Die besten Blue Note Alben

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  • #2247091  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

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    sorry für die formulierung; das beste war mein chef heute, er müsste jetzt gehen um zu schlafen, er wär heute nacht zwischen 2 und 3 wach gewesen, ich gönns ihm ehrlich, but still… von euch hat keiner Cuscuna/Rüppli oder so und kann gucken, ob die unveröffentlichten BN Sessions mehr Alternate Takes hatten als die anderen?

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    #2247093  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,341

    redbeansandricesorry für die formulierung; das beste war mein chef heute, er müsste jetzt gehen um zu schlafen, er wär heute nacht zwischen 2 und 3 wach gewesen, ich gönns ihm ehrlich, but still… von euch hat keiner Cuscuna/Rüppli oder so und kann gucken, ob die unveröffentlichten BN Sessions mehr Alternate Takes hatten als die anderen?

    Hab’s mir grad bestellt (Fernleihe aus Basel, wird ein paar Tage dauern bis ich’s habe – in Zürich gibt’s sowas nur in den Präsenzbeständen, aber ich mag da nicht stundenlang rumsitzen und Sachen rausschreiben oder rauskopieren).

    Nehme tendentiell an die Antwort auf Deine Frage lautet nein. Andererseits kann’s schon sein, dass da jeweils wirklich etwas gründlich schief lief, denn es gab ja üblicherweise mindestens eine Probe vor den Sessions (oder hat das irgendwann geändert? Oder galt das nur für „Hauskünstler“?) und da würde man ja dann nicht erwarten, dass die Sessions an Dutzenden von False Starts zugrunde gehen.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #2247095  | PERMALINK

    alexischicke

    Registriert seit: 09.06.2010

    Beiträge: 1,776

    kurzer Einwurf:

    Ich finde es gut,dass man die Alben bei Blue Note in ihrer Orginalliedabfolge hören kann.Denn so war es auch von den Künslter konzipiert.

    Ich will als Musikliebhaber will soviel wie möglich für mein Geld haben,daher habe ich mit Alternate Takes kein Problem.Wem es stört,der kannn ja die CD rauswerfen.

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    #2247097  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,341

    Vom Künstler konzipiert? Das war wohl kaum je der Fall… Abfolge, Cover und oft auch die Titel der Stücke wurden zumeist wohl von den Produzenten bestimmt!

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    #2247099  | PERMALINK

    alexischicke

    Registriert seit: 09.06.2010

    Beiträge: 1,776

    Ja oder vom Produzenten.:wave:

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    #2247101  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,067

    :-) die Blue Note Alben sind sicherlich nicht die allerbesten Beispiele, auch nicht die allerschlechtesten, aber es gibt so Momente, da versucht man herauszufinden wie sich die Interessen des Künstler von denen des Produzenten unterscheiden, kann nie ganz gelingen, aber alternate takes können dafür interessant sein… diese corporate identity der BN Alben kann schon gelegentlich nerven (und das meint nicht allzu sehr das design)

    --

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    #2247103  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

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    Klar, in den besten Fällen haben die Produzenten ja auch das Gespür gehabt, was funktioniert und mit den Musikern und A&R-Leuten (bei Blue Note waren das u.a. Ike Quebec und danach Duke Pearson) zusammengewirkt.
    Ob das dann hiess, sich wie Bob Weinstock zurückzuziehen und sich auf RVG zu verlassen oder wie bei Lion oder Cadena oder anderen, sich viel aktiver einzubringen (was bei gewissen auch hiess, sich die Kompositionen und Rechte daran unter den Nagel zu reissen), das hatte wohl am Ende nicht mal so grossen Einfluss – jedenfalls kamen auf beiden Wegen tolle Alben zustande.

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    #2247105  | PERMALINK

    katharsis

    Registriert seit: 05.11.2005

    Beiträge: 1,737

    Kurz gesagt war eine LP zur damaligen Zeit wohl dasjenige Endprodukt, das am erfolgversprechendsten für den Markt zusammengestellt wurde.
    Ich finde jede „Glorifizierung“ (mangels Alternative eines besseren Ausdrucks) daher übertrieben.
    Ich finde es toll, dass man die technischen Möglichkeiten derart nutzen kann und Bonustracks zusätzlich zu den originalen Stücken auf eine CD packen – oder gar mehre Sessions darauf versammeln kann.
    Daher habe ich mich auch sehr über die Ron McMaster-Doppel-CD von Dorham’s Bohemia Sessions gefreut, auch wenn es da tolle Japan-LPs mit dem originalen Cover-Artwork gibt!

    --

    "There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III
    #2247107  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,341

    katharsisDaher habe ich mich auch sehr über die Ron McMaster-Doppel-CD von Dorham’s Bohemia Sessions gefreut, auch wenn es da tolle Japan-LPs mit dem originalen Cover-Artwork gibt!

    Eins der schönsten Beispiele, ja! (Ich hab die alte CD allerdings mal gegen die RVG eingetauscht… ohne zu wissen, ob die wirklich besser klingt… vielleicht hab ich die alte auch noch irgendwo.)

    Diese Doppel-CD ist für mich eins der grossen Dokumente des Hardbop – ich möchte sie jedenfalls nicht missen. Vier LPs wären natürlich auch eine valable Alternative, das ist klar, aber sich hier auf das eine Album zu beschränken ist sehr, sehr schade!

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    #2247109  | PERMALINK

    katharsis

    Registriert seit: 05.11.2005

    Beiträge: 1,737

    Ein anderes Beispiel sind die „Introducing“-Sessions von Kenny Burrell, auch wenn da das neue Material weniger ist.
    Überhaupt sind die CDs toll, bei denen ganze Sessions auf der CD hinzukamen. Turrentine’s „Blue Hour“, Freddie Redd, oder das schon mal genannte Harold Vick-Album. Da kenne ich die CD aber nicht.

