Die 90s auf dem Prüfstand (inspired by Alanis Morissette)

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  • #9144841  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 36,537

    nail75Das liegt daran, dass sich deine musikalischen Präferenzen komplett verändert haben. Das ist ok, aber mit der Realität hat das nichts zu tun.

    Sagen wir stark verändert. Und das bedeutet auch nicht, dass ich heute alles verleugne, was ich in den 90ern gehört habe. Blur mag ich z.B. immer noch.

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    #9144843  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,735

    Herr RossiMich begeistert vieles von Blur immer noch, vor allem „Parklife“ und „Blur“. „Cleverness“ und Intensität haben sich weder bei Pulp noch bei Blur ausgeschlossen.

    „Blur“ finde ich heute schwer hörbar, das war ihr US-Indie-Rock-Album, aber sie waren nunmal keine Amerikaner. Song 2 ist heute nur noch nervig. Die drei Alben davor sind aber immer noch gut.

    --

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    #9144845  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 91,515

    Blur waren nie wieder so gut wie auf ihrem Debut.

    --

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    #9144847  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,735

    ClauBlur waren nie wieder so gut wie auf ihrem Debut.

    Sagen wir es so: Der Drogenkonsum von Blur war nie wieder so hoch wie auf ihrem Debüt.

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    #9144849  | PERMALINK

    cycleandale
    ALEoholic

    Registriert seit: 05.08.2010

    Beiträge: 10,342

    nail75 Song 2 ist heute nur noch nervig.

    Das sehen Sankt Pauli Fans aber anders… :lol:

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    #9144851  | PERMALINK

    brundlefly

    Registriert seit: 27.12.2008

    Beiträge: 4,766

    nail75Blur sind keine schlechte Band, aber sie haben mich emotional nie so erreicht wie die übrigen Bands. Ich kann heute noch Different Class mit Begeisterung hören, Parklife eher mit Respekt.

    Nicht mal solche Hymnen wie „Tender“, „This Is A Low“ oder „The Universal“?

    Ich war 1995 auf einem Konzert in Düren, dort spielten die Cranberries, R.E.M und Oasis. The Cranberries waren damals so groß wie R.E.M., aber das war 2 Monate später vorbei. 1996 kam das misslungene To the Faithful Departed, danach hörte die Band niemand mehr.

    Niemand stimmt nicht ganz, mit „Salvation“, „Free To Decide“ und „Promises“ hatten sie noch amtliche Top 20-Hits. Aber Hipster-Credibility hatten sie da natürlich keine mehr. In den USA und Deutschland sind sie natürlich eher als One-Hit-Wonder in Erinnerung geblieben.

    nail75“Blur“ finde ich heute schwer hörbar, das war ihr US-Indie-Rock-Album, aber sie waren nunmal keine Amerikaner. Song 2 ist heute nur noch nervig. Die drei Alben davor sind aber immer noch gut.

    Amerikanischer Indie-Rock war natürlich ein großer Einfluss, aber damals wurde auch das weiße Album der Beatles oft als Vergleich rangezogen. Ich finde, man hört dem Album auch an, dass sie während der Aufnahmen in Island abhingen. Und sogar Trip Hop klingt an („Essex Dogs“, „Death Of A Party“, „I’m Just A Killer For Your Love“). Sicherlich sehr zeitgeistig. Dass das zweiminütige „Song 2“ so ein Riesenhit wird, war damals unvorstellbar.

    --

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    #9144853  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 85,117

    nail75Song 2 ist heute nur noch nervig.

    Ja, das ist ein Manko des Albums. Aber dass es wegen dieses Ausrutschers ein „amerikanisches“ Album sein soll, hielt ich damals schon für ein Gerücht, ich höre auf dem Album eher Bowie-Einflüsse. PS: Klar, auch Beatles.

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    #9144855  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 36,537

    Herr RossiJa, das ist ein Manko des Albums.

    Da kann man bei 2 Minuten allerdings auch locker darüber hinwegsehen. Wäre es keine Single geworden, würde man den Track vermutlich gar nicht groß beachten.

