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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail winddie Handlungsebene (@Mick: ich meine durchaus auch Filme in Sprachen, die man nicht spricht) ist nur ein Aspekt davon und keineswegs stets der zentrale.
auch hier war nie von „stets“ die Rede, wie es manche gerne hätten. Immer dieser argumentative Schwachsinn, als hätte man selbst die 100% richtige Vorgehensweise, die auch bei 100% aller Filme anzuwenden ist (tschuldigung, das kriegst du jetzt ab, foka liest es hoffentlich auch (versteht es dann aber nicht)).
Natürlich kann ich mir einen Kaurismäki in OmU anschauen, möglicherweise auch ohne Untertitel. Bei einer sprachlastigen französischen Kommödie siehts schon anders aus. Da sind dann im Zweifelsfalle auch mal die Untertitel verkürzt, damit es passt. Aber hey, das ist sicher keine Entstellung der ursprünglichen Intention des Filmemachers, niemals.--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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fokaMeine Güte, dann schaue ich den Film halt zweimal.
zum Beispiel 1x synchronisiert und 1x im Original.
Mittlerweile ist von deiner Argumentation auch nicht mehr viel übrig…--
Elmo Zillersind das dann alles Cineasten, weil sie Filme im Original schauen? Gibts in Skandinavien prozentual mehr Cineasten als hier? Kann man aus der Tasache, dass manche Länder synchronisieren und manche Länder nicht denn überhaupt ableiten, dass eines davon besser ist?
:lol: Natürlich. Schweden ist viel besser als Deutschland und es gibt da die tollsten Cineasten der Welt! Genau so hatte ich es gemeint.
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?Elmo Zillerzum Beispiel 1x synchronisiert und 1x im Original.
Ganz hervorragende Herangehensweise, wenn man denn mit der Originalversion mit Untertiteln Probleme hat. Du hast ja doch was verstanden!
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?Elmo Zillerauch hier war nie von „stets“ die Rede, wie es manche gerne hätten. Immer dieser argumentative Schwachsinn, als hätte man selbst die 100% richtige Vorgehensweise, die auch bei 100% aller Filme anzuwenden ist (tschuldigung, das kriegst du jetzt ab, foka liest es hoffentlich auch (versteht es dann aber nicht)).
Natürlich kann ich mir einen Kaurismäki in OmU anschauen, möglicherweise auch ohne Untertitel. Bei einer sprachlastigen französischen Kommödie siehts schon anders aus. Da sind dann im Zweifelsfalle auch mal die Untertitel verkürzt, damit es passt. Aber hey, das ist sicher keine Entstellung der ursprünglichen Intention des Filmemachers, niemals.Entspann Dich mal, das „stets“ bezog sich auf keine Aussage von Dir oder sonstjemandem in diesem Thread sondern auf meinen Satz – es gibt kein „stets“ und kein „immer“ in diesen Dingen, das ist doch klar.
Und selbstverständlich sind Untertitel keine perfekte Lösung sondern nur ein Hilfsmittel. Ich liess mich einst hier im Forum belehren, dass es tolle alte deutsche Synchronfassungen gibt (und ich kenne sie nicht, halte mich diesbezüglich mit Urteilen also zurück) aber was die Gegenwart so an Synchronfassungen hergibt, ist leider nicht sehr nach meinem Geschmack, zu oft dieselben Stimmen und vor allem, für mich am auffälligsten: keine tiefen Stimmen. Als hätte man in Deutschland vor einer sonoren Männerstimme oder einer Frauenstimme in Altlage Angst. Kennt man die Stimmen der Darsteller, wirkt das manchmal geradezu unfreiwillig komisch.
Allerdings, wenn wir bei den Feinheiten sind: auch eine Synchronfassung verkürzt oder verlängert, verändert zwangsläufig immer mal wieder den Sinn des Originals. Manchmal mögen es Nuancen sein, ein anderes Mal gibt es schlicht kein entsprechendes deutsches Wort und man muss sich mit einer Annäherung zufriedengeben.
Der Vorteil, den ich da bei den Untertiteln sehe ist, dass sie stets eine Ergänzung sind, während das Original ungefälscht (aber klar, manchmal auf völlig unverständlich und unbegreiflich) weiterhin zu sehen und zu erleben ist. Untertitel könnte man in diesem Sinne eher als Vorschlag sehen, während man bei der Synchronfassung – die ja zudem allzu oft das Gleichgewicht der gesamten Tonspur erheblich stört und die Stimmen viel weiter in den Vordergrund rückt – diese Wahlmöglichkeit nicht länger hat.