    Wahrscheinlich wird das niemand wissen, aber wie sah es denn mit Bonusmaterial bei den Three Sounds aus? Da gab es eigentlich nie etwas, oder?

    --

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    #2247111  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,341

    Three Sounds kenn ich fast gar nicht, kann ich nicht helfen.
    Du meinst wohl Fred Jackson, nicht Harold Vick?

    Und ja zu den Introducing KB Sessions – sehr schöne Doppel-CD. Sowas macht mir auch grossen Spass, wenn Sessions so präsentiert werden, mit LP-Covern, Liner Notes und sinnvoll kombiniert und mit der einen oder anderen Rarität (Outtake, Alternate Take, Stücke von Compilations) ergänzt werden.
    Von KB gab’s ja auch noch die Live at the Five Spot Café – da gab’s auf der CD auch ein paar Bonustracks… hätt ich auch gern eine gefüllte Doppel-CD davon gehabt, aber die kam ja in den letzten BN-Reissues nicht wieder.

    Zu den verschmähten Alben, die seit einer Ewigkeit nicht mehr zu haben sind, gehört auch „Cliff Jordan“ – hab ich jetzt die TOJC davon, schönes Album!

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    #2247113  | PERMALINK

    katharsis

    Registriert seit: 05.11.2005

    Beiträge: 1,737

    Ups, natürlich Fred Jackson. Ich komme mit beiden gelegentlich durcheinander, obwohl mir das BN-Album des Einen besser gefällt, als das des Anderen. Danke für die Korrektur!

    Ich stecke ja in dem BN-CD-Kosmos nicht drin, aber da scheinen ja immer wieder seltsame Dinge zu geschehen. Es war jedenfalls recht nett, in dem kleinen Laden mit der älteren Dame aus Connecticut ein ganzes Wandregal mit BN, Riverside, Prestige u.a. CD-Veröffentlichungen zu sehen…

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    "There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III
    #2247115  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    katharsisKurz gesagt war eine LP zur damaligen Zeit wohl dasjenige Endprodukt, das am erfolgversprechendsten für den Markt zusammengestellt wurde.
    Ich finde jede „Glorifizierung“ (mangels Alternative eines besseren Ausdrucks) daher übertrieben.
    Ich finde es toll, dass man die technischen Möglichkeiten derart nutzen kann und Bonustracks zusätzlich zu den originalen Stücken auf eine CD packen – oder gar mehre Sessions darauf versammeln kann.
    Daher habe ich mich auch sehr über die Ron McMaster-Doppel-CD von Dorham’s Bohemia Sessions gefreut, auch wenn es da tolle Japan-LPs mit dem originalen Cover-Artwork gibt!

    Bei Liveaufnahmen stört es mich auch weniger, weil das ja Konzerte waren, die fraglos der Künstler geplant hat.

    Natürlich sollte man Alben nicht glorifizieren. Ich habe auch nichts gegen Bonus-Tracks oder eine ganze Session wie bei einigen Andrew Hill-Alben, aber das darf eben nicht dazu führen, dass die Reihenfolge des ursprünglichen Albums verändert wird.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #2247117  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,341

    Diese ganze Debatte gilt allerdings ja erst für Aufnahmen so ab ca. 1954/55 oder? Was ist denn Dein Standpunkt bezüglich altem Jazz? Oder hörst Du das gar nicht? Kaufst Du da auch lieber irgendein später zusammengestiefeltes Album als dass Du die Sessions chronologisch hörst?
    Ich frage das, weil ich seit vielen Jahren schon auch ältere Sachen höre und daher das Album nur eine unter diversen Präsentationsformen ist für mich… wenn man allerdings vom Rock her kommt und von den 60ern und 70ern ist man da wohl von Beginn an anders gepolt – das könnte auch die Erklärung für gewisse Differenzen in unseren Sichtweisen sein!

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    #2247119  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    gypsy tail windDiese ganze Debatte gilt allerdings ja erst für Aufnahmen so ab ca. 1954/55 oder?

    Richtig.

    Was ist denn Dein Standpunkt bezüglich altem Jazz? Oder hörst Du das gar nicht? Kaufst Du da auch lieber irgendein später zusammengestiefeltes Album als dass Du die Sessions chronologisch hörst?

    Nein. Natürlich höre ich auch „älteren“ Jazz. Chronologische Präsentation ist mir da durchaus recht, allerdings kann das ermüdend werden, wenn sich mehrere Alternate Takes hintereinander versammeln.

    Ich frage das, weil ich seit vielen Jahren schon auch ältere Sachen höre und daher das Album nur eine unter diversen Präsentationsformen ist für mich… wenn man allerdings vom Rock her kommt und von den 60ern und 70ern ist man da wohl von Beginn an anders gepolt – das könnte auch die Erklärung für gewisse Differenzen in unseren Sichtweisen sein!

    Vielleicht. Dennoch verstehe ich das Problem nicht. Auf einer CD steht „The Sermon“. Man könnte nun meinen, dass das immer denselben Inhalt mit sich bringt, vielleicht mit einigen ATs oder neuen Liner Notes, aber letztlich ist es ein Werk. Auf einem Buchrücken steht „Die Verwandlung“, vielleicht ergänzt durch ein neues Nachwort oder ein Vorwort, optischen heutigen Lesegewohnheiten angepasst, aber dennoch „Die Verwandlung“. Niemand würde auf die Idee kommen, die Kapitel neu anzuordnen oder den Schluss wegzulassen oder Absätze zu streichen. Oder doch?

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