Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Die besten Blue Note Alben
-
AutorBeiträge
-
interessante wahl bei andrew hill! (was stand denn da sonst zur debatte/fiel die Wahl dort leicht?)
Brooks gehört natürlich rein… dein neuer SIlver Favorit fehlt mir noch… bei Dexter Gordon hätt ich wohl eher mit Doin Alright (oder Go, Omi Paris… gerechnet), werd ich nochmal nachhören…
--
.Highlights von Rolling-Stone.de13 irre Fakten zu den Videos von Queen und Freddie Mercury
50 Jahre „The Köln Concert“: Fliegen mit gestutztem Flügel
Sid Vicious: Die letzten Tage im Leben des Sex-Pistols-Bassisten
Xavier Naidoo: Das „Ich bin Rassist“-Interview in voller Länge
John Lennon: Sein Tod und die Geschichte seines Mörders
Die letzten Stunden im Leben von Marilyn Monroe
WerbungBzgl. Andrew Hill kann ich das nur schwer erklären. Zumal ich auch nicht sagen würde, dass die Entscheidung in Stein gemeißelt ist und daher auch alles andere als leicht fiel.
Der näheste Konkurrent ist wohl „Point of Departure“mit dem Kontrast zwischen Dolphy und Dorham. Mit Hill bin ich nur nach und nach warm geworden und es fällt mir schwer mich insgesamt zu entscheiden, weil wohl jedes Album ein eckiges Highlight im BN-Katalog darstellt.
An „Judgement“ fasziniert mich der Verzicht auf Bläser, die Hinzunahme von Vibes und das traumwandlerische und nicht ganz so vertrackte Spiel von Hill selbst. Ich mag besonders die Hommage an Alfred Lion darauf, das hat etwas sehr intimes und zärtliches, was ich an Hill sonst eher vermisse.Bei Brooks war ich mir nicht mehr sicher, da ich die LP lange nicht mehr gehört hatte. Aber klar, das Album ist ein Meilenstein.
Zu Tokyo Blues: Ich finde die späteren Aufnahmen von Silver reichlich spannend, etwa mit der unterrepräsentierten „Doin‘ the Thing“ beginnend (insb. auch „Silver’s Serenade“). Zuvor plänkelt er mir zu oft im Seichten. „Song for my father“ finde ich insgesamt weiterhin sehr stark, aber das Album ist auf Dauer zu gleichförmig. „Tokyo Blues“ hat wunderbare abwechslungsreiche Kompositionen und eine tolle Band zu bieten. Ich finde auch, dass das eines der „dunkleren“ Silver-Alben ist.
„Gettin‘ around“ mag ich ebenfalls hauptsächlich wegen Bobby Hutchersons Unterstützung. „Manha de Carnaval“ ist einer meiner Lieblingsstandards und ich finde ihn dort so kongenial umgesetzt. Die Rhyhtmusgruppe ist exzellent und Gordon spielt sich durch ein Programm, das nicht schwer oder übermäßig spannend ist, aber genau sein Vehikel. Auf Platz 2 käme übrigens „One flight up“.
--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III1. Something else – Cannonball Adderley
2. Money Jungle – Duke Ellington(ich weiß: lizenz)
3. At carnegie hall – Thelonious Monk/John Coltrane
4. Blue trane – John Coltrane
5. Complete Communion – Don Cherry
6. Out to lunch – Eric Dolphy
7. Evolution – Grachan Moncur III
8. Moanin‘ – Art Blakey
9. Point of departure – Andrew Hill
10. Symphony for improvisers – Don Cherry alle*****
11. Love calls – Ornette Coleman (compilation?!)
12. Complete town hall concert – Charles Mingus
13. Sidewinder – Lee Morgan
14. Cool struttin‘ – Sonny Clarke
15. Action – Jackie Mclean
16. Midnight blue – Kenny Burrell
17. Maiden Voyage – Herbie Hancock
18. True blue – Tina Brooks
19. Where is Brooklyn – Don Cherry
20. State of the tenor – Joe Henderson alle ****1/2
21. Sonny‘s cribb – Sonny Clarke
22. Some other stuff – Grachan Moncur III
23. Six senth – Lee Morgan
24. Compulsion – Andrew Hill
25. Ornette Coleman – New York is now
26. It’s time – Jackie Mclean
27. Leeway – Lee Morgan
28. The all seeing eye – Wayne Shorter
29. Golden circle I + II – Ornette Coleman alle ****
30. Demon’s dance – Jackie Mclean
31. Happenings – Bobby Hutcherson
32. Destination out – Jackie Mclean
33. Jacknife – Jackie Mclean
34. Coltrane time – John Coltrane (lizenz) alle ***1/2Außer Konkurenz:
Miles Davis Live at Birdland ohne Wertung s. sterne thread
Thelonious Monk Genius of modern music I+ II ***** weil compi
Hieße Äpfel mit Birnen vergleichen:
Van Morrison what’s wrong with the picture ****-****1/2
Norah Jones ***(im Schnitt)bis 19 relativ sicher, danach kann sich nach lust und laune einiges ändern bzw. mal auf und absteigen.
gefühlt hatte ich an mehr blue note scheiben geglaubt!
--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Coltrane time und Money Jungle sind keine Blue Note Alben! At Carnegie Hall eigentlich auch nicht.
Ich bin über die relativ kritischen Bewertungen erstaunt. Happenings ist das beste „Bobby Hutcherson“-Album? Wayne Shorter hat kein besseres Album gemacht als „The All-Seing Eye“? Kein Grant Green, Mobley, Powell, Joe Henderson, Horace Silver, McCoy Tyner, Freddie Hubbard? Kein Art Blakey-Album erhält ****?
Das, was Du listest, ist toll, aber die Bewertungen und die fehlenden Alben irritieren mich etwas.
@katharsis: Hast Du von jedem Künstler nur ein Album aufgenommen?
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.hmmm die Wahl bei Shorter kann ich verstehen… (auch wenn die anderen sicherlich über *** sind…), bei Tyner, Hubbard, Mobley, Silver kann ich verstehen, wenn man die nicht drin hat – die polarisieren doch recht stark… für weitere Andrew Hill Alben seh ich ja Potential… die McLeans am Ende der Liste tun mir ein bißchen Leid – warum hörst du Action so vel stärker?
--
.nail75Coltrane time und Money Jungle sind keine Blue Note Alben! At Carnegie Hall eigentlich auch nicht.
Ich bin über die relativ kritischen Bewertungen erstaunt. Happenings ist das beste „Bobby Hutcherson“-Album? Wayne Shorter hat kein besseres Album gemacht als „The All-Seing Eye“? Kein Grant Green, Mobley, Powell, Joe Henderson, Horace Silver, McCoy Tyner, Freddie Hubbard? Kein Art Blakey-Album erhält ****?
Das, was Du listest, ist toll, aber die Bewertungen und die fehlenden Alben irritieren mich etwas.
guckst du , siehst du das ich von meinen blue note alben schreibe, da sind also nicht mehr, henderson hat ich eigentlich drin, mmh, muss beim kopieren verloren gegangen sein, hab aber auch da nur die state of the tenor ****1/2 und die sollte auf 20. stehen!
da alle nun mal bei über blue note erschienen sind stehn sie nun mal drin und bleiben auch.
art blakey mit moanin‘ hat ***** auf 8. habe auch da nicht mehr außer einer sacd die bei delta(auch mind ****) erschienen ist. was ich nicht hab oder nicht ständig uneingeschränkt hören kann besterne ich nicht.
action find ich insgesamt schlüssiger, packt mich mehr als die anderen, wertungen sind bei mir häufig oder oft reine bauchentscheidungen(siehe anmerkung) kann also schwanken, und ***1/2 sowie**** sind nun auch mal gute wertungen, oder?
--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!lotterlotta
action find ich insgesamt schlüssiger, packt mich mehr als die anderen, wertungen sind bei mir häufig oder oft reine bauchentscheidungen(siehe anmerkung) kann also schwanken, und ***1/2 sowie**** sind nun auch mal gute wertungen, oder?hast recht, müssen mir wohl nicht leid tun… und die It’s time hatt ich beim ersten lesen überlesen, die schlägt sich ja wacker…
--
.@Nail: Das war eine meiner Überlegungen. Ich hätte bspw. von Henderson oder Shorter locker noch die ein oder andere mehr mit aufnehmen können. Das wäre dann aber zu Lasten Anderer gegangen. So habe ich mich damit begnügt, einen Favoriten auszuwählen, dadurch wird die Liste auch etwas bunter.
Die Nennung von „Money Jungle“ überrascht auch mich, handelt es sich dabei ja nicht um ein Album, das zuerst bei BN erschienen ist. Die Urfassung stammt ja aus dem Hause Universal.
Aber ich kann die Argumentation dahinter verstehen…„Action“ ist ein tolles Album. Musste bei mir zugunsten von „One step beyond“ zurücktreten, folgt aber dicht danach!
--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIwenn Blue Note sich nicht letztlich zur „Adult Contemporary“ (so nennt man das doch?) Marke von EMI entwickelt hätte, hätt man vielleicht drüber reden können, Money Jungle, ein paar schöne ALben aus den achtziger, neunziger Jahren, Andrew Hills schönes Time Lines… was weiß ich, mit ins Boot zu holen… aber seit Götz Alsmann (der in irgendeinem Interview „der erste deutsche auf BN seit Jutta Hipp“ oder so ziemlich weggewischt hat, immerhin) und Norah Jones bin ich doch sehr dafür, dass man sich auf Lion/Wolff Produktionen beschränkt… [also, ist etwas schwierig, wie man jetzt ganz genau die Linie ziehen muss: was ist mit den externen Produktionen wie Clarke/Boland Golden Eight, was mit den ganzen später veröffentlichten Alben wie Matador, was mit den Sachen die Wolff alleine gemacht hat, wann war genau Ende… die hinteren beiden Kategorien rein, würd ich sagen, bei der ersten weiß ich grad nicht…]
that said: ich freu mich, dass lotterlotta Money Jungle gefällt und hab kein Problem damit, das hier zu lesen:-)
mit Universal meinst du natürlich United Artists…
--
.Ja, Natürlich! Das kommt davon, wenn man einfach so vor sich hinplappert.
Die Grenzziehung obliegt ja jedem selbst, daher kann ich die Nennung durchaus verstehen. Ich selbst beschränke mich auf die klassischen Alben mit den Katalognummern, würde aber auch spätere Veröffentlichungen unter Cuscuna dazu zählen (Clarke/Boland etc.natürlich; außer Lion/Wolff ist ja sonst alles zu finden). Andererseits hätte ich „Money Jungle“ auch mit aufgenommen – eine der besten Triosessions übrhaupt.
Mit den neuen Sachen kenne ich mich auch nicht aus. Ich kenne höchstens noch Medeski, Martin & Wood und mag Stacey Kent sehr!
In meinen Augen gibt es gerade bei den klassischen Alben soviel schöne Musik, dass ich mit einer Liste gar nicht weiter in die Neuzeit käme.--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIlotterlottaguckst du , siehst du das ich von meinen blue note alben schreibe, da sind also nicht mehr, henderson hat ich eigentlich drin, mmh, muss beim kopieren verloren gegangen sein, hab aber auch da nur die state of the tenor ****1/2 und die sollte auf 20. stehen!
da alle nun mal bei über blue note erschienen sind stehn sie nun mal drin und bleiben auch.
art blakey mit moanin‘ hat ***** auf 8. habe auch da nicht mehr außer einer sacd die bei delta(auch mind ****) erschienen ist. was ich nicht hab oder nicht ständig uneingeschränkt hören kann besterne ich nicht.
Sorry, das war mir nicht klar, dass das eine komplette Liste ist! Ich wollte Dir auch nicht zu nahe treten, Deine Auswahl gefällt mir ja wie meistens sehr gut.
Coltrane Time und Money Jungle sind aber nun einmal auf United Artists erschienen und nur heute als wiederveröffentlichte CD auf Blue Note. Ganz so einfach ist die Sache also nicht…
katharsis@Nail: Das war eine meiner Überlegungen. Ich hätte bspw. von Henderson oder Shorter locker noch die ein oder andere mehr mit aufnehmen können. Das wäre dann aber zu Lasten Anderer gegangen. So habe ich mich damit begnügt, einen Favoriten auszuwählen, dadurch wird die Liste auch etwas bunter.
Hier im Forum handhabt „man“ es in der Regel so, dass man auf die Anzahl der vertretenen Künstler keine Rücksicht nimmt. Wenn Deine 10 liebsten Alben von Wayne Shorter stammen, dann ist das eben so. Du kannst es natürlich machen wie Du magst, aber ich finde es auch so interessanter, wenn man auf die Anzahl keine Rücksicht nimmt.
redbeansandricewenn Blue Note sich nicht letztlich zur „Adult Contemporary“ (so nennt man das doch?) Marke von EMI entwickelt hätte, hätt man vielleicht drüber reden können, Money Jungle, ein paar schöne ALben aus den achtziger, neunziger Jahren, Andrew Hills schönes Time Lines… was weiß ich, mit ins Boot zu holen… aber seit Götz Alsmann (der in irgendeinem Interview „der erste deutsche auf BN seit Jutta Hipp“ oder so ziemlich weggewischt hat, immerhin) und Norah Jones bin ich doch sehr dafür, dass man sich auf Lion/Wolff Produktionen beschränkt… [also, ist etwas schwierig, wie man jetzt ganz genau die Linie ziehen muss: was ist mit den externen Produktionen wie Clarke/Boland Golden Eight, was mit den ganzen später veröffentlichten Alben wie Matador, was mit den Sachen die Wolff alleine gemacht hat, wann war genau Ende… die hinteren beiden Kategorien rein, würd ich sagen, bei der ersten weiß ich grad nicht…]
that said: ich freu mich, dass lotterlotta Money Jungle gefällt und hab kein Problem damit, das hier zu lesen:-)
Nein, damit darf man auch keine Probleme haben.
Ich wäre auch dafür, die Listen auf die klassischen Blue Notes zu beschränken, da hat man einen relativ kompakten und einheitlichen Katalog von Musik, den man auch gut vergleichen kann. Bei den 1980er Alben und auch später, wird es schwierig.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.@katharsis: ja, geht mir auch so, dass es nicht akut wird (Monk/Coltrane kenn ich allerdings noch nicht, und Money Jungle noch zu schlecht…), die Jack Wilson Alben sind ja ganz nett, Time Lines ist wie gesagt ganz schön, James Newtons African Flower aus den 80ern zB auch… gibt sicherlich noch einiges, ist aber auch nicht meine Kernkompetenz…
--
.@Nail: Schon klar; war meine eigene Entscheidung. Das Problem ist, dass ich keine Rangliste erstellen kann/mag, bei der eine solche Gewichtung durchaus eine Rolle spielen würde. So bin ich ganz zufrieden und vermisse auch keine essentielle Aufnahme.
@redbeans: Zumindest die ersten beiden Jack Wilson-Alben sind ja noch „Kernrepertoire“.--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIkatharsis@Nail: Schon klar; war meine eigene Entscheidung. Das Problem ist, dass ich keine Rangliste erstellen kann/mag, bei der eine solche Gewichtung durchaus eine Rolle spielen würde. So bin ich ganz zufrieden und vermisse auch keine essentielle Aufnahme.
@redbeans: Zumindest die ersten beiden Jack Wilson-Alben sind ja noch „Kernrepertoire“.ich arbeite ja im moment an meiner ersten richtigen Liste, so mit punkten in fünf kategorien, gewichtung dazwischen… ist auch aufregend… aber natürlich auch irgendwie ein großer unsinn
hatten wir uns nicht neulich geeinigt, dass nur das dritte Jack Wilson ALbum (also das mit Morgan/McLean) Kernrepertoire ist…
--
.Das dritte? Für BN meinst Du das erste, „Easterly winds“? D’accord. Ich schließe „Something special“ ausdrücklich in den klassischen BN-Kanon ein, auch wenn die Band untypisch ist. „Song for my daughter“ fällt dann schon wieder raus.
Klassisch bedeutet für mich nicht unbedingt, dass es eine Lion/Wolff-Produktion sein muss; klassisch sind auch jene Alben, die zu dieser Zeit produziert wurden und zumindest noch ein Reid Miles-Cover haben…Forlenza Venosa ist schon wieder etwas anderes, auch wenn da noch gute Alben von McLean bspw. gekommen sind. BN ist für mich die Quintessenz aus Lion, Wolff, Miles und van Gelder.
Ich bin sehr auf die Liste gespannt! Mach mal hinne…;-)
--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III -
Schlagwörter: Alfred Lion, Blue Note, Francis Wolff, It must schwing!, Jazz, Jazz-Faves, Labels, Rudy Van Gelder
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.