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Na ja, es macht schon einen Unterschied, ob Rodriguez vom Erfolg in Südafrika völlig überrascht wird oder ob ihm schon vorher, dank einer umjubelten Tour in Australien, klar ist, dass seine Platten außerhalb der USA Erfolg hatten.
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WerbungAber nicht für die Südafrikaner. Außerdem wusste er vom Erfolg in Südafrika ja offenbar tatsächlich nichts (zumindest nicht bis sie Kontakt zu ihm aufgenommen hatten, zum Zeitpunkt des Filmens natürlich). Hatte ja auch kein Geld bekommen aus Südafrika.
Offenbar wusste er auch nichts über Südafrika bis unmittelbar vor seiner ersten Tour.
Das Geld aus Australien hat ja wohl nicht gereicht, um hauptberuflich als Musiker aktiv zu sein. Zumal Geld ihm ja wohl nicht besonders viel bedeutet hat, sodass er’s verschenkt habe.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Brian Jones (6 Min) … auf YouTube mit einer tollen Version als Begleitsong der KINKS –
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...she`s so many woman... Warren Zevon - Hasten Down The Wind (1976) „Same" ... woo me
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Einen 3sat-Dokumentarfilm Mythos und Markt über die edle Geigen-Marke Stradivari, die aus der Werkstatt des Geigenbaumeisters Antonio Stradivari im italienischen Cremona stammen, wo heute ein Violinen-Museum steht, und über 300 Jahre alt sind. Etwa 1000 Geigen soll Stradivari zu Lebzeiten gebaut haben, davon sind noch etwa 650 Geigen erhalten, die in der Regel einen hohen achtstelligen Betrag wert sind. Der bedeutendste Händler für derartige Streichinstrumente ist das Auktionshaus Tarisio in New York und London.
In dem Dokumentarfilm sprechen David Garrett und Anne-Sophie Mutter. Man kann von dem Popgefiedel von David Garrett halten, was man will, wenn Garrett spricht, klingt stets seine Leidenschaft für das Instrument Violine durch … und für klassische Musik allgemein. Dadurch kennt sich Garrett sehr profund mit der Musikgeschichte aus. In Brooklyn in New York lebt der zeitgenössische Geigenbauer Samuel Zygmuntowicz, der hochwertige Violinen nach dem Baumuster von Stradivari in seiner Werkstatt herstellt, die aussehen und klingen wie echte Strads.
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Sehr interessante Doku über Naturschutz, heimische Moore, Artensterben… Ganz am Schluss der Sendung, sieht man doch noch wie es dem Film Team gelingt, den bei uns äußerst seltenen Seeadler zu filmen. Wer diesen Greifvogel mit seiner Spannweite bis zu 2,50 Meter schon mal in freier Wildbahn gesehen hat, weiß von der Faszination dieser Vögel
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Erste Folge der Dokumentation HipHop Made in Germany reingezogen, die seit Dienstag in der ARD-Mediathek online steht. Wie vermutet sparen die Protagonisten nicht mit abgegriffenen Metaphern über ihren Lieblingssound (HipHop hält der Welt den Spiegel vor, Storys direkt aus dem Leben, HipHop kommt von der Straße und von unten usw.), dennoch lassen die Teilnehmer Stieber Twins, Toni-L und Cora E. tief blicken in ihrer Szene. Dazu noch Antifuchs, Lady Bitch Ray, DJ Sleepwalker, König Boris und Eko Fresh. Alda, voll der Kulturschock, krasse Beeinflussung, digga! Die besten Sätze kommen wohl von Label-Betreiber Marcus Staiger von Royal Bunker (nicht verwandt oder verschwägert mit Markus Staiger von Nuclear Blast bzw. Atomic Fire, der schreibt sich nämlich mit k). Natürlich kommt auch der unvermeidbare Smudo zu Wort. Sogar der amtierende grüne Landesfinanzminister Danyal Bayaz, Jahrgang 1983 mit türkischen Wurzeln, outet sich als kredibiler HipHop-Fan der 90er. Toni-L und Martin Stieber unterhalten sich über den Werbevertrag von Run-DMC mit Adidas. Und alle können sich darauf einigen, dass Falco mit „Der Kommissar“ für den deutschen HipHop wichtig war. Mittlerweile gibt es ein begehbares Hip-Hop-Archiv in Heidelberg.
Martin Stieber durfte ich vor zwei Jahren in seinem HipHop-Laden „Flame“ in Heidelberg besuchen, einen Tag vor Silvester 2021, als ich ein Portrait über ihn für unsere Zeitung schrieb. Und Toni-L lief mir mal im Heidelberger Karlstorbahnhof über den Weg, als dort eine Podiumsdiskussion über das Thema „Rap und Literatur“ stattfand, von Verleger Georg Stein vom Palmyra-Verlag.
Episode 2 widmet sich der Hamburger Szene …
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Cora E! Must Watch! Danke, ford-prefect!
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Bin jetzt mit den vier Folgen von „HipHop Made in Germany“ durch. Aufschlussreiche Einblicke. Am besten gefielen mir die beiden Folgen über die Szenen in Heidelberg und Frankfurt, da diese Städte ja bei mir „in the hood“ sind. In der vierten Folge sieht man in Minute zehn das Frankfurter Messegelände, rechts die Festhalle mit Yamaha-Anbau, hinten die Halle 3 (mit dem gewellten Dach), davor das Mövenpick-Hotel und im Vordergrund der riesige Konsumtempel Skyline Plaza. Jeden Herbst im Oktober mein Tummelplatz während der Frankfurter Buchmesse.
Künstler, die mich als wenig HipHop-affine Person ansprachen und mit denen ich mich tiefer beschäftigen sollte, sind Ali Bumaye, Antifuchs und Vega. Ali Bumaye hat eine krass bässerne Stimme, wirkt wie eine Mischung aus Bud Spencer und Barry White.
Ende 2021 erschien ja schon mal eine Doku-Serie über das Thema, nämlich Dichtung und Wahrheit die sehr ähnlich konzipiert ist. Darin spricht Sabrina Setlur. Sofern wundert es mich, dass das Öffentlich-Rechtliche abermals grünes Licht für eine solche HipHop-Doku gab.
Bei näherer Recherche bin ich außerdem auf diese ZDF-Doku „Lost in Music“ von 1993 über HipHop und Rap gestoßen, die nicht schlecht sein soll: Lost in Music
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Dichtung und Wahrheit gefiel mir viel besser, liegt aber auch an den gefeatureten Personen. Schade, dass Tone sich nicht zu Wort meldete (außerhalb seiner Raps).
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.In einem Haus mitten in Heidelberg verbergen sich Musikschätze von denen Hip-Hop-Heads nur träumen können. Zwischen seltenen Mastertapes aus Memphis sitzt der Rapper Skinny Finsta auf der Suche nach weiteren Schätzen, die er in seinen Songs sampeln kann. Mit seiner Leidenschaft ist er inzwischen sogar bei Legenden aus Memphis wie DJ Zirk bekannt.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Achim Reichel wurde 80 und hier spricht er in einer knappen Viertelstunde über die Stationen seiner langen Musik-Kariere.
Danke, pfingstluemmel: interessanter Memphis-Rap-Beitrag
Mit „HipHop Made in Germany“ bin ich auch durch. Highlight: natürlich Cora E! Zuerst kannte ich noch alle, dann immer weniger und aus der Frankfurt-Folge niemanden mehr. Trotzdem spannend; wenn auch so überhaupt gar nicht (mehr?) meine Welt.
Mit „Dichtung und Wahrheit“ habe ich angefangen. Auch gut, besonders Sabrina Setlur aus heutiger Sicht. (Kenne nur die Singles/Videos, nicht das Album)
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Magst du Schwesta Ewa nicht? Auf ihren frühen Aufnahmen rappt sie doch sehr ähnlich wie Cora E., zumindest was Style und Flow angeht, inhaltlich eher weniger.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Vor zweieinhalb Jahren erschien auf arte zudem der mehrteilige Dokumentarfilm „We wear the Crown“, der sich dem Thema deutscher HipHop von 1980 bis zur Gegenwart in Jahres-Schritten je Folge widmet. Von dieser TV-Serie erfuhr ich durch Martin Stieber, als ich ihn in seinem Flame-Laden in Heidelberg besuchte, der von den Dreharbeiten zu „We wear the Crown“ erzählte, in der er ebenfalls zu sehen ist. Dabei sprach der Stieber der Doku-Reihe ein Lob aus.
Hier der Link in die arte-Mediathek: We wear the Crown
Wann und wie soll man das bloß alles schauen?
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Und immer ordentlich notieren, wie weit man was geschaut hat. :)
pfingstluemmelMagst du Schwesta Ewa nicht? Auf ihren frühen Aufnahmen rappt sie doch sehr ähnlich wie Cora E., zumindest was Style und Flow angeht, inhaltlich eher weniger.
Bisher nicht den Wunsch gehabt mehr zu hören/mich näher mit ihr zu befassen. Ich vergesse es manchmal, aber CORAgE ist auch eins der Alben, das ich Ende der 90er rauf und runter gehört habe. Wahrscheinlich öfter als alles von East 17. TQ (das Debüt) weiß nicht.
Gerade solche Zeilen fand ich sehr packend:
Ich komm‘ aus einer Mittelschicht, die gibt’s in Deutschland sicherlich
Oben waren wir nicht und unten nichtIch wollte auf’s Gymnasium, denn ich bin nicht dumm‘ doch Fakt war
Dass das nicht ging, weil die Familie nicht intakt war
Und damals war das schlimm
Doch was Du lernst aus diesen Dingen, kann Dir keine Schule beibringenIch ertrank fast, sank, doch hatte Glück:
Die Welle aus Amerika spülte mich wieder ans Land zurück!
Ich begann zu leben, wurd‘ aktiv
Und hab zum ersten Mal geträumt ohne dass ich schlief
Da war etwas, das auf mich wartet, also ging ichUnd dann ist sie heute immer noch so sympathisch! Meist weiß ich, wie ich auf Alben, die mir viel bedeuten, gestoßen bin, von CORAgE weiß ich das nicht mehr.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason) -
Schlagwörter: Dokumentation, TV
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