englischsprachigen Film oder Serie
    mit Original-Untertiteln d.h. englischen Untertiteln anzusehen. Finde ich prima! :yes:

    #10801503  | PERMALINK

    foe

    Registriert seit: 16.11.2007

    Beiträge: 4,794

    Das ist auch meine bevorzugte „Einstellung“. Englischsprachige Filme/Serien immer im Original mit Original-Untertiteln. Wenn es nicht anders geht, halt mit deutschen Untertiteln. Synchronisiert nur im Notfall, was Kinobesuche in der Kleinstadt nicht gerade leicht macht. GoT habe ich jetzt im Original ohne Untertitel geschaut, ging auch ganz gut. Hätte ich nicht synchronisiert sehen wollen, da hätte ich notfalls auf die Blu-Ray-Veröffentlichung gewartet.

    --

    #10801535  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    kurganrs@pipe-bowl, danke. Ich mache es oft so, da wo es möglich ist, einen englischsprachigen Film oder Serie mit Original-Untertiteln d.h. englischen Untertiteln anzusehen. Finde ich prima!

    Exakt. Mache ich immer so, wenn ich englischsprachige Filme anschaue, weil gerade der Slang der afroamerikanischen Schauspieler mir Probleme bereitet. „The Wire“ war z.B. ohne Untertitel in Englisch fast nicht zu verstehen.

    „Game of Thrones“ hat mir in der Hinsicht sehr gut gefallen aufgrund der vielen Schauspieler mit britischem Akzent. Den höre ich sowieso besonders gerne  :good:

    --

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