Was nun „besser“ ist, ist mir an sich Wurst, ich kenne meine Präferenzen und will sie keinem anderen aufzwingen, aber ich schätze mich glücklich, in einer Stadt zu leben, in der praktisch jeder Film in OmU-Fassung gezeigt wird (die Blockbuster gibt tes stets auch in Synchronfassungen).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbafokaMit Untertiteln. Auf Französisch und Italienisch. Abgelenkt wurde er kaum, denn das Lesen von Untertiteln macht man so nebenbei, ist kein großes Ding. Und zu Deiner letzten Frage: Nichts. Hiermit erteile ich allen Mitlesern die Absolution fürs synchronisierte Serienschauen. Gerne auch in Schwarzweiß und auf dem Handy. Irgendwas ist halt immer, ne!?
Trotzdem ist es halt wahr: Wer synchronisiert schaut, ist doof und faul und hat die Welt nicht gecheckt.
Auch wenn ich deiner radikalen Haltung widersprechen mag (wobei sie für dich persönlich natürlich vollkommen ok ist). will ich dir hier ausdrücklich zustimmen. Diese These, dass man Gott weiß wie viel vom Bildeindruck oder der Szene im Gesamten verpasst, wie hier teilweise suggeriert stimmt einfach nicht (zumindest nicht für den Part der amerikanischen Serien mit englischen Untertiteln.) Ich habe es an anderer Stelle schon einmal geschrieben, für mich ist das ein bisschen so, wie mit dem Auto eine sehr bekannte Strecke zu fahren. Da passiert unglaublich viel unterbewusst. Da guckst du zwischendurch mit einem Auge mal hin um dran zu bleiben, aber vieles geht da wirklich ohne dass man da jetzt extrem die Konzentration drauf richten würde.
gypsy tail windMan kann sich Filme übrigens auch in O-Ton anschauen, ohne was zu lesen. Wenn man schon ein paar Filme gesehen hat, sollte es in der Regel nicht soooo schwer sein, zu folgen. Zudem: auch ohne Untertitel: Respekt vor demjenigen, der den Bildaufbau stets komplett mitkriegt, ohne alle paar Frames anzuhalten.
Das stimmt natürlich, ich versuche es auch immer wieder, aber es ist bei mir tatsächlich oftmals mehr ein akustisches denn ein sprachliches Problem. Und das ist mir dann spätabends (früher komme ich meist nicht dazu) dann konzentrationsmäßig tatsächlich oft zu „anstrengend“.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!gypsy tail windEntspann Dich mal, das „stets“ bezog sich auf keine Aussage von Dir oder sonstjemandem in diesem Thread sondern auf meinen Satz – es gibt kein „stets“ und kein „immer“ in diesen Dingen, das ist doch klar.
Und selbstverständlich sind Untertitel keine perfekte Lösung sondern nur ein Hilfsmittel. Ich liess mich einst hier im Forum belehren, dass es tolle alte deutsche Synchronfassungen gibt (und ich kenne sie nicht, halte mich diesbezüglich mit Urteilen also zurück) aber was die Gegenwart so an Synchronfassungen hergibt, ist leider nicht sehr nach meinem Geschmack, zu oft dieselben Stimmen und vor allem, für mich am auffälligsten: keine tiefen Stimmen. Als hätte man in Deutschland vor einer sonoren Männerstimme oder einer Frauenstimme in Altlage Angst. Kennt man die Stimmen der Darsteller, wirkt das manchmal geradezu unfreiwillig komisch.
Allerdings, wenn wir bei den Feinheiten sind: auch eine Synchronfassung verkürzt oder verlängert, verändert zwangsläufig immer mal wieder den Sinn des Originals. Manchmal mögen es Nuancen sein, ein anderes Mal gibt es schlicht kein entsprechendes deutsches Wort und man muss sich mit einer Annäherung zufriedengeben.
Der Vorteil, den ich da bei den Untertiteln sehe ist, dass sie stets eine Ergänzung sind, während das Original ungefälscht (aber klar, manchmal auf völlig unverständlich und unbegreiflich) weiterhin zu sehen und zu erleben ist. Untertitel könnte man in diesem Sinne eher als Vorschlag sehen, während man bei der Synchronfassung – die ja zudem allzu oft das Gleichgewicht der gesamten Tonspur erheblich stört und die Stimmen viel weiter in den Vordergrund rückt – diese Wahlmöglichkeit nicht länger hat.
Was nun „besser“ ist, ist mir an sich Wurst, ich kenne meine Präferenzen und will sie keinem anderen aufzwingen, aber ich schätze mich glücklich, in einer Stadt zu leben, in der praktisch jeder Film in OmU-Fassung gezeigt wird (die Blockbuster gibt tes stets auch in Synchronfassungen).
TheMagneticFieldAuch wenn ich deiner radikalen Haltung widersprechen mag (wobei sie für dich persönlich natürlich vollkommen ok ist). will ich dir hier ausdrücklich zustimmen. Diese These, dass man Gott weiß wie viel vom Bildeindruck oder der Szene im Gesamten verpasst, wie hier teilweise suggeriert stimmt einfach nicht (zumindest nicht für den Part der amerikanischen Serien mit englischen Untertiteln.) Ich habe es an anderer Stelle schon einmal geschrieben, für mich ist das ein bisschen so, wie mit dem Auto eine sehr bekannte Strecke zu fahren. Da passiert unglaublich viel unterbewusst. Da guckst du zwischendurch mit einem Auge mal hin um dran zu bleiben, aber vieles geht da wirklich ohne dass man da jetzt extrem die Konzentration drauf richten würde.
This.
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail windWas nun „besser“ ist, ist mir an sich Wurst, ich kenne meine Präferenzen und will sie keinem anderen aufzwingen.
So gehts mir auch. Andere sehen das weniger entspannt und wundern sich dann über die Diskussion.
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Elmo ZillerSo gehts mir auch. Andere sehen das weniger entspannt und wundern sich dann über die Diskussion.
Ja, natürlich. Du hast von Anfang an eine Gegenposition vertreten, des Diskutierens willen, obwohl Du die Sache genau so siehst wie ich. Gib es doch einfach mal zu. Filme und Serien im Original mit Untertiteln zu sehen, ist weltweit die anerkannte, weil bessere Methode. Es mag Ausnahmen geben, darauf kommt es Dir scheinbar an. Kann sogar sein, mir ist keine bekannt.
Ist doch eigentlich gar nicht so kompliziert.
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?Ich mag diese besser/schlechter Diskussion nicht. Wenn jemand es persönlich zu anstrengend findet in der Originalsprache zu schauen, oder glaubt es geht ihm zu viel verloren, wenn er sich zusätzlich auf die Untertitel konzentrieren muss, dann ist es für ihn persönlich halt besser die synchronisierte Version zu schauen. Ich schwanke da in wenigen Einzelfällen durchaus auch, und zwar immer dann, wenn es um hochpolitische oder juristische Sujets geht, bei denen unglaublich viel mit Fachbegriffen jongliert wird.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Krautathaus Wohingegen Game of Thrones auf deutsch ungenießbar ist.
Nö.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.fokaJ Filme und Serien im Original mit Untertiteln zu sehen, ist weltweit die anerkannte, weil bessere Methode.
Es sind dann wieder Sätze wie dieser, die mir deine Argumentation insgesamt sehr unsympathisch erscheinen lässt. Das Ganze hat schon fast einen Touch von „religiösem Fanatismus“.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Onkel TomNö.
Da geht’s mir wie Mick. Wenn du die Originalstimmen gewohnt bist, und dann die viel zu hohe Stimme von Tyrion hörst, der ein sehr kräftiges Organ hat, oder Arya die zu piepsig rüberkommt, kannst du das nicht mehr hören. Zudem braucht gerade Game of Thrones die kräftigen „Theaterstimmen“, weil die Typen ja auch (fast wie im Theater) über die Stimme ihre Macht vertreten.
Hör dir mal ein paar Szenen von Tyrion im Original an. Am besten die Gerichtsverhandlung. Und erwähnte ich schon die unglaublich tolle Stimme von Tywin? Hör dir mal den Unterschied an, wenn Tywin eingeführt wrd, und das Reh zerlegt.--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ich schaue mir zwar keine Serien mehr an, habe da aber auch nie Probleme gehabt mit den synchronisierten Versionen. Im digitalen Zeitalter kann man eh bequem hin- und her switchen und sich dann bestimmte Passage nochmal oder ausschließlich im Original anschauen, wenn einem danach ist.
Bei Filmen verfahre ich ebenso. Mehr noch: ich bin ein großer Freund von 50s und 60s Synchros und will die keinesfalls missen und ich ärgere mich höchstens über Neu-Synchros von Klassikern.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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fokaJa, natürlich. Du hast von Anfang an eine Gegenposition vertreten, des Diskutierens willen, obwohl Du die Sache genau so siehst wie ich. Gib es doch einfach mal zu.
Nö. OmU ist bei mir eher die Ausnahme.
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