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    #9144857  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 85,117

    120 Sekunden!

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    #9144859  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Herr RossiJa, das ist ein Manko des Albums. Aber dass es wegen dieses Ausrutschers ein „amerikanisches“ Album sein soll, hielt ich damals schon für ein Gerücht, ich höre auf dem Album eher Bowie-Einflüsse. PS: Klar, auch Beatles.

    Sehe bzw. höre ich auch so.
    Song 2 habe ich immer als ironischen Beitrag verstanden – wir hauen euch die gesamte Kunstkacke um die Ohren, wenn wir wollten, könnten wir auch billige Gitarrenhits schreiben. Zusammen mit dem Video ein cleverer Schachzug.

    --

    #9144861  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,735

    BrundleflyNicht mal solche Hymnen wie „Tender“, „This Is A Low“ oder „The Universal“?

    Aber natürlich!

    Niemand stimmt nicht ganz, mit „Salvation“, „Free To Decide“ und „Promises“ hatten sie noch amtliche Top 20-Hits. Aber Hipster-Credibility hatten sie da natürlich keine mehr. In den USA und Deutschland sind sie natürlich eher als One-Hit-Wonder in Erinnerung geblieben.

    Deutsche Fans haben ja den Ruf besonders anhänglich zu sein, aber das konnte sie nicht retten. Mit Hipstern hatten The Cranberries aber sowieso nie etwas zu tun (abgesehen davon, dass es den Begriff damals nicht gab).

    Amerikanischer Indie-Rock war natürlich ein großer Einfluss, aber damals wurde auch das weiße Album der Beatles oft als Vergleich rangezogen. Ich finde, man hört dem Album auch an, dass sie während der Aufnahmen in Island abhingen. Und sogar Trip Hop klingt an („Essex Dogs“, „Death Of A Party“, „I’m Just A Killer For Your Love“). Sicherlich sehr zeitgeistig. Dass das zweiminütige „Song 2“ so ein Riesenhit wird, war damals unvorstellbar.

    Herr RossiJa, das ist ein Manko des Albums. Aber dass es wegen dieses Ausrutschers ein „amerikanisches“ Album sein soll, hielt ich damals schon für ein Gerücht, ich höre auf dem Album eher Bowie-Einflüsse. PS: Klar, auch Beatles.

    Ich habe das Album nie gemocht und schon ewig nicht mehr gehört. Ich lege es bei Gelegenheit mal wieder ein.

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    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #9144863  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 91,515

    BrundleflyDass das zweiminütige „Song 2“ so ein Riesenhit wird, war damals unvorstellbar.

    Warum?

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #9144865  | PERMALINK

    captain-kidd

    Registriert seit: 06.11.2002

    Beiträge: 4,140

    Onkel TomIst das der captain, der gleich weint, wenn andere ihn angeblich beleidigen?

    Nee, ein Junge weint hier nicht. Aber einige Leute muss man einfach vor sich selbst schützen. Die schlagen einfach so um sich. Aber solche Leute kennst du ja bestimmt nicht.

    songbirdSehe bzw. höre ich auch so.
    Song 2 habe ich immer als ironischen Beitrag verstanden – wir hauen euch die gesamte Kunstkacke um die Ohren, wenn wir wollten, könnten wir auch billige Gitarrenhits schreiben. Zusammen mit dem Video ein cleverer Schachzug.

    Ja. das würde ich unterschreiben. Und immerhin ein Jahrhundert-Riff wie Smoke on the water und Seven Nation Army. Und der Text…

    --

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    #9144867  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 42,938

    captain kiddNee, ein Junge weint hier nicht. Aber einige Leute muss man einfach vor sich selbst schützen. Die schlagen einfach so um sich. Aber solche Leute kennst du ja bestimmt nicht.

    Doch, dich. Wobei, kennen wäre übertrieben (glücklicherweise).

    --

    Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
    #9144869  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    nail75Mit Hipstern hatten The Cranberries aber sowieso nie etwas zu tun (abgesehen davon, dass es den Begriff damals nicht gab).

    “They were like the man with the dungeon stone and gloom, rising from the underground, the sordid hipsters of America, a new beat generation that I was slowly joining.“ (Jack Kerouac, „On The Road“)

    Du meinst wahrscheinlich, dass der Begriff heute eine andere Bedeutung hat.

    --

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