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fokaMit Untertiteln. Auf Französisch und Italienisch. Abgelenkt wurde er kaum, denn das Lesen von Untertiteln macht man so nebenbei, ist kein großes Ding. Und zu Deiner letzten Frage: Nichts. Hiermit erteile ich allen Mitlesern die Absolution fürs synchronisierte Serienschauen. Gerne auch in Schwarzweiß und auf dem Handy. Irgendwas ist halt immer, ne!?
Trotzdem ist es halt wahr: Wer synchronisiert schaut, ist doof und faul und hat die Welt nicht gecheckt.
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Auch wenn ich deiner radikalen Haltung widersprechen mag (wobei sie für dich persönlich natürlich vollkommen ok ist). will ich dir hier ausdrücklich zustimmen. Diese These, dass man Gott weiß wie viel vom Bildeindruck oder der Szene im Gesamten verpasst, wie hier teilweise suggeriert stimmt einfach nicht (zumindest nicht für den Part der amerikanischen Serien mit englischen Untertiteln.) Ich habe es an anderer Stelle schon einmal geschrieben, für mich ist das ein bisschen so, wie mit dem Auto eine sehr bekannte Strecke zu fahren. Da passiert unglaublich viel unterbewusst. Da guckst du zwischendurch mit einem Auge mal hin um dran zu bleiben, aber vieles geht da wirklich ohne dass man da jetzt extrem die Konzentration drauf richten würde.
gypsy tail windMan kann sich Filme übrigens auch in O-Ton anschauen, ohne was zu lesen. Wenn man schon ein paar Filme gesehen hat, sollte es in der Regel nicht soooo schwer sein, zu folgen. Zudem: auch ohne Untertitel: Respekt vor demjenigen, der den Bildaufbau stets komplett mitkriegt, ohne alle paar Frames anzuhalten.
Das stimmt natürlich, ich versuche es auch immer wieder, aber es ist bei mir tatsächlich oftmals mehr ein akustisches denn ein sprachliches Problem. Und das ist mir dann spätabends (früher komme ich meist nicht dazu) dann konzentrationsmäßig tatsächlich oft zu „anstrengend“.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!