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hat-and-beard
Literaturfrage: Gibt es eine empfehlenswerte Gesamtdarstellung der Blue Note-Labelgeschichte? Kenne bisher nur das Buch von Richard Cook.Ich weiss von keinem anderen. Cook ist ja ok, aber doch ziemlich oberflächlich.
Dafür gibt es den Film von Sophie Huber, „Blue Note Records: Beyond the Notes“, jetzt auch fürs Heimkino.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deDiese 24 Songs retten jedes Weihnachten
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Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art BlakeyOder das hier – wobei ich da bisher v.a. das Verve-Buch angeschaut/gelesen habe (das wohl mehr Überraschungspotential hat):
Edit: ach so – das oben ist die dt. Ausgabe, das Cover kannte ich nicht.
zuletzt geändert von gypsy-tail-wind--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDanke schonmal. Der Bildband ist klasse, optisch unschlagbar, aber ich würde mir Literatur wünschen, die inhaltlich ausführlicher und tiefgehender ist.
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God told me to do it.Das Buch gibt es wohl nicht … Michael Cuscuna müsste es wohl schreiben, aber der ist wohl weiterhin mit anderem bestens ausgelastet.
Oder jemand könnte – im Stil von Ashley Khan – einfach mal alles schon Geschriebene auswerten und kompilieren.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaNächsten Dienstag stelle ich auf StoneFM ab 22 Uhr ein paar teils ziemlich unbekannte Blue Note-Aufnahmen vor, die gezielt für die Jukebox und fürs Radio produziert wurden, u.a. mit Jimmy Smith, Horace Silver, Sonny Clark und den Sängern Bill Henderson und Babs Gonzales.
Hier steht mehr zur Sendung:
https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/5864-191126-ggj-94--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
Nächsten Dienstag stelle ich auf StoneFM ab 22 Uhr ein paar teils ziemlich unbekannte Blue Note-Aufnahmen vor, die gezielt für die Jukebox und fürs Radio produziert wurden, u.a. mit Jimmy Smith, Horace Silver, Sonny Clark und den Sängern Bill Henderson und Babs Gonzales.Hier steht mehr zur Sendung:
https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/5864-191126-ggj-94Für Kurzentschlossene, die hier gerade hereinschauen nochmal nach oben geholt … geht in ca. 20 Minuten los!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHallo und ein Frohes Neues!
Don Wilkerson – The Complete Blue Note Sessions (2001, Aufnahmen 1962 – 63)
Ich kannte lange Zeit nur ein einziges Stück von Don Wilkerson – und das auch noch in einer edited version: Camp Meetin‘ von der sehr unterhaltsamen Blue Note 45s – The Ultimate Juke Box-Compilation. Aber das reichte, um mich neugierig zu machen. Leider sind die Alben von Don Wilkerson nur noch schwer erhältlich. Am einfachsten macht man es sich, wenn man bei günstiger Gelegenheit die Complete Blue Note Sessions erwirbt, die die drei von DW für BN aufgenommenen Alben Preach Brother, Elder Don und Shoutin‘ enthält.
Don Wilkersons zupackendes Tenorsax ist ausgesprochen bodenständig. Er steht mit beiden Beinen im Blues und im Gospel, hier und da mischt sich spanisches, genauer mexikanisches in seine Musik – er stammt aus Texas. Und meines Wissens hat hat er einige Zeit Ray Charles begleitet.
Die drei Alben haben eine jeweils personell etwas unterschiedliche aber recht klassische Besetzung, wenn auch mit Gitarre und Piano und beim zuletzt aufgenommen Album Shoutin‘ das typische Soul Jazz Format ts, git, org & dr. Die zwei einzigen personellen Konstanten sind DW selbst und der hier immer wieder großartige Grant Green an der Gitarre. Preach Brother ist Blues, R&B und manchmal meint man fast einen Prediger seine Gemeinde einpeitschen zu hören. Auf Elder Don hört man die bereits erwähnten mexikanischen Einflüsse deutlicher. Stetson trifft auf Sombrero, Bourbon auf Tequila. Arriba! Aber mit Poor Butterfly gibt es auch eine herzschmelzerische Ballade – auch das konnte Don Wilkerson. Für mich das beste Album von Wilkerson. Und das abschließende Album Shoutin‘ ist eine klassische Soul Jazz-Sache zwischen Kirche und juke joint mit John Patton an der Hammond.
Das ist keine erhabene Kunst, im Gegenteil: Das ist nicht nur „finger snippin‘“ und „toe tappin‘“, sondern manchmal sogar „hand clappin‘“ und „foot stompin‘“, geht in die Hüften und macht Spaß.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Das Paradebeispiel eines „Texas Shouters“ ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ich mag die drei Alben bzw. die Doppel-CD ganz gerne, aber das beste Album von Wilkerson dürfte jenes sein, das er 1960 für Riverside aufgenommen hat, „The Texas Twister“, mit einer phantastischen Band (Nat Adderley, Barry Harris, Leroy Vinnegar/Sam Jones, Billy Higgins). Manchmal ist eben nicht das auf dem Kult-Label das beste (aber manchmal schon, klar).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-windIch mag die drei Alben bzw. die Doppel-CD ganz gerne, aber das beste Album von Wilkerson dürfte jenes sein, das er 1960 für Riverside aufgenommen hat, „The Texas Twister“, mit einer phantastischen Band (Nat Adderley, Barry Harris, Leroy Vinnegar/Sam Jones, Billy Higgins). Manchmal ist eben nicht das auf dem Kult-Label das beste (aber manchmal schon, klar).
Die Mitstreiter auf Riverside natürlich ein deftiges Startplus ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)The Texas Twister kenne ich nicht und kann ich daher nicht beurteilen. Klaro, die Besetzung liest sich hochwertig, wobei die Besetzung von z.B. Preach Brother mit Grant Green, Sonny Clark, Butch Warren und Billy Higgins (+Jual Curtis mit dem Tamburine) sich nicht verstecken muss.
Für mich sind die drei DW-Alben eine reizvolle Nebenhandlung im Portofolio vom Blue Note. Diese rustikale Art und der teils mexikanische flavour von Don Wilkerson haben schon einen eigenen Charakter. Vielleicht sind das nicht wirklich Premium-Alben auf Blue Note, aber in ihrer Art doch auffallend und bemerkenswert.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Das Rustikale, dünkt mich eben, ist auf Riverside etwas weniger im Vordergrund – schon klar ist die Band mit Green usw. ebenbürtig, aber sie kippt viel leichter ins Rustikale als die Leute, die Wilkerson auf dem Riverside-Album umgeben, und so gesehen finde ich es eine wichtige Ergänzung, wenn man sich den Mann vorknöpfen will – was man durchaus tun soll, auch wenn er kaum je in einer Bestenliste auftauchen ausser vielleicht in Crate-Digger-Obskurenlisten wie „bester unbekannter Soul Jazz-Tenorsaxer“, und dort wär er dann auch nicht in den Top 5 oder so
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagrad die Band von Elder Don mit Green und Johnny Acea ist ja vielleicht die rustikalste Band, die Blue Note in diesen Jahren hatte – die gibt es ja dann auch nochmal in aehnlicher Form auf Greens The Latin Bit… AUch sehr rustikal ist uebrigens was ich gestern ein bisschen gestreamt hab, nachdem ich das hier las
The Carl Lott Trio with Texas Tenors Arnett Cobb and Don Wilkerson – Live from Lott’s Emporiom
das war allerdings fast schon zu rustikal (auch von der Klangqualitaet her)… (Das angekuendigte Cobb ALbum mit Wilkerson ist ja leider noch immer nicht erschienen.)
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.Der Vollständigkeit halber: Hier kann man Don Wilkersons einziges weiteres, 1961 auf Riverside erschienenes Album The Texas Twister komplett anhören.
Ich habe nur mal etwas reingehört und kann und will mir kein umfassendes Urteil erlauben. In meinen Ohren eine Be / Hard Bop Session auf hohem Niveau, aber auch nicht wirklich herausragend im Vergleich zu ähnlichen Alben dieser Kategorie und – vor allem – nicht besonders charakteristisch für DW so wie DWs Blue Note-Alben, die typisch erdig, nach Gospel, Tanzboden und Tex-Mex-Cantina klingen.
zuletzt geändert von friedrich--
„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme) -
Schlagwörter: Alfred Lion, Blue Note, Francis Wolff, It must schwing!, Jazz, Jazz-Faves, Labels, Rudy Van Gelder
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