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@ Atom: Ich habe mir mal beide notiert, denn „eins der besten Piano-Trio-Alben überhaupt“ (Zitat gypsy) hört sich so an, als könnte das Album auch was für mich sein.
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Werbungferry@ Atom: Ich habe mir mal beide notiert, denn „eins der besten Piano-Trio-Alben überhaupt“ (Zitat gypsy) hört sich so an, als könnte das Album auch was für mich sein.
Definitiv, ja!
Aber es ist eben nicht wirklich ein Einstieg in die Welt Ellingtons – weil es eine Sonderstellung in dessen Werk einnimmt.
Ellingtons eigentliches Instrument ist das Orchester, jeder Musiker in seiner Band hatte seine eigene Stimme, Ellington hat keine Parts geschrieben für fünf Trompeten, vier Posaunen (er hatte eigentlich immer nur drei, davon eine Bassposaune und oft auch noch eine Ventilposaune) und fünf Saxophone… seine Parts waren auf die Musiker zugeschnitten, auf ihren persönlichen Sound – das macht seine Big Band zur spannendsten, die es je gegeben hat. Dazu kommt natürlich sein und Billy Strayhorns nicht geringes kompositorisches Talent, in kleinen Formen wie auch in grösseren Bögen.
Wenn’s ein Einstieg im grösseren Stil sein darf, würd ich vielleicht zur „Duke Box“ von Storyville raten – eigentlich wollte ich das Fargo-Konzert von 1940 empfehlen, das scheint aber nur noch teuer zu haben sein, und es ist in der „Duke Box“ enthalten, daher… für den kleineren Einstieg ist die „Far East Suite“ oder „Black, Brown, & Beige“ sehr gut geeignet.
Mich überrascht etwas die Dominanz von späteren Aufnahmen unter den ersten 10! Selber bin ich da noch nicht mit allem genügend vertraut, ich greife öfter zu den Columbia-Alben von ca. 1956-61 als zu den späten Aufnahmen – muss ich wohl mal ändern.
Auch die gute Position von „Historically Speaking“ überrascht mich – das ist ja eigentlich ein Album voller Remakes… klar, damit „rettet“ man viele klassische Ellington-Titel ins Album-Zeitalter, aber ich hab die beiden Bethlehem-Alben („Presents…“ ist ja nicht viel weiter hinten) bisher immer eher als Fussnote wahrgenommen denn als wichtige, gute Alben. Andererseits bin ich auch stets bereit, für die Capitol-Zeit ein gutes Wort einzulegen…
Und noch was: kennst Du die Reprise-Alben? „Afro-Bossa“ ist auch ein sehr schönes Album, aber überhaupt, auch das sind ein paar eher vernachlässigte Jahre, in denen Ellington nichtsdestotrotz sehr schöne Musik gemacht hat!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windMich überrascht etwas die Dominanz von späteren Aufnahmen unter den ersten 10! Selber bin ich da noch nicht mit allem genügend vertraut, ich greife öfter zu den Columbia-Alben von ca. 1956-61 als zu den späten Aufnahmen – muss ich wohl mal ändern.
Wenn man die beiden Spezialfälle „Money Jungle“ und „Ellington & Coltrane“ einmal beiseite lässt, ist das Feld doch relativ breit (1951-1970). Aber es stimmt schon; neben dem frühen Ellington mag ich die beiden Spätsechziger RCA Alben „Far East Suite“ und das ‚Strayhorn Memorial Album‘ besonders gern.
gypsy tail windAuch die gute Position von „Historically Speaking“ überrascht mich – das ist ja eigentlich ein Album voller Remakes… klar, damit „rettet“ man viele klassische Ellington-Titel ins Album-Zeitalter, aber ich hab die beiden Bethlehem-Alben („Presents…“ ist ja nicht viel weiter hinten) bisher immer eher als Fussnote wahrgenommen denn als wichtige, gute Alben. Andererseits bin ich auch stets bereit, für die Capitol-Zeit ein gutes Wort einzulegen…
Du hast natürlich recht, denn die beiden Bethlehem Alben genießen keine besondere Aufmerksamkeit im Œuvre Ellingtons. Was vor allen Dingen daran liegt, dass sie in einer tonträgertechnischen Übergangsphase entstanden sind. Sie atmen quasi noch den Geist der 78er, bieten aber die technischen Möglichkeiten der 33er. Ähnliches gilt ja auch für einige der frühen Capitol LPs. Musikalisch bleibt das meiste natürlich erstklassig.
gypsy tail windUnd noch was: kennst Du die Reprise-Alben? „Afro-Bossa“ ist auch ein sehr schönes Album, aber überhaupt, auch das sind ein paar eher vernachlässigte Jahre, in denen Ellington nichtsdestotrotz sehr schöne Musik gemacht hat!
„Afro-Bossa“ ist das einzige Reprise Album, das ich nicht besonders gut kenne (fehlt mir leider noch), alle anderen („The Symphonic Ellington“, „Concert in the Virgin Islands“, „Will Big Bands Ever Come Back?“, „Mary Poppins“ und besonders „Ellington ’65“ bzw. „Ellington ’66“) schätze ich im Vergleich zu anderen Ellington LPs nicht so sehr, da sie mir zeitweise zu anbiedernd sind.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Ja, die Capitol- und Bethlehem-Alben sind allesamt musikalisch erstklassig!
Was Reprise betrifft: ich hab die Musik in der Mosaic-Box und sie gefällt mir besser, als ich erwartet hatte. Die Jazz Violin Session ist auch schön (1963 mit Nance sowie Stéphane Grapelli, Svend Asmussen und der Rhythmusgruppe Ellington, Ernie Shepard und Sam Woodyard). Und dann ist da auch noch das „Great Paris Concert“… wie viele Ellington Live-Alben keine besondere Sternstunde, aber dennoch eins von Ellingtons unzähligen schönen Alben!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windUnd dann ist da auch noch das „Great Paris Concert“… wie viele Ellington Live-Alben keine besondere Sternstunde, aber dennoch eins von Ellingtons unzähligen schönen Alben!
Das ist ja das Schöne bei Ellington aber zugleich auch das Dilemma; bei weit mehr als 100 Tonträgern, die ich von ihm habe gibt es nichts wirklich schwaches, aber dennoch greife ich in erster Linie eher zu den ganz herausragenden Aufnahmen und sehr selten zu Aufnahmen im Bereich * * * 1/2. Das heißt, eine „Reprise“ LP ist bei mir wesentlich seltener auf dem Teller.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomDas ist ja das Schöne bei Ellington aber zugleich auch das Dilemma; bei weit mehr als 100 Tonträgern, die ich von ihm habe gibt es nichts wirklich schwaches, aber dennoch greife ich in erster Linie eher zu den ganz herausragenden Aufnahmen und sehr selten zu Aufnahmen im Bereich * * * 1/2. Das heißt, eine „Reprise“ LP ist bei mir wesentlich seltener auf dem Teller.
Ja, das ist bei mir ähnlich. Bloss hab ich – zugegeben – noch nicht wirklich entdeckt, dass in den Aufnahmen ab 1966 so viele ****-*****-Alben zu finden sind!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windJa, das ist bei mir ähnlich. Bloss hab ich – zugegeben – noch nicht wirklich entdeckt, dass in den Aufnahmen ab 1966 so viele ****-*****-Alben zu finden sind!
Ab ’66 sind es ja auch nur fünf:
„Far East Suite“ * * * * *
„…And His Mother Called Him Bill“ * * * * 1/2
„Latin American Suite“ * * * *
„New Orleans Suite“ * * * * 1/2
„The Afro-Eurasian Eclipse“ * * * *--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atom, deine Ellington-Begeisterung ist ansteckend. Irgendwann wird er auch mich packen. Was ist von der 9LP-Box mit den Carnegie-Konzerten zu halten?
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FAVOURITESotisatom, deine Ellington-Begeisterung ist ansteckend. Irgendwann wird er auch mich packen. Was ist von der 9LP-Box mit den Carnegie-Konzerten zu halten?
Falls das eine Box mit den vier Mercer/Prestige-Aufnahmen ist, sehr viel!
Auf CD sind sie klanglich nicht gut geraten (die 8CD Box ist allerdings verlockend billig – ich hab die älteren 2CD-Ausgaben, soweit ich weiss wurde leider auch in der neuen Box dasselbe alte NoNoise-Remastering verwendet).
LP ist da wohl wirklich der beste Weg… aber was ist das genau für eine Box, hab sie noch nie gesehen! Diese hier nehme ich an?--
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Go get it!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaotisatom, deine Ellington-Begeisterung ist ansteckend. Irgendwann wird er auch mich packen. Was ist von der 9LP-Box mit den Carnegie-Konzerten zu halten?
Ich besitze die deutsche Metronome Ausgabe, die ist wirklich vorzüglich. Klangtechnisch ist das Material natürlich nicht High End aber musikalisch formidabel. Man hat ja aus der Zeit kaum Live Material. Gehört zur Ellington Essenz und enthält auch das 1943er Black, Brown & Beige.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...otisThis one
Genau diese besitze ich auch.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Got it!
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FAVOURITESMuss ich mir vielleicht auch mal noch besorgen… scheint ja recht günstig zu haben zu sein, die LP-Box. Bei den CDs mach ich’s immer so, dass ich nach 10-15 Minuten hören nochmal von vorn beginne, nachdem sich die Ohren an den schrillen und toten Klang etwas gewohnt haben.
Klingen die LPs gut oder auch eher bloss passabel, atom?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: bandleader, Big Band, Duke, Duke Ellington, Ellington, Harry Carney, Jazz, Piano, Swing
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