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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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nail75Die CTI-Alben von Hubbard finde ich belanglos…
Erstaunlich. Wie kommst du zu dieser Ansicht?
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Ich mag CTI und Creed Taylors Softporno-Sound generell nicht. Das ist mir alles zu glatt, zu stromlinienförmig und zu charakterlos, auch wenn das Album einige schöne Momente hat.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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nail75Ich mag CTI und Creed Taylors Softporno-Sound generell nicht. Das ist mir alles zu glatt, zu stromlinienförmig und zu charakterlos, auch wenn das Album einige schöne Momente hat.
Wieso dieses Album? Du hast doch alle Hubbard-Alben für CTI über einen Kamm geschert und als belanglos bezeichnet. Erstaunlich, denn ich höre zwischen Red Clay, First Light und Straight Life deutliche Unterschied und muss dabei nie an Sylvia Kristel denken.
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nö, aber an Emanuelle in Afrika oder so…
lass doch den Leuten ihre Meinung, wäre ja langweilig, wenn alle allen Hubbard-Alben dieselbe Anzahl Sterne verteilen würden!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #156 – Benny Golson (1929–2024) – 29.10.2024 – 22:00 / #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail windnö, aber an Emanuelle in Afrika oder so…
lass doch den Leuten ihre Meinung, wäre ja langweilig, wenn alle allen Hubbard-Alben dieselbe Anzahl Sterne verteilen würden!
Darum ging es mir nicht, mich hat nur diese allgemeine „Softporno“-Kategorisierung erstaunt und gestört, zumal sie die Kenntnis des kompletten Label-Outputs voraussetzt. Whatever.
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Bei Hubbard sollte man vielleicht auch auf spätere Scheiben wie „Outpost“, „Life Flight“ oder „Born to be blue“ hinweisen. Es ist ja nicht so, dass nach der Blue Note oder Atlantic-Zeit alles schlecht gewesen wäre.
Mit den späteren Sachen von Dorham oder auch Morgan kenne ich mich nicht aus. Morgan steht für mich auch hinter Hubbard, keine Ahnung wieso. Ich mag diese teilweise schon spürbaren kommerzialistischen Tendenzen in den 60ern nicht. Dorham dagegen finde ich klasse. Besonders so Scheiben wie „Una mas“ oder „Inta somethin“.--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIHm Morgan find ich bei weitem toller als Hubbard… aber egal.
Ich hab oben was falsches geschrieben, das ziemlich gute Columbia-Album, das Mosaic auf ihrem seltsamen Contemporary-Label wiederaufgelegt haben ist „Super Blue“.
„Outpost“ ist ganz hübsch, aber Hubbard ist für mich kein Trompeter, für den sich das Quartett-Format aufdrängt… ich hab von seinen späteren Sachen noch „Bolivia“, die ist auch ziemlich gut, find ich ein bisschen spannender/besser als „Outpost“.--
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Mit den späteren Sachen von Dorham oder auch Morgan kenne ich mich nicht aus. Morgan steht für mich auch hinter Hubbard, keine Ahnung wieso. Ich mag diese teilweise schon spürbaren kommerzialistischen Tendenzen in den 60ern nicht. Dorham dagegen finde ich klasse. Besonders so Scheiben wie „Una mas“ oder „Inta somethin“.viel Sympathie für die Nennung von Inta Somethin! ich weiß nicht genau was du mit den „teilweise schon spürbaren kommerzialistischen Tendenzen in den 60ern“ meinst – aber so wie ich es verstehe stimme ich wohl zu; zu Morgan hab ich auch noch keine richtige Meinung, schon einiges gehört was mir gefiel, aber noch keine Verurteilung im großen und ganzen: anders bei Hubbard: der war irgendwie so ein musikalisches Chameleon, kann mich an kein Album erinnern, das er mir als Sideman ruiniert hätte; wenn man dem sagte, wir nehmen jetzt Ascension auf, dann war er voll dabei … und das ist eine absolut bemerkenswerte Fähigkeit; aber man hätte ihm wohl auch jeden Mist aufschwatzen können, ist dann ja auch zum Teil passiert… (ich kenn nicht viel aus den späten Jahren… was ich neulich überaus gelungen fand, im übrigen, war das eine Mps Album „The Hub of Hubbard“… grad auch die Quartett-Stücke); schließlich, ob sich das Quartett-Format dort nun aufgedrängt hat, weiß ich nicht, aber Empyrean Islands ist doch prima…
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.„Hub of Hubbard“ ist gut, ja! Aber da spielt ja auch noch Eddie Daniels mit!
Die andere auf MPS, „Rollin'“ von 1981, ist auch ganz in Ordnung!Und natürlich, „Empyrean Isles“ ist super!
Überhaupt, die ganze Liste von Hubbards Sideman-Auftritten so ca. 60-65 ist schon sehr, sehr eindrücklich (Ole, Free Jazz, Blues and the Abstract Truth, Maiden Voyage, Ascension, Speak No Evil…)Morgan mag ich eigentlich fast immer, als Leader oder Sideman… der war „his own man“!
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ist eine Weile her, aber ich glaub auf den besten Stücken setzt Daniels aus…
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.redbeansandriceist eine Weile her, aber ich glaub auf den besten Stücken setzt Daniels aus…
Ist bei mir auch eine weile her, aber jetzt wo du’s sagst, ja, kann gut sein!
Daniels ist meist eh als Klarinettist um Welten besser als auf dem Tenor (siehe Thad Jones/Mel Lewis Big Band!)--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #156 – Benny Golson (1929–2024) – 29.10.2024 – 22:00 / #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHmm. Natürlich war Hubbard einerseits ein gutes Chamäleon. In meinen Augen muss man das als Sideman auch sein, denn sonst wäre die klassische Aufteilung in Leader & Sidemen nicht stimmig. In meinen Augen hat es Hubbard dennoch geschafft, überall individuelle Tendenzen zu zeigen. Ich denke bspw. nicht, dass sich Menschen wie Coltrane, Dolphy oder Elvin Jones gut mit ihm verstanden hätten, wenn er musikalisch nicht auf einer Ebene gewesen wäre. Ich würde sogar mal behaupten, dass ein Album wie „Out of Lunch“ nicht zuletzt wegen Hubbard in sich stimmig ist. Gerne würde ich das musiktheoretisch näher belegen, aber dazu bin ich wohl zu wenig bewandert.
Ich finde, man merkt auch eine gute Entwicklung von den ersten Aufnahmen, hin zu den ersten Blue Notes als Leader und dann hin zu den Midsechziger-Scheiben, wie „Blue Spirits“, bei denen Hubbard für seinen Stil immer experimenteller wird (Besonders sei bspw. auf „True Colors“ hingewiesen; auf der originalen LP nicht enthalten). Man darf einen Musiker dann auch nicht nur nach seinem Stil bewerten, sondern gerade auch für die Auswahl und Führung seiner Sidemen. Und das macht Hubbard in meinen Augen exzellent.Bei Lee Morgan erkenne ich weniger den konstanten Anstieg, eher ist das für mich ein auf und ab. Nach einem ganz guten Album wie „Sidewinder“ folgt ein starkes Album wie „Search for the new land“, dann wieder eine durchwachsene LP wie „Rumproller“.
In diesem Zusammenhang noch etwas zum Thread passendes: Gibt es „Caravan“ eigentlich als eigenständiges Album von Hubbard auf Impulse? Mir war so, aber ich finde auf die schnelle nix.
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIICaravan?
Meines Wissens gibt’s nur „Artistry“ und „Body and Soul“:
http://www.jazzdiscography.com/Labels/impulse.htmSpannend die Diskussion über Hubbard (und Shaw und Morgan) – zum Glück müssen wir uns nicht für einen entscheiden
Mit Morgan und dem Auf-und-Ab hast Du wohl schon recht, aber seine frühen Aufnahmen (mit Blakey, im 50s Mosaic Set etc) sind schon unglaublich! Dizzy überliess ihm in seiner 1957er Big Band ja sogar den Solo-Break in „A Night in Tunisia“! Unabhängig von der wechselnden Qualität seiner Alben (ich finde übrigens „The Rajah“ ziemlich super, aber damit steh ich wohl fast alleine da…) hat er als Trompeter doch eine recht grosse Konstanz und eben einen sehr eigenen Sound, das mag ich bei ihm sehr!
Und wie schon erwähnt lohnt es sich sehr, in seine letzten Aufnahmen („Live at The Lighthouse“, Blue Note 3CD set und „Lee Morgan“ aka „Last Album“, 2LP bzw. 1CD mit einem Säge-Solo das ausgeblendet wurde…) reinzuhören. Live ist Bennie Maupin dabei (Quintet), im Studio wurde die Gruppe etwas erweitert und Billy Harper taucht auch noch auf… auch eine tolle Möglichkeit, Freddie Waits zu hören!
Was Morgan da begann wäre sicher spannend geworden, hätte er mehr Zeit gehabt! Jedenfalls keine der üblen Funk- und Disco-Tendenzen, die Hubbard beinahe und Donald Byrd wohl vollends zum Verhängnis wurden…Und ein kleiner Tip in Sachen Morgan: „The Procrastinator“ ist ein absolut umwerfendes Album das von einer ähnlichen Offenheit (in Ermangelung eines besseren Wortes) ist, wie die grossen Sachen von Miles‘ zweitem Quintett!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #156 – Benny Golson (1929–2024) – 29.10.2024 – 22:00 / #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHm. Ich meine mich zu erinnern, dass ich das mal als eigenständiges Album gelistet gesehen habe. Aber nachdem ich ja auch nichts gefunden habe, wird das wohl nicht stimmen.
Im ganz klassischen Hard Bop-Setting, als sich das noch nicht so aufgefächert hatte wie Anfang der 60er, finde ich Morgan auch gut, insbesondere als Bestandteil der Jazz Messengers. Da eigentlich auch besser als Hubbard.
Als Leader gefallen mir indes seine späten Alben auch um Welten besser.
„Cornbread“, „The Gigolo“ und natürlich auch „The Procrastinator“, nicht zuletzt wegen Hutcherson.Zu Donald Byrd: Ich mag seine früheren Alben allesamt. Funk insgesamt ist nicht meins, daher mag ich auch den späteren Sound nicht (Wobei, „Kofi“ ist ziemlich stark). Aber ich finde, dass er zu Byrd passte.
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIJa „Kofi“ find ich so ziemlich das letzte geniessbare Album von Byrd! (Ich hab da allerdings noch manche Lücke).
Ich glaub ich mag auch bei Blakey Morgan besser als Hubbard (z.B. auf dem Live Doppel-Album mit Mobley und Timmons), obwohl natürlich „Mosaic“, „Buhaina“ und „Mosaic“ schon ganz tolle Alben sind!
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