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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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IrrlichtWer, Belew? Ich kenne nur seine Musik mit King Crimson (die Du aber sich kennst?!)
Du hörst King Crimson? Ist das nicht zu progich für dich…..;-)
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WerbungIrrlichtEher nicht. Für mich sind die Alben mit Belew der laue und klägliche Abstieg des karminroten Königs.
Au weia. Aber mal ab von einer Bewertung der Alben (ich find die 70er bei Crimson durchwachsener als die 80er): Lake kann im Gegensatz zu Belew einfach grundsätzlich nicht gut singen, und Wetton kann irgendwie zwar einigermaßen singen, hat aber schon in seinen jüngeren Jahren so ein abgehobenes Alterspathos drauf, das niemals das ganz verkörpert, was im Song angelegt ist. Der singt bei Crimson über den jeweiligen Charakter der Songs hinweg, Belew hingegen verkörpert diesen stets.
Habe gerade heute „Discipline“ gehört: Gerade die erste Seite ist für mich eine Sternstunde der Band. Also sozusagen: *****@zappa1: Na klar. Belew wäre nicht bei Zappa gewesen, wenn er nicht… na ja, weißte ja selber. „Flakes“ – ja, die Dylan-Parodie ist herrlich, aber ich habe das gar nicht erinnert, dass das Belew ist. Ein weiterer Grund, ihn zu feiern.
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IrrlichtWer, Belew? Ich kenne nur seine Musik mit King Crimson (die Du aber sicher kennst?!)
Ja, ich meinte Belew. Hatte dich falsch verstanden, dachte du sprichst von irgendwelchen Solo-Alben. Bin bei King Crimson aber auch nicht so bewandert.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Zappa1Bin bei King Crimson aber auch nicht so bewandert.
Was kennst Du denn von ihnen?
grünschnabelAu weia. Aber mal ab von einer Bewertung der Alben (ich find die 70er bei Crimson durchwachsener als die 80er): Lake kann im Gegensatz zu Belew einfach grundsätzlich nicht gut singen, und Wetton kann irgendwie zwar einigermaßen singen, hat aber schon in seinen jüngeren Jahren so ein abgehobenes Alterspathos drauf, das niemals das ganz verkörpert, was im Song angelegt ist. Der singt bei Crimson über den jeweiligen Charakter der Songs hinweg, Belew hingegen verkörpert diesen stets.
Au weia. Ich glaube, so weit waren wir noch nie auseinander.
pumafreddyDu hörst King Crimson? Ist das nicht zu progich für dich…..;-)
Ist das ernst gemeint? Falls nicht: „In the court of the crimson king“ war mindestens für fünf Jahre mein absolutes Lieblingsalbum und ist wahrscheinlich die Musik, die mich überhaupt am meisten geprägt hat (der Titeltrack ist Teil meines Lebens, ich kenne jede einzelne Sekunde – ist übrigens auch mein am innigsten geliebter Song). Der Backkatolog ist, gerade auch wenn man Live-Releases miteinbezieht, relativ umfangreich, aber ich kenne zumindest die meisten Studioalben und bis einschließlich „Red“ liebe ich die Werke auch allesamt.
Abgesehen davon, dass ich viel „Prog“ höre und gehört habe, ich weiß nicht, wer Dir den Floh ins Ohr gesetzt hat, dass ich das Genre nicht mögen würde. Das ist ein Märchen.
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlichtWas kennst Du denn von ihnen?
Gut kenne ich eigentlich nur „In The Court Of…“, das Album habe ich auch. Ansonsten nur so in Auszügen. Weiß nicht genau warum, aber irgendwie haben die damals bei uns keine so große Rolle gespielt.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102IrrlichtAu weia. Ich glaube, so weit waren wir noch nie auseinander.
Macht nüscht. Mich interessieren andere Dinge als Geschmacksgleichheit. :-);-):wave::laola0: :lala::bier:
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Zappa1Gut kenne ich eigentlich nur „In The Court Of…“, das Album habe ich auch. Ansonsten nur so in Auszügen. Weiß nicht genau warum, aber irgendwie haben die damals bei uns keine so große Rolle gespielt.
Dabei könnte das durchaus in Dein Beuteschema passen. Hast Du das Debut in den letzten Jahren mal aufgelegt?
grünschnabelMacht nüscht. Mich interessieren andere Dinge als Geschmacksgleichheit.
Darauf stoße ich gerne an.
Die Sache ist wohl: Für mich ist King Crimson zu fest an meine ersten Kontakte mit Musik geknüpft, da fremdelt man manchmal eben gerne. Wenn ich an diese Musik denke, fallen mir die epischen Momente von „Epitaph“ ein, das blinde Verständnis der Instrumente, die in „Moonchild“ fast eine Jazz-Improvisation mimen, die heroischen Momenten in „In the wake of poseidon“, das anmutige „Starless“, die schwerelosen Momente in „Islands“, die plötzlich von einer beseelten Bläserstimme aufgehoben werden und die raschelnden Klänge zu Anfang von „The night watch“. „Pathos“, Würde, Mystik und edelste Essenzen – das sind die Zutaten, die für mich diese Musik ausmachen und für mich erfüllt Greg Lake die Rolle als Verkünder der Innschriften mit Größe und Hingabe.
Ab „Discipline“ wurde die Musik kompakter und meinetwegen songdienlicher, für mich aber leer, eintönig und emotionslos. „Beat“ ist ähnlich hölzern. Und was ich von den beiden Nachfolgern gehört habe, greift noch tiefer ins Handwerktäschlein. Keine Bilder, keine Poesie, keine Details – mich lässt das leider vollkommen kalt.
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlicht
Die Sache ist wohl: Für mich ist King Crimson zu fest an meine ersten Kontakte mit Musik geknüpft, da fremdelt man manchmal eben gerne. Wenn ich an diese Musik denke, fallen mir die epischen Momente von „Epitaph“ ein, das blinde Verständnis der Instrumente, die in „Moonchild“ fast eine Jazz-Improvisation mimen, die heroischen Momenten in „In the wake of poseidon“, das anmutige „Starless“, die schwerelosen Momente in „Islands“, die plötzlich von einer beseelten Bläserstimme aufgehoben werden und die raschelnden Klänge zu Anfang von „The night watch“. „Pathos“, Würde, Mystik und edelste Essenzen – das sind die Zutaten, die für mich diese Musik ausmachen und für mich erfüllt Greg Lake die Rolle als Verkünder der Innschriften mit Größe und Hingabe.Ab „Discipline“ wurde die Musik kompakter und meinetwegen songdienlicher, für mich aber leer, eintönig und emotionslos. „Beat“ ist ähnlich hölzern. Und was ich von den beiden Nachfolgern gehört habe, greift noch tiefer ins Handwerktäschlein. Keine Bilder, keine Poesie, keine Details – mich lässt das leider vollkommen kalt.
Also, die ersten KC-Alben höre ich ja auch mit einiger Freude. Der Gesang ist dabei eher ein Hemmschuh, aber nichtsdestotrotz: „Islands“ und insbesondere „Red“ sind schon tolle Dinger.
Dass man die Studioalben des 80er-Quartetts als „hölzern“ erleben kann – na ja, ich weiß wahrscheinlich ungefähr, aus welcher Richtung eine solche Empfindung stammen kann. Warum du aber im Vergleich zu den ollen Kamellen die Bildhaftigkeit und Poesie vermisst, erschließt sich mir nicht im Ansatz. „Elephant talk“ z.B. ist diesbezüglich ganz stark. Oder „Matte Kudasai“, welches Belew mit einer unvergleichlichen Hingabe singt – pure Poesie. „Nuages“ und „Industry“ auch. Das z.B. sind Instrumentals, die sich vor dem langatmig ausgewalzten Mittelteil von „Moonchild“ nicht zu verstecken brauchen – im Gegenteil.--
grünschnabel Aber mal ab von einer Bewertung der Alben (ich find die 70er bei Crimson durchwachsener als die 80er): Lake kann im Gegensatz zu Belew einfach grundsätzlich nicht gut singen, …
Also ganz grundsätzlich kann Greg Lake genau das: Singen. Er hat eine ausgesprochen einfühlsame Stimme mit einem gehörigen Punch. Ich mag seine Stimmfärbung auch sehr gerne. Man kann ja meinetwegen ELP zum Davonlaufen finden (ich laufe mittlerweile allerdings immer langsamer davon und stehe kurz vorm Stehenbleiben, wenn ich mich nicht gar schon umgedreht habe), aber an Lakes Stimme liegt es nicht. Da kann ich dir also überhaupt nicht zustimmen, aber …
grünschnabel … und Wetton kann irgendwie zwar einigermaßen singen, hat aber schon in seinen jüngeren Jahren so ein abgehobenes Alterspathos drauf, das niemals das ganz verkörpert, was im Song angelegt ist. Der singt bei Crimson über den jeweiligen Charakter der Songs hinweg, …
…. da kann ich dir wiederum voll zustimmen. Ich glaube sogar, nie etwas gelesen zu haben, was den Gesang von John Wetton besser zusammenfasst.
Zu John Wetton fällt mir noch eine kleine Geschichte ein. Ich habe mal während des Studiums für einen örtlichen Radiosender gejobbt. Ich war beim Hörertelefon beschäftigt. Interviewgäste mussten vom Sendereingang immer den Büro-Großraum durchqueren und wurden dabei meist vom Musikredakteur freundlich vorgestellt. Und so hatte der Redakteur dann auch mal einen älteren Musiker dabei, den er uns mit „Das ist John Wetton“ vorstellte. Ich sofort: „Wow, John Wetton! Uriah Heep!“. Der Redakteur daraufhin: „Ja, äh, und King Crimson“, was natürlich einen ungleich wertvolleren Beitrag Wettons für die Musikkultur darstellte, als die Mitwirkung an zwei halbgaren Uriah-Heep-Platten. Ich hatte aber damals kaum Ahnung von King Crimson. War etwas peinlich.
Irrlicht
… Wenn ich an diese Musik denke, fallen mir die epischen Momente von „Epitaph“ ein, das blinde Verständnis der Instrumente, die in „Moonchild“ fast eine Jazz-Improvisation mimen, die heroischen Momenten in „In the wake of poseidon“, das anmutige „Starless“, die schwerelosen Momente in „Islands“, die plötzlich von einer beseelten Bläserstimme aufgehoben werden und die raschelnden Klänge zu Anfang von „The night watch“. „Pathos“, Würde, Mystik und edelste Essenzen – das sind die Zutaten, die für mich diese Musik ausmachen und für mich erfüllt Greg Lake die Rolle als Verkünder der Innschriften mit Größe und Hingabe.Sehr gut beschrieben! Hat mich dazu bewogen, heute im Auto die 70er Crimson chronologisch zu hören. Bin gerade bei „Larks…“ angekommen. Was ich an Crimson auch toll finde – was ich aber damals sicher nicht zu schätzen gewusst hätte, hätte ich King Crimson früher kennengelernt – ist ihr Einsatz von Stille und leisen Passagen. Minutenlang kann auf Crimson-Platten absolut nichts passieren. Was großartig ist. Ich bin mit Musik aufgewachsen, bei denen immer etwas passieren musste. Heute weiß ich die Stille als Stilmittel sehr zu schätzen. Es hat sowas verschwenderisches, erhabenes, majestätisches. Es kann auch einsam machen, kann Distanz schaffen, aber auch die Sinne schärfen. Jakob Ullmann zum Beispiel setzt die Stille knapp oberhalb der Wahrnehmungsgrenze als faszinierendes Mittel ein (auf „fremde zeit addendum“). Bei mir ging das mit der Stille mit Eno los, glaube ich. Der übrigens auch ein toller Sänger ist (um die Kurve ins Thread-Thema zu kriegen).
grünschnabel…… Der Gesang ist dabei eher ein Hemmschuh, …….
Schon wieder jemand mit HNO Problemen. Man sollte mal daran denken, einen entsprechenden Facharzt hier mit einzubinden.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Onkel TomSchon wieder jemand mit HNO Problemen. Man sollte mal daran denken, einen entsprechenden Facharzt hier mit einzubinden.
Weil Greeny Lake und Wetton nicht goutiert?? Kennst Du den Gesang vom Belew?
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Rolldr.musicWeil Greeny Lake und Wetton nicht goutiert?? Kennst Du den Gesang vom Belew?
Ersteres.
Belew kenne ich nicht bewusst. Die späteren Sachen von King Crimson ebensowenig.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Onkel Tom1. Ersteres.
2. Belew kenne ich nicht bewusst. Die späteren Sachen von King Crimson ebensowenig.
1. Wie bitte!?? Lake und Wetton oder was?
2. Belew kann eigentlich gar nicht richtig singen…………….--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollEs ist mir ein Rätsel, wie jemand Adrian Belew als besseren Sänger wie Greg Lake und John Wetton bezeichnen kann.
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Savage bed foot-warmer of purest feline ancestrywolfgangEs ist mir ein Rätsel, wie jemand Adrian Belew als besseren Sänger wie Greg Lake und John Wetton bezeichnen kann.
Greeny weiß es besser als wir!!
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll -
Schlagwörter: abBias